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Was hat dir geholfen, mit deiner Eifersucht umzugehen?

Zitat von **********ality:
Zitat von *****sei:
Ich halte für mich bedingungslose Liebe nicht für erstrebenswert.

ich wusste nicht, dass man sowas bewusst steuern kann so wie mit einem Dosierungsschalter?

Warum denn nicht?
Zitat von ***oo:
Moment ..

das nicht polyamor lebende Menschen eine andere Einstellung zur Liebe haben, ist durchaus legitim ... aber noch lange nicht das Einzig wahre.

ich bin ebenfalls ein Mensch der nicht polyamor aufgestellt ist..ich lebe eine monogame Beziehung, aber ich habe auch die Fähigkeit diese zu einem polyamoren Menschen zu leben...was hat meine Überzeugung mit der meines Partners zu tun...es ist alles eine Frage der Akzeptanz, Nachvollzienbarkeit und im Endeffekt auch mit der Liebe zu sich selbst...ob man die Fähigkeit hat, Menschen in ihren Gefühlen nicht exklusiv an sich binden zu wollen, hat nichts damit zu tun wie man selber aufgestellt ist.

Wenn ich einen festen Partner habe, dann gibt es daneben niemand anderes, für mich...weil mich nichts interessiert, ob dies bei ihm auch so der Fall ist kann ich nicht steuern...lediglich ob ich es eingehen will oder nicht. Meine damalige Beziehung zu einem polyamoren Menschen haben meinen Horizont sehr erweitert und ich bin deshalb noch lange nicht polyamor geworden.

Klar ist es schöner wenn das Gegenüber gleich denkt, doch wo die Liebe hinfällt *nixweiss* man kann sich dem verschliessen oder mal über den Tellerrand schauen, das muss jede/r selber wissen.
***oo Frau
2.113 Beiträge
Ich glaube, dass wir schon keine gemeinsame Definition von Liebe finden würden ..

Denn ich unterscheide elterliche Liebe, familiäre Liebe und Liebe gepaart mit Begehren, statt alles in einen Topf zu werfen.

Wobei ich glaube, dass es bei der elterlichen Liebe am ehesten bedingungslose Liebe geben wird ... aber auch da diese nicht grundsätzlich immer gegeben ist.
Zitat von *****sei:
Zitat von **********ality:
Zitat von *****sei:
Ich halte für mich bedingungslose Liebe nicht für erstrebenswert.

ich wusste nicht, dass man sowas bewusst steuern kann so wie mit einem Dosierungsschalter?

Warum denn nicht?

weil ich fast sicher bin, dass wir in dem Falle von zwei verschiedenen Dingen schreiben sie aber gleich nennen, das gibt es ja öfters *g*
****ity Paar
16.583 Beiträge
*zumthema*
Zitat von ********erin:
Um einen Menschen zu lieben, muss ich mit ihm auf irgendeine Weise in Beziehung treten und Beziehungen sind nie bedingungslos!!!

nein muss ich nicht, aber ich glaube da sind die Menschen wirklich verschieden und ich sage nicht das eine oder andere ist richtig...jeder soll es so leben dass er/sie damit glücklich ist..die Liebe zu meinem Mann die fliesst ständig ohne Bedingung..die Art wie wir unseren Alltag gestalten, dem geben wir einen Rahmen, Grenzen auch..aber nicht unserer Liebe..die ist einfach wie sie ist.
Zitat von **********ality:
Zitat von ***oo:
Moment ..

das nicht polyamor lebende Menschen eine andere Einstellung zur Liebe haben, ist durchaus legitim ... aber noch lange nicht das Einzig wahre.

ich bin ebenfalls ein Mensch der nicht polyamor aufgestellt ist..ich lebe eine monogame Beziehung, aber ich habe auch die Fähigkeit diese zu einem polyamoren Menschen zu leben...was hat meine Überzeugung mit der meines Partners zu tun...es ist alles eine Frage der Akzeptanz, Nachvollzienbarkeit und im Endeffekt auch mit der Liebe zu sich selbst...ob man die Fähigkeit hat, Menschen in ihren Gefühlen nicht exklusiv an sich binden zu wollen, hat nichts damit zu tun wie man selber aufgestellt ist.

