Wie empfindet ihr die Zwangspause und wie geht ihr damit um?

Ich sehe das entspannt und schwelge in Erinnerungen....
Ich würde ja so gerne mal wieder Slowfox tanzen

Das ist so ein grober Unfug das tut mir beim Lesen weh.
Schön, dass unter den wirtschaftlichen Auswirkungen nur Bonzen und Banker zu leiden haben werden. Allerdings ist die Stelle des Friedhofgärtners schon besetzt!

Hallo Ihr Lieben,

nun sind wir doch sehr weit von der Fragestellung abgewichen und möchten nun nochmal zurückführen:

Wie empfindet ihr die Zwangspause und wie geht ihr damit um?


Es geht hier also um eure persönliche Erfahrungen .

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Ich habe das Glück, nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen, habe einen Garten und genug Wein zu Hause und muss momentan nicht Arbeiten da meine Firma geschlossen ist. Solange die Sonne scheint finde ich es fein. (Und ich komme aus Tirol )
Habe aber immer die Risiko Gruppen in meiner Umgebung im Hinterkopf und das Gefühl ist nicht so toll.

Ironie ist nicht immer gut. Ich weiss das.

Aber ehrlich? Ich fang jetzt mit Fasten an. Reduziere einfach. Was bringt das, so viel einzukaufen. Ich weiss nicht wieviel Menschen hier überfressen sind.
Vielleicht tut das vielen zusätzlich auch mal gut. Reduzierung.


Wie gesagt, ist nicht als Kritik gemeint.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich keine Panik schiebe, ich gehe auch nach wie vor mit dem Hund raus,
Ich aber schon Sorge habe, weil vorerkrankt, mir den Scheiss " einzupacken ".

So wie jede andere grippale Erkrankung.
Oder darf man hier nur von Friede , Freude, Eierkuchen berichten?

Ich glaube, nicht ich habe einen Virus, sondern mein Laptop

Jeden Abend ist Schluss mit lustig - keine Seite im Internet geht mehr auf

Morgens geht es dann wieder - ob ich langsam verrückt werde?

Nur mal so am Rande bemerkt...

@*******ell

Überlastung?

Das ist die Feierabendautomatik.

Wenn du zuviel am Rechner warst, schaltet der ab 🤣

Stichwort: Einhalten der Ruhezeiten

Nun,
ich versuche damit so gut umzugehen wie möglich, allerdings bin ich nicht wirklich entschleunigt.
Ich muss mich um meine betagte Mutter kümmern, war vorher auch schon so ... darauf liegt auch mein Augenmerk, da Risikogruppe.
Die Wohnung kann endlich mal auf Vordermann gebracht werden, da liegt einiges an. So manche aufgeschobenen Sachen werde ich jetzt mal angehen.
Balkon und/oder Garten habe ich leider nicht, dass bereue ich jetzt umso mehr. So lange man noch spazieren gehen darf unter Einhaltung der Regeln, werde ich das auch tun.
Da mir ja das Sportstudio entzogen wurde, muss ich mich um Ausgleich kümmern, dass wird lustig in einer kleinen 2ZKB Wohnung
Ich habe mir vorher schon Gedanken um mein Leben bzw. Zukunft gemacht und das wird jetzt wohl noch etwas mehr werden. Allerdings sehe ich jetzt nicht, dass es komplett abwärts geht.


Ach ja vergessen ... hier und da im Joy lesen und mich über manchen Kommentar aufregen
Vielleicht mache ich auch mal eine "Forumsfastenkur"

Finde ich nicht lustig

krebse jetzt am Pad rum...

Das wird bestimmt noch schlimmer. Ist doch klar, dafür sind unsere Netze nicht ausgerichtet. Plötzlich soviel Home Office und die Schulen unterrichten auch über das Netz.
Ach wie praktisch, schon kann man uns 5 G aufquatschen

Ich habe bis jetzt keine Netzprobleme ...
Sollten sie kommen dann kann ich das auch nicht ändern. Dann bleibt die Kiste eben aus.

Das ist Absicht... wir sollen soziale Kontakte einschränken

Du wieder

Ich habe mehr Volumen geschenkt bekommen

Aufgrund von Home Office, Gaming, Streaming etc. Ist der Traffic in den Netzen aktuell um ca. 20% gestiegen.
In anderen europäischen Ländern die stärker betroffen sind in der Spitze um bis zu 40%.
Lt. Aussagen der deutschen Provider ist dies kein Problem für die Netzwerkkapazitäten.
Aktuell punktuell auftretende Probleme sind meistens lokalen Gegebenheiten zu Schulden.
Z.B. Altes Haus mit altem Anschluß.

