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Der Partner als Pflegefall: Wie würdet ihr damit umgehen?

******nna Frau
14 Beiträge
Verbal kann er sich äußern, wie ich gelesen habe. Ja da kann ich auch nicht weiter helfen, außer ihr zu raten, auf sich zu achten, sich nicht kaputt zu machen, kenne die Erkrankung nicht und weiß auch daher den Verlauf nicht.
*********_4745 Paar
46 Beiträge
Nun gegen Mutter Natur kann man sich nicht wehren, da bleibt es nur offen und ehrlich zu sein. Wenn man kein Verständnis oder eine Lösung vom Partner bekommt ist es auch nicht der/die Richtige.
Hört sich jetzt hart an, aber es ist das beste für beide...
*******ell Mann
449 Beiträge
Sunny und Holiday haben Partner, die ihren Partner nicht teilen möchten.
Man hat sich "in guten wie in schlechten Zeiten" versprochen- aber bringt das nicht auch mit sich, das man als kranker Partner den gesunden Partner nicht leiden läßt, wenn es sich vermeiden liesse?

So ein Versprechen ist ja kein Freifahrt-Schein für den kranken Partner, den gesunden Partner "willenlos" an sich zu ketten.
*******osy Frau
6 Beiträge
Ich glaube da geht jeder mit anders um im Jahr 2007 habe ich meinen schatz kennen gelernt hatte eine super zeit einen super Sex dann 2008 kam der Hirninfarkt. Seine Beine wurden amputiert und ist lingsseitig spastig gelämt.
Ich pflege meinen Liebsten seit dieser Zeit.Er sagte mir damals in der Reha mein Schatz du brauchst den Sex gehe bitte in die Clubs nur in den Club mit Partnern die die zusagen,die dir gefallen und dich verstehen.
Mir geht es gut und meinem Schatz auch da er weis ich komme gesund und befriedigt nach Hause.
Leider ist es so da viele Partner das nicht verstehen.
Sex mit liebe ist die Vollendung nur man kann ja nicht alles haben. Jetzt kommt für mich ehrlich gesagt eine schwere Zeit da ich den Sex brauche. Dies werde ich aber auch überstehen wie viele andere hier.
Ich finde Partner grausam die nicht an Ihren gesunden Partner denken.
Vieleicht haben sie auch angst Ihn zu verlieren. Wer weis schon was in Menschen vor sich geht die so krank sind. Ich kann mich nicht in Ihre Lage versetzen.
*******elle Frau
35.822 Beiträge
Ich kann das sehr wohl, war ich selber mal so krank. Vor Angst gelähmt, der Krankheit, den Ärzten und der Chemo ausgeliefert .
Und nein, an Sex dachte ich echt nicht, nur ans Durchhalten und ans Überleben.

Und weil ich überhaupt nicht an Sex dachte, dachte ich auch nicht daran, dass meinem Mann der Sex fehlen könnte.

Da springt ein Notfall Überlebens Modus an.
Dazu kommt man sicherlich erst, wenn diese Situation länger
anhält , oder unabänderlich so bleibt.
Weil aber auch jeder Mensch mit solchen Bedrohungen anders umgeht,kann ich da keine allgemeingültige Antwort geben.
***fr Mann
20 Beiträge
Ich kenn das auch meine Frau hat seit 20 Jahren MS und es wird immer schlechter ,seid bestimmt 10 Jahre hatten wir keinen Sex mehr und das Miteinander past auch nicht mehr so Ich gehe seit ca2 Jahren alle 2\3 Wochen in den Swinger Club ,sie weiß es nicht ich bin jetzt ausgeglichen und entspannt und ich glaube alles ist jetzt irgendwie leichter
*********n_hh Mann
10 Beiträge
Kann ich gut verstehen
Es kommt auf das Krankheitsbild drauf an!!!
Wenn ich nichts mehr mitbekommen würde.Würde ich dies nie von meiner Partnerin verlangen enthaltsam zu leben..
Ich kümmere mich um meinen Partner mit meiner ganzen Hingabe und Liebe.
Oder man zieht ggf. professionelle Hilfe hinzu.

Was anderes gibt es gar nicht..... Ich denke, wenn das eintritt, das der Partner zum Pflegefall wird, hat man andere Sorgen, als wie man sein Sexleben reguliert
******_wi Paar
8.305 Beiträge
@******l06

Wenn du nichts mehr mitbekommst, ist dir das logischerweise auch egal.
Der TE Partner bekommt Ihre Aussagen mit.


