Sex und Reden: Steigert das euer Vergnügen?

Kommunikation gehört für mich zum Sex dazu, und da geht nicht alles nonverbal. Aber permanentes Gerede wäre mir zu viel, das lenkt zu sehr vom Genuss ab

Kommt auf das gesagte an. Und wie es gesagt wird. Also manchmal hab ich lieber nur Stille unterbrochen von Stöhnen, als einen selbst ernannten Moderator der mir im schönsten Dialekt berichtet, was ich gerade tue. Mit ihm. Und seinem Lörres. "Du machst mich feddich Mädsche"... Lieber nicht

Sex mit Reden (über welches Thema?) ist auch nix für uns. Wir kennen auch niemanden der mit uns während des über das Weltgeschehen diksutieren könnten/wollten. Aber wahrscheinlich ist dies auch so nicht gemeint, aber selbst über Sex, abgesehen von kleinen Kommandos, wird eher nicht während desselben gesprochen. Vielmehr unterhält man sich über Reaktionen, also das, was der Körper eher nonverbal von sich gibt, Regungen, Stöhnen, Zucken und Auströmen von diversen Flüssigkeiten.

Aber jeder ist anders und das ist gut so.

alles hat seine Zeit.
Reden, Lachen gehören sicher zum Sex dazu.

Aber es gibt auch Zeiten,
wo es nur noch den Atem / das Stöhnen gibt...

Reden & Lachen sowie Spass haben, gehört in meiner Sexualität unbedingt dazu. Ohne diesen geistigen Austausch würde mich der eigentliche und wirkliche Sex langweilen und demotivieren.

Fazit
Wünsche und was einem gefällt im Sex - findet ausschliesslich über das Mundwerk sprich die Kommunikation statt.

Aber das diskutiert man ja nicht aus - oder?
Wünsche während des Sex klingen doch eher so:
"Leck mich"
"Blas mich"
"Fick mich"
" Ja Ja tiefer, schneller härter"
"Steck ihn rein"
"Oh... mach mir den Hengst"
"Fester" / "nicht so dolle"
"Kneif mich"/"Schlag mich"
und unendlich viele andere.
Wünsch bereden, machen wir immer vorm Sex, so dies erforderlich ist.
Gespräche, auf die man sich womöglich noch konzentrieren muß, sind eher ein Abtörner.
"Du Schatzi, ich möchte mal was neues ausprobieren. Wir solten mal ... ausprobieren, was meinst du dazu?" "Ach liebstes, daß ist ein tolles Thema. ... hab ich auch noch nie gemacht, muß ich mir erst überlegen, wie es am besten geht"...
Spätestens nach dem dritten Satz geht doch nix mehr - zumindest bei mir.
Reden = Sätze
Komandos = einzelne Worte/Anweisungen

manchmal fällt uns auch beim Sex etwas ganz alltägliches ein,
was aber noch gesagt werden will/ muß,
weil es sonst im Kopf rumgeistert
und man will ja den Kopf frei haben.

ja, das ist dann kurzfristig ein Lustkiller,
aber das hindert uns nicht,
danach wieder voll weiter zu machen...
im Gegenteil...
der Kopf ist ja nun frei...

Vielleicht zur Klarstellung: Stöhnen betrachte ich auch als Kommunikation. Ich meine mit Reden auch kein durchgängiges Sabbeln. Das würde mich bekloppt machen. Eher geht es mir um kleine Komplimente, eine anregende Phantasie, darum miteinander in Kontakt zu bleiben. Also nicht Sabbeln und Belanglosigkeit, sondern "Kontakt". Weiß gerade nicht, wie ich das besser formulieren soll.

gerne und mit wachsender begeisterung

szenarien und/oder geschichten erfinden

imaginäre partner/innen dazuholen

der phantasie freien lauf lassen

alles, was geil macht, ist erlaubt

verbales kopf-kino finde ich sehr aufregend

Bei uns schreien, flüstern, stöhnen, manchmal mein jammern und wimmern, miteinander lachen, häufig Dirty Talk - je schmutziger, desto besser, mal laut, mal leise, manchmal wird mir der Mund verboten und sogar der kleinste wohlige Jauchzer ist untersagt. Ganz wie Lust, Laune und Situation passen. Abwechslung ist etwas wunderbares. <3
LG

dann paßt das entweder-oder der Frage nicht:
"Steigert das euer Vergnügen oder ist es ein Lusttöter?"

Manchmal ist es lustfördernd,
bzw Voraussetzung,
dass Lust weiter wachsen kann,

manchmal auch Lustkiller.
Klar, es gibt Menschen,
die nicht aufhören zu reden beim Sex.
Das ist dann aber wohl eher eine "Verlegenheit"...
und das viele Reden bringt dann etwas zum Ausdruck...

tja - aber was?
Vielleicht, dass so ganz tief im Inneren
der Sex nicht so ganzheitlich bejaht wird...

Hmm
Bei mir gibt es hier unterschiedliche Arten.

Ich spreche gerne mit dem Süßen über Sex.
Das was wir erlebt haben , was besonders toll war, was ich gerne testen würde , worauf ich mich freue.
All diese Dinge finden vor dem Sex statt.
Manchmal sogar Tage davor, oder jeden Tag.
Da wir und nicht täglich sehen , befeuert das sozusagen meine Fantasie ( die noch ziemlich gedeckelt ist ) und schürt meine Vorfreude.

Dann macht es mich an, wenn ich direkt so angemacht werde.
Höre was er gleich mit mir anstellen will.
Wie geil er auf mich ist .
Das puscht mich ziemlich .
Das ist dann direkt vor dem Sex.

