Gefühlswelt, wenn man jemandem seine Zuneigung gesteht

@***78

Wenn du was für die Frau empfindest weil sonst wenn es zu spät fragst du dich was wäre wenn und das ist noch schlimmer im Gedanken gang meiner Meinung nach. Vielleicht empfindet sie genau das selbe und dann müsst ihr euch so oder so zusammensetzen und es euren Partnern halt mitteilen wenn ihr euch dann für denn gemeinsamen Weg entscheidet.
Denn ich glaube wenn du dich mit ihr glücklich fühlst ,solltest du es defintiv versuchen meiner Meinung nach aber verstehe halt das es nicht leicht weder für dich noch für sie ist .

Kommt auf die Art der Bindung an denke ich. Wenn es klare Absprachen gibt, dass gefühle dort nichts zu suchen haben würde ich es unterlassen. Alleine schon, um das Gegenüber nicht unter Druck zu setzen.
Ausser, es entwickelt sich doch etwas, bzw man denkt, dass das so sein könnte.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Es gibt jedoch auch Änderungen in den Situationen, und die müssen auch beredet werden.

Dann gibt es u.U. Neue Grenzen die man ziehen muss , den Veränderungen gehören dazu.

Gefühle kann man schon für jemanden haben. Das ist normal. Sind keine Roboter.
Die sind nur anders gelagert.

Wenn ich annehme dass das Äußern meiner Gefühle meinem Gegenüber Probleme bereiten könnte, hinterfrage ich zunächst meine Intention.
Möchte ich damit etwas erreichen, wo möchte ich hin und ist der Punkt gekommen, an welchem ich ohne eine Ansprache oder eine Veränderung nicht mehr glücklich bin?
Wenn mich die Beziehung und meine Gefühle belasten... treffe ich eine Entscheidung für mich.
Ich spreche es an und mache sehr deutlich, dass dies keine entweder- oder Frage ist.
Ich erwarte nicht dass sich mein Gegenüber entscheidet. Ich teile meine Entscheidung mit. Wenn die/ der Andere sich äußern möchte, dann kann sie oder er dies tun. Und das Gespräch ist ggf. eröffnet.
Ich bin nicht böse ob meines Gefühls.
Ich sollte es äußern um Klarheit zu geben und um Verantwortung für mich zu übernehmen, wenn es mir ohne "das Geständnis" und meine notwendige Konsequenz schlecht geht.
Und ja... welchen Umgang und welche Schlüsse von der anderen Seite gezogen werden, ist schlussendlich der Tanzbereich des anderen.

Zwei Fragen solltest Du Dir bei Deiner Offenheit zuerst selbst beantworten, egal welche Reaktion Du vom anderen bekommen wirst!
1.) Was möchtest Du beim Anderen bezwecken, bzw. Auslösen oder besser formuliert ihm ehrlich mitteilen!?
Deine Gefühle... ist klar! Das ist es aber nicht... was willst Du in der Konsequenz???
2.) Kannst „Du!!!“ mit der Antwort des Anderen, egal wie diese ausfällt, umgehen und leben???
Hier geht es nicht um die Antwort, „ja mir geht es auch so“, sondern auch um Konsequenzen!
Hier könnte eine Familie kaputt gehen, willst Du das verantworten??
Es könnte für Dich eine Veränderung Deines Lebens bedeuten! Willst Du das???

Jede Aussage produziert Konsequenzen.
Ich kann einer Frau sagen, das ich mich verliebt habe und denke es geht ihr auch so und es tut ihr gut.
Am nächsten Tag steht sie mit ihren Kindern und Koffern vor meiner Tür!
Das war die Konsequenz!

Wollte ich DAS??

Genau einmal habe ich das bisher getan. Also wirklich offen und ehrlich gesagt, dass ich irgendwie ein bisschen verknallt bin. (Ohne, dass er so etwas gesagt oder angedeutet hat und ohne die Option auf Beziehung)

Warum?
Gute Frage. Ich wollte es einfach los werden. Hatte das Gefühl, es wäre eh klar und wollte nicht mehr rumeiern. Dann lieber einmal klare Kante zeigen, auch auf die Gefahr hin alles zu verlieren.

Ergebnis?
Keins. Weder die gleichen Gefühle gestanden, noch Gefühle verneint.

