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Wie empfindet ihr die Zwangspause und wie geht ihr damit um?

**********true2 Paar
7.904 Beiträge
Kann als Selbstständige noch meinem Geschäft ohne staatliche Sanktionen nachgehen, worüber ich froh bin, wegen Krankenversicherung, Rentenversicherung ect. Was man so als Selbstständige selbst bezahlen muss.
Zum Glück haben auch erst wenige Kunden abgesagt.
Mein Mann ist ab morgen erstmal bis 30.03. zu Hause und bekommt aber volle Lohnfortzahlung. Zum Glück.
Unsere Tochter ist gerade am Umziehen, die kann er tatkräftig unterstützen.
So machen wir eben das Beste draus.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Themenersteller 
Scherze auf dieser Ebene sind nicht angebracht .

So viele klein- oder Mittelständer sind jetzt existent bedroht, weil sie kaum Rücklagen haben .
Das ist eine ernste Situation und nicht leicht zu ertragen .
********deUp Mann
2.591 Beiträge
Zitat von *****_67:
Scherze auf dieser Ebene sind nicht angebracht .

So viele klein- oder Mittelständer sind jetzt existent bedroht, weil sie kaum Rücklagen haben .
Das ist eine ernste Situation und nicht leicht zu ertragen .

Wohl wahr, aber seinen Humor sollte man sich wahrlich nicht auch noch nehmen lassen.

Panik ist kein guter Ratgeber in schwierigen Zeiten. Gesunder Menschenverstand dagegen schon.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Themenersteller 
Es geht nicht um Panikmache.

Jedoch auch um Existenzielle Ängste, und das empfinden die Betroffenen in die Regel selten komisch .
**********psest Mann
231 Beiträge
Also hier (Teneriffa) ist Ausganssperre und es ist (für mich) etwas völlig Anderes nicht raus zu dürfen, als nicht raus zu wollen.
Theoretisch spazieren gehen zu dürfen, es aber nich zu tun fühlte sich besser an.

Die einen Nachbarn sind heute Mittag im Treppenhaus zwanzig Minuten lang die Treppen hoch und runter gelaufen, damit sie etwas Bewegung bekommen. Sieben Leute auf 90 m², ich bin gespannt was da in einer Woche abgeht.
Viele Leute leben hier, typischerweise, in größeren Familien und die hocken jetzt alle temperamentvoll aufeinander...
Die anderen Nachbarn kloppen seit gestern ihr Bad raus, oder lassen es rauskloppen, der Installateur darf ja "zur Arbeit". Dass ich das Haus aber nicht verlassen darf, während die da rumhämmern, geht mir schon etwas auf den Keks. Das ganze Haus wackelt *schimpf* Und so Späße wie "ich geh jetzt zwei Stunden im Kreis zur Bank" mach ich nicht.

Vorher habe ich an die älteren Leute in der Umgebung gedacht, die hier immer fleißig ihre Kilometer gewandert sind und sich den Rücken an den hier so verbreiteten Freiluftsportgeräten gerade ziehen. Was die wohl machen? Vielleicht gehen die einfach jeden Tag zwei Stunden im Kreis zur Bank *lach*

Viele lokale Nachrichten konsumiert, anscheinend ist häusliche Gewalt hier immernoch ein so großes Problem, dass die Regierung nun, da ja niemand ohne triftigen Grund raus darf, ein "Passwort" für Frauen, die (potentielle) Opfer häuslicher Gewalt sind und aufgrund der Ausgangssperre jetzt nicht mehr fliehen können, eingerichtet hat.
Man kann in der Apotheke eine "Mascarilla 19" bestellen und es wird einem geholfen, zur Apotheke darf man ja. Wieso jetzt nicht gleich die Polizei hilft, an der man ja vorbei muss, um in die Apotheke zu kommen, weiß ich nicht. Aber auch sowas geht mir durch den Kopf.

Das ist erst der vierte Tag einer Ausganssperre, die auf zunächst 15 Tage angelegt ist, wenn ich mich recht erinnere.