Da jedoch in Europa nicht alle Länder die gleichen Netzwerkkapazitäten haben, haben Netflix und YouTube auf Bitten der Europäischen Kommission die Bildraten gesenkt.
D.h. Anstatt UHD gibt es nur Standard.
Am deutschen Durchschnittsendgerät fällt das gar nicht auf.

Homeoffice ist überhaupt kein Problem, da hierbei meistens moderne Programme genutzt werden die nur geringe Datenmengen versenden.

Das meisten an Datenmengen kommt durch Gaming und Streaming.
Aber wie gesagt, ist das ke8n Problem.

Quelle Spiegel und FAZ.

Ich finde es nicht entschleunigend. Ich darf nicht ins Homeoffice (weil, keine Ahnung), nur die Straße ist frei, das ist das einzig Gute. Als Biolaborantin macht mir das Virus keine Angst, weil ich eine sehr merkwürdige Faszination für alle Mikroorganismen habe und deswegen sehr viel Achtung vor diesen fiesen Viren habe.
Wenn ich es kriege, kann ich es nur bedingt verhindern. Ich gehe arbeiten und einkaufen, halte Abstand, fahre ab und zu alleine Rad im Wald (weil es nicht nur meiner Psyche gut tut, sondern auch das Immunsystem stärkt) und bin ansonsten Zuhause. Viel mehr kann ich nicht tun.
Leider kann ich mir meine Hände nicht desinfizieren, weil natürlich grade jetzt mein Körper mir ein fieses Handekzem antut. Wenn ich mir die Hände desinfiziere habe ich in ein paar Tagen keine Haut mehr an den Händen. Da bleibt nur Waschen, aber das reicht im Endeffekt auch.
Und sonst?
Ich schlafe, schreibe und male, lese wieder viel über Virologie und Mikrobiologie allgemein, um das Virus vielleicht etwas besser zu verstehen. Allerdings freue ich mich, dass der Shutdown der Natur gut tut. Wäre ich abergläubisch würde ich das Virus als Klimaschutzmaßnahme der Natur interpretieren Etwas Gutes muss es ja haben.

Was die Menschen im Gesundheitswesen und Einzelhandel angeht: Ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich habe meinen neuen Job grade erst angefangen und sitze nur unproduktiv herum, weil die Einarbeitung unterbrochen wurde. Ich habe schon überlegt, wieder ins Labor zurück zu gehen, aber das wird nicht gehen, weil mein Arbeitgeber darauf besteht, dass ich unproduktiv (gut, 6 von 8 Stunden bin ich unproduktiv) im Büro herum sitze. Kurzarbeit ist aktuell keine Option. Ich würde gerne als Laborantin meinen Beitrag leisten, weil das schließlich mein eigentlicher Beruf ist. Aber gut, meine Hände lassen es momentan eh nicht zu (ein Grund, warum ich das Labor verlassen habe). Aber es tut mir weh, die Menschen schufften und leiden zu sehen, während ich meinen Arsch platt sitze. Ich weiß aus Erfahrung, wie belastend diese Arbeit ist. Deswegen sage auch ich: Respekt an euch. Ihr haltet die Gesellschaft am laufen und kriegt dafür einen Hungerlohn

Aber ja - der Hausarrest macht mir zu schaffen.

So langsam ist es nicht mehr lustig. Ich will wieder einen Mann neben mir spüren und er kommt nicht mehr rein... nach Deutschland
Ne, ganz ehrlich. Schlimme Entzugserscheinungen. Ich werde bald ganz fett.

was uns abgeht ist unser enkerl,3 jahre,die wir nicht treffen können.sie fragt jeden tag wann sie wieder zu uns kommen kann.sie versteht es narürlich nicht...

natürlich gggg

Ruhe und Entspannung ist bei mir auch weniger denn je. Ich trage Verantwortung für eine soziale Einrichtung, muss Fürsorgepflichten für mein Klientel abdecken unter ständig veränderten Bedingungen, betreute Gruppenangebote zu Einzelangeboten umstrukturieren. Wenn ich wie jetzt spät am Abend zuhause bin, kann der Kopf dennoch kaum abschalten....Da wir uns hier auf Ausgangssperren bzw. weitere Beschränkungen einstellen, wird auch Morgen genug zu tun sein um gefährdete Menschen nicht im Stich zu lassen. Spaß sieht wirklich anders aus....
Aber ich hab einen krisensicheren Job, muss mir um meine Absicherung wenigstens keine Sorgen machen.
Schön wäre es nur, wenn man uns an den Front nicht alles an Desinfektionsmittel und Schutzmasken weggekauft hätte, denn wir werden auch weiter ausrücken müssen, wenn es noch mehr Infizierte gibt (egal ob Corona, Grippe, banale Erkältungen etc) ob mit oder ohne Schutz dann.
Und auf Klopapier könnt ich im Zweifelsfall noch verzichten, aber es nervt nach ner über 12Std Schicht noch drei Läden abklappern zu müssen für ein paar Lebensmittel und Handseife....Deshalb denkt beim Einkaufen auch an andere. Es ist genug für alle da, wenn manche nicht Unmengen horten würden....

