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Tipps: Höflich sein, ohne falsche Hoffnungen zu schüren

*******schi Frau
14.677 Beiträge
menschen sind menschen - alle menschen sind irgendwie gleich
ausser in amerika *fiesgrins* (wir reden doch hier von amerika, oder?)

ich könnte mir vorstellen, dass es dort durchaus andere regeln für clubs und events gibt,
um nicht anzuecken oder frust und unmut zu erzeugen...

ich würde mich da mal nach einschlägiger literatur umsehen
sex-orientierte reise-führer zum beispiel
die auch meist tips und tricks enthalten
wie man sich in dem jeweiligen land verhält

stichwort: ungeschriebene gesetze
******tes Paar
568 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die weiteren Antworten. Wir haben rege diskutiert *g*

Wir sind jetzt zu dem Fazit gekommen, dass wir in Zukunft eine Situation wie am Freitag versuchen zu vermeiden (als wir mit dem anderen Paar auf das Zimmer sind). Das heißt die Einladung dankend ablehnen oder annehmen, aber klarstellen, dass wir kein Interesse haben.

Zum Samstag meint La Sybarite, ging das ganze damit los, dass der Mann vom anderen Paar uns eine Runde Drinks ausgegeben hat. Sie hat versucht abzulehnen, aber er hat quasi darauf bestanden. Dadurch hat sie sich verpflichtet gefühlt, sich mit ihm zumindest eine Weile zu unterhalten. Und irgendwie kamen wir aus dem Gespräch dann auch nicht mehr raus bzw. wollten wir ja auch nicht unbedingt, weil es ja nett war.

Hättet ihr hier vehementer den Drink abgelehnt um sich eben zu nichts verpflichtet zu fühlen?

Wie @*******b_DL geschrieben hat, haben wir uns zwar offen unterhalten, jetzt aber keine großen Avancen ausgelöst oder geflirtet. Deswegen sind wir da etwas anderer Meinung als @*********en_79

Zitat von *********en_79:
Falsche Hoffnungen zu wecken ist meiner Meinung viel unhöflicher, als direkt zu sagen, dass es für "mehr" nicht passt.
Letztendlich nutzt man die Freundlichkeit anderer sogar aus, die sie ja nur deshalb auffahren, weil sie erwarten, dass es Sex geben könnte.

Wir haben in unseren Augen keine falschen Hoffnungen geweckt sondern uns nur im Kontext (in erotischen Outfits) normal unterhalten. Da war auch kein Körperkontakt mit den anderen. Auf vorherigen Partys haben wir mit anderen Paaren deutlich mehr geshakert und allen war da deutlich klarer, wo die Reise wohl am Abend hingehen wird.

Kann man Freundlichkeit ausnutzen, wenn man diese einfach nur widerspiegelt? Wir behaupten nein.

Im Swingerkontext gelten andere Regeln von Höflichkeit als anderswo.

Ist dem wirklich so? Bis jetzt haben wir weder in Deutschland noch in USA einen großen Unterschied zu einem Discobesuch festgestellt, außer dass Leute nicht abweisend sondern offen für Gespräche sind. Allzu viele Erfahrungen haben wir allerdings noch nicht, um das statistisch zu bewerten *gg*

@****a7 Da wir in Deutschland noch nicht auf einem Hoteltakeover waren (wir glauben, das gibt es nicht einmal), haben wir keinen Vergleich. Dort ist es definitiv nicht verpöhnt auf die Zimmer zu gehen *zwinker*. Der "Urlaub", es war nur ein Wochenende, ist nicht blöd gelaufen. Es waren nur ein merkwürdiger Moment am Freitag und eine Frage am Sonntag, ob die beiden jetzt enttäuscht sind, dass sie den ganzen Abend mit uns Zeit verbracht haben und dann unverrichteter Dinge liegen gelassen wurden.

Aber wie @****az richtig erkannt hat, wir wissen gar nicht, ob sie sauer oder enttäuscht sind. Zumindest haben sie uns danach noch auf der US Platform geschrieben.

