Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23302 Mitglieder
zur Gruppe
Devot sucht Dominant
12010 Mitglieder
zum Thema
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?485
Aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf gestoßen, die…
zum Thema
Wie viel Dominanz ist im BDSM erlernbar?749
Dominant bist du, oder eben nicht!" – auf diese Auffassung stoßen wir…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist Dominanz?

Profilbild
**********itekt Mann
940 Beiträge
"Dominanz ist für mich auch nicht Dominanz"

Warum
Ein dominanter Mensch strahlt Ruhe sowie Achtsamkeit aus - ist überlegt und weiss sehr genau wie er im Leben und im Alltag steht. Sein Selbstbewusstsein kann er gezielt einsetzen um seine Mitmenschen zu fördern und zu motivieren. Seine Persönlichkeit und sein Dasein wird im Alltag akzeptiert und respektiert.

Wozu
Dominanz heisst eigene Freiräume und Zeit schaffen und geben - dass Wünsche unter den Menschen kommuniziert und gezeigt werden. Dominanz zeigt sich wenn klar ist, wer letztendlich Recht hat und schlussendlich bestimmt und entscheidet.

Fazit
Schlussendlich - müssen das beide Menschen wollen, sonst funktioniert es nicht.
Zitat von **********itekt:
Dominanz zeigt sich wenn klar ist, wer letztendlich Recht hat und schlussendlich bestimmt und entscheidet.

Und wenn der Dominante mal nicht Recht hat? Besteht er darauf Recht zu haben?

In gewissen Situationen Teamfähigkeit zu zeigen und Lösungen von anderen zulassen empfinde ich als dominant.
Niemand hat immer Recht, nichtmal der Dominante. Die Kunst ist es doch das zu wissen und auch mal anzuerkennen, dass überzeugende Argumente deinen Horizont erweitern.
Nein die Kunst ist es nur Themen anzusprechen wo man sich auskennt dann hat man auch immer recht und bei allen anderen einfach mal die Klappe zu halten.

Das ist dann Dominant
Selbst da wo man sich auskennt, gibts immer einen der sich noch besser auskennt 😉
Zitat von **********itekt:
"Dominanz ist für mich auch nicht Dominanz"

Warum
Ein dominanter Mensch strahlt Ruhe sowie Achtsamkeit aus - ist überlegt und weiss sehr genau wie er im Leben und im Alltag steht. Sein Selbstbewusstsein kann er gezielt einsetzen um seine Mitmenschen zu fördern und zu motivieren. Seine Persönlichkeit und sein Dasein wird im Alltag akzeptiert und respektiert.

Wozu
Dominanz heisst eigene Freiräume und Zeit schaffen und geben - dass Wünsche unter den Menschen kommuniziert und gezeigt werden


Ich finde, dieses sind allgemein ganz hinreißende menschliche Charaktereigenschaften.

Und ich sehe sie nicht zwingend auf dominante Menschen beschränkt!
Auch „devote“ können genau solche Züge tragen?! (Also so ähnlich wie die Aussage: dominante Menschen haben zwei Augen, zwei Ohren und einen Nase im Gesicht😉)
Irgendwie bin ich wohl zu libertin für diese Kategorisierungsfreude oder zu sehr auf der Metaebene unterwegs...

Lieben Gruß
Dominan ist der Wille und die Fähigkeit, über einen anderen Menschen die Kontrolle (ganz oder teilweise) zu übernehmen.

Das lässt sich weder an bestimmten Charaktereigenschaften, noch an bestimmten Verhaltensweisen fest machen und das funktioniert auch nur, wenn der/die/das jeweilige Devote durch die Eigenschaften, das Verhalten oder das Auftreten des/der Dominanten getriggert wird.

Das was du im Eingangsbeitrag aufzählst sind nur konkrete Verhaltensweisen, die unter Umständen Mittel zum Zweck sind und selbst die, die du eingangs konsequent ausschließt funktionieren bei Anderen Herr-Vorragend *mrgreen*