Wenn ich einen festen Partner habe, dann gibt es daneben niemand anderes, für mich...weil mich nichts interessiert, ob dies bei ihm auch so der Fall ist kann ich nicht steuern...lediglich ob ich es eingehen will oder nicht. Meine damalige Beziehung zu einem polyamoren Menschen haben meinen Horizont sehr erweitert und ich bin deshalb noch lange nicht polyamor geworden.

Klar ist es schöner wenn das Gegenüber gleich denkt, doch wo die Liebe hinfällt *nixweiss* man kann sich dem verschliessen oder mal über den Tellerrand schauen, das muss jede/r selber wissen.

solange du damit gut leben kannst und glücklich wirst ist alles gut;
Nur wenn du leidest und dich verbiegen musst, dann lediglich bequem für den anderen, aber nicht gut für dich (was ja nicht der Fall war, wenn ich das richtig verstanden habe)
Zitat von **********ality:
Zitat von ********erin:
Um einen Menschen zu lieben, muss ich mit ihm auf irgendeine Weise in Beziehung treten und Beziehungen sind nie bedingungslos!!!

nein muss ich nicht, aber ich glaube da sind die Menschen wirklich verschieden und ich sage nicht das eine oder andere ist richtig...jeder soll es so leben dass er/sie damit glücklich ist..die Liebe zu meinem Mann die fliesst ständig ohne Bedingung..die Art wie wir unseren Alltag gestalten, dem geben wir einen Rahmen, Grenzen auch..aber nicht unserer Liebe..die ist einfach wie sie ist.

Warum liebst du den Menschen dann? Wenn du in keinerlei Beziehung (ich meinte hier keine Paarbeziehung) zu diesem Menschen stehst, kennst ihn also nicht, woher dann die Liebe für jemanden, den ich nicht kenne
Über den Tellerand schauen... 🤔 ist eine Aussage die in dem Zusammenhang etwas negativ behaftet ist. Mein Tellerand und bestimmt auch der anderen ist groß und wenn ich nicht rüber schauen würde, könnte ich auch nichts für mich ausschließen.

Leben und Leben lassen, hier geht es um das Gefühl Eifersucht und wie jeder einzelne damit umgeht. Nicht darum welche Form der Beziehung die richtige oder die Falsche ist!!
Zitat von *********tion:
Was hat dir geholfen, mit deiner Eifersucht umzugehen?
Von der Eifersuchtshölle ins Zen: Unsere Gastautorin hat gelernt, ihre Eifersucht anzunehmen, sie zu kommunizieren und kontrolliert auszuleben, anstatt sie an der Beziehung nagen zu lassen.

"Es ist ein Prozess, der mich durch weinende Autofahrten, spürbare Bauchschmerzen und hasserfüllte Rachegedanken geführt hat."

...

Moin zusammen.

Wenn ich in der Eifersucht stecke, hilft mir generell „reden“. Dann klärt sich schnell sehr viel und über Ansichten, Meinungen und Ängste kann sich ausgetauscht werden.
Damit keine Eifersucht entsteht, hilft mir ungemein das Gefühl zu bekommen, eine Wahl über die Situation zu haben. Das zeigt mir auch meinen Stellenwert bei meiner Frau und meine Position in unserer Beziehung.
Damit verlaufen sich Ängste um die Partnerin, die Beziehung als solche und den Zweifel am eigenen Stellenwert für den Gegenüber schnell.

LG
V1nc7uM
sorry für das *offtopic* *tuete*

Nur wenn du leidest und dich verbiegen musst, dann lediglich bequem für den anderen, aber nicht gut für dich (was ja nicht der Fall war, wenn ich das richtig verstanden habe)

aus sowas löse ich mich raus...denn Liebe ist da sicher nicht mit im Spiel, auch nicht von meiner Seite her..da geht die Liebe ganz schnell weg.

so und jetzt fertig davon und *zumthema*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Für mich ich das "bedingungslose Liebe" ein ideal Zustand, den kaum ein Mensch im Stande sein wird zu erfüllen! Und wenn er das meint, grenzt das in meinen Augen an eine Selbstlüge!

Denn im Grunde, möchte ich mit Menschen, die ich liebe in Beziehung treten und bleiben und nicht mit denen die mir am A....vorbei gehen;
Sobald ich mir jemanden in Beziehung trete, wird es ein Geben und ein Nehmen sein, das bei zu großem Ungleichgewicht, den einen oder anderen nicht gut tut...

Eine Balance ist für mich etwas Erstrebenswertes; ich möchte den anderen glücklich sehen und dabei selber auch Glück empfinden.

Das heißt mich mit Menschen zu umgeben, die gerne mit mir zusammen sind und mit denen ich gerne zusammen bin (was Diskussionen und Streit nicht ausschließt).

Um einen Menschen zu lieben, muss ich mit ihm auf irgendeine Weise in Beziehung treten und Beziehungen sind nie bedingungslos!!!

im grunde habe ich nix anderes gesagt?!

wenn ich einen menschen liebe
mich diese liebe aber unglücklich macht
weil sie nicht erwidert wird
sehe ich zu, dass ich davon loskomme

das wäre für mich seelen-masochismus
***oo Frau
2.113 Beiträge
Zitat von *****s42:


Aber die Liebe an sich ist doch nicht anders - es ist Liebe (und nicht Abhängigkeit, Besitzanspruch, sexuelle Anziehung oder was auch sonst gern als "Liebe" angesehen wird, aber keine ist).


hmmm, da bin ich mir oft nicht so sicher ... und ich habe mich mein ganzes Leben mit dem Unterschied befasst, da ich "Die" Liebe lange angezweifelt habe.
Zitat von ********erin:
Für mich ich das "bedingungslose Liebe" ein ideal Zustand, den kaum ein Mensch im Stande sein wird zu erfüllen! Und wenn er das meint, grenzt das in meinen Augen an eine Selbstlüge!


Das sehe ich genau so!
Es ist reines Wunschdenken, zwar ein schönes Denken, aber weit von der Realität unseres menschlichen Da-Seins entfernt.

Ich finde das Thema hochspannend und habe hierzu schon vor längerer Zeit einen Text verfasst:

https://www.joyclub.de/profile/homepage/6243428-280845.nett_ist_die_kleine_schwester_von_scheisse.html

Warum ich mich damit beschäftige? Weil mir auch wie Dir, @**********ality aufgefallen ist, wie hier zu diesem Thema Begriffe verwechselt werden und sich oft auch nicht differenzierter mit der Thematik auseinandergesetzt wird -> sich die Menschen oft in die eigene Tasche lügen in dieser Hinsicht.

Die Begriffe „Bedingungslos“ und „Polyamory“ sind für mich sehr verknüpft, da diese oft im selben Atemzug genannt werden.

Mich interessiert nicht, wer welche Lebensform wählt, selbst ich befand mich schon in einem polyamoren Konstrukt.

Was mir auf den Keks geht, ist die Verlogenheit von manchen, die Lüge mit der alles „schön geschwurbelt“ wird. Mit welcher “Reinheit von Liebe“ sich gewisse (ich sag nicht alle!) waschen, um zu verdecken, dass die Motive für diese Beziehungsform nicht anderes als Mangelerscheinungen und somit egoistischer Natur sind, hingegen vordergründig in aller Erhabenheit zelebriert wird, wie fortgeschritten die eigene Entwicklung im Vergleich zur Mehrheit ist.

Ist polyamor nicht wunder-wunderschön, weil wir alles in mehrfacher Menge haben dürfen?

