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Regionaler Sprachgebrauch: Wie sagt man es bei euch?

In machdeburch da is achte durch *haumichwech*
**********true2 Paar
7.850 Beiträge
Und in Halle da werden die Doofen nicht alle. In Machdeburch an der Elbe ist genau das Selbe. *lol*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Über die Wuppertaler sacht man hier:

In Barmen wönnen de Armen un in Elberfeld hand se och kein Jeld
*******red Frau
3.408 Beiträge
Brötchen heißen Brötchen, Frikadellen sind Frikadellen, Wiener Würstchen sind Wiener Würstchen, kleine Schälmässer sind Pittermesser, Der Brotanfang oder das Ende heißt Knäppe, Gedöns ist Kleinkram/Umstand, Pfannkuchen sind Pfannekuchen, Kartoffelpuffer sind Reibeplätzchen und die Knifte ist das Butterbrot. Sagt die, die ursprünglich aus dem Ruhrgebiet stammt 😉
**********lenis Frau
47 Beiträge
In meiner Zeit im Saarland fand ich "Dibbelabbes" (ein überdimensionaler Kartoffelpuffer) und Grumbeere = krumme Beere für Kartoffel nett : - )
Und erstaunlich, dass wohl ein Pfälzer oder Saarländer Kartoffeln nach Kroatien gebracht hat, weil die dort krumpiri heißen.
**********psest Mann
231 Beiträge
Zitat von *******ell:
mit den uhrzeiten hatte ich hier auch so meine probleme

viertel 12 oder viertel 1

ja was denn nun?

viertel VOR 12 oder viertel NACH eins???
Halb eins versteht jeder, aber wehe es kommen Viertel ins Spiel. Dabei bleibt alles gleich *ggg*

zwölf, (viertel eins), halb eins, (dreiviertel eins), eins.
*lach*
*******red Frau
3.408 Beiträge
Ach und in die Gänge kommen heißt dann aus‘m Quark kommen oder in die Puschen kommen
In die Puschen kommen kenne ich auch
********el75 Mann
2.024 Beiträge
Hier im Norden:

Moin - Begrüßung und Verabschiedung
Jo - Ganzer Satz mit Verb, Predikat und Adjektiv
Watt? - Ich habe nicht verstanden, wiederhole es bitte noch einmal
Moin Moin - Zugezogener nicht Norddeutscher, der einfach zu viel sabbelt
*******o13 Paar
54 Beiträge
In meinem rheinhessischen Dialekt heißen die Brotenden: " Knörrzje "
und was sonstwo als
"Berliner (Pfannkuchen)"
bezeichnet wird heißt bei uns
"Kreppel"
früher gab es auch den Ausdruck "Fassenachtskuche"
dafür und heute noch trifft man sich in der Karnevalszeit zum
"Kreppelkaffee" .
Wir von der linken (guten) Rheinseite waren ja zeitweise bei Frankreich und haben einige französische Ausdrücke in unserem Dialekt z.B.:
"Lapping" (Lapin)=Kaninchen
"Schosseh" (Chaussee)=Landstraße
**********lenis Frau
47 Beiträge
Zitat von ******ins:
Urig finde ich zudem auch die unterschiedlichen Bezeichnungen für den Brotanfang. Bei mir ist das ein Knautzen/Knautzerl. Andere sagen zB Renftle.
Und ihr?

Sterzl und Knus (mit langem U wie bei Schuh)

Für Kartoffelpuffer hier Reiberdatschi. Meine Mutter sagt dazu Baggers, da weiß ich nicht ob das fränkisch oder schlesisch ist?

In Berlin finde ich seltsam, dass eine "Streuselschnecke" keine gedrehte Schnecke, sondern ein flacher kleiner Fladen aus süßem Hefeteig mit Streuseln ist, gibt es auch mit Puddingfüllung. *schleck*
Zu Kartoffelpuffern haben wir früher zu Hause Deetscher gesagt
Kohl heißt in Köln Kappes.
****r56 Frau
2.581 Beiträge
Was mir so auf Anhieb einfällt - neben dem, was ich hier schon mit großem Spaß lesen durfte:

Sprüütcher = Rosenkohl
Öllich = Zwiebeln
Knüüzchen = Die Enden vom Brot

Flinsen = Reibekuchen (lt. der ostpreußischen Mutter meiner Schulfreundin)
Reibekuchen = Kartoffelpuffer

Plinsen = dünne Eierkuchen (lt. meiner Mutter, die in Sachsen-Anhalt aufwuchs)
*******irst Mann
56 Beiträge
Lieblingsworte habe ich natürlich auch ...

