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Lust & Lagerkoller? Der JOYclub-Schreibwettbewerb

JOYclub-Herz
*********tion Frau
274 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Lust & Lagerkoller? Der JOYclub-Schreibwettbewerb
Teilnahmezeitraum: 27.03. bis 10.04.2020

Liebe Mitglieder,

wir wollen eure Kurzgeschichten! Geschichten, die von den Sehnsüchten und Herausforderungen dieser Tage erzählen genauso wie von den (lustvollen) Lichtblicken.

Das Leitthema: Lust und Lagerkoller?

Das Fragezeichen ist bewusst gesetzt. Was macht Homeoffice mit euch? Wozu nutzt ihr die gestohlene Zeit daheim? Wie ergeht es eurer Lust? Wie bringt ihr euch auf andere Gedanken? Sind digital neue Menschen in euer Leben getreten? Was macht man eigentlich mit seiner Affäre in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen?

Folgender Satz muss in eurer Geschichte vorkommen (sie muss nicht mit diesem Satz beginnen):

******************************************ht mehr verlassen …


Wir freuen uns auf eure – fiktionalen oder auf echten Erlebnissen beruhenden – Kurzgeschichten und Perspektiven!


Die Gewinner dürfen sich auf folgende Preise freuen:

Platz 1:



Plätze 2 - 5:

  • eine Veröffentlichung im Geschichten-E-Book des JOYclubs
  • und eine geheime Überraschung des JOYclubs.


Teilnahmebedingungen:

  • Teilnehmen darf jedes angemeldete JOYclub-Mitglied.
  • Das Thema des Schreibwettbewerbs – "Lust und Lagerkoller?" – muss in deiner Geschichte eine Rolle spielen.
  • Deine Geschichte darf einen erotischen Touch haben – bitte vermeide jedoch zu explizite, sexuelle Schilderungen.
  • Poste deine Geschichte als einzelnen Beitrag im Thread. Sie muss auf 10.000 Zeichen begrenzt sein.
  • Es darf jeweils nur eine Geschichte pro Schreiber eingereicht werden. (Bei Paarprofilen kennzeichnet der/die SchreiberIn, wer von beiden gerade schreibt, falls beide am Schreibwettbewerb teilnehmen möchten.)
  • Der Inhalt der eingereichten Geschichte muss unseren Spielregeln entsprechen: https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html
  • Plagiate anderer Kurzgeschichten sind nicht zum Wettbewerb zugelassen. Eigene, bereits veröffentlichte Geschichten dürfen eingereicht werden, solange sie zum vorangestellten Thema passen.
  • Die Gewinner werden nach Beendigung des Schreibwettbewerbs ausgewählt, in den darauffolgenden Tagen von einem JOYclub-Redakteur per ClubMail kontaktiert und am Ende dieses Threads sowie auf der Magazinseite mit dem Aufruf zum Schreibwettbewerb (Mach beim Schreibwettbewerb mit!) mit ihrem JOYclub-Namen bekanntgegeben.
  • JOY-Team-Mitglieder dürfen am Schreibwettbewerb teilnehmen, sind allerdings von der Gewinnvergabe ausgeschlossen. Eine Ausnahme stellt eine mögliche Veröffentlichung im E-Book des JOYclubs dar.
  • Die Auswahl der Gewinner-Geschichten erfolgt durch die Séparée- und JOYclub-Redaktion.
  • Der Schreibwettbewerb kann sowohl bei technischen als auch administrativen Störungen abgeändert, angepasst oder vorzeitig beendet werden. Die Gewinne können nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Teilnahmeschluss für den Schreibwettbewerb ist bis der 10.04.2020, 23:59 Uhr.


Ab in diesen Thread mit eurer Geschichte.

Viel Spaß und Erfolg!
Die JOY-Redaktion
"Seit sechs Tagen hatte ich die Wohnung nicht mehr verlassen …." kann ich zwar beginnen aber nicht nachvollziehen. Wer nicht in Quarantäne oder anderweitig krank ist und das Haus nicht verlassen kann, hat keine andere Möglichkeit. Alle anderen DÜRFEN - SOLLEN das Haus verlassen und das nicht nur zum einkaufen. An die frische Luft. Und wer, wie ich direkt im Grünen wohnt, setzt sich ins Auto 1-2 und fährt irgendwo hin, wo man weiss dort alleine zu sein bzw. Begegnungen von Menschen - Abstand 2 mtr. - die ebenfalls spazieren gehen, joggen, walken. Somit haben wir im Gegensatz zu anderen Ländern KEIN Ausgangsverbot. Vorgaben beachten und dann kann man aus der Wohnung raus.
Ich war in der Woche u.a. am Rhein in Grieth, 2 Stunden spazieren, kein Mensch kam mir entgegen. herrlicher Blick auf den Rhein. Ebenso in der Voreifel - Mechernich zur berühmten Bruder Klaus Kapelle. Auch hier KEIN Mensch.. Bin nicht Autobahn gefahren, sondern durch die Dörfer.

