„natürlich ist es mein ding, wenn ich in eine situation gerate,
aus der ich mich nicht so adäquat befreien kann
und obendrein auch noch mein gesicht verliere
trotzdem denke ich, dass dazu auch immer zwei menschen gehören
in meinem fall sogar drei...
Ich schreibe der Lesbarkeit halber entweder nur noch in der männlichen oder weiblichen Form. Gemeint sind immer beide Geschlechter 🙂.
Die Reaktion darauf hat jeder selber in der Hand, das ist so. Daran, ob Du Dich oder Deine Reaktionen den Gefühlen auslieferst, liegt nur an Dir.
Ich war nur einmal in so einer Situation, wo ich komplett ausgetickt bin. Da war ich jung, es war Alkohol im Spiel und die Beziehung war vertrauenstechnisch schon angeschlagen.
Ein Partner, der jedoch die Schwachstelle seines Partners bewusst noch triggert und sich darin suhlt, wie sein Gegenüber anfängt zu leiden, hats irgendwo verdient, wenn ihm eine Szene gemacht wird und auf der anderen Seite ist das perfide daran, dass dies ja oft auch so gewollt wird... aus dem Grund schon, würde ich einem provozierenden Gegenüber, die Genugtuung gar nicht mehr geben, sondern stillschweigend meine Sachen packen und verschwinden.
Wenn jemand ständig und grundlos hinter jedem Gebüsch ne Gefahr wittert und man kaum andere Menschen ansehen darf, ohne gefragt zu werden, ob der dort drüben, einem besser gefällt, dann ist das krankhaft... aber auch hier kann der zu unrecht beschuldigte Partner agieren, statt sich als Opfer zu sehen.
Er kann versuchen helfen beim Ergründen der Ursachen und achtsamer sein, vorausgesetzt, ihm liegt was an der Beziehung oder er kann gehen! Ganz einfach.
Besser wäre es aber auf jeden Fall, mal auch über die eigenen Bücher zu gehen und sich zu hinterfragen, wieso man mit diesem Thema so in Berührung gebracht wird.
In der Beziehung verharren, sich in der anderen, gegenteiligen Opferrolle zu wälzen, ist auch nicht die Lösung.
Es gibt auch Männer, die so gewaltig nerven können (nicht nur Frauen 😉) und für die Eifersucht ein zentrales Lebensthema ist.
Die einen verzweifeln daran, andere projizieren die Eifersucht aufs Gegenüber, um davon abzulenken, wiederum andere wandeln es in Lust um. Interessant ist, dass das Schmerzzentrum im Gehirn nahe beim Lustzentrum liegt.... was die Vermutung nahelegt, dass Cuckolding/Cuckqueaning
Bewältigungsstrategien, der ansonsten unerträglichen Eifersuchtsgefühle sind, auf die man aus Selbstschutz keinen „Zugriff“ hat, da sie abgespalten und ins Unterbewusstsein verschoben wurden.
Im meinem ersten Post zu diesem Thema schrieb ich, dass zu 99% der Umgang miteinander davon abhängt, ob Eifersucht „gerechtfertigt“ ist. Das mag aus platztechnischen Gründen nicht komplett ausformuliert sein ☺️ doch
dabei bleib ich; aus meinen eigenen Erfahrungen und Reflexionen, sowie auch aus den unzähligen Erfahrungsgeschichten in meinem Umfeld.
Es braucht immer zwei dazu!
LG, Lady E.