Fazit
In diesem speziellen Fall war es für mich richtig, wichtig und fair. Würde ich aber nie wieder machen. So maso bin ich dann doch nicht.

@***78: Menschen sind total verschieden. es gibt auf deine Antworten keine pauschal richtige Frage.

Hallo Thx78

Wie Du auch selbst schreibt, hängt sehr viel von situativen Faktoren, der Frau, Dir und der Vorgeschichte ab, was wir alles nicht kennen.

Ich unterscheide zwischen einer "Schwärmerei" und tiefen Verliebtheitsgefühlen. Mir scheint, das erstere sollte man immer äussern dürfen!

Offenbar kannst Du Dir aber vorstellen, dass die Frau in ein Gefühlschaos hineingeraten und Konsequenzen ziehen könnte, die Du nicht möchtest. Also könnte es eher die Verliebtheit sein. Wenn Du diese Probleme wirklich realistisch erwartest, solltest Du mit Deiner "Offenbarung" zuwarten und Dir gründlich überlegen, ob und wie Du sie einmal vornehmen wirst. Eine Idee ist, dass Du später mal 1-2 Sätze zu Deiner "Kollegin" sagst, die über ein simples "ich mag Dich" hinausgehen, bei denen Du aber auch nicht komplett transparent wirst. Und Du dann guckst, wie die Frau reagiert.

Wie die Frau reagiert und handelt, ist im Kern ihre Sache. Dafür kannst nicht Du die Hauptverantwortung übernehmen. Ob sie grad grosse Aktivitäten vornimmt, kann sein, ist im allgemeinen nicht so wahrscheinlich.

Ich finde die Fragen "Was bezweckst Du mit Deinem "Geständnis?" und "Wie kannst Du mit einer negativen Reaktion und ev. negativen Handlungen umgehen?" sehr gut.

Wenn es Dir ein echtes Bedürfnis ist, Deine Gefühle der Frau mitzuteilen (eigentlich ja etwas sehr Schönes!) und Du weisst, wohin die Reise mit ihr aus Deiner Sicht gehen soll, solltest Du nicht mehr zuwarten.

Lg, toi, toi, toi! Pidu

Aber sowas von . Alles andere bereitet doch nur Kopfschmerzen.

Ich bin jemand, der sein Herz auf der Zunge trägt. Ich könnte es vermutlich nicht sehr lange verbergen und/oder für mich behalten, wenn ich mich verliebt habe.

Allerdings ist die Frage, ob man mit einem solchen Geständnis wohlmöglich etwas zerstört, was bis dorthin gut funktioniert hat, kein unbedeutende. So etwas gibt es ja. Eine Beziehung hat eine bestimmte Qualität und folgt bestimmten Regeln und das ist gut so und läuft wie ein gut geöltes Maschinchen... bis Gefühle ins Spiel kommen. Super, wenn das auf beiden Seiten gleichzeitig passiert, aber mal ehrlich, wann ist das schon so? Häufiger ist, dass ein Beteiligter merkt, dass sein Empfinden sich geändert hat, dass da für ihn plötzlich mehr ist oder zumindest der Wunsch nach mehr.

Ich kann die Angst, dass man durch ein Geständnis mehr verlieren als gewinnen könnte, auf eine Art gut verstehen. ABER: Ich bin auch eine unverbesserliche Romantikerin. "What if I fall?" "O girl, but what if you fly?" Damit meine ich, dass Liebe immer eine Chance verdient hat in meinen Augen. Wenn man sie empfindet, sollte man es sagen. Was, wenn sie doch erwidert wird? Was, wenn etwas Neues, Wunderbares entsteht? Was, wenn man viel mehr gewinnt und kein bisschen verliert?

Unterm Strich: Ich würde es sagen. Ich würde mich trauen, schon allein weil ich es gar nicht verstecken könnte. Nicht lange jedenfalls. Wie traurig ist die Vorstellung, dass da jemand auf einem so großen, schönen Gefühl sitzt und es krampfhaft für sich behalten muss... Nein nein, sag es. Riskier etwas. Die schönsten Dinge im Leben sind immer mit einem Risiko verbunden. Nur langweilige Sachen bekommt man gratis und ohne Anstrengung.