Und immer ein wenig Proviant mit - Obst - Wasser etc.

Versucht es und raus!!!!! Und bleibt alle gesund und dazu gehört auch frische Luft... *blume2*
Gruss sensual50
Gilt die Zeichenbegrenzung von 10.000 mit oder ohne Leerzeichen?
**********taine Paar
257 Beiträge
Ok ich muss eine dumme Frage stellen. Schreibe ich meine Kurzgeschichte direkt hier im Forum,oder wo schreibe ich sie oder schicke sie hin??🙈🙈🙈🙈
Eigentlich kennt jeder diesen Gedanken "hach wenn ich mal so viel mehr Zeit für mich und alles andere hätte und nicht arbeiten müsste..."

Nun ist es geschehen und schwups ohne Dschinn und Flasche hat man jetzt so viel Zeit das man irgendwie völlig überfordert ist, zumindest geht es mir so.

OK als erstes mache ich mir eine Art Plan was man alles tun könnte um die gegebene Zeit so produktiv wie möglich zu nutzen für die Sachen, die oft liegen bleiben oder halbherzig getan werden.

Punkt 1 wäre Küche komplett alle Schränke ausräumen und abschrubben. (ok das mache ich bei schlechtem Wetter)

Punkt 2 wäre den Balkon herrichten und neu dekorieren vlt auch einfach umstellen.

Punkt 3 ausmisten.. Problem hier ich kann es nicht zur Müllkippe bringen (also behalten wir das einfach mal im Kopf)

Ich habe aber endlich mal wieder Zeit ausgiebig mit Freunden zu telefonieren, stundenlang..und es gibt viel zu erzählen!

Als ich den Satz hörte von meiner Freundin "seit 6 Tagen hatte ich nicht mehr die Wohnung verlassen" gab es böses *kopfkino* denn ich würde den absoluten Lagerkoller bekommen. Ich darf Gott sei Dank zum Stall und mich um das Pferd kümmern und auch lange Spaziergängen mit dem Hund am Kanal sind bei gutem Wetter drin. Ok sie ist in einer glücklichen Beziehung,ich dagegen Single *gruebel*

Am schwierigsten in dieser Zeit mit der vielen Freizeit ist die sexuell Lust. Da ich ein DIY Muffel bin, bleibt mir nur ablenken und wegatmen...und ich atme viiiiiiiel weg momentan..hab ja auch viel Zeit und bin durch meinen Job auch nicht eingeschränkt. Fazit: Zwangsurlaub und Ausgangssperre sind fürn *arsch*

Ich versuche mich mit dem Forum im Joy "abzulenken" und wenn es ganz schlimm wird gucke ich Walt Disney Filme *ggg*

Wichtig ist der Fokus nach vorne das alles gut wird und umso mehr hoffe ich das der Wahnsinn ein baldiges Ende hat und alles wieder in die "normale" Bahn kommt..incl dem Sexleben *gg*

Also #stayhome und bleibt gesund
Lyrischer IsolationsGedanke
Wenn du Nachts zu den Sternen schaust, blicken dir Tausende kleine Lichter entgegen. Mache glitzern, andere funkeln, weitere wechseln die Farbe und einige scheinen zu wandern.

In solchen stillen Augenblicken bist du ergriffen von den Wundern dieser Welt und du hast eine klitzekleine Ahnung von dem, was Unendlichkeit bedeutet. Was dir hier alles so sehr wichtig scheint, was dich nicht loslässt und dir schlaflose Nächte bereitet, dir vielleicht dein kleines schlagendes Herz zerreißt, weil ein anderer Stern für dich zu weit entfernt ist, dass wird in der Unendlichkeit des Sternenhimmels nur als kurz aufblitzender Funke wahrgenommen.

Und genauso wie die Sterne am Himmel, so unendlich schön und glitzernd sind eben auch all die Sterne hier auf dem Boden um dich herum.

Viele glitzern, einige funkeln und wieder andere senden ihr Licht ins nirgendwo hinaus … Doch wenn du einen findest, dessen funkeln dir am liebsten ist, dann steh auf und greif ihn dir.. und lass ihn nicht mehr los. *liebguck*

euer liebes schnittchens *engel*
******_42 Paar
1.073 Beiträge
WARTEN!