Konkretes Beispiel anhand meiner Person:
Meine Lebenspartnerin wehrt sich gern und steht total auf körperliche Überwältigung. Das ist für sie Dominanz pur. Körperliche Überwältigung kommt hingegen für meine Spielpartnerinnen durch die Bank überhaupt nicht in Frage.
Meine Lieblingsspielpartnerin wird durch mein Auftreten und mein Verhalten in ihrer Devotion getriggert und verhält sich mir gegenüber auch ohne die Anwendung weiter gehender Mittel überwiegend devot.
Eine meiner anderen Fesselpartnerinnen lässt sich zwar von mir sehr gern fesseln und verhält sich auch weitestgehend devot, sobald ich ihr Seile angelegt habe, ist aber außerhalb der Sessions der Meinung, ich sei überhaupt nicht dominant. Die scheint mein Verhalten also nicht zu triggern.
So verschieden werde ich wahrgenommen.
*****976 Paar
17.990 Beiträge
@*********Seil Super erklärt!
****ody Mann
13.148 Beiträge
So sehr wie Dominanz hier auf spezielle Eigenschaften und Fähigkeiten präzisiert wird, beschreibt das für mich einen perfekten Menschen. Entweder perfekt als Führer von Gruppen oder einzelnen Menschen oder perfekt im Ausgestattetsein mit allerlei sozialen Kompetenzen. Ich würde sagen, das ist Hochglanzdominanz oder es beschreibt figürlich den Gentledom. Und ich behaupte, dass das Unperfekte erst zur Dominanz wird, die die Anziehung ausmacht.

Ich denke, dass der dominante Player, der erfolgreiche Top im BDSM, niemals perfekt ist. Das, was ihn in die Nähe von Dominanz stellt, ist allein der Erfolg seiner Wirkweise, seine Attraktivität, die sich variabel (nicht nur einmalig) darstellen kann. Es sind seine rabenschwarzen Bedürfnisse, Übergriffigkeit, die Schwäche, seine Partner in kleine, nackte, ihm dienliche Wesen zu verwandeln, sie (zeitweise) zu Sexobjekten zu reduzieren und ihnen abartige Liebesopfer abzuringen. Er ist nicht von Überlegung und Gutwilligkeit angetrieben, sein Sinnen ist die Befriedigung seiner Geilheit abseits von Moral und Ethik.

Bekommt er das, was er will und kann er das an anderer Stelle auch erreichen? Dominanz ist nur ein Erfolgsprinzip, das über einen Moment der Verführung hinaus bindet, wenn es auch Halt und Wärme liefert, wie Devotinas und Subwesen es speziell definieren; seltsam und in einer anderen Dosierung als es die romantische Liebe bietet. Ohne das wäre sie kaum von Narzissmus zu unterscheiden, vielmehr ist sie dann nur ein stilistischer Ausdruck eines narzisstischen Wesens.
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist es ein Mix aus Gelassenheit, Erfahrung, Ausgeglichenheit. Nur wer mit sich selbst im Reinen ist kann, meiner Meinung nach, wirklich dominant sein.
Dem kann ich nur zustimmen.

Lautstärke und Kraftausdrücke
.
Wenn es angebracht und in den Kontext passt dann
PASST es. Kommt ganz auf das Setting an und ist Situationsbedingt. Allerding gehört das nicht in Tenor des Altags.

Brutalität und körperliche Überlegenheit
Nun Ja.... Zwei starke Arme die der Sub den nötigen Halt bieten sind nicht verkehrt.
Allerding ist Brutalität ist fehl am Platz.

Immer das letzte Wort haben müssen - nicht dominant... für mich.
............ *zwinker*
Es gab mal ein Projekt da wurden so ca 1 Dutzend Männliche "Strategen" nur mit dem Nötigsten für die ersten Tage ausgestattet auf einer Insel abgesetzt.
Was immer gleich war war das sich 2 bis 3 als selbsternannte Anführer hinstellen wollten was Anfangs immer von der gruppe abgelehnt wurde, in den folgenden Tage wurden dann immer 2er osder 3er Gruppen gebildet die selbsternannten blieben allein.
In den kleinen Gruppen kam es dann aber immer sehr schnell zu Streitigkeiten weil keiner die Drecksarbeit für den anderen machen wollte und die die sich als Anführer präsentierten kamen schneller voran mit der Nahrungsfindung und dem Häuslebau.
Das Projekt als erstes brachen immer die ab die als erstes gegen einen Anführer waren die anderen schlossen sich nach und nach denen an die voran gekommen waren.Ich erinnere mich augen zu jetzt wird es unschön also der dominante half einem anderen der ihn zuerst ablehnte mal seine Darmverstopfung loszuwerden. *hand2*
lange Rede kurzer sinn, zum ende setzte sich immer einer der "Doms" durch, weil er in der Lage war die Gruppe zum Ziel zu führen und sich dabei für nichts zu schade war.
Und es waren auch nie die mit den berufl. anspruchsvollstem Bildungsstand, nein es waren die die wussten wie man Probleme anpackt und löst, Prakmatiker sind dominant Schwätzer eher nicht. Nur gern möchten aber nicht tun reicht oft auch nur um Leute hinter sich zu bringen die auch nicht wissen wohin die Reise geht.
Meine Freundin findet mich domimant aufgrund meines Auftretens obwohl wir uns eher selten in diesem Bereich bewegen.... Es kommt schon auch auf den Typ Mensch an sich an..
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Zitat von *******nce:
weil er in der Lage war die Gruppe zum Ziel zu führen und sich dabei für nichts zu schade war.

