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„Typisch“ Mann/Frau oder doch eher Geschlechter unabhängig?

@*******nce wolltest du diese Posten besetzen? 😅
😂😂😂😂😂
Ich bin doch eine Frau
Da steht mir doch maximal der Job als Quoten Familienministerin zu.

Obwohl ich eigentlich von Waffen und Deeskalation sowie gescheite Ausrüstung mehr Ahnung habe.
Auf jeden Fall mehr als die von mir oben genannten und das ohne teure Berater Firmen das Geld hinterher zu werfen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Was mich immer umtreibt:
Warum sagt man zu Jungs "kleiner Mann"- nicht aber "kleine Frau" zu Töchtern?
(Nicht falsch verstehen, ich finde beides blöd).
Bei Equiden dasselbe: "Ponymann".
Als ich mal schwanger war, hatte ich eine prima Methode, mir Leute, die mir Gespräche darüber aufdrücken wollten, vom Leib zu halten:
Bei der Frage "Weißt du schon, was es wird?" einfach antworten: "Das soll es später mal selbst entscheiden."
Sehr wirksam, warum auch immer. *lach*
Zitat von *******ssa:
die Männergrippe, jaaaaa *lol* *smile*

bei Schnupfen völlig neben der Spur, aber wenns was schlimmeres ist: "ach was, da ist nix!"
Gutes Beispiel: Bei Männer sind hormonbedingt die Symptome eines grippalen Infekts stärker ausgeprägt, als bei Frauen = biologischer Unterschied.
Männer haben gesellschaftlich tradiert gelernt, "als Indianer keinen Schmerz zu kennen" = erlernte Geschlechterrolle
Die oben beschriebenen Aspekte sind je Geschlecht statisch verteilt: viele teilen bestimmte "typische" Merkmale, andere Merkmale kommen vor, aber eben zahlenmäßig seltener.
Und dann mischt sich noch alles. So kann zb ein hormonell sehr männlicher Mann von seiner feministischen Mutter zum sanften Frauerversteher erzogen werden, ein sensibler Junge durch Strenge der Eltern zum Verleugnen seiner Gefühle gedrängt werden, ein "typisches" Mädchen von seiner Tussimutter weiter in das weibliche Rollenklischee gedrängt werden und ein zielstrebiger, selbstbewusster Junge zum herrischen Narzissten geformt werden.
Zitat von ****a7:

Bei der Frage "Weißt du schon, was es wird?" einfach antworten: "Das soll es später mal selbst entscheiden."
Sehr wirksam ....
.... und falsch. Es hat schon im Mutterleib aufgrund seiner Chromosomen ein biologisches Geschlecht, dass ihm zb in dieser Phase biologische Vor- oder Nachteile beschert (Kinder mit y-Chromosom sind anfälliger.). Nach der Geburt reagieren Säuglinge je nach Geschlecht geringfügig unterschiedlich: Jungs gucken mehr umher. Bei Jugendlichen und Erwachsenen schlagen die Hormone durch: Männer sind in Experimenten wagemutiger, wenn sie dabei sichtbar von Frauen beobachtet werden.

Sensibel zu sein für fragliche Rollenerwartungen der Gesellschaft, sollte uns nicht verleiten, geschlechtspezifische Unterschiede zu ignorieren.
Genauso wie Sprache altmodische Geschlechterrollen festigen kann, so kann sie auch einer für die psychische Entwicklung bedenklichen Beliebigkeit Vorschub leisten.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****Tat
Was denn jetzt? Hormonell bedingt oder die tradierte Geschlechterrolle?
Was war zuerst da- die Henne oder das Ei?
Im Endeffekt wird man/frau das wohl nie befriedigend herausfinden. Auch und trotz diverser Studien.
Nicht umsonst heißt es:
"Trau, schau wem". (Auftraggeber ? Förderer?)
Ich bin ganz gewiss alles, aber KEINE Aluhhutträgerin, das nur nebenbei.

Ü-eier speziell für Mädchen/ Jungs stoßen mir halt extrem sauer auf.
Bei jedem Pups heißt es neuerdings, auch genau so geschrieben:
"Das ist ein KIND!!!" (Na und? Erkenne Ich, wenn ich eins sehe *zwinker* )
Aber Kinder erstmal sein zu lassen- das kriegen gefühlt zunehmend weniger Menschen respektive Eltern hin.
Kinder ("KINDER!!!") werden zunehmend zur heiligen Kuh. Selbstversuchstipp? Man versuche, im Supermarkt seinen Einkaufswagen zwischen
Mutter und ruhig stehenden Kind durchzuschieben.
Das geht schief. Je nach Stadtteil ist von Augenrollen, unflätig schimpfen (merke: für das F...tze-Wort ist ein KIND!!! nie zu jung;-) bis hin zu Androhung von irgendwie doch ernst gemeinter körperlicher Gewalt.
Abseits vom biologischen Geschlecht:
In eine Rolle gepresst zu werden, ist immer scheiße.
Diese Rolle zu überwinden, kostet später u. U. unvergleichlich mehr an Energie- manchmal auch Lebensmut und Zuversicht.
Da glaube ich, daß ich nicht nur für mich sprechen.
Der JC ist in den Foren voll von Fragen!
(Was ich selber auch sehr schätze und gerne in Anspruch nehme/ verfolge. Weil ich selber auch vieles nicht erfahren durfte und infolge dessen konnte.)