Und er hat sich geäußert.
Bei mir ist das seit Jahren der Fall . Der Grund warum ich hier bin .
Alles gute
******erd Paar
189 Beiträge
Ich habe meinen Mann bis gestern über 2 1/2 Jahre gepflegt und auf alles verzichtet. Das war mir nach über 50 Jahren Ehe einfach wichtig. Ich hatte auch Verlangen nach Sex. Ich habe versucht ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen
L G Rosi
Zitat von *******osy:
Ich glaube da geht jeder mit anders um im Jahr 2007 habe ich meinen schatz kennen gelernt hatte eine super zeit einen super Sex dann 2008 kam der Hirninfarkt. Seine Beine wurden amputiert und ist lingsseitig spastig gelämt.
Ich pflege meinen Liebsten seit dieser Zeit.Er sagte mir damals in der Reha mein Schatz du brauchst den Sex gehe bitte in die Clubs nur in den Club mit Partnern die die zusagen,die dir gefallen und dich verstehen.
Mir geht es gut und meinem Schatz auch da er weis ich komme gesund und befriedigt nach Hause.
Leider ist es so da viele Partner das nicht verstehen.
Sex mit liebe ist die Vollendung nur man kann ja nicht alles haben. Jetzt kommt für mich ehrlich gesagt eine schwere Zeit da ich den Sex brauche. Dies werde ich aber auch überstehen wie viele andere hier.
Ich finde Partner grausam die nicht an Ihren gesunden Partner denken.
Vieleicht haben sie auch angst Ihn zu verlieren. Wer weis schon was in Menschen vor sich geht die so krank sind. Ich kann mich nicht in Ihre Lage versetzen.

authentisch vermittelt - ist mir gut nachvollziehbar
******i28 Frau
138 Beiträge
Mein Mann ist an Krebs erkrankt und ich hab ihn zwei Jahre gepflegt, bis er voriges Jahr gestorben ist. Für mich war das selbstverständlich, in guten wie in schlechten Tagen,
Egal wie lange dieser Zeitrahmen gewesen wäre....... ich hab ihn geliebt und hätte ihn in dieser Zeit niemals betrogen. Wir waren vorher auch als Paar im Joy ( auch hier kennengelernt) uns gab es aber nur zusammen.
Meine sexuellen Bedürfnisse waren in dieser Zeit waren einfach nebensächlich. Das ist jetzt ein Jahr her und mittlerweile bin ich auch wieder offen für neues:-)
*******elle Frau
35.822 Beiträge
Aber genau dieses Bedürfnis auf sich zu sehen, an den eigenen fehlenden Sex, seine eigenen Bedürfnisse, zu denken , ist eines jeden Recht .
Auch oder gerade in so einer schweren Zeit.
Dem einen fehlt er früher, dem anderen später, und anderen wieder über Jahre gar nicht.
Alles menschlich.
****eM Mann
104 Beiträge
Da Menschen sehr unterschiedlich sind, kann man leider keine allgemeingültige Aussage treffen.

Es gibt Menschen, die in so einer Situation auf Sexualität verzichten können, ohne selbst dadurch Schaden zu nehmen.
Das ist schön und kann für diese Situation sehr hilfreich sein.

Ich glaube aber, dass es auch Menschen gibt, die mit dem Verzicht eventuell selbst krank werden. Psychisch, physisch...

Jedes Individuum hat andere Bedürfnisse.
Ich finde deshalb, dass schwarz-weiß-Aussagen und ein moralischer Zeigefinger in diesem speziellen Kontext schwierig sind.

Ich empfehle dir, mit einem Therapeuten zu sprechen und zu reflektieren, was das Beste für dich ist.

In einem Forum wie hier wirst du zwar auch in einem gewissen Maß Bestärkung gefahren, aber hauptsächlich Aussagen zu hören bekommen, die für dich ein falscher Rat sind oder die dich sogar verurteilen.

Alles Gute
Wäre ich der Pflegefall, würde ich meinem Partner die Freiheit lassen, die körperlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Andersrum würde ich mir die Freiheit auch nehmen. Denn das mindert ja meine Liebe zum Partner in keinster Weise. Und die Moralapostel, die nun aufschreichen und meinen, aus Liebe zum Partner darauf zu verzichten, sollen überlegen, wo man den Schalter findet, mit dem man Hormone ausschaltet. Und so lange sich ein solcher nicht finden lässt, wäre das Verlangen nach Enthaltsamkeit, nur grausam und hätte somit nichts mit Liebe zu tun...!
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ******eet:
wäre das Verlangen nach Enthaltsamkeit, nur grausam und hätte somit nichts mit Liebe zu tun...!

Es hat aber auch nichts mit Liebe zu tun, sein eigenes Ding zu drehen, Dinge heimlich zu machen, weil man genau weiß, der Partner möchte das nicht ... das kommt meiner Meinung nach einer Entmündigung des Partners gleich ...