Lelles ... Dummschwätzer
Wollwern ... Heidelbeeren
Schinnoss ... ungezogenes Kind
Magolwes ... Eichelhäher
Hippe ... Ziege
Päärdsbrömmeler ... Mistkäfer
Suur Moos ... Sauerkraut

*g*
******_by Frau
719 Beiträge
Wir grüßen mit "Servus" hier im südlichen *bayern*.
Wir essen "Semmeln", "Krapfen", "Reiberdatschi" und das "Brotscherzl".
*******987 Frau
9.015 Beiträge
Bei uns im Sauerland/Ruhrpott heißt das Knäppchen.
Obwohl ich in der Nähe von Bonn aufgewachsen bin, hat meine Familie das auch immer so gesagt und das waren alles eingeborene Rheinländer.

weissbrot ist stuten
Bei einer Kindheitsfreundin aus der Nähe von Kerpen hieß süßes Weißbrot "Platz". Keine Ahnung, woher das kam, denn ich habe diese Verwendung nur in dieser Familie kennengelernt.
Im Allgäu, meiner Heimat, ist das Brotende der Giggl.
Darauf schmiert man DEN Butter.
Der Nachttopf ist das Botschamperl.
Der Krapfen ist ein Krapfen, und Semmeln sind Semmeln (die, die heutzutage Kaiserbrötchen heißen).
Kartoffel manchmal auch Bodabira.
Der Kopf isch dr Grind, oder Bilmus.
****r56 Frau
2.581 Beiträge
Zitat von *******987:
Bei uns im Sauerland/Ruhrpott heißt das Knäppchen.
Obwohl ich in der Nähe von Bonn aufgewachsen bin, hat meine Familie das auch immer so gesagt und das waren alles eingeborene Rheinländer.

weissbrot ist stuten
Bei einer Kindheitsfreundin aus der Nähe von Kerpen hieß süßes Weißbrot "Platz". Keine Ahnung, woher das kam, denn ich habe diese Verwendung nur in dieser Familie kennengelernt.
Ich wohne im nördlichen Rheinland, an der Grene zum Niederrhein - sorry, dass ich das oben im Beitrag vergessen hatte zu erwähnen. Habe aber immer noch feste Wurzeln nach Köln, meiner Geburtsstadt.

Hier bei uns sagt man auch Platz. *ja*
Mutzschkippchen
*******987 Frau
9.015 Beiträge
Ich bin mit sehr viel Dialekt aufgewachsen, meine Oma konnte gar kein richtiges Hochdeutsch, obwohl sie sich wirklich bemüht hat und sie hat bei uns mit im Haus gewohnt.
Viel spannender als meinen eigenen Heimatdialekt fand und finde ich es aber, wenn man sich dann plötzlich in einer Gegend wiederfindet, wo die Leute ganz anders reden. Als Kind im Urlaub zu dem netten Pensionswirtspaar geschickt zu werden mit dem Auftrag, Brötchen zu bestellen und dann zu hören bekommen "Hier gibt es nur Semmeln" um dann von den Eltern zu erfahren, was Dialekte sind oder als Jugendliche in der Schweiz zu Gast zu sein und man auf einmal nichts mehr versteht, obwohl man gelegentlich ein deutsches Wort erkennen kann... Da wird es dann spannend und interessant.
Jetzt lebe ich ja schon seit sechs Jahren am Rande des Sauerlandes und bin immer noch fasziniert von neuen Ausdrücken und Worten. Am besten gefällt mir "niggeln", also neugierig sein, neugierig schauen gehen, weil ich selber sehr neugierig bin und angelaufen komme um zu gucken.
Der Hintern isch das Fidle, der Bauch der Ranzen, das Bein der Fuß.
Eine junge Kuh ist ein Schumpen.
*lol*
*******iron Mann
9.095 Beiträge
JOY-Angels 
Nabend ich bin voll baff wat wa Berlina uns dat mitnem Jebroch von Endungen der janzen weiten deutschen Bandbreite so anjewöhnt ham, wa?
Berlin ist ein Schmelztiegel und dat ist Knorke. ( voll gut )
oder auch duffte = sehr gut
*********er67 Paar
46 Beiträge
Mett … z.B. für Mettbrötchen … heißt hier in Bremen Hackepeter.
Der Ex meiner Frau - er kam aus Bochum - fühlte sich verarscht, als sie zu ihm sagte, dass er morgens Brötchen holen sollte und vom Fleischer noch etwas Hackepeter.
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