Sie blickte sich um, und sah nichts. Seit sechs Tagen hatte sie die Wohnung nicht mehr verlassen. Alles sah und fühlte sich leer an und sah kahl aus. Dabei standen die Möbel noch dort, wo sie immer standen und sogar der Kamin war an. Das Holz brannte, die Flammen knisterten und wohlige Wärme durchströmte den Raum. UND DOCH … da fehlte was!

Auch in ihr drinnen ging etwas immer mehr auf Distanz. Ihr Kopf hatte die Sicherheitsleine gezogen und verhinderte, dass sie durchdrehte und ihre Sehnsüchte sie überschwemmten. Es fühlte sich an, als wäre sie in Watte gepackt, als Stünde die Welt still, als hielte sie den Atem an in Erwartung, dass etwas kommt oder passiert. Dabei war sie nie aktiver als derzeit. Sie machte Sport und privat spielten sie mehr als denn je. UND DOCH … es fühlte sich irreal an und sie hatte Angst, dass sie sich in diesem Stillstand verlor.

Sie wollte, dass es wieder so war wie zuvor. Sie wollte ihre Freunde und Bekannte einladen können. Sie wollte, dass die Räume mit ihrem Lachen, den Gesprächen, den Spielen und dem Miteinander erfüllt waren. Sie wollte wieder in diese Atmosphäre eintauchen dürfen und die anderen spüren können. Sie fehlten ihr so sehr!

Sie sah sich um und die Leere empfing sie. Sie hörte ihren Mann im Nachbarraum und war glücklich, dass sie ihn hatte. UND DOCH … da war dennoch eine Lücke, denn im Laufe der letzten Jahre hatte sie sich daran gewöhnt, dass sie beide von anderen begleitet wurden, sie den Weg mit ihnen gemeinsam gingen.

Ja, natürlich kommunizierte sie mit ihnen, ob nun über WhatsApp, über Joy, Wire, Telegram oder per Telefon. UND DOCH … was war das im Gegensatz zu einer Umarmung oder zu sehen, wie das Lachen in die Augen stieg, zu beobachten wie vor Wonne der Hintern einer Masochistin unter den Schlägen sich diesen entgegenreckte oder die Lustschreie zu hören und dabei die windenden Körper auf dem Bett beobachten zu können? Was war diese indirekte Kommunikation im Gegensatz zur Anwesenheit der Menschen, die rund um den Wohnzimmer- oder Esstisch saßen, gemeinsam aßen, tranken und sich dabei lachend unterhielten? Sie vermisste sie so sehr!

Aber sie wusste auch, dass diese Zeit zurückkommen würde.

Irgendwann würde sie alle wieder hier haben.
Irgendwann würde der Raum um sie wieder mit ihren Freunden gefüllt sein:
Irgendwann würde sie sie umarmen können, mit ihnen quatschen und lachen können.
Irgendwann säßen sie wieder um den Esstisch und würden gemeinsam essen und trinken.
Irgendwann würde sie wieder mit ihnen spielen oder sie im Spiel beobachten können.
Irgendwann …

Hoffentlich ist es ganz bald „irgendwann“!

Shania Wolf (die SIE von Galaxy_42)
*****656 Mann
18 Beiträge
Home-Office
Na dann, hier mein Beitrag:

