Beziehungskrise in Zeiten von Corona, wie geht ihr damit um?

Geh doch vor die Tür.... Es herrscht keine Ausgangssperre. Sport und Natur machen hier den Kopf frei.

Sehr erschreckend wie viele Männer sich nicht unter Kontrolle haben...
Laut Radio sind die Frauenhäuser überfüllt, häusliche Gewalt ist jetzt schon ein großes Thema....

Zu Hause bleiben ja, aber man tatsächlich spazieren gehen, joggen, Radfahren, diese Dinge sind erlaubt.... mit und ohne Partner.

Beziehungskrise muss nicht sein....
Wenn man eine richtige Partnerschaft führt fängt man sich gegenseitig auf.

Also mein Freund und ich haben gar kein Problem, dass wir uns auf die Nerven gehen.

Nix mit Beziehungsstress, uns trennt nämlich die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. ..... was für ein Glück ..... na ja, es sollte nur nicht mehr allzu lange dauern sonst

Nein, wir als Paar haben da keine Probleme mit.
Wir können raus gehen, zusammen Rad fahren, spazieren gehen und die normalen Dinge des Lebens einkaufen.
Und Sex haben wir auch, ganz normal. Nur Sex und Begdgnungen mit anderen Swingern geht grad nicht, aber es gibt Telefon, WhatsApp und andere Wege um in Kontakt zu bleiben.
Und Jobs haben wir ja auch, da tut die Ruhe auch mal sehr gut.
Wir halten das so lange aus wie es sein muss.

Bleibt Gesund

Meine Partnerin und ich können uns auch nicht durch zu viel Nähe auf die Nerven gehen. Uns trennen innerdeutsche Grenzen.

Ich darf als Zweitwohnungsbesitzer nicht nach , sie kann und soll nicht nach kommen, weil sie in arbeitet.

Das Leben kann schon kompliziert sein...

Bei uns ist alles wie immer. Mein Mann muss jeden Tag arbeiten.

Wir haben kein Beziehungsstress wir gehen raus in den Garten und usw

Arbeiten hilft wirklich. So harmonisch wie gerade läuft es selten. Bis auf die Angst er entert mein Home-Office Castle, als er mit einem zusätzlichen Bildschirm im Arm auftauchte. Er hat aber hoch und heilig versprochen, sein HO eine Etage tiefer aufzubauen und den nur kurz bei mir zwischenzulagern

Beziehung :
Krise:

Ich merke gerade, dass Beziehungen sich gerade in solchen Zeiten sehr intensivieren können.
Ich merke, dass wir uns etwas mehr auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, dass wir etwas mehr und etwas stärker ein Innenverhältnis spüren und empfinden, da alle Beziehungen nach "aussen" gerade etwas problematisch sind und sich anderer Wege bedienen (müssen).

Wer jetzt meint zu merken, dass er in einer "Beziehungskrise" steckt, der hat die Realität schon vorher verleugnet, der hat eigentlich schon lange keine Beziehung mehr sondern nur noch Krise.
Solange noch ein kleiner Rest Beziehung existiert, sollte "Corona" m. E. dazu führen, dass dass dieses "Innenverhältnis" stärker wird.


LG BoP (m)

Der Gedanke kam mir auch kurz. Allerdings wohne wir alles andere als beengt, inkl. eines großen Gartens und haben eine zugewandte Nachbarschaft. Wenn ich mit meinem Mann und den zwei kleinen Kindern, auf wenigen Quadratmetern leben müsste ...
würde das sicher anders aussehen. Schwupps würde uns eine, bis dato versteckte, Krise attestiert.
Der Mensch braucht Raum, Aufgaben, Bewegung, außerfamiliäre Kontakte, Privatsphäre und Sex . Ist dies nicht vorhanden kommt es zu Stresssymptomen und diese nähren/ suchen nun einmal den Konflikt.
Gut ist es, sich die derzeitige, temporäre Ausnahmesituation als Paar, Familie deutlich vor Augen zu führen. Psychische Belastung sind eine logische Konsequenz.
Wenn ich mir diese Aspekte in einer hitzigen Situation noch einmal vergegenwärtige, wächst mein Bewusstsein und ich kann viel sachlicher und verständnisvoller, in einem Konflikt agieren.

Beziehungskrise?
Nein... meine Frau steckt gerade in einer Krise, weil sie als Kleinunternehmer zur Zeit arbeits- und einkommenslos ist und nicht mal ihre Krankenkasse bezahlen kann.
Aber wir beide sind der Meinung, das man sich als Paar gerade in einer Krisensituation gegenseitig Kraft und Unterstützung geben muss. Solche Dinge trennen uns nicht, sie schweißen uns nur noch mehr zusammen!

Ihr seid aus Solingen? Nicht weit weg werden Erntehelfer gesucht. Durch den Job würde deine Frau versicherungspflichtig und das Problem mit dem Einkommen und der Krankenversicherung hat sich sofort erledigt.