Zitat von ****eee:
Wir halten es so, dass wir generell nur Kontakt aufnehmen/zulassen, wenn auch sexuelles Interesse bestehen kann. An rein platonischen Gesprächen mit fremden Leuten haben wir beide keinen Spaß und in einen Swingerclub gehen wir dafür erst recht nicht.

Wir nehmen einfach an, dass in einem Swingerclub bzw. auf einer Swingerparty die Gäste hauptsächlich daran interessiert sind Sex zu haben. Entsprechend würden wir auch davon ausgehen, dass Kontaktaufnahme Interesse bedeutet.

Da würden wir jetzt vielleicht doch eine Unterscheidung zu Deutschland machen. Amis sind (nicht nur beim Swingen) im ersten Moment deutlich offener, gehen auf einen zu und man ist quasi in 5 Sekunden ihr bester Freund (vor allem, wenn sie hören, dass man aus Deutschland ist). Auch auf den Events haben wir deshalb beobachten können, dass es ganz normal ist, dass man sich zu einer Gruppe dazustellt, sich unterhält, die Outfits bespricht, ein Kneifer hier in den Po, ein Streicheln dort. Und die landen definitiv nicht alle miteinander auf einem Zimmer und im Bett.

Wie oben schon erwähnt, dagegen war unsere komplette Gesprächszeit sehr distanziert.
Man kann sich jetzt die Frage stellen, ist es an uns zu sagen "nein wir möchten nicht mehr" oder am anderen Paar die Frage zu stellen "hey, wie weit wollt ihr heute Abend mit uns gehen?" ?

Wir denken eine Pauschalantwort darauf gibt es nicht, sondern es hängt davon ab, welche Strategie man an einem Abend verfolgt.

Zitat von *******ker:
Ich möchte überhaupt nicht einer Frau in den ersten 30 Sekunden des Kennenlernens sagen: Sorry, du bist nicht mein Typ.
Das widerspricht mir völlig.

*ja* Ja so ticken wir auch.

Zitat von *******ker:
Zu solchen Situationen wie im Ausgangsposting kommt es immer wieder. Beim zweiten Clubbesuch und auch nach 17 Jahren Swingen.
[...] Oft war die Situation für beide Seiten unschön, weil es zu Missverständnissen in der Kommunikation kam.
Ich bin aber nicht der Meinung, dass man das mit klarer Kommunikation klären kann.

Das beruhigt uns, dass man auch nach 17 Jahren noch jemanden falsch interpretieren kann.

Zitat von ****ra:
Ich plädiere auch für Entschleunigung. Es kann doch auch sein, dass sich erst im Laufe des Gesprächs das sexuelle Interesse entwickelt oder verflüchtigt. Z. B. Sieht gut aus, outet sich im Gespräch aber als Arschloch. Oder sieht eher 08/15 aus, zeigt im Gespräch aber viel Empathie und Warmherzigkeit, was mich total anmacht.

Also ich plaudere gerne im Club einfach so, ergebnisoffen sozusagen. Ich suche eben nach Menschen und nicht nach Körpern. Die menschliche Dimension zeigt sich aber erst im Gespräch mit den einzelnen und nicht im optischen Durchscannen der Gäste.

Arschloch hatten wir bis jetzt zum Glück noch nicht. Es ergaben sich aber durchaus schon Abende, bei denen wir dachten, sehr nett aber nicht nicht ganz unser Typ. Das Nett und Warmherizge war dann doch so überwiegend, dass doch noch was daraus geworden ist.

Bei den beiden Paaren war uns von vorneherein aber klar, dass da nichts weiter draus wird.

Zitat von ****ra:
Daher meine Frage an euch: wie verständigt ihr euch als Paar, ob es passt oder nicht? Habt ihr Zeichen ausgemacht oder so was?