Zwangspause? Fehlanzeige. Wie bei vielen die in den Supermärkten, Lieferdiensten, Apotheken, Arztpraxen, usw. In diesen Tagen der Fall ist.
Ausgeliefert der Unwissenheit und dem Unverstand mancher Menschen, die trotz eingehender Erklärungen beratungsresistent sind.
Ambulante Pflege, Pflegedienstleitung. Viel arbeiten ist mir nicht fremd und auch kein Problem, aber der Druck steigt enorm.
Wo verdammt noch mal bekommen wir Desinfektionsmittel für unser Personal wenn das Lager leer ist. Heute Glückliche Zusage von einem Farbenbetrieb, der nun Desinfektionsmittel herstellt und uns beliefern kann. Schutzkleidung ist vorausschauend nur schwer zu besorgen.
Pandemieplan erstellen. Personal so planen, dass für den Fall der Fälle immer noch Einsatzreserve vorhanden ist, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen.
Mitarbeiter immer wieder Schulen, neu einstimmen und auf Einhaltung achten.
Patienten beruhigen oder auch zurecht weisen, weil sie Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen nicht verstehen.
Platz schaffen in den Touren, um jene Menschen aufzunehmen, die Hilfe brauchen, weil sie vorzeitig aus dem Krankenhaus entlassen werden, um dort Platz für Corona invizierte Patienten zu haben.
Die Liste kann ich noch erweitern....
zu Hause, der Partner im home office, auch wie es so nett heisst in einem System relevanten Bereich. Somit zum Glück die 10 jährige nicht alleine zu Hause. Aber auch die braucht Mama. Schulaufgaben, Lerndefizit ausgleichen, Beschäftigung, da Treffen mit Freunden nicht möglich, zum Schutz.
Sorgen um die älteren Kinder, die älteste arbeitet als Notfallsanitaterin im Rettungsdienst und damit potentiell sehr gefährdet, zumal selbst an Asthma leidend. Der Sohn, der sich mit Existenziellen Sorgen plagt , weil er in Kurzarbeit geschickt wurde.
Zum Glück in der Position ländlich zu wohnen, mit eigenem Haus und ausreichend Grundstück, damit zumindest die Kleine gut ausser Haus toben kann.
Soziale Kontakte auf 0 reduziert, eh keine Zeit dafür. Muss alles virtuell gehen.
Mein Mitgefühl jenen, die um ihre Existenz bangen, Unverständnis über jene, die auf hohem Niveau jammern.
Freude darüber, dass Menschen vielleicht mal anfangen, sich zu besinnen und lernen wertzuschätzen wie gut es uns eigentlich geht im Vergleich zu anderen Ländern, sich besinnen auf die Dinge, die wirklich wichtig sind, die man nicht kaufen kann. Gesundheit zum Beispiel.
Sicher, in einer Stadt, in einem Mehrparteienhaus ist die Situation mit Sicherheit alles andere als angenehm. Aber es gibt echt Schlimmeres. Zum Beispiel krank zu sein. Nicht zu wissen, wie man zukünftig seine Kredite oder Miete zahlen soll.
Und dass Pflegekräfte aus der Not auch noch Profit schlagen wollen und sich für Sonst was halten. . Ja, wir haben einen schweren Job. Aber wir haben uns den selbst gewählt. Im Einzelhandel sind die Menschen nicht besser dran, oftmals auch mit schlechter Bezahlung. Und das gilt für viele andere Berufe auch.
Entschleunigung? Fehlanzeige.
Aber, ich liebe meinen Job und kann nicht anders. Und ich bin glücklich einen Partner zu haben, der das mit mir trägt und aushält.
Sub von triskele

Entspannt bin ich derzeit nicht.
Ich muss zuhause ausharren, hoffen, daß ich am Ende der Krise noch meinen Job habe (Einzelhandel, nicht systemrelevante Branche)
Damit ich nicht bekloppt werde, stürze ich mich in Arbeit, die ist für mich Ablenkung.

Wenn ich die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit im öffentlichen Raum sehe, ist auch dies für mich kein Grund für Entspannung. Arschlöcher, die nichts begreifen, sorgen für erzwungene Einschränkungen.

Alles in allem fühle ich mich derzeit wie im falschen Film. Ich vermisse meine Eltern, Schwester, Freunde, sozialen Kontakte. Ich hatte mich auf 2020 gefreut, hatte soviel vor. Bisher sieht es nicht so aus, als könnte ich überhaupt etwas davon tatsächlich machen.
Momentan geht mir jegliches Positive an der jetzigen Situation ab.