Home-Office

„Schön, hören sie, wir müssen noch einmal über die Kostensenkungsmaßnahmen sprechen…“
Home-Office war natürlich immer eine schöne Sache – auch wenn die Verlockungen manchmal groß waren, mit der zweiten Tasse Kaffee morgens am Küchentisch sitzen zu bleiben, oder vielleicht die Mittagspause in der Sonne auf der Terrasse etwas länger auszudehnen. Und zwischenzeitlich: seit sechs Tagen hatte ich die Wohnung nicht mehr verlassen.
Aber diesmal war es dem Chef wichtig. „Der Einkauf hat mit dem Lieferanten gesprochen, und durch die Blume haben wir Infos bekommen, was der Mitbewerber macht…“
Blumen. Ja. Nina hatte heute früh einen Strauß auf den Tisch gestellt. Wiesenblumen.
„… und wenn wir da nicht dranbleiben…“, OK, ich musste mich wieder konzentrieren. Ich klemmte mir das Telefon ans Kinn und holte mir die Datei aus dem Content-Server, öffnete sie. Jetzt wusste ich endlich wovon der Chef sprach.
Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und streckte die Beine aus. „Das ist ja sonnenklar, was hier passiert“, hob ich an, „das ist ein Steck-Schweißsystem auf Abruf…“ Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sich die Tür zu meinem Zimmer sich einen Spalt aufschob. Schlanke Finger griffen um das Türblatt. Rot lackierte Fingernägel. Knallrot.
„Wie bitte?“
„Rot, äh, ich meine, RAL. Die RAL-Farbe. Unser Firmenblau natürlich“, verdammt! Die Finger fingen an der Kante auf und abzugleiten. Dann verschwanden sie wieder. Ich schüttelte kurz den Kopf, um meine Gedanken wieder zu sortieren. „Ja. Und dann könnten wir noch die 3er, 4er, 5er-Modulsegmente…“. Mein Chef hörte aufmerksam zu.
Jetzt kam ein T-Shirt durch den Türspalt geflogen. Es segelte durch die Luft, sank nieder und bildete schließlich ein flauschiges Häuflein auf dem Boden. Eine Ahnung von Ninas Parfüm lag auf einmal in der Luft. „Hrm, und die, die Vormontage der kompletten Nassprozesseinheit, die, nun, das leuchtet ja ein, nicht?“ Am anderen Ende der Leitung herrschte kurz Schweigen. Ich sah ihn förmlich stutzen. Er überlegte, ob ich ihn jetzt fachlich abgehängt hatte und ob er es nun wagen konnte nachzufragen. Ich hoffe, er wagte es nicht, wusste ich doch selber nicht mehr so recht, wovon ich gerade gesprochen hatte. Zumal nun der BH folgte. Es war der hellgraue Chantelle, der mit den rosafarbenen Stickereien. Zu dem Ensemble gehörte doch dieser Shorty… Bei dem Gedanken wurde ich zapplig.
„Schön, prima, da bleiben wir also unbedingt dran!“, hatte sich mein Pendant gefangen, mit etwas Glück würde er sich jetzt verabschieden, „… aber noch etwas anderes, wir brauchen für das Sales-Meeting kommende Woche noch unbedingt…“, Mist!
Ein Pumps schob sich durch die Tür, gefolgt von ihrem Bein. Die Tür schien ein wenig zu beben, scheinbar drückte sie sich von der anderen Seite daran. Der Unterschenkel wand sich um das Blatt, streckte sich, der Heel glitt von der Ferse, tanzte kurz auf den Zehenspitzen, dann purzelte er zu Boden.
„… das verstehen sie sicherlich?“
„Ja, gewiss.“ Dieser Floskel folgte im Allgemeinen ein Haufen Arbeit für mich. Die Tür schob sich etwas weiter und ihre Hüfte drückte sich herein. Der Rock spannte an der Kante. Die roten Fingernägel landeten auf Kniehöhe, dann glitten sie höher und nahmen den Saum des Rockes mit sich. Ich musste dieses Geräusch, das meinen Hals heraufkroch, durch ein Räuspern tarnen.
„Haben sie Einwände?“
„Nein!“, meine Stimme krächzte leicht.
„Ich denke, das können wir durchaus bieten!“
Es schlängelte sich kurz an der Tür, dann war sie wieder verschwunden. Dafür segelte der Rock herein. Und schließlich folgte der Shorty. Er ringelte sich zusammen und schien mich vom Boden her keck anzublicken.
„Ja!“, sagte ich, „ mache ich. Mache ich alles!“
Die Tür schob sich auf. Ich traute meinen Augen nicht: Nina, betrat den Raum nicht, nein, sie kam mit der erhabenen Eleganz einer Raubkatze auf allen Vieren auf mich zu. Ihr Leib bewegte sich langsam und geschmeidig, Ehrfurcht durchfuhr mich. Sie blickte mich stolz an, während sich ihre Schultern abwechselnd hoben und senkten und ihre Brüste den Bewegungen nur zu gerne folgten. Sie hatte mich auf meinem Stuhl erreicht, und nun schob sie ihn vom Schreibtisch weg.
„Nun, sie können sich natürlich noch Unterstützung aus der Entwicklung holen.“
„Nein! Nicht nötig!“
„Na, ihr Enthusiasmus freut mich natürlich! Vielleicht hätte ich da noch…“
Dieses hintergründige Lächeln! Als sie nun meine Knie auseinanderschob und sich zwischen meinen Schenkel aufrichtete.
„Wie stellen sie sich das vor?“
„Ja nun“, mir brach der Schweiß aus, „wir, ich, also, ich denke, gemeinsam, das ist es wohl, wenn wir gemeinsam an der Sache arbeiten…“ Sie zog meinen Gürtel auf. Die roten Fingernägel verschwanden in meiner Hose, und plötzlich war es, als habe sich Schalter umgelegt: „Nein. Wir machen das ganz anders.“ Meine Stimme war jetzt fest. „Ich werde Stellung beziehen!“ Alles war in Stellung, so viel war klar. Ich hob mit der freien Hand Nina auf die die Füße, drehte sie herum und sie legte ihren Oberkörper auf den Schreibtisch. „Wissen Sie, was ich machen werde? Ich werde tief in die Materie eindringen.“ Und tat es. Vorsorglich hatte ich Nina den Mund zugehalten, es drang nur ein tief befriedigtes Summen hervor. „Ich werde dieses Thema gründlich durchackern und dann wird eine finale Lösung auf dem Tisch liegen!“
„Ja! Tun sie das! Ich wusste, ich kann mich auf sie verlassen! Sie scheinen ja mit Feuereifer dabei zu sein. Weiter so!“
„Ja! Immer weiter!“ Jetzt hörte ich wieder dieses Stutzen. Ich kam leicht aus dem Rhythmus. Nina griff zwischen ihren Beinen hindurch nach meinen Hoden.
„Ah, hören sie, da kommt ein Gespräch auf der anderen Leitung. Wir verbleiben so! Und ich verlasse mich auf Sie!“ Als das Freizeichen ertönte entkam mir ein gewaltiger Seufzer. Nina kicherte.

