Ich bin mit Pfannkuchen (nicht Berliner) und Eierkuchen (aus der Pfanne) aufgewachsen. Außerdem mit Schrippen (Brötchen) und gelegntlich Semmeln (doppelte Brötchen). Damals gab es auch noch das Wort "urst" (wurde hier bislang noch gar nicht genannt, was mich wundert). Das war analog zum heutigen "toll", oder eine Verstärkung dessen, was man sagt. "Das Wetter war heute urst schön." Oder vielmehr "Dit Wetta war heut urst schön, wa."
Liebesknochen - Eclair war aber genauso gängig - kenne ich auch, zusammen mit Puddingstreusel und Makronentörtchen. Gibt es glaube ich beides kaum noch, Makronentörtchen ähneln im Geschmack den Ochsenaugen, sehen aber anders aus.
Und das Berliner NAtionalgericht sind natürlich Buletten (die aber nichts mit Kloppsen zu tun haben, Bulletten sind gebraten, Kloppse gekocht). Und das Eisbein ist natürlich NICHT dasselbe wie die Haxe. Nicht nur nicht als Wort, auch nicht in der Zubereitung, und auch nicht in der Herkunft.