sieht man ja auch am unterscheid zwischen shibari und bondage: shibari ist mehr zweckgebunden (welch nettes wortspiel ),bondage ist dann doch eher schmückendes beiwerk,denn zweckmäßig
Oha, da könnten wir aber mal locker noch ein Thema füllen ... das sehe ich nämlich ziemlich anders
Shibari ist ja oftmals erstaunlich bequem (wenn man jetzt von den originalen Folterfesselungen wie eben Hojojutsu absieht ). Takata Kote jedenfalls ist im Vergleich zur beliebtesten "westlichen" Fesselung, dem Hogtie, eindeutig leichter auszuhalten
Shibari genügt ja oftmals sehr ästhetischen Ansprüchen. Ich kenne kaum eine japanische Fesselung die nicht irgend einer optischen Symmetrie oder auch bewussten Asymmetrie verhaftet wäre.
Die westlichen Fesselungen hingegen sind hauptsächlch aufs Immobilisieren ausgelegt. Und das tun sie zweifellos sehr gut, erst recht nach John Willie-Style
Insofern würde ich eher behaupten dass Bondage primär dem Fesseln verschrieben ist, während die Immobilisierung in Shibari eher zufällig geschieht.
Auch wenn ich weiß, dass das eine sehr provokante Aussage ist und ich mit Sicherheit diese als Thema demnächst mal im Bondage-Forum zur Disposition stellen werde