Das gab eine Menge Überstunden.
Seit 6 Tagen hab ich die Wohnung nicht verlassen...
Dieser Satz mag auf einige zutreffen und sie haben mein volles Mitgefühl.
Jenen , die alleine leben und jetzt keine Chance haben bei den beginnenden Frühlingsgefühlen, Abhilfe zu schaffen, Dates zu vereinbaren und vielleicht sogar die Liebe ihres Lebens zu finden.
Jenen, die in einer Spiel oder Fernbeziehung leben und sich jetzt nicht sehen, geschweige denn fühlen können.
Jenen, die nicht wie wir im ländlichen Bereich leben, somit teilweise auf engstem Raum, mit Kindern, wohlmöglich ohne Garten und die Herausforderung meistern müssen, jeden Tag aufs Neue.
Jenen, die um ihre Existenz bangen, weil sie selbstständig sind oder aber in Kurzarbeit geschickt wurden, oder aber gar schon entlassen worden sind.
Jenen, die krank sind, wohlmöglich um ihr Leben kämpfen.
Jenen, die den Verlust eines lieben Menschen zu beklagen haben und noch nicht mal Abschied nehmen können.
Jenen, die wie ich in Systemrelevanten Berufen arbeiten, wie ich dieses Wort hasse. Ja, auch ich arbeite im Gesundheitssystem. Und ja, wir haben eine Menge Arbeit, Sorgen, Ängste und Nöte, Unsicherheit der Mitarbeiter und Patienten. Aber wir haben uns diesen Job doch selbst ausgesucht. Und mein Wunsch, vielleicht erkennt die Gesellschaft nun, was alles für ein funktionierendes System notwendig ist.
Die Helden des Alltags, die uns mit Nahrung versorgen, unseren Müll abholen, die Fahrzeuge reparieren, uns die Haare und Fussnägel schneiden, uns mit Köstlichkeiten verwöhnen, damit wir nicht selbst kochen müssen.... So viele Menschen und jeder ist wichtig, in dem was er tut.

Bei all den Gedanken macht sich Sehnsucht breit. Sehnsucht nach dem süßen Schmerz, der mich fliegen und dieser grausamen Zeit für einen Moment entfliehen lässt, mir Kraft gibt und die Akkus auflädt, Kraft gibt, befriedigt.
Sehnsucht zu spüren, wie die Gerte, die singletail, die whip auf meinem Körper tanzt und mir jene Laute und Reaktionen entlockt, die mein Herr so liebt.
Doch darauf muss ich verzichten, denn die Kleine kann nicht zu Freunden oder zu Oma. Und leise kann ich nicht, zumal Schlaggeräusche jeglicher Art im Haus und somit auch vom Nachwuchs zu hören wäre.
So übe ich mich in diesen Zeiten in Demut, lernen zu verzichten, dem Herrn Gutes zu tun, soviel ich vermag und hoffe dem Lagerkoller somit entgehen zu können.

Sub von triskele
****one Frau
4.111 Beiträge
Allein

Es ist eine eigenartige Zeit, vor ein paar Tagen war alles ganz normal, wie ich es gewohnt war: die tägliche Routine, arbeiten, einkaufen, Haushalt erledigen, Treffen mit Familie und Freunden, und wenn wir Lust aufeinander hatten, ein Treffen mit meinem Freund. In letzer Zeit häufiger, weil wir die Finger nicht voneinander lassen können.