Wer von den Polyamouries lebt diese Form selbstlos -versteht sich-, denn das ist ja die Eigenschaft aller höher entwickelten Wesen und Grundbedingung dieser Beziehungsform? Hand hoch....

Und wer lebt polyamor, weil er ganz einfach nicht genug kriegen kann und sich der Bequemlichkeit halber auf mehrere Menschen einlässt, um allfällige Bedürfnisslücken zu füllen? Wenn Madame X ihre Tage hat, geh ich halt einfach zur Madame Y, obwohl Madame X vielleicht in dem Moment ein bisschen mehr Liebe benötigt, als sie es gerade geben kann, ich aber grad keinen Bock auf schlechte Stimmung habe? Hand hoch...

Herrlich, wie damit manipuliert werden kann.... im besten Falle redet man der Madame Y ein, als bedingungslos liebendes Wesen, soll sie doch jetzt nicht so egoistisch sein und ihm die Freude gönnen.

Wer lebt polyamor, weil er einfach nicht alleine sein kann? 😏 😬
Womit wir hier wieder beim Thema Eifersucht anknüpfen können und die Frage im Raum steht, ob Polyamory nicht auf denselben Ängsten wie die der Eifersucht beruhen, nämlich verlassen zu werden und ganz alleine dazustehen?

„Beziehungssucht statt Eifersucht“
Eine Verschiebung der Süchte....

Sie quält einfach weniger, schafft die besseren Gefühle und hört sich löblicher an, von sich erzählen zu können, viele Menschen lieben zu können.
Was aber wäre, wenn alle Beziehungen auf ein Mal wegbrechen und keine neuen in Aussicht sind, komplett alleine sein zu müssen? 😉

Autsch.... *janein* diese Frage kann nur jeder für sich alleine beantworten, aber bitte ehrlich sein dabei 😁.

Und wer kann sagen „Ich LIEBE aufrichtig und von tiefstem Herzen mehrere Menschen“ (nicht verwechseln mit „sehr gern haben“ bitte) und nehme mich all den Partnern auch GLEICHBERECHTIGT an?

Mir wär das zu anstrengend, mich in der Tiefe mit mehreren Partnern beschäftigen zu müssen, da jeder Partner auch ein gewisses Mass an Zeit und Aufmerksamkeit beansprucht und gerade, weil ich gut alleine sein kann und mein Leben mit oder ohne Partner lebe, reicht mir ein Partner.

Mein Bedürfnis nach weiteren Bezugspersonen beschränke ich auf Freundschaften, diese Menschen habe ich dann einfach sehr gern und gönne denen logischerweise auch eifersuchtsfrei jedes Freudchen im Leben ☺️. Freundschaft ist auch eine Form von Liebe, aber nicht DIE Liebe, die ich für meinen Partner empfinde. Das alles aber auch nur solange, wie meine persönlichen Grundwerte nicht erschüttert werden. Alles andere wäre anzusiedeln in Abhängigkeitsstörung und nicht in der Kategorie „Bedingungslos“.

Einwenig Off-Topic auch von mir, obwohl ich finde, es gehört alles irgendwo zusammen und das eine kann nicht verstanden werden, ohne das andere Thema anzuleuchten.

LG, Lady E.
@*******ena

ich kann Dir in vielen Punkten zustimmen;
Poyamory als Lebensform mag für Menschen aus unterschiedlichen Gründen erstrebenswert sein, wird aber nur für wenige aufrichtig und wirklich aus dem tiefsten Bedürfnis uneingeschränkt und möglichst bedingungslos Liebe zu geben, umsetzbar sein.

In vielen Fällen erscheint es mir eher wie die Metapher auf unsere Gesellschaft, sich nicht nur mit einem, ganz besonderen Menschen, zufrieden geben zu wollen weil der, und das was er zu geben hat, uns nicht genug ist.
Mehr wie die Konsumgesellschaft, die alles haben muss; in der jegliches Bedürfnis ausgelebt werden muss, immer mehr und immer einen neuen Kick nachjagend.
Sich im tiefsten Inneren auf nur einen Menschen einzulassen, mit allem was dazu gehört, erscheint dabei nicht genug.