Ich entschuldige mich seltenst für lange Texte- aber hier tu ich das ausdrücklich!
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****Tat Grad
Danke, dass DU mich "aufgeklärt " hast.
Du hast dir nur leider so völlig vorbei Mühe gegeben.
Ich weiß um diverse Forschungen, aber was wirklich zählt, ist schlußendlich der erlebte Alltag- TROTZ Wissens. Das ist ja die Kunst.
Egal:
Ein gutes studienunterstütztes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

Mir persönlich wäre das einfach zu langweilig.
Es wirkt eben beides: Männer frieren zb physiologisch bedingt weniger leicht, als Frauen. GLEICHZEITIG wird ihnen beigebracht, weniger "zimperlich" zu sein. Wenn also ein Mann trotz seines anders gesteuerten Blutregelkreislaufes mehr friert, als die Mehrzahl seiner Geschlechtsgenossen, kollidieren unterschiedliche Aspekte: was biologisch typisch männlich ist, was bei ihm individuell ausgeprägt ist (vielleicht hat er zb dünne Haut oder ist sensorisch sensibler) und was die Gesellschaft mehrheitlich oder zb sein näheres Umfeld erwartet.

Liebt er seinen altmodisch erzogenen Vater und will ihm imponieren, unterdrückt er vielleicht seinen Wunsch, über die Kälte zu klagen. Lehren ihn seine Eltern total engagiert, stets auf seine Gefühle zu achten und diese mit allen zu teilen, wird er unter Umständen jeden Anflug von Frösteln kommunizieren.
"Erlebter Alltag" ist auch, dass manche Menschen behaupten, dass es 20 verschiedene Geschlechter gibt und dass der Lebensalltag eines Rollstuhlfahrers entscheidend dadurch geprägt wird, ob er "behindert" oder "teilbegabt" benannt wird.
Ich erlaube mir dennoch, unbeeindruckt davon Fakten von Wünschen zu trennen.

Für mich gehört es zur Geschlechtergerechtigkeit dazu, biologische Unterschiede zu beachten, auch wenn es ideologisch manchem nicht ins Konzept passt.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****Tat Grad
Wenn du mal das physiologische vom anerzogenen trennen könntest-und sei es als einziger Pionier auf Göttinens weiter Flur?
Das Gehirn... unendliche Breiten...
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****Tat:
"Erlebter Alltag" ist auch, dass manche Menschen behaupten, dass es 20 verschiedene Geschlechter gibt und dass der Lebensalltag eines Rollstuhlfahrers entscheidend dadurch geprägt wird, ob er "behindert" oder "teilbegabt" benannt wird.
Ich erlaube mir dennoch, unbeeindruckt davon Fakten von Wünschen zu trennen.

Für mich gehört es zur Geschlechtergerechtigkeit dazu, biologische Unterschiede zu beachten, auch wenn es ideologisch manchem nicht ins Konzept passt.

Bei mir ist es keine Frage der Ideologie, welcher auch immer.
Und daß man "Behinderung" inzwischen besser "Besonderung" nennen sollte, habe ich durchaus mitgeschnitten. *zwinker*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ähm- sind wir (!) noch beim Thema?
Ganz trennen kann ich das nicht - ich wurde ja auch geprägt und bin subjektiv in meiner Analyse.
Es ist doch aber elementar wichtig zu unterscheiden, ob meine sexuelle Lust auf eine Frau Ausdruck meiner persönlichen physiologischen Anlage (erweitert um meine Erziehung) ist, ob ich sie an einem "männlichen Standard" messe oder ob ich sie vorrangig als Produkt gesellschaftlicher Normen verstehe - sie damit auch beliebig wird und man von mir Veränderung erwarten kann.
Dass Effekte von Biologie und Bewusstsein sich ständig überlagern, bedeutet doch nicht, dass ich sie deshalb nicht getrennt analysieren kann.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mario Barth hat nicht zu Unrecht das Wörterbuch Mann-Frau herausgebracht. Es gibt sie, die geschlechtsspezifischen Unterschiede, aber ich bin froh darum. Unvorstellbar, ich müsste Männerdenken auch noch bei Frauen ertragen.
Es ist ja so gesehen auch nicht schlimm. Nur muss man bestimmte Verhaltensformen erkennen. Dies geht aber nur, wenn man eine Ausbildung genossen hat, die sich mit dieser Thematik beschäftigt.