"Unterm Strich: Ich würde es sagen. Ich würde mich trauen, schon allein weil ich es gar nicht verstecken könnte. Nicht lange jedenfalls. Wie traurig ist die Vorstellung, dass da jemand auf einem so großen, schönen Gefühl sitzt und es krampfhaft für sich behalten muss... Nein nein, sag es. Riskier etwas. Die schönsten Dinge im Leben sind immer mit einem Risiko verbunden. Nur langweilige Sachen bekommt man gratis und ohne Anstrengung."

Liebe passt nicht in das System umfassender, selbstzentrierender Achtsamkeit. Liebe ist als Gefühl zu stark, zu wenig homöopathisch, unkontrollierbar und heute muss doch jede Beziehung (die man tunlichst nicht so nennen sollte, besser ist es, sie kleinzureden) ein Ruckzuck-Ausstiegsszenario implementiert haben. Liebe lässt sich nicht funktionalisieren, Sex aber schon und Sexualpartner auch. Oft sind es beide, die das sich gegenseitig antun. Da passt Liebe nicht hinein. Dabei war das mal anders.

Was ist ein Leben ohne Liebe
und ohne Zärtlichkeit im Herzen?
Ein bloßes Wort im Wind
und tausend viele Schmerzen.

(Cosmin Neidoni)

Liebe, Freundschaft, Zuneigung, alles viel zu anstrengend und das Risiko dabei, dass alles aus den Fugen gerät, man aus der abgedämmten Komfortzone heraus muss, viel zu gefährlich.

Wenn man seine bestehende Ehe nicht gefährden möchte und man weiß, dass die Gattin keine Zweitfrau akzeptieren wird, dann wird man der neuen Liebe kein Liebesgeständnis machen, sondern kann höchstens eine heimliche Affaire anbieten. Ist die Frage, ob der Stress das alles wert ist? Ist das ein schönes Liebesgeständnis für die evtl zukünftige heimliche Geliebte?

@*****i82

Da gibt's keine ideale Lösung.
Man kann jemand richtig gut finden und mögen. Heisst aber nicht, dass es mehr werden wird als eine Affäre.
Wenn man das klar sagt, dann weiss auch jeder wo er steht.

Lieber https://www.joyclub.de/my/6198623.thx78.html
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, möchte ich dir meine Erfahrung schildern, denn ich kenne beide Seiten.
Ich trage mein Herz leider ständig auf der Zunge und bin ziemlich impulsiv, dass ist leider genetisch bedingt

Das bedeutet nicht, dass ich schnell mit meinen Gefühlen um mich werfe und sie an den Mann bringe, aber es gibt halt Dinge die ich nicht ewig lang verheimlichen oder unterdrücken kann, im Guten wie im „Bösen“

Ich hatte bisher in meinem Leben 2x die Situation, wo ich mich in einen gebundenen Mann ernsthaft verliebt habe und in beiden Fällen ergab es sich durch vorherige loser Freundschaft.
Beim ersten Mal habe ich es nach vielen Monaten dann einfach mal rausgehauen.
Ich würde lügen, wenn ich mir nicht auch etwas davon versprochen hätte. Das Resümee war, dass es ihm ebenso ging. Nach 1 heftigen und wunderschönen Nacht entschlossen wir uns den Kontakt abzubrechen. Ich wollte nicht das er seine Ehe aufs Spiel setzt, ihn in einen Gewissenskonflikt bringen und ich glaube, er war auch nicht dazu bereit.

Viele Jahre später, eine ähnliche Situation.
Als ich merkte, dass ich mich verliebt habe, brach ich den Kontakt sofort ab. Den Kummer vom ersten Mal wollte ich mir ersparen und auch das schlechte Gewissen.

Umgekehrt gab es ebenfalls 2 Männer, die mir gestanden haben sich verliebt zu haben.

Einer überrumpelte mich ziemlich, da er plötzlich semi romantische Situationen herbeiführte, die ich anfangs gar nicht als solche erkannte. Als dann seine Beichte folgte, fühlte ich mich zwar erst etwas hilflos, weil ich ihn nicht verletzten wollte und mich natürlich fragte, ob ich unbewusst Hoffnungen gemacht habe. Da wir aber lange schon befreundet waren konnte ich das guten Gewissens verneinen. Letztendlich habe ich aber klar gestellt, dass da nie etwas laufen könnte, da ich ihn immer als Freund sah und sehen werde. Er war verletzt und wollte danach keinen Kontakt mehr zu mir.

