@TE -
da hast Du etwas angesprochen bei mir, was gerade aus- oder abklingt oder weiterklingt /-schwingt (als Gefühl bei mir):
"also ich finde es nicht Klischee-Haft, wir versuchen ja niemandem die "Schuld" in die Schuhe zu schieben... Und deine Situation ist dem gleichen Ursprung geschuldet, das wir meinen euch einen Orgasmus vortäuschen zu müssen... Falsche Aufklärung, Zuwenig offene Kommunikation und falsches Schamgefühl bei Fragen... LG":
wieso kann ein Schamgefühl FALSCH sein?
Wenn ich mich für etwas schäme, dann schäme ich mich für etwas -
genauso verhält es sich mit dem Gefühl Angst. Wenn ich Angst habe, dann HABE ich Angst - da nutzen auch die beruhigenden Worte: "Du brauchst keine Angst zu haben" nicht viel: es ist wie es ist.
Männer sind vielleicht was dieses Gefühl der SCHAM angeht empfindlicher / sensibler als Frauen -
das liegt aber wohl auch daran, dass Frauen einen Frauenarzt aufsuchen, der ihnen die Zusammenhänge erklärt, Männer werden dabei aber im Dunkeln gelassen. Frauen suchen sich Männer aus, die sie gut behandeln - wenn eine Frau bei einem Mann bleibt, der ihr nicht das gibt, was sie braucht kann ich auch schon mit einem Lied antworten:
Ich möchte um Himmels willen keine Geschlechterdiskussion um / über die Beweisbarkeit eines ORGASMUS anstrengen - wenn ich als Kind schüchtern gewesen bin, dann WAR ich auch schüchtern: das heißt man konnte mich einer für mich peinlichen Situation aussetzen. Egal wer das wollte - er konnte es, wenn er es wollte. Zumeist sind es ja die Mütter, die ihre Kinder / Sprößlinge beobachten, wenn diese ihren allerersten Sex hatten - ob da jemals OFFEN darüber kommuniziert würde, wage ich doch zu bezweifeln - nicht weil ich das nicht glauben würde, sondern weil ich es in meinem Elternhaus so erlebt hatte. Das Thema ist für mnich erledigt - ich kann darüber offen schreiben - d. h. auch, dass ich am Ende meines Weges angekommen bin, an dem ich einen PUNKT setzen kann, ohne dass noch etwas bei mir zucken würde.
Darin unterscheiden sich ja der männliche Orgasmus und der weibliche: der männliche ist nach dem Akt beendet - man kann es sehen!!! und spüren, wenn die Erektion verschwunden ist und zwar BEIDE. In der gelungenen Beziehung ist die Erektion ein beiderseitiges!! Problem und kein Geschlechtsproblem - da lobe ich mir die Frau / Freundin / Kameradin (ihren Ehemann-Versteherin) die dies erkannt und beherzigt hat.
Wenn man zu lange auf diesem Thema herumspielt, verliert die frau auch etwas - mit Sicherheit. Und wenn es nur der Respekt des Mannes ist - IHRES Ehemannes ist.
Heute bin ich mit ABSTAND von diesem Gefühl befreit - aber auch nur deshalb, weil ich konsequent meine Gefühle für eine schön und angenehm empfundene Liebessituation kommuniziere und diese auch untermale - nicht mit Worten, sondern mit Musik:
Du schreibst zwar WIR - und damit auf der anderen Seite IHR - ich schriebe aber NUR von MIR und über MEINE Gefühle.
Echte Scham - die wird im Elternhaus angelernt und findet in der EHE den Abschluss - ggfs. auch den Anschluss. Wenn ich heirate, dann bitte OHNE das Gefühl von Scham (egal ob jetzt echt oder unecht - Scham kann man ja ebenso wenig beweisen wie einen ORGASMUS. Aber wenn ich mich schäme oder zur Meinung gekommen bin, dass über meine Gefühle hergezogen wird (und nicht über mein EGO i.S.v. gekränkter Männlichkeit, wenn es um diese Thematik geht), dann ziehe ich mich auch zurück und lasse es sanft abklingen / ausklingen - aber niemals ganz verstummen:
Suzy Quatro hatte es auch besungen / beschrieben mit dem Wort: "shy": don't take advantage of a lack of understanding, because You think You could": man sollte JEDE Frau gut behandeln - wirklich jede Frau. Es wird dann immer EINE geben, der dieses Gefühl Behagen bereitet.
Heute ist der 1ste April 2020!!! -