Als ich das letzte Mal einkaufen war, noch vor der Ausganssperre, wurde einer der Obdachlosen, denen der lokale Supermarkt immer Tüten mit Lebensmitteln vollpackt, abgewiesen, man habe nichts zur Seite legen können, weil die Leute wie verrückt alles aus den Regalen reißen... Es geht ab. Und ich wohne in einem kleineren Vorort.


Ich ertränke all diese Gedanken nun in einem Bananenweizen, das hamstert nämlich, wie auch die Mandelkrokantbutterspritzkekse, niemand - wahrscheinlich in Ermangelung adäquater Gläser *haumichwech* - und lese mich mal etwas genauer in virologische Diagnostik ein. Oder ich nagel mir ein Kissen auf's Fensterbrett, das entscheidet das Bananenweizen *hypno* *nachdenk*
*******_Nio Mann
263 Beiträge
Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe und wir fliegen auf Sicht durch die Wolken über das Gebirge. Die behördlichen Anweisungen sind absolut nicht umsetzbar. Wie soll man eine Isolation umsetzen, wenn es keine Schutzkleidung gibt? Keine Desinfektionsmittel? Bei mir leben nicht zwei oder drei Kinder in der Wohnung, sondern 20 Menschen im Haus. Und Kinder habe ich zu Hause selber auch noch.
5 Wochen keine Schule *skeptisch*

Ich muss auf einmal kochen. Nervt mich voll.Ich tu es trotzdem 🙄

Ich wollte wegfahren, auf die Inseln. Jetzt sind sie dicht. So ein Mist.

Alle Kindergeburtstage fallen aus, bestellte Torte ist im Eimer.

Das einzige Gute.... *sonne*
Gerade kam mir der Gedanke: "Jetzt kann ich endlich mal Knoblauch essen bis zum Abwinken!" *haumichwech* Riecht ja keiner *rotwerd* *zwinker*
*skeptisch* *lol* *lol*

Desinfiziert noch alles.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Ich habe akute Bronchitis - kann, muss aber nicht Corona sein. Da ich in der 40. Woche schwanger bin, kann ich eh absolut nix machen und der Arzt wollte nicht testen *nixweiss*
Mir macht das Virus keine Angst, aber die Hysterie der Leute sehr.
Entschleunigt finde ich daran nichts, ich finde wunderbar, wie sich die Natur mancherorts erholt - aber vor Ausgangssperre habe ich richtig Angst. Meinen 4Jährigen einsperren? Mein Hund soll dann ins Wozi kacken?
Als würde das irgendwas verhindern. Im Gegenteil. Meinen Kleinen macht das kaputt, das geht doch auch ans Immunsystem. Von mir hochschwanger mal ganz abgesehen.
DAS macht mir Angst. Dass man nun mir nichts, dir nichts über mich bestimmen kann.
In meiner hormonellen Situation eher unschön, aber gut.

Ich bin normalerweise gar nicht ängstlich, aber andere Menschen halte ich für gefährlicher als jedes Virus. Also nicht entspannt.
Mir geht es schlecht. Die Atmosphäre, die Maßnahmen..all das bedrückt mich.
****76 Mann
77 Beiträge
@*******2_0

Guten Abend,
ich kann deine Angst vollkommen verstehen. Ich wohne in Südtirol und wir haben auch eine Ausgangssperre seit gut über einer Woche. Doch ist es keinesfalls so, das Gassi gehen mit dem Hund nicht mehr erlaubt ist bzw. man nicht mehr mit dem eigenen Kind einen Spaziergang machen darf. Nur die sozialen Kontakte sollen und müssen auf ein Minimum reduziert werden, vor allem um das Risiko für die ältere Gesellschaft zu reduzieren und den größten GAU, den Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern.
Natürlich schaffen wir es nur GEMEINSAM diesen CoronaVirus die Stirn zu bieten und so in einer absehbaren Zeit wieder zur „Normalität“ zurückzukehren.
In diesem Sinne einen lieben Gruß aus Südtirol,
Jim
*********tuete Frau
27 Beiträge
Die Ausgangssperre hört sich erstmal schlimm an aber wer eben nicht hören will muss fühlen...
Ich find es Wahnsinn wie viel Menschen in Hamburg noch unterwegs sind.. Die S Bahn mit der ich fahre ist immer voll ! Das find ich dann doch sehr unverantwortlich ...
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Ich habe nicht wirklich eine Zwangspause. Aktuell bin ich noch im Urlaub (Resturlaub vom letztem Jahr). Ab nächster Woche muss ich wieder arbeiten, da wir in den Wohngruppen noch Jugendliche haben, die nicht nach Hause geschickt werden konnten. Ich habe keine Ahnung, was uns da in den nächsten Wochen noch erwartet. Wir haben zumindest von der Chefetage eindeutige Verhaltensauflagen bekommen, sprich Hygienevorschriften (ja, einige benötigen für sowas Grundsätziches Auflagen), Vorgehensweise bei Symptomen, etc.

Abgesehen von der aktuellen Lage, wird sich mein Leben nicht grundlegend ändern. Ich bin eh eine Einzelgängerin, verlasse die Wohnung eigentlich nur zum Arbeiten, Einkaufen und Gassi gehen, Arztbesuche mal ausgenommen. Zu meiner Familie und zu meinen Freunden halte ich wie gewohnt via Telefon oder Social Media Kontakt, da alle oberhalb des Weißwurst-Äquators leben *zwinker*
Jetzt merkt man erstmal wieviel Freizeitstress man nicht mehr hat.
endlich Zeit zum *heia2*
Ich muss sagen, mir kommt Corona in einer Sache wirklich recht.
Ich war in den letzten Monaten sehr intensiv auf der Suche nach meinem Herzmensch...hab mich wieder mal verlaufen und gelitten. Mein Kopf wusste schon lange, was mein Herz nicht wissen wollte. Wer krampfhaft sucht, der findet nicht!!!!
"Er" kommt in mein Leben, wenn die Zeit reif dafür ist, ich allein mit mir und meinem Leben glücklich bin....wenn ich auch gut allein sein kann....wenn ich nicht mehr daran denke. Das konnte ich nicht...ich suchte immer weiter...bis Corona kam...Vollbremsung von 100 auf 0....

Und erstaunlicher Weise geht's mir gerade richtig gut...Corona hat mich ausgebremst. Ich genieße die sehr wenige Freizeit mit anderen Sachen, ich komme privat runter, entschleunige wirklich.
Da ich im Moment unzählige Überstunden machen muss, manchmal nur noch schlafen möchte, ist da einfach nicht mehr die Zeit darüber nachzudenken, ob mir ein Partner an meiner Seite fehlt. Ich habe das Gefühl, ich komme wieder in mir an. Da musste erst Corona kommen, damit ich merke, was wirklich wichtig ist im Leben.

Ich bin gesund, ich habe einen sehr sicheren Job,ich habe eine wundervolle Tochter..ich befinde mich jetzt und nach Corona auf der Sonnenseite des Lebens.Und wenn das Schicksal es will, wird auch irgendwann mein Herzmensch in mein Leben treten.

Nichts passiert zufällig!!!!

Ich hoffe sehr, das alle gut durch diese Krise kommen.
****ero Frau
6.868 Beiträge
Zitat von *****_67:
Wie geht es euch mit dieser neuen und herausfordernden Lage?

Ich bin erstaunt. Erstaunt über die Einschränkungen des Lebens, die plötzlich auftauchen. Aber ich füge mich den Auflagen und hoffe, dass die nicht unerträglich lange andauern.

Zitat von *****_67:
Wie erlebt ihr sie?

als sehr befremdlich...
und ich denke häufig an die Menschen, die in einer schlimmeren Lage, als ich es bin, sind. Alleinerziehende, die dazu noch berufstätig sind. Vorwiegend ältere Menschen, die Kraft in der gemeinsamen Feier eines Gottesdienstes gefunden haben. Arbeitgeber & Arbeitnehmer, die in existenzielle Krisen geraten. Chronisch Kranke die Sorge haben, diesen Virus zu bekommen.

Zitat von *****_67:
Was stresst euch , was ist gut daran?

Ich vermisse den persönlichen Kontakt zu mir liebgewonnenen Menschen. Und ärgere mich ein wenig, dass ich meine gerade begonnen Aktivitäten im Fitnessstudio derzeit nicht fortsetzen kann.

