Für mich einerseits eine Zeit zum entschleudigen anderseits auch mit Sorgen, denn mein Mann ist ein Hochrisiko Patient mit seinem Herz, Lungenkrankheiten dazu Diabetes, Organe angegriffen, bei jedem Einkaufen hab ich Angst mir was einzufangen und es dann auf meinem Mann zu übertragen.
Dementsprechend meine Vorkehrungen, auch wenn man es nie ganz verhindern kann.
Lieferdienste für Lebensmittel gibt es bei uns nicht.
Dazu die Sorgen da er Monatlich ein Pflegepaket bekommt durch seinen Pflegegrad wo nun angekündigt haben erstmal keine Hand Desinf.mehr schicken zu können da Krankenhäuser vorgehen, versteh ich-dennoch brauchen wir das auch zuhause bzw ich auch bevor ich die Wohnung betrete wenn mal raus gehe.
Klar könnte er zb.in Kurzzeitpflege aber 1.möchte ich ihn um mir haben bzw mich selbst um ihn kümmern und 2.Wird es in dieser Zeit viele Menschen geben wo es noch schlechter geht und diese Plätze dringender brauchen und 3.Hat das Pflegepersonal schon mehr als genug um den Ohren 4.Käme er damit nicht klar.
Urlaub im April wurde gecancelt, der Urlaub im Juni wird es bestimmt auch, ich genieße aktuell die Zeit mit den Kindern wo man nicht zu kommt wenn alle ausser Haus in der Schule sind, die Kinder dürfen nur mit mir raus zum Spatzieren, kein Spielplatz, keine Innenstädte nur da wir alleine sind, wir Basteln, Backen usw usf.ist auch mal eine schöne Zeit, habe keine Termine.
Mit der Zeit wird mir aber die Decke auf den Kopf fallen, heute bot ich meiner betagten Nachbarin an für sie einkaufen zu gehen ihr Mann verstarb letzte Woche, mal sehen ob sie sich meldet.
Einzig Finanz.müssen wir uns noch keine Sorgen machen, da eher um den Ausbildungsplatz der Tochter da der Betrieb schliessen musste und der Chef nun erstmal schauen muss ob er den Betrieb halten kann.
Aber zuviel Jammern bringt auch nichts, es gibt wessentlich mehr Menschen denen es noch schlechter geht, man muss das beste aus der Situation machen, sogut wie jeder wird sein Päckchen aktuell zu tragen haben.