Da ich selber ziemlich pragmatisch bin und schon Ideen hätte, was ich in so einem Szenario tun würde, wäre ich laut deines Beitrags irgendwie dominant. Aber der Unterschied ist, ich würde einfach versuchen, diejenigen, die ich mag, mit meinen Ideen zu unterstützen und wenn keiner in der Lage wäre, einen sinnvollen Plan zu verfolgen, dann würde ich einfach alleine losziehen.
Das lässt mich schlussfolgern, dass Dominanz etwas mit dem Aspekt des Sich-durchsetzen-wollens zu tun hat. Denn das ist der einzige Aspekt, der mich von den beschriebenen Männern unterscheidet. Sie lassen von Anfang an heraushängen, dass sie den Plan haben und, dass sie wollen, dass man ihrem Plan folgt.
Natürlich hat das was mit wollen zu tun *top*
Der Dominante will die anderen möchten.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
"Was ist Dominanz?"

Das wurde (nicht nur) hier schon so oft gefragt ... und wird nie ganz erschöpfend beantwortet. Nur bis zur Erschöpfung ... diskutiert.

Immer, wenn ich versuche es zu definieren oder wenigstens zu beschreiben, komme ich zu dem Schluss: Das kann es sein ... oder aber auch nicht. Ich weiß es nicht. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Er von Drachenliebe schrieb
*******dor Mann
6.028 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es sind seine rabenschwarzen Bedürfnisse, Übergriffigkeit, die Schwäche, seine Partner in kleine, nackte, ihm dienliche Wesen zu verwandeln, sie (zeitweise) zu Sexobjekten zu reduzieren und ihnen abartige Liebesopfer abzuringen.

Ja. Wobei es dabei noch ein paar Dinge mehr gibt: schonungslose Neugier, Ungeduld, utilitaristisches Gedulden, konsensuell gesteuerte Brutalität undsoweiter.

Er ist nicht von Überlegung und Gutwilligkeit angetrieben, sein Sinnen ist die Befriedigung seiner Geilheit abseits von Moral und Ethik.

Nein, das möchte ich nur in der Asymmetrie sehen, nicht als Dauerzustand. Ich stehe auf die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Dominanz ist, wenn andere dir die Führung antragen. Dazu muss man weder laut noch poltrig sein - und übrigens auch kein Dreibeiner.
Zitat von *******017:
Dominanz ist, wenn andere dir die Führung antragen

Laut dieser Aussage, könnte es sogar jemand sein, der dazu "gezwungen" wird zu führen, weil er zum Beispiel unter allen der dominanteste "Devote" ist.
Wenn 5 sehr sehr devote in eine Situation kommen die ohne Führung übel ausgeht
Dann wird auch da automatisch jemand die Führung übernehmen.
hat die Natur so eingerichtet.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******ance:
Wenn 5 sehr sehr devote in eine Situation kommen die ohne Führung übel ausgeht
Dann wird auch da automatisch jemand die Führung übernehmen.
hat die Natur so eingerichtet.

Nö. Die gründen dann ein Kollektiv. *gg*

Er schrieb
Zitat von *******987:

• Ich mag es nicht, verantwortlich für etwas zu sein. => Dominante Menschen übernehmen gerne Verantwortung.
Wenn ich mir da unsere narzisstische Politiker"garde" anschaue, wage ich diese Aussage zurückzuweisen
Ich (m) sehe mich selbst überhaupt nicht als dominant, werde aber von meinem Umfeld oft so eingeschätzt.
Umgekehrt empfinde ich oft Leute, die sich selbst als dominant oder "führend" einschätzen als total lächerlich.
Die Essenz für mich: Jeder hat subjektive Kriiterien, sein Gegenüber als dominant oder devot einzustufen.
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde ein dominanter Mensch strahlt Gelassenheit aus und ist authentisch.
Er ruht in sich selbst und ist auch in stressigen Situationen ein Fels in der Brandung.
Er ist Präsent
@****mi

Wenn ich mir da unsere narzisstische Politiker"garde" anschaue, wage ich diese Aussage zurückzuweisen

Das ist doch dann der beste Beweis das Doms keine Narzisten sind
Das stimmt. Narzissten besitzen keine Empathie. Dominante Menschen sehr wohl.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.