Das Gute daran: festzustellen, dass es die Natur nicht im geringsten interessiert und der beginnende Frühling so tut, als sei alles okay *sonne*
*******elle Frau
35.863 Beiträge
Ich war heute Arbeiten. Die Kunden erzählten von Schlägereien in anderen Läden.
Unfassbar
Habe Mehl, aber kein Wc Papier kaufen können.
Im Fressnapf war es auch sehr leer, leider auch einige Regale.

Das Diät Futter für meinen Kater habe ich nicht bekommen, Andere Marke genommen. Online auch nicht lieferbar, oder sie wollten den doppelten Preis.
Und selbst dort war es vergriffen.

Den letzten Beutel Futter für meinen Hund ergattert.
Nun bin ich beruhigt.

Warte darauf, dass sie den Laden zu machen müssen.
Haushalt, kochen, backen, Tiere, Garten, lesen, zocken, stricken.
Schreibe mit meinen Lieben.
Damit vergeht meine Zeit.
*******lia Frau
160 Beiträge
Bei mir ändert sich erstmal nichts. Arbeit in der stationären Behindertenhilfe muss weitergehen.
Da ich eh eher zu Einsiedeln neige stört mich das zu Hause sein nicht.
*********tuete Frau
27 Beiträge
Also zu Gottesdiensten viele übertragen mittlerweile über Internet alles... Klar kann ich nachvollziehen daß es nicht das gleiche ist...

Ich war bis Corona auch noch nie so dankbar das es Internet gibt *zwinker*
Das macht vieles nicht so einsam und lässt uns trotzdem am Leben Teil haben .
*********tuete Frau
27 Beiträge
Zitat von ********ueen:
Bei mir ändert sich erstmal nichts. Arbeit in der stationären Behindertenhilfe muss weitergehen.
Da ich eh eher zu Einsiedeln neige stört mich das zu Hause sein nicht.

Ja wir in dem Gesundheitswesen sind auch nicht so abgeschottet.. empfinde ich so..
**********psest Mann
231 Beiträge
Zitat von *********derin:
Die S Bahn mit der ich fahre ist immer voll !

Da musste ich jetzt aber herzlich lachen *haumichwech*
*********tuete Frau
27 Beiträge
Naja witzig find ich das nicht so
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo ihr Lieben,

bei mir gibt es so viel zu zun, so viel zu organisieren, dass ich von den Beschränkumgen gar noch nichts merke. Meine Jobs laufen im Moment ungebremst weiter und ich verspüre angesichts der Infektionslage gar keine Lust mich mit anderen Menschen zu treffen.

Mir reicht der Austausch online per chat oder hier im Forum. Ich bin froh und dankbar, dass wir diese Möglichkeiten der Kommunikation zur Außenwelt haben. Und es tut mir gut zu lesen, dass wir ja alle in einem Boot (hier: in unseren Wohnungen) sitzen.

Hätte ich Zeit, könnte ich mir vorstellen zB als Erntehelfer einzuspringen. Wem wirklich die Decke auf den Kopf fällt, sollte beim nächsten Spargelbauern anfragen, ob er helfen kann.

Ich versuche die Situation anzunehmen und mich an die Regeln zu halten. Die Einsicht in die Notwendigkeit, die Angst um meine Mutter machen es mir leicht. Und wenn ich jemand zum Quatschen brauche, dann weiß ich, wo ich euch finden kann. *kuss* Wir können uns so viel ausdenken und Challenges ins Leben rufen und uns gemeinsam trösten, Ideen entwickeln und auch helfen

*herz2* alles Gute für euch alle!
Ich arbeite im medizinischen Bereich und von Entschleunigung ist KEINE Rede.
Das Gegenteil ist der Fall!
Unsere Urlaube sind alle gestrichen bis auf unbestimmte Zeit!
In meiner wenigen Freizeit habe ich schon seit Wochen KEINE privaten soziale Kontakte mehr.
Ich stelle fest das ich dann und wann laut vor mich hin spreche;)
Was die nächste Zukunft bringt wird sich zeigen.
Wahrscheinlich ist das wir noch mehr arbeiten müssen da auch Personal ausfallen wird und in Quarantäne muss.

Bleibt alle gesund und haltet euch an die mahnenden Worte von unserer Kanzlerin gestern Abend.
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