Es gibt sie sicher, die wenigen wirklich polyamoren Menschen, aber weit weniger als es sein möchten oder vorgeben zu sein. Jene, die in meinen Augen tatsächlich polyamor sind, haben auch die Weitsicht andre Baziehungsformen zu akzeptieren, auch die gängigen und bedürfen nicht so heftig darauf zu pochen, dass ausschließlich Polyamory inklusive Eifersuchtsfreiheit der Weisheit letzter Schluss ist. Sie bleiben offen im Gespräch. Man erkennt sie, weil sie nicht nur für sich Akzeptanz einfordern, sondern auch eben diese auch anderen Menschen, Gefühlen und Lebensformen zugestehen.

Ich persönlich liebe auch ganz viele Menschen, aber es gibt ganz deutliche Unterschiede und Grenzen zwischen Freundschaft und diesen ganz besonderen Menschen, der für mich eine andere Bedeutung hat und mir in mancher Hinsicht genug ist (dann brauche ich nicht mehr, ganz ohne Zwang, Besitz oder sonstwas in der Richtung).
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
OK, der Begriff "bedingungslos" ist ungünstig, weil natürlich schon bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen, dass man jemanden liebt. *zwinker*

Ich finde deshalb das Attribut "erwartungsfrei" deutlich besser, zutreffender. Denn ich liebe ohne eine bestimmte Erwartungshaltung. Das ist auch kein Idealzustand, das ist für mich der Normalzustand *ja*

Zitat von ********erin:
Sobald ich mir jemanden in Beziehung trete, wird es ein Geben und ein Nehmen sein, das bei zu großem Ungleichgewicht, den einen oder anderen nicht gut tut...
... und wieder sind wir bei der Vermischung von Liebe und Beziehung (ich verwende hier lieber den Begriff "Partnerschaft", denn ich irgendeiner "Beziehung" stehe ich zu jedem Menschen, der an meinem Leben teilhat).

Klar, in einer Partnerschaft (Beziehung) ist es ein Nehmen und Geben, da gibt es Erwartungshaltungen an den Partner und daraus ergeben sich auch Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn die Partnerschaft "funktionieren" soll.

Aber was hat das mit Liebe zu tun? Und was mit Eifersucht? *oh*
@*****s42

Ist „erwartungsfrei“ und „bedingungslos“ nicht dasselbe? 😀

Meinst Du damit, dass zwar gewisse Kriterien (Bedingungen) an der Person erfüllt sein müssen, damit Du sie lieben kannst (Aussehen, Charakter, Bildungsstand,etc.) aber die Partnerschaft erwartungsfrei führst?
****ity Paar
16.583 Beiträge
Habt ihr noch nie eine Beziehung gehabt *gruebel*
Zitat von *****s42:
OK, der Begriff "bedingungslos" ist ungünstig, weil natürlich schon bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen, dass man jemanden liebt. *zwinker*

Aber was hat das mit Liebe zu tun? Und was mit Eifersucht? *oh*

Ich weiß nicht mit wem du so Partnerschaften eingehst. Ich für meinen Teil, mit Menschen, die ich liebe (ich, als Monogame, noch so ein Pfuj; mit dem Mann, den ich liebe; wichtig: nicht den Freunden, die ich liebe; gilt für mich!!!).

Was das in Beziehung treten anbelangt (NICHT in Partnerschaft), so will ich das auch mal erklären:
Irgendwann muss die Liebe ja begonnen haben. Irgendwann hat man diesen Menschen, den man liebt, kennengelernt, was so viel heißt, man ist mit ihm/ihr in Beziehung getreten. Jeder Mensch den man kennenlernt mit dem tritt man unweigerlich in Beziehung (nicht in Partnerschaft!!! Man tritt in Beziehung mit dem Nachbarn, dem Freund, mit den Kollegen......)