Wir haben nur ein Codewort, falls wir sofort abbrechen möchten, aber kein Zeichen, ob ja, nein oder vielleicht. Das nehmen wir mal mit. Danke hierfür @****ra

Les Sybarites
****az Mann
4.478 Beiträge
Zitat von ******tes:
Man kann sich jetzt die Frage stellen, ist es an uns zu sagen "nein wir möchten nicht mehr" oder am anderen Paar die Frage zu stellen "hey, wie weit wollt ihr heute Abend mit uns gehen?" ?

Das liegt an euch. Ihr könnt ja nicht von allen erwarten, dass sie euch hinterher rennen und fragen, worauf ihr so Lust habt. Ihr seid ja erwachsen.
Andersrum könntet ihr die anderen natürlich auch selbst fragen, was die sich so vorstellen, und nach deren Antwort dann eure Meinung dazu geben.
Hmmm,

wenn der eigene Kopf frei ist, jederzeit Nein sagen zu dürfen, die Angst nicht da ist, jemanden vor den Kopf zu stoßen oder selbst beleidigt zu reagieren, klappt es viel besser mit den Erwartungen und komischen Situationen.

Ich bin in Swingerclubs wegen SM, werde aber natürlich auch von Paaren oder Männern angesprochen. Was ich gelernt habe: das ist gar nicht schlimm. Ich erzähle recht schnell, was mit mir geht und was nicht und dann wissen alle Bescheid.

Eigentlich ist es doch das Gefühl des Bedrängtwerdens, dass man negative Emotionen auf sich zieht, weil man die Wünsche des bis dato fremden Menschen nicht erfüllt. Niemanden verletzen wollen, nicht verletzt werden.

Ich habe mir irgendwann vorgestellt, dass das gar nicht da ist. Ich darf sagen, was ich möchte. Ich darf Nein sagen. Selbst in Aktion darf ich abbrechen, aufhören.

Diese innerliche Freiheit führte bei mir zu deutlich entspannterem Verhalten. Wird jemand zu touchy, obwohl ich klar signalisiere, ich will das so nicht, gibt es eben Ärger, dann hat derjenige es sich selbst zuzuschreiben. Irgendwie spüren die Mitmenschen meine Bereichtschaft, für mich einzustehen, ohne deshalb sexnegativ zu werden oder aus Prinzip auf Abstand zu sein.

Und es ist nicht verboten schon früh zu sagen, dass man sich gerade nicht in der Stimmung befindet, auf irgendwelche Matten zu gehen. Oder zu äussern, gerade keine Lust zu haben. Gegen fehlende Stimmung und Lust kann niemand etwas sagen. Ich sage z.B. schon in den ersten Minuten, dass ich auf SM stehe und befürchte, der Mann, der mich nett findet, eher nicht. Das reicht zu 99%.

Als Vanilla kann man auch sagen, man ist unentschlossen und noch nicht in der Stimmung für mehr. Dann kommt höchstens ein Schade und die, die gerne zügig Sex wollen, werden weiterziehen. Was sie auch dürfen!

Ihr könnte auch sagen, euch nur unterhalten zu wollen, eine sehr lange Anlaufzeit zu haben und so weiter.

Und wenn ihr euch nicht so schnell in einer ungewohnten Situation gegenseitig lesen könnt, macht Handzeichen aus. Oder eine bestimmte Berührung.

Je mehr man zu sich und den eigenen Bedürfnissen steht, umso weniger Übergriffigkeit oder seltsame Erwartungen stehen im Raum. *g*

Sie
Es gibt aber - für mich jedenfalls, und für die TE auch - Personen, bei denen man "mehr" von vornherein ausschließen kann. Da finde ich dann schon wichtig, keine falschen Hoffnungen zu wecken.