Praktikische Erfahrungen selbstverständlich nicht von der Hand zuweisen 😁😏
Frau zeigt ein Bild von ihrem neuen Freund den Freundinnen.
" Das Bild ist jetzt nicht so toll, in Wirklichkeit sieht er viel viel besser aus."
Ein Mann zeigt ein Foto seiner neuen Freundin.
"Hier datt isse."
Ha Ha

Genau.
häufige Beobachtung:
Frau hat was ekeliges angefasst: streckt angewidert die Hand weg und nimmt den Kopf zurück.
Mann: schnuppert dran und sagt "Bahh, daaaas stinkt!!" *lol*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****Tat:
Ganz trennen kann ich das nicht - ich wurde ja auch geprägt und bin subjektiv in meiner Analyse.
Es ist doch aber elementar wichtig zu unterscheiden, ob meine sexuelle Lust auf eine Frau Ausdruck meiner persönlichen physiologischen Anlage (erweitert um meine Erziehung) ist, ob ich sie an einem "männlichen Standard" messe oder ob ich sie vorrangig als Produkt gesellschaftlicher Normen verstehe - sie damit auch beliebig wird und man von mir Veränderung erwarten kann.
Dass Effekte von Biologie und Bewusstsein sich ständig überlagern, bedeutet doch nicht, dass ich sie deshalb nicht getrennt analysieren kann.

Ja, d´accord.
Die Frage ist doch aber :
Wo fängt es an und wo hört es (heutzutage GsD) auf?

Es gibt sooo viele falsche, tradierte Beispiele.
Mir hat z. B. dieses ewige "Du bist so eng" wirklich mangels besseren Wissens Jahrzehnte meiner Sexualität versaut. Als eines von vielen Hemmnissen.
Bis quasi gefühlt vorgestern. Da gab es hier einen guten Artikel dazu in einer meiner Gruppen.
Diese "typisch" teilt sich in Mann - eher positiv und Frau eher negativen Zuschreibungen.

Achtet mal drauf.

Typisch Frau und fürsorglich? Frauen bemuttern oder glucken höchstens.

Männer haben Männergrippe. Dass die saufen, sich völlig deppert benehmen, wird selten mit typisch beschrieben.

Aber Frauen können typisch dies nicht, nerven damit...

Mensplainer sind da eine jüngere Ausnahme und selbst das klingt nicht mal negativ. ^^

Sie
Zitat von *********t6874:
Diese "typisch" teilt sich in Mann - eher positiv und Frau eher negativen Zuschreibungen.
Da fallen mir so viele Gegenbeispiele ein, dass ich mir die Mühe spare, einzelne auszuwählen.
@*********t6874
Dass die saufen, sich völlig deppert benehmen, wird selten mit typisch beschrieben
Weil es nicht Typisch ist.
Also wenn ich mal so um die Häuser ziehe dann sehe ich mindestens genau so viele Mädels die sich deppert aufführen wie Männer.
Und aus Erfahrung kann ich dir sagen das wir nicht weniger weibliche wie männliche Schnappsleichen am Wochenende "beherbergen"
Da hat die Emanzipation der Frauen schon voll zugeschlagen
appropo zuschlagen
Auch da ist die Tendenz steigend was Frauen angeht.

Zudem würde ich sagen das Fürsorge, bemuttern und glucken völlig verschiedene Dinge sind.
Wenn sich ein Junge daneben benimmt sagt auch niemand typisch die Mutter, dann hat immer der Vater den schlechten Einfluss. Benimmt sich ein Mädchen daneben dann hat sie aber nicht viel von ihrer mutter geerbt.

Man kann sich die Dinge immer so zurechtbiegen um ein Thema das eigentlich sehr witzig ist bis hierher ins negative zu befördern.
Nur ein bisschen emanzipations trallala einwerfen und schon geht es los.

@****Tat

Den Song suchte ich auch. *ggg*

Warum gibt's ihn eohl in der Flrm

Bei "typisch" geht es um Rollenzuweisubgen, nicht wie Menschen höchst individuell tatsächlich sind.

Es gibt wenige angeborene Dinge. Der Tunnelblick. Sag mal einem Mann nicht ganz genau, wo sein Lueblingjoghurt im wochenendvollen Kühlschrank steht. Der sucht sich einen Ast. Die Augen von Männern sehen besser, wenn sie auf einen Punkt fokussieren. Frauenaugen sind Weitwinkelobjektive, ske haben sofort den Kühlschrank im Überblick. Deshalb wäre typisch Mann, wenn er mal wieder nachfragt, wo der Joghurt steht, wo Frau denkt: sieh doch hin! *ggg*

Sie
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