@Maria_Magdalena
Das schöne am niederen Nivau ist doch, dass man sich nicht anstrengen muss um es zu halten...also verweile einen Moment.
Ich koche leidenschaftlich gerne und der Weg von der Küche ins Bett ist oft sehr kurz. Doch die Frage nach einer kulinarischen Verführung ist vor allem auch eine Frage nach der Phase des Liebes/Sexgeplänkels, dass in Wallung gebracht werden soll.
Es gibt Gerichte zum Hofieren, zum Annähern, Betören, Anregen, Erotisieren, Erregen, Aufgeilen, Befeuchten, Aufrichten, Berauschen so wie zum Laben, Stätigen, Besänftigen, Abkühlen und Entspannen...
So ist dann auch das Ziel maßgebend für die Zusammenstellung der Zutaten. Ein paar Beispiele:
Die Birne, weich in der Form, weich im Fleisch ist sie die Verkörperung des Weiblichen. Dazu
die Schokolade, sie hat eine weiche Seele und macht Zauberstäbe hart. Sie wärmt, schmilzt und macht glücklich.
Beides zusammen und mit aphrotisierender und gleichzeitig beruhigender
Vanille (also Birne Helene) ist ein absolut sinnliches Erlebnis und damit die falsche Wahl für einen ONS oder hemmungslosen und schmutzigen Sex.
Wenn es pikanter zur Sache geht, dann sollten auch die Genüsse pikanter werden. Ich greife da zu einem Geheimrezept.
Kürbis!
Ok, jetzt werden die meisten das Gesicht verziehen und sagen, dass kann nicht schmecken. Genau die Reaktion die so mache, pervers geile Bettgeschichte ausmacht.
Dinge die sich nicht gut anhören, sind genossen unendlich scharf.
Und genau das ist das Geheimnis.
Der Kürbis wird mit ganz wenig Speck, (um salzig und herzhaft zu sein), Chili (eines der bekanntesten Aphrodisiaka, um das Blut zum Kochen zu bringen), mit Zimt (verbreitet emotionale und erotische Nähe), mit etwas Salbei und Olivenöl gebacken.
Frauen die sich zum Probieren dieses absolut köstlichen Gerichtes hinreißen lassen, braucht man im Bett dann keineswegs mehr, schamvoll eine Decke zu geben. Dann wird auch erotisch Neues ausprobiert.
LG