@*******012
Danke für den Hinweis... aber wir haben das Glück, das wir im Gegensatz zu vielen Anderen in einer intakten Familie leben... da unterstützt man sich gegenseitig untereinander! Deswegen ist es kein finanzielles Problem, sondern eher eins das an ihrem Selbstwertgefühl nagt.

Bei uns gibt es diesbezüglich nichts zu befürchten. Meine Frau und ich arbeiten sogar zusammen (also nur wir beide), hocken demnach oft den ganzen Tag quasi aufeinander und sind somit sehr erprobt, was das Aneinanderkleben und sich auch mal auf die Nerven gehen (gehört ja auch dazu ) angeht.

Die Arbeit und das Familienleben betreffend, ist für uns derzeit im Grunde alles wie immer - alles sehr entspannt. Dazu trägt allerdings auch bei, dass wir in einem großen Haus mit großem Garten leben und so jeder bei uns zuhause seine Freiräume hat. Ich persönlich finde das wichtig, wie vor mir schon gesagt wurde, könnte ich mir ansonsten gut vorstellen, dass es auch öfter mal Stress gibt, wenn man immer zu eng aufeinander hängt.

Natürlich muss es nicht per se so sein, aber es gibt viele Menschen, die mal ein bisschen Freiraum brauchen, oder einfach mal gerne alleine sind (zu letzterem gehöre ich dazu). Und wenn man die Möglichkeiten zuhause nicht hat und dann nicht selbst für entsprechende Momente sorgt (indem man z.B. mal alleine spazieren geht oder dergleichen), dann kann ich mir schon vorstellen, dass es Stress geben kann, obwohl die Rahmenbedingungen ansonsten passen.

Lebenspartner dürfen sich aber ausdrücklich weiterhin besuchen. Auch wenn da hunderte km dazwischen liegen. Das wurde auch gerade vor 10 Min nochmal explizit im Radio gesagt. Da gab es Anfragen ans Ministerum ob man zb von nach fahren darf um den Lebensgefährten zu sehen. Ist bundesweit ausdrücklich erlaubt.
Ich bin auch gerade bei meinem Lebensgefährten. Er wohnt in Bayern, ich in Hessen.
Ansonsten gelten aber die gleichen Regeln. Nur zu zweit nach draussen etc.
Aber wenn man schon zuhause bleiben muss Dann lieber zu zweit als nur allein.
Mein Lebensgefährte arbeitet auch sonst überwiegend von zuhause aus. Wir kennen das also, durchaus mal den ganzen Tag aufeinanderzuhängen. Das macht uns nichts aus. Wir gehen aber jeden Tag zusammen mal 1 - 1,5 Std spazieren. Früher sind wir dann eher mal ins Kino, zu Ausstellungen gegangen oder waren in der Sauna.
Wir reden und diskutieren sowieso gerne miteinander aber auch Schweigen ist nicht unangenehm zwischen uns. Von daher ist es für uns ok und wir kommen mit den Einschränkungen gut klar.

Aber ist ein Lebensgefährte nicht derjenige, mit dem ich zusammen wohne 🤔

Nein. Es gibt ja durchaus Fernbeziehungen. Das ist möglich. Du musst nicht im gleichen Haushalt leben um einen Lebengefährten zu haben. Du hast eine Beziehung mit diesem Menschen.

Die Frage die sich mir stellt...

Will ich meinem woanders wohnenden Lieblingsmenschen ne Ladung Viren bringen, von denen ich nichts weiß oder möchte ich ihn schonen?

Wir schonen uns lieber

Das kann aber noch ein paar Monate so weitergehen!

Hast du irgendeine Quelle dazu, im dad nachzulesen?

In meinem Fall, sind es viele Bundesländer, die wir überqueren müssten....und bei den Kontrollen gebe ich an: ich fahre zu meinem Lebensgefährten, ohne einen Nachweis zu haben, das könnten auch irgendwelche Fremden sein....

Verstehst du was ich meine??

Dafür habe ich eine Kopie des Personalausweises auf dem Handy.
Für alle Fälle.

Von ihr???
Aber das könnte doch auch ein Fakefreund sein....

Natürlich ist das kein Beweis (den man ja auch gar nicht braucht), sondern nur eine "Diskussionsunterstützung".

https://www.land.nrw/sites/d … 20-03-22_coronaschvo_nrw.pdf

Also darf ich mich MEINER MEINUNG mit meinem Lebenspartner, auch wenn nicht im selben Haushalt wohnend, draußen aufhalten.

Was KEINESWEGS verboten ist:
Dass man sich in der gleichen Wohnung aufhält.

(Gilt für NRW)

Macht das was alle machen: Schickt Eure Männer täglich zum Toilettenpapier-Einkauf. So die Frau ein paar Minuten Ruhe und der Mann eine klar definierte Aufgabe.