Wenn ich jemanden liebe, möchte ich ihn am liebsten um mich haben. Dann bin ich gerne in dessen Nähe, verbringe Zeit zusammen; Sofern das auf Gegenseitigkeit beruht - er auch.
Da bedarf es doch nicht mal Erwartung, das ist ein natürliches Verlangen (so nach Hausverstand)

Auch ohne feste Beziehung, ist es schön wenn ich mich auf diesen Menschen verlassen kann, wenn ich ihm glauben schenken kann, wenn er ehrlich ist, wenn er mir das Gefühl vermitteln kann, ihm liegt was an mir ....
Ich versuche dieses zu tun, wenn es vom Gegenüber angenommen wird und erwünscht ist.

Das sind Wesenszüge, die mir generell an anderen wichtig sind (Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, mich auf Gesagtes verlassen) die ich nicht erzwingen kann aber mir wünsche. Da muss ich gar keine Partnerschaft führen

Bedingungen, Erwartungen, Voraussetzungen ist doch alles dasselbe.

Ja, ich kann einen Menschen lieben auch wenn er das nicht tut....aber das ist doch bitte weder Normalzustand, noch etwas das mich glücklich machen kann, noch wünschenswert ist.....
*******schi Frau
14.591 Beiträge
bedingungs-lose liebe

egal wie der andere mensch mit mir umgeht?

hört sich für mich eher nach "hörigkeit" an
und
spätestens da sollte dann die eigen-liebe einsetzen
*roll* echt jetzt... nur weil es Menschen gibt die Liebe geben können ohne zu erwarten, dass die andere Person dann xyz für sie macht, sollen die hörig sein..man kann Worte ja auch so drehen, dass die eigene Wahrnehmung stets die richtige ist..ob einem dies im Leben weiterhilft ist dann eine andere Frage.

Es ging glaub ursprünglich darum ob einem Eifersucht einschränkt bzw was einem geholfen hat mit dieser Eifersucht umzugehen..vielleicht sollte man es einfach lassen, es sein lassen die Sicht oder Fühlweise deren die hier schreiben zu hinterfragen oder gar in einen Kontext zu stellen der nicht mal im Ansatz dem entspricht was gemeint ist.

Stehen lassen, drüber lesen und weiter...denn verstehen das wird wohl nix *wink*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von ********erin:
Bedingungen, Erwartungen, Voraussetzungen ist doch alles dasselbe.
Ehrlich?

Für mich nicht.
  • Voraussetzungen (um zu lieben): ich muss prinzipiell in der Lage sein, Liebe empfinden zu können. Bei den meisten Menschen dürfte diese Voraussetzung erfüllt sein. *zwinker*
  • Bedingungen (um einen bestimmten Menschen zu lieben): dieser Mensch muss für mich liebenswert sein - er muss also meine entsprechenden Sinne "triggern", dass ich für diesen Menschen Liebe entwickle. Nicht alle Menschen haben diese Wirkung auf mich - was auch gut ist, sonst könnte bzw. würde ich ja zu jedem Menschen Liebe empfinden.
  • Erwartungen (an einen Menschen, den ich liebe): habe ich persönlich keine. Natürlich freue ich mich, wenn ein Mensch, den ich liebe, auch für mich wenigstens Sympathie empfindet. Aber eine Erwartungshaltung habe ich aus meiner Liebe heraus nicht (anders sieht es aus, wenn ich mit diesem Menschen eine Partnerschaft gestalte - Siehe oben *g* ).