Der andere verliebte sich in mich als ich 20 war und er war mein Ausbilder 🙈 zudem 15 Jahre älter.
Damals war ich wohl noch undiplomatischer wie heute, denn ich umarmte ihn immer und sagte ihm, dass er weder mein Typ Mann sei noch dass ich auf ältere Männer stehe, mal ganz abgesehen von seiner Position.
Er belächelte das immer und sagte, irgendwann werden wir heiraten und Kinder haben. 😂
Dazu kam es nie, aber seitdem ist er mein bester Freund. Bis heute sagt er, dass er mich liebt und mich heiraten würde aber er weiß auch, dass unsere Freundschaft wichtiger ist.

@*******ady

Würdest du es genau wieder so handhaben?
Auch bei ähnlichen Situationen?
Würde mich interessieren. 😉

Welche meiner Situationen meinst du?

Was du für jemanden empfindest....
Als du es gesagt hattest......

Würdest du es dir mit dem Wissen was du heute hast verkneifen?

Ja ich denke schon. Den Liebeskummer den ich anschließend hatte, war unglaublich intensiv und es hat lange gedauert, bis ich den Mann endlich aus meinem Kopf hatte.

Danke für die Antwort.
Ich habe diese Sachen auch so im Kopf. Verstehe das vollkommen.
Bestätigt meine eigene Theorie.

Man muss auch darauf achten, ob man verliebt, für jemanden schwärmt oder begeistert ist.
In der Regel merkt man mit der Zeit wie es wirklich darum steht.

Danke für die Antwort.
Ich habe diese Sachen auch so im Kopf. Verstehe das vollkommen.
Bestätigt meine eigene Theorie.

Man muss auch darauf achten, ob man verliebt, für jemanden schwärmt oder begeistert ist.
In der Regel merkt man mit der Zeit wie es wirklich darum steht.

So sehe ich es auch.
Schwärmerei hatte ich auch schon, dass vergeht nach einigen Wochen. So richtiges Verknalltsein dauert bei mir schon einige Zeit und dann noch etwas, bis ich es mir eingestehe.

Mir erging es wie bereits von anderen Männern bereits beschrieben, als junger Mann gedacht man soll mit seinen Gefühlen offen umgehen aber dabei nur Spott und Häme geerntet. Als ich älter wurde ein paarmal an Frauen geraten die gerne mit den Gefühlen anderer spielen was es auch nicht gerade besser machte.

Dies ist zwar schon sehr lange her aber es hat mich doch sehr stark geprägt. Ich bin extrem vorsichtig geworden wem ich meine Gefühle anvertraue.

Mit dem älter werden hab ich zum Glück gelernt damit umzugehen und es belastet mich heute gar nicht mehr.

Ich halte es da auch eher mit Zurückhaltung
bei mir selber verspüre ich immer einen emensen Druck wenn mir jemand seine Gefühle für mich um die Ohren haut und das zu einem Zeitpunkt wo ich noch denke
Warte ab du kennst meine Macken noch gar nicht.

Meistens werde ich dann auch bestätigt
Gut Ding will weile haben.

Ich dann mal wieder... Danke für die letzten Beiträge.

Was soll ich sagen... Ich habs ihr endlich gesagt. Mehr oder weniger gut über WhatsApp (es kam eher durch Zufall zu Stande) . Sie meinte, sie spürt es auch. Seitdem schreiben wir viel, meistens belangloses, manchmal persöhnliches.

Keine Ahnung wie es weiter gehen soll. Die sagt sie hat eine gute Ehe und ein zufriedenes Leben. Trotzdem bin ich ihr nahe.

Ich habe das L-Wort nicht benutzt, obwohl ich sie zwei Jahren in die verliebt bin und ich tiefe Liebe für sie empfinde.

Ich weiß nicht, wie wir ich für diese Liebe gehen werde und kann. Stand heute könnte ich ihr max. eine Affäre bieten. Ich weiß, dss ist hier verpönt...

Schlussendlich, um auf meine Frage zum Thema zurückkommen... Es wird wohl nie eine richtige Antwort darauf geben. Ich habe es ihr gesagt, eigentlich eine schöne Antwort bekommen. Aber alle Träume und Hoffnungen sind nun kaputt.
Auf der anderen Seite, sagt man nichts, wird man auch immer unsicher sein.