Dann dazwischen einen schönen Dirty finde ich auch gut.
Allerdings auch nicht dauernd.
Das lenkt mich dann völlig ab .
Was ich gar nicht brauchen kann wenn ich angepeitscht werde „ los komm, zeig mir wie du kommst“ solche Sachen.
Da verliere ich völlig meine Erregung und der Orgasmus ist in weite Ferne gerückt .

Was ich sehr mag sind schöne Bekundungen, wie sehr ich ihm gefalle oder ihn errege.
Wie mein Körper in anmacht , was genau
Ihm daran gefällt.
Das finde ich wichtig und puscht mich enorm.

Allerdings auch hier nicht dauernd.

Das würde mich zusehr ablenken.

Das Kopfkino anderer Leute stimmt oft nicht mit meinem überein, oder stößt mich in der Formulierung schnell ab. Sprich: auch der großartigste Mensch, kann mir meine Stimmung schnell mit einem falschen Wort versauen. Die sichere Seite ist eindeutig Stöhnen oder sich auf ein Wort beschränken. Lange Geschichten haben das Potential nicht mein Ding zu sein

Reden beim Sex auch gerne "dirty" doch dort liegt eben für mich "der Hund begraben" die wenigsten sprechen die Sprache welche mich anmacht beim Sex...ich erlebte es öfters, dass mich das Reden meines Gegenübers abtörnte als dass es mich erregte..so gesehen fand ich schweigen dann doch besser.

Tendenziell finde ich es besser, sich vorsichtig an den "dirty talk" heranzutasten..es braucht, für mich, auch eine gewisse Vertrautheit, damit die Worte welche ich geil finde nicht deplaziert wirken...hätte mein Mann, bei unserem ersten Sex, so gesprochen wie er es heute macht, dann wüsste ich nicht ob mich das nicht eben total aus der Sache rausgeholt hätte.

Ich glaube, die meisten brauchen die Sprache, die Laute auch um sich selber anzuheizen, darum wird wahrscheinlich auch zuwenig darauf geachtet ob das Gegenüber dies genau so braucht. Das wäre ansich ja nichts schlimmes...doch meist ist dann die Erwartung, dass man als Gegenüber dabei total abgeht..das wiederum ist total unsinnig..für wen reden wir denn nun?

Falls die Antwort darauf ist "für beide" wäre der richtige Ansatz wohl auch, zuerst die gemeinsame Bettsprache zu finden..denn die Sätze welche man immer sagte, sind meist echt zum , meine Meinung.

(sie)

dann gehe ich mal durch die Mitte der Meinungen und erwähne

lustvolles Atmen, Stöhnen, Zustimmung in Form von Dirty Talk (zu mir, von mir, über sie/ihn)...
Aufforderungen zum abrupten Stellungswechsel im Form von Dirty Talk oder normaler Sprache.
Liebkosungen mit Worten während der Berührung (falls gewünscht)...

Und was einem im Kontext des Aktes einfällt und nach Rücksicht auf die "Vorlieben" der Partner gewünscht sein könnte!
Mit Niveau und gutem Gefühl für die Spielpartner steigert es die Begierde

Ich kann mich nicht gehen lassen, wenn jemand beim Sex mit mir spricht - egal was er gerade sagt... Mein Kopf ist dann total an und beschäftigt sich damit. Kommunikation über Wünsche sind nötig und die müssen sein, je leiser desto besser... Auf keinen Fall aber DirtyTalk, da stehe ich so gar nicht drauf.

Der Beste Sex besteht für mich nur aus den Geräuschen die zwei Körper machen und mir genehmer Hintergrundmusik.

"Gemeinsame Bettsprache" find ich einen guten Ausdruck. Den nehm ich jetzt mal einfach mit.

Wie im normalen Alltag auch, weniger reden, mehr machen. Kurze Statusmeldungen oder Kommandos sind erwünscht. Ansonsten reichen uns die anderen Geräusche bzw. Reaktionen von uns vollkommen zur Kommunikation aus. Musik ist o.k,aber nicht unbedingt nötig.

Ich mache meiner Liebsten gerne Komplimente während wir uns vergnügen. Auch ein wenig versaute.

"Dirty Talk" gehört für uns inzwischen dazu (zumindest wenn wir unter uns sind).

Über's Wetter und das aktuelle Weltgeschehen reden wir ganz sicher nicht dabei...

Nicht immer, aber Dirty Talk binde ich auch gern mal in den Sex ein.
Viele stehen drauf, und es geilt zusätzlich auf.

Aber aufgepasst, gibt auch solche die gar nichts damit anfangen können.

Klar, ein bischen Dirty Talking geht doch immer. In wachsender Beziehung auch gerne aktiv dann beim Sex über einen Stellungswechsel zu reden ist doch geil.

Ich brauche ein bisschen Action im Bett und dem Liebesleben tut das wahrhaftig keinen Abbruch. Ich hab oft den Gedanken, es ist noch jemand dabei, also zu dritt oder viert vielleicht. Aber sagen wie das gehen soll wenn wir zu zweit beschäftigt sind, das weiß ich wirklich noch nicht😊🍀💕👍

Kurze Anweisungen, Bemerkungen, ob es vielleicht geil ist, eine Sauerei ins Ohr geraunt ... gerne. Aber richtige Konversation eher nicht und Musik kann auch schwierig sein. Mit Text könnte mich ablenken und klassisch eventuell zu romantisch rüberkommen.

Solange ich nicht die Bezeichnung Busen Penis Vagina höre oder etwas wobei ich denken muss mach ich gerne mit