Letztendlich muss das ein Jeder für sich selbst entscheiden. Wahrlich wäre es super, wenn es eine Lösung gibt, die für beide Beteiligten (er)tragbar ist, aber die scheint es nicht zu geben ...
*********kend Paar
14.103 Beiträge
Zitat von *******olf:
Es hat aber auch nichts mit Liebe zu tun, sein eigenes Ding zu drehen, Dinge heimlich zu machen, weil man genau weiß, der Partner möchte das nicht ... das kommt meiner Meinung nach einer Entmündigung des Partners gleich ...

Man darf aber auch nicht vergessen das für den pflegenden Partner das Leben noch nicht vorbei ist. Und die Pflege ist sehr anstrengend. Auch psychisch das darf man auf keinen Fall vergessen. Oft kann man von dem kranken Partner auch nicht verlangen dass er sich von allein mit dem Thema Sex beschäftigt. Was also tun? Manchmal finde ich es mildtätiger wenn ich etwas nicht weiß was mein Partner so tut. Ist irgendwie gesünder für beide. Aber du sagst ja das muss jeder selbst wissen.^^

G/w
*******olf Frau
2.449 Beiträge
@*********kend

Letztendlich ist es auch so, dass jeder das selbst wissen und entscheiden muss. Alle anderen können nur rein hypothetisch schreiben, was sie machen würden, wie sie darüber denken oder was sie in ähnlichen Situationen gemacht haben. Jede Situation ist trotz beispielsweise der selben Sachlage sehr individuell, da jeder auch anders tickt, anders gelagerte Bedürfnisse und Prioritäten hat. Für Betroffene sind das maximal Denkanstöße, da man in solchen schwierigen Situationen nicht immer weiß, wo einem selbst der Kopf steht.

Ich bin froh, dass mir sowas bisher erspart geblieben ist, würde aber, wenn ich der Pflegefall sein würde, tatsächlich eine Trennung wollen, aber das ist ein anderes Thema ...
******lla Frau
160 Beiträge
Auch wenn es gar nicht um Sex geht, hat vielleicht schon jeder in Familie oder Bekanntenkreis gesehen, dass sich Pflegende, gerade Ehefrauen, total aufopfern.

Ich finde das nicht gut. Es kann nicht sein, dass sich der einst geliebte Partner für den anderen krank macht, sich isoliert und anderes. Aber genau das findet sehr oft statt.

Wenn jemand sich eigentlich nur noch um einen anderen Menschen kümmern muss, ist auch sein Leben mehr oder weniger vorbei.
Obwohl er selbst nicht krank ist, muss er auch auf das verzichten, was der andere nicht mehr kann.

Spazieren gehen, Ausgehen, Freunde treffen, Essen gehen, Sport, Urlaub, Sex, sich auch mal anlehnen können, usw, usw. Im Extremfall gehen die Pflegenden selbst nicht mehr zum Arzt, um den anderen nicht zu lange alleine zu lassen.

Kein Mensch würde das vom anderen verlangen, so lange er gesund ist und trotzdem findet das bei ganz vielen Fällen genau so statt.

Ich bin der Meinung, dass die Pflegende Person unbedingt auch gutes für sich einplanen sollte, ja sogar muss! um dabei selbst nicht vor die Hunde zu gehen.

Wie das Gute für jeden selbst aussieht, muss jeder für sich entscheiden. Ich finde das sogar verständlich Sex haben zu wollen, möglicherweise als Ventil dafür, sich auch mal fallen lassen zu können, begehrt, umsorgt, geborgen und umarmt zu sein .
*******elle Frau
35.822 Beiträge
Ganz genau, so empfinde ich das allerdings auch.
Nicht umsonst drohte HIER eine Depression.

Ist als schon am Limit.
@******lla
Genau so... wenn meine Freundin einen Arm verliert hack ich mir meinen doch nicht auch ab... Man möchte in so einer Situation das richtige tun und viele verlieren sich selbst dabei...
Zitat von *******412:
@******lla
Genau so... wenn meine Freundin einen Arm verliert hack ich mir meinen doch nicht auch ab... Man möchte in so einer Situation das richtige tun und viele verlieren sich selbst dabei...
Das kann ich nicht bestätigen. Der zu pflegende ist so mit sich selbst beschäftigt, das er meist seinen Partner als Dienstmädchen für alles benutzt.Meist wird es aber nicht mehr so empfunden, weil die Krankheit einen Menschen verändert.Aber das ist die Situation das der Partner sich aufgibt um dem Pflegenden alles recht zu machen.Sie werden teilweise in diese Situation rein gezwungen und die Selbstpflege wird daher vergessen.
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