Wenn es "ergebnisoffen" ist, muss ja irgendwas am ersten Eindruck doch schon passen.
*******ker Mann
6.544 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Es gibt aber - für mich jedenfalls, und für die TE auch - Personen, bei denen man "mehr" von vornherein ausschließen kann. Da finde ich dann schon wichtig, keine falschen Hoffnungen zu wecken.
Natürlich. Das ist ideal, wenn man von Anfang an kommunizieren kann, was man will und was nicht.
Wenn es "ergebnisoffen" ist, muss ja irgendwas am ersten Eindruck doch schon passen.
Nicht unbedingt. Ich weiß häufig nicht, wie es weitergeht, wenn mich eine Frau anspricht. Das ist sehr merkwürdig: Einerseits schmeichelt es mir, wenn mich eine Frau anspricht. Andererseits gefallen mir diese Frauen meistens optisch und vom Verhalten her nicht. Ich rede dann sehr ergebnisoffen mit ihnen.
**du Mann
1.071 Beiträge
Hallo Sybarites

Persönlich tu ich mich auch immer schwer mit raschestmöglichen klaren Absagen in solchen Fällen. Ich handhabe es beim 1. Mal, bei der 1. Anfrage, meist so, dass ich eine nett formulierte "Erklärung" vorbringe, die durchaus der Wahrheit entsprechen kann (Müdigkeit, was anderes los, will mich umsehen etc.). Dies mit der Rechtfertigung vor mir, dass je nach dem nicht klar ist, was die andere Person wirklich will und sich vorstellt. Wird von der Gegenseite "nachgebohrt", rücke ich dann aber mit der Wahrheit aus meiner Sicht heraus und sage klar, dass "mehr" für mich nicht stimmt.

Zur Situation 1 mit dem älteren Paar: Genau, entweder direkt höflich absagen. Oder klarstellen, was denn auf dem Zimmer aus Eurer Warte noch sein darf, ein Wein mit einem netten Schwatz, und Ihr dann nachher auf Euer Zimmer geht. Und ob das so für das andere Paar passt. Im Zimmer hätte Euch das Paar durchaus fragen können, ob man sich's gemütlicher machen will.. Mit dem Paarmann am nächsten Morgen habt Ihr gut reagiert: Entweder zu seiner Idee gar nichts sagen oder ein "Schaun mer mal, vielleicht noch mit der Präzisierung "wir möchten jetzt aber grad an den Ort XY gehen oder ähnlich". Aber keine falsche Hoffnung wecken.

Zur Situation 2 mit dem Paar am 2. Tag: Das sehe ich unproblematisch, da braucht Ihr auch im nachhinein kein schlechtes Gewissen zu haben. Es kann sein, dass man mit Leuten länger zusammen ist, mit denen nichts läuft. Ihr habt dem Paar nichts versprochen, es hat Euch auch nicht für mehr gefragt. Der Mann hat sein Drink-Spendieren von nichts abhängig gemacht. Daher konntet Ihr frei entscheiden, ob Ihr das annehmt oder nicht. Ich hätte vehement, aber möglichst anständig versucht, abzulehnen - aus ganz prinzipiellen Gründen, Ihr kanntet den Mann damals kaum.

Lg, viel Spass Euch! Pidu
Wenn soetwas passiert sind immer Beide Seiten beteiligt.
Das heißt ihr könntet sagen das ihr kein Interesse habt.
Und die anderen könnten sagen das sie Interesse haben, dann wäre schon alles geklärt

Solange nur drumherum geredet wird ist ja auch nichts abgemacht, also alles offen

Wenn ihr dann die Bar verlasst, haben die anderen die Möglichkeit Euch zu sagen was sie möchten und ob es okay ist, das haben die nicht getan

Also es sind immer alle Beteiligten gefragt, wenn also was schief läuft dann ist das immer Fehler von allen Beteiligten und somit geteiltes Leid, halbes Leid.

Und außerdem muß jeder sehen wo er bleibt.

Und wenn man mit jemandem aufs Zimmer geht und dann gleich die Hüllen fallen dann heißt das nicht das man da mit machen muß, damit habt Ihr also auch richtig für Euch entschieden.

Soetwas tut man nicht, man bringt andere Leute nicht in peinliche Situationen

Und nur weil man mit aufs Zimmer geht heißt das nicht mach mit mir was du willst
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