Regionaler Sprachgebrauch: Wie sagt man es bei euch?

Schweinepfeffer

Pfefferpotthast

Himmel und Erd

Knabbeln...Bauernstuten

Trockenkuchen

Pumpernickel das schwarze Brot der Westfalen

Jau!
Das Meiste zumindest
Pickert mit Speck bitte

Vielleicht auch mal interessant woher das Wort Semmel kommt?
Von Semola, dem Hartweizen Grieß...

Bier in Westfalen
Das Bier der armen Leute war das Scheerbier auch Drinken genannt.
Aus Wasser und gesäuertem Schwarzbrotteig zwei Tage gären lassen.

Wer kennt noch den Begriff Keut für Bier aus Westfalen ?

In Osnabrück war es das Grutbier welches mit Rosmarin dick und trüb war.

Bier in Westfalen
Das Bier der armen Leute war das Scheerbier auch Drinken genannt.
Aus Wasser und gesäuertem Schwarzbrotteig zwei Tage gären lassen.

Wer kennt noch den Begriff Keut für Bier aus Westfalen ?

In Osnabrück war es das Grutbier welches mit Rosmarin dick und trüb war.

Wo wir gerade beim Thema Bier sind.
Die "legendäre Paderborner Brauerei" füllte damals ihr Bier in kleine und handliche Glasflaschen ab, welche einen silberfarbigen Aufreiss-Verschluss hatten.
In meiner Region als "Snobbis" bekannt, oder als sog. "Maurer-Handgranaten".
Der Werbeslogan von damals: Paderborner Bier - Das Bier bei dem sogar der Schaum schmeckt.
In den 70ger Jahren des 20ten Jahrhunderts gab es von Paderborner sogar ein Malzbier mit einem orangenen Etikett. Mein Oppa brachte mir damals immer eine Pulle davon mit und sagte, Junge, ich trinke jetzt mein Bier und du bekommst ein "Kinderbier". Ja so war das damals.

Moin, ihr Spaggn,

noch jemand Nachhilfe in Hamburgisch oder sind da schon alle Klarheiten beseitigt?

Blindhuhn.. Gemüseeintopf mit Bohnen Äppel und Beern

Fassbohneneintopf.. aus gesalzenen Schnibbelbohnen

Pickert mit Speck??? Wer ist denn sowas?
Da gehören Rosinen rein

Ich mag ihn mit Rübenkraut und Leberwurscht

Ein Wunderfitz ist im Badischen ein neugieriger Mensch ...

Du weißt was Möpckenbrot ist?
Das ist gebratene Blutwurst mit Buchweizen

Rübenkraut, also der klebrige Brotaufstrich, wurde in meiner Mespoche immer als "Peckeleck" bezeichnet.

Hallo ihr Lieben, ein kleiner Servicehinweis an dieser Stelle:

Nachdem das Thema Essen hier wahrlich nicht zu kurz kommt, ruft @****ero mit Regionales Essen: was kommt bei euch auf den Teller? zu einem weiteren leichtgängigen Austausch rund um Regionales und Essen auf.

in diesem Sinne: 'n Guten!

Liebe Grüße
SevenSins
JOY-Team

Regelmäßig mit meinem Freund ein Streitthema - die korrekte Zeitansage

Icke sag viertel drei, wenn es 15 Minuten nach 2 ( 14.00 Uhr ) ist oder Dreiviertel drei, wenn es 15 Mn vor 3 ist

Er sagt, Berliner können die Uhr nicht lesen und meint viertel drei sei 15 Minuten nach 3 ( 15.00 Uhr ) und Dreiviertel drei 15 Minuten vor 4

Er is Hamburger

Auch im Süden gibt es dieses Problem
Ich gehöre auch zur Fraktion viertel / halb / dreiviertel

Lol, damit komme ich so gar nicht klar.
Viertel vor, Viertel nach, halb.
Ist mir echt lieber.

Wir im Ruhrgebiet sagen wie es ist. Auch bei der Uhrzeit. 15 Minuten vor fünf ist eben : viertel vor Fünf
15 Minuten nach fünf ist : viertel nach fünf
Und so weiter

Ha, jetze jehts ab

Oh, das stimmt! Wir sind Lipper und Ostwestfalen und müssen mit Rheinländern in einem Bundesland leben... das ist auch hart!!

Ich hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, wenn’s doppelt ist

Bei uns in Hessen ist „Gude, wie?“ ein ganzer Satz und bedeutet:
Guten Tag, wie geht es dir?

Außerdem gibt es bei uns eine Kolter (Wolldecke) für gemütliche Sonntage auf der Couch.

Aber das verwischt sich, so war es jedenfalls bei mir. Ich konnte früher jeden Stadtteil und das Umland von Mannheim/Heidelberg unterscheiden, längst ist alles nur noch graubunt frei nach Bülent Ceylan (der zufällig auch die gleiche Schule wie ich besucht hat, nur sehr viel später).

Im Schwäbischen waren dann Wörter wie Xälz/Gsälz zu lernen. Wie käme man von alleine darauf, dass das Marmelade bedeutet? Oder Schuldes für Bürgermeister, Dechderle für Tochter, hudla für eilen, saua für rennen, Beggagsell für Bäckergeselle, usw. Ich kann auch nach über 40 Jahren hier nicht alles verstehen, weil ich inmitten einer Stadtgesellschaft wohne, die sich aus der ganzen Welt zusammengefunden hat, vor allem aus Asien (zum Beispiel TCM-Ärzte). So ist abzusehen, dass Dialekte immer unverständlicher werden.

Ich bin ja Exil-Hamburgerin und wohne seit 12 Jahren in Unna. Und hier sagt man sehr wohl noch "Hömma" und "Woll nich" und solches Zeug. Und nicht nur alte Leute...