Klar kann man alles zusammen in einen Topf schmeißen - genau so wie Liebe, Partnerschaft und ggf. auch noch Sex dazu.
Aber dann kann man das nicht differenziert betrachten und wird schnell Erwartungshaltungen haben, die nicht erfüllt werden, Bedingungen dort stellen, wo sie zu Enttäuschungen führen und aus solchen Situationen heraus dann Eifersucht und ähnliche negative Gefühle zu Menschen entwickeln, die man doch "eigentlich" liebt ... *oh2*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von **********ality:
14.04.202014.04.20*roll* echt jetzt... nur weil es Menschen gibt die Liebe geben können ohne zu erwarten, dass die andere Person dann xyz für sie macht, sollen die hörig sein..man kann Worte ja auch so drehen, dass die eigene Wahrnehmung stets die richtige ist..ob einem dies im Leben weiterhilft ist dann eine andere Frage.
:D

DAS ist die geilste Missinterpretation, die mir dazu je untergekommen ist.

Danke, @**********ality für deine/eure Reaktion.

Genau diese Erwartungshaltungen sind es doch, die dann zu Eifersucht und schlimmeren Gefühlen führen. Und zwar dann, wenn die Erwartungshaltungen nicht erfüllt werden.

Noch einmal kurz zur Klarstellung: Es geht um Erwartungen, die man deshalb entwickelt, weil man jemanden liebt.

In einer Partnerschaft kann man dann durchaus Erwartungen haben - zum Beispiel die Erwartung, dass der Partner ehrlich und aufrichtig ist, dass er bestimmte Aufgaben innerhalb der Partnerschaft übernimmt usw.
Aber diese Erwartungen basieren dann (hoffentlich) auf gemeinsamen Absprachen und Versprechungen. Und dann darf man auch zu Recht enttäuscht sein, wenn ein Partner sich an diese nicht hält.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von *******ena:
Meinst Du damit, dass zwar gewisse Kriterien (Bedingungen) an der Person erfüllt sein müssen, damit Du sie lieben kannst (Aussehen, Charakter, Bildungsstand,etc.) aber die Partnerschaft erwartungsfrei führst?
Ja und Nein *g*

Also, ich führe eine Partnerschaft nicht erwartungsfrei. Aber ich liebe erwartungsfrei.

Eine Partnerschaft führen ist für mich etwas anderes als zu lieben, auch wenn die Liebe in der Regel der Anfang für eine Partnerschaft ist (nicht jede Liebe, da muss schon mehr sein als nur Liebe).
Ich kann eine Partnerschaft allerdings auch weiter führen, wenn keine Liebe mehr zwischen uns ist. Deshalb muss man doch eine funktionierende, glücklich machende Partnerschaft nicht gleich wegwerfen *g* (also ich jedenfalls nicht). Es ist halt eine Frage, wie man sie dann gestaltet.
Zitat von *****s42:

Ich kann eine Partnerschaft allerdings auch weiter führen, wenn keine Liebe mehr zwischen uns ist. Deshalb muss man doch eine funktionierende, glücklich machende Partnerschaft nicht gleich wegwerfen *g* (also ich jedenfalls nicht). Es ist halt eine Frage, wie man sie dann gestaltet.

Na das gefällt mir:

Danke, da ist zumindest mal meine Frage beantwortet: mit wem du eine Partnerschaft eingehst oder führst.
Mit einem Menschen den du nicht mehr liebst....

Dann erklärt sich für mich alles, die Eifersuchtsfreiheit; Liebe ohne etwa zu verlangen usw....

Herzallerliebst, aber verkehrte Welt das: ich führe doch keine Beziehung mit dem/der den ich nicht mehr liebe und bin so großzügig alle ziehen zu lassen, (weil ich ja ach so erwartungsfrei bin,) die ich liebe...

(....und da nur um mir ja keinen Schmerz einzufangen....das ist jetzt zugegeben reine Interpretation)

Also irgendwie finde ich diese Herangehensweise vollkommen absurd!
Sorry, da erübrigt sich jegliche Diskussionsgrundlage ob der Bequemlichkeit in einer Beziehung zu bleiben weil man einfach nichts mehr wagt....und in einem Zustand der Gewohnheit verbleibt.....
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