Und nun? Seit 6 Tagen habe ich das Haus nicht mehr verlassen, Frischluft kommt durch die geöffneten Fenster herein - und ich bin allein, keine Freunde, kein Freund darf zu Besuch kommen, ich darf nicht hin.
Homeoffice, wie es so schön heißt. Es grenzt an Selbstausbeutung, weil ich viel mehr arbeite, als nötig. Nur um der Langeweile zu entfliehen.

Mir fällt die Decke auf den Kopf, aber viel schlimmer ist die Einsamkeit, Leben auf Sparflamme. Gedanken an Erotik verbiete ich mir, so gut es geht. Sie tun weh, wenn sie unbefriedigt bleiben, weil niemand da ist, der sie mit mir genießen kann.

Plötzlich zeigt mein Bildschirm den Eingang einer E-Mail, von ihm, meinem Freund.
Er vermisse mich, schreibt er, und möchte mir etwas vorschlagen für die Zeit des Nicht-sehen-könnens.

Ein gegenseitiges Schreiben unserer erotischen Gedanken, Wünsche und Träume, wie ein Fortsetzungsroman immer abwechselnd. Es dürfen realistische Wünsche aber auch Traumvorstellungen sein, die keiner von uns jemals real erleben möchte, reines Kopfkino.

Es beginnt mit seiner Aufforderung, mir erotisch ansprechende Wäsche anzuziehen, ihm ein Bild zu senden.
Meine Antwort: ich möchte, dass er mir einen Kuss per Bild sendet.
Wir schaukeln uns gegenseitig mit den Vorstellungen hoch, bald vergesse ich, dass ich nur schreibe, sehe sein Gesicht seinen Körper vor mir,während ich mich selbst streichle, weil er es mir zur Aufgabe gegeben hat. Virtuell mache ich all die Dinge, die wir sonst real miteinander teilen, sogar einiges mehr, weil Selbstbefriedigung nicht zu unseren Spielarten gehört und es fühlt sich erstaunlich gut an.
Ihm geht es genauso, schreibt er und unser Kopfkino hat Einfälle, die wir real nie in Erwägung gezogen haben, alles kommt wie von allein und ist wundervoll.

Nach einiger Zeit schaue ich auf die Uhr und bin erstaunt, wie die Zeit gerast ist. Tatsächlich über eine Stunde schreiben wir schon ohne Pause. Es ist seltsam, aber irgendwie hat mich die virtuelle Zeit mit ihm zufriedener und glücklicher gemacht, als ich es vorher war. Ich merke, dass das Leben in der Isolation doch nicht so schrecklich ist, wenn man jemanden hat, der an einen denkt, einen so mitreißen kann.

Wir beschließen, diese Art der Kommunikation fortzusetzen, uns so miteinander zu beschäftigen, bis wir uns endlich wieder sehen können.
Teilweise schreiben wir uns nun eine erotische Geschichte und senden diese, der andere antwortet. Parallel dazu sind wir auch zu bestimmten Uhrzeiten gleichzeitig online und üben uns in Cybersex miteinander, unglaublich aber wahr und es gefällt uns wider Erwarten sehr sehr gut.

Und ganz sicher werden wir einige der Ideen, die uns so in den Sinn gekommen sind, wirklich miteinander ausprobieren, nicht alle, aber einige....die reizen mich total. Ich freu mich darauf!

Wir besiegen die Seuche irgendwann und dann.......ja!
Quarantäne
Seit sechs Tagen hatte ich meine Wohnung nicht mehr verlassen und wechselte zwischen Bad, Bett, Wohnzimmer und Büro. Keine wirklich neue Situation für mich, nur die Dauerhaftigkeit und Unumstößlichkeit, eher noch die fehlende Freiheit brachten mich zum Grübeln.

Mein Kühlschrank war immer noch gefüllt, Konserven, Wasser und Strom sowie alltäglicher Bedarf waren ausreichend vorhanden. Meine Zukunft war gesichert, redete ich mir ein.
Der Alltag wurde aber nicht erträglicher nachdem die beruflichen Aufgaben erledigt, die Kleider gewaschen und gebügelt, die Wohnung und das Büro aufgeräumt waren.

In den ersten Tagen schrieb ich noch intensiv mit meinen Kontakten auf Joyclub und anderen Communities, doch von Tag zu Tag wurde die Korrespondenz geringer. Will man Lust vermeiden, da der Zeitpunkt der Möglichkeit in unbekannter Ferne liegt?
Ich fing an mich eingesperrt zu fühlen. Der Sport draußen fehlte mir, "ich will mal wieder raus" dachte ich, spazieren gehen, die frische Luft atmen, eine interessante Frau treffen, spüren wie die Lust bei uns steigt und gemeinsam...

Für mich gab es Mittel mich zu befriedigen, doch war die Intensität gering und die Ruhe nur von kurzer Dauer. Es fehlte mir von Tag zu Tag immer mehr die spürbare Zärtlichkeit, der reizvolle Duft einer wunderschönen Frau, das unbeschreibliche, einzigartige Gefühl, wenn sich die weibliche Wärme zart um meinen Schaft legt, das Spüren der Lust in motivierter Stimulierung der Partnerin, der unvergleichliche Geschmack. Öfter schweifte ich in meinem Geist in angenehme Szenen der Zweisamkeit, Erinnerungen, und genoss mich dabei selbst.
Doch mein Verständnis und auch meine Überzeugung verhinderten Angebote des Treffens meinerseits und das Annehmen dieser, doch ich wusste auch, dass es eine Frau gab, der ich näher kommen könnte.

Trotz unserer kürzlichen Trennung hatten wir noch ein sehr herzliches Verhältnis, nahmen uns bei den regelmäßigen Besuchen vor der Quarantäne in den Arm, fast schon zärtlich. Mit den Tagen die vergingen steigerte sich mein Mut, fühlte sie sich auch alleine, mochte sie meine Nähe erneut spüren?
Der Wunsch sie anzurufen, mit ihr zu reden, erstarkte und ich wählte am Mittag ihre Nummer.
Offensichtlich freute sie sich sehr über meinen Anruf und wir sprachen lange über die Ausnahmesituation. Das Gespräch befreite und beruhigte mich, ich fühlte mich seit Tagen mal wieder gut.
Bereits für den Schlaf im Bett liegend vibrierte mein Telefon, sie schrieb mir, teilte mir nochmals mit, dass sie sich sehr über meinen Anruf gefreut hätte und wir schrieben miteinander. Als subtil zurückhaltender Gentleman beherrschte ich meine Wortwahl und doch führte das schriftliche zu beidseitigem Kribbeln im Bauch, dem wir beide gerne nachgaben.
Anzüglichkeiten wurden in Worten ausgetauscht, das erste Selfie, auf dem man die Nacktheit unter der Bettdecke erahnen konnte, verschickt. Laszive Voicemails mit erotischen Worten folgten. Ihr herausforderndes Video mit meiner entsprechenden Antwort führte dann zu gemeinsamer Befriedigung mit ruhigem Ausklang und Kusssmileys. Wow, das war intensiv.

Am nächsten Morgen erwartete mich ein Foto von ihr im Messenger, in Graustufen, sie hatte sich wahrlich Mühe gemacht. Ein tiefer Blick, seitlich liegend, ihre wunderschönen Brüste entblößt, einladend, mein Blut suchte sofort mit Druck meinen Lendenbereich. Ich rief sie an, und sie kicherte frech zur Begrüßung im Wissen der Wirkung Ihres Fotos: "guten Morgen, magst Du mich etwa frühstücken? Komm her!". Hin- und her gerissen stotterte ich "ja, aber nein, vielleicht, ähm...". Sie lachte mit einem hörbaren Schelm im Nacken, das Spiel gefiel ihr anscheinend sehr, und sie verabschiedete sich mit einem gehauchten "bis gleich".

Seit wann spielt sie solch reizvolle Spiele?

Meine Erregung schmerzte förmlich und flehte mich an. Fast zwei Wochen nun, alleine in freiwilliger Abstinenz, meine Lust so unerträglich groß... Breche ich aus? Ich duschte, zog mich an, stieg in mein Auto, startete den Motor, hielt inne... Erlaube ich mir das? Sie war alleine, ich auch, was wenn wir uns trotzdem irgendwie anstecken? Nein - Ja - Verdammt! Und ich gab nach...
Des Risikos bewusst, verbrachten wir die nächsten Tage gemeinsam. Die Ausnahmesituation und die fehlenden Ablenkungen ließen uns viel Raum für körperliche Zweisamkeit. Die sexuellen Dinge, die ich in unserer Beziehung damals vermisste, gab sie mir nun. Mit ihrer Zunge streichelte sie meine Männlichkeit, saugte und leckte bis mich meine Zurückhaltung verließ und ich zuckend in ihrem Mund kam. Auch genoss sie meine umschließenden Lippen, pulsierend saugend auf ihrem Lustzentrum, während ich fordernd mit meinen Fingern ihren Punkt im Innern stimulierte. Wir forderten und gaben.
Die Lust auf einander überkam uns mehrmals am Tage, ein Quickie in der Dusche, hart, schnell, intensiv. Gemeinsame Lust auf der Couch, ihr Kopf lag auf meinem Schoss. Mit gekonntem Griff ihrerseits entledigte sie mich meiner Hose, überkommend in rhythmischer Bewegung lustvoll mit ihren Lippen um meinen Schaft.
Wird es ewig so weiterg....

RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNGGGGG!

Ich strecke mich gähnend, sehe das Zelt vor mir... verdammt, ein neuer Tag alleine...
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*********sch61 Mann
447 Beiträge
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Profilbild
****fan
2.330 Beiträge
Nur in Slip und T-Shirt saß ich vor dem Laptop.
Die Verbindung funktionierte, ich las die Mails meiner Kollegen, die wie ich im Home Office tätig waren.
Und doch, Home Office bietet noch mehr Möglichkeiten.
Ein zweiter Browser, ein offener Joyclub, ein virtuelles Flirten.
„Seit sechs Tagen hatte ich die Wohnung nicht mehr verlassen...“las ich.
Oha, olala, das konnte mir nicht passieren.
Musste ich doch immer wieder auch livehaftig auf Arbeit auftauchen.
Doch der Satz machte mich neugierig und so klickte ich das Profil an
Ausdrucksstarke Augen.
Ich liebe Augen, in denen ich versinken kann.
Ein hübsches Gesicht, kleine Stupsnase und Sommersprossen.
Mal sehen, was die Fotos zeigen.
Eine einkommende Mail verhinderte zunächst das weitere Befriedigen meiner Neugier.
Ach ja, das war doch alles im letzten Meeting abgesprochen und schon am Laufen.
Musste mich dieser hyperkorrekte Kollege ausgerechnet jetzt stören.
Also, wieder auf den anderen Browser wechseln.
Augen, ganz viele Bilder mit Augen sehe ich und versinke darin.
Warum dürfen diese Augen nur noch die eigenen vier Wände sehen?
Diese Frage treibt mich um.
Und es kommt mir eine Idee.
Ich suche die verrücktesten Fotos aus meinen Online Alben aus.
Schicke ihr das erste.
„Nur als Abwechslung“ tippe ich darunter.
Und ein Smiley.
Wieder eine neue Mail.
Der Chef.
Muss wichtig sein.
Ist es auch.
Planänderung.
Muss morgen ins Büro.
Dringendes Meeting.
Zurück auf den zweiten Browser.
Sie hat es gesehen.
Und bittet um mehr.
Das bekommt sie, schließlich war ich genug auf Reisen.
Und habe daher einen prallen Fundus an Fotos.
Ein Foto von ihr, lächelnd.
Warum kribbelt es so in meinem Bauch?
Und jetzt sehe ich es.
Sie war da, wo ich auch war.
Sie öffnet ihren Fundus an Urlaubsfotos.
Und so ganz nebenbei schmuggelt sie ein Bild darunter, das mehr als nur ihre Augen zeigt.
Das Kribbeln verstärkt sich.
Bing – eine neue Mail.
Bis heute Abend braucht der Chef den Bericht.
HEUTE ABEND!
Jetzt, wo ich eigentlich wichtigeres zu tun habe.
Denn sie beginnt zu schreiben, von sich, ihren Hobbies, ihren Träumen.
Sympathische Frau.
Und ja Chef, ich habe es verstanden, bis heute Abend.
Wir wechseln in den Chat.
Ist einfacher.
Und wir werden frivol, öffnen uns und erzählen uns unsere Wünsche.
Wünsche für das Leben und ja, auch das, sexuelle Wünsche.
Und einen Wunsch haben wir gemeinsam.
Möge uns Corona am Leben lassen, so dass wir unsere Träume noch zusammen erleben dürfen.
Denn sie wohnt, auch das weiß ich jetzt, ganz in der Nähe.
Meiner Arbeit.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
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*****r75 Mann
1 Beitrag
Abhängigkeit
Im ersten Ansatz hatte er sich noch gefreut. Ein langes Wochenende und dazu noch am Mittwoch aus dem Büro raus. Er würde endlich nicht mehr diese widerlichen Gesichter sehen, denen er jeden Morgen freundlich einen schönen Tag wünschen muss. Seit fast zwei Jahren will er schon kündigen, aber mit jeder Gehaltsüberweisung ist er ruhig gestellt, im Fussball würde man sagen er wäre eine kleine "Hartgeldhure“.

Er grinst. „Hure“. Dieses Wort wird er ihr heute Abend wieder und wieder ins Ohr flüstern. Er weiß wie sie es verstehen wird und er weiß wie direkt er ihr es sagen darf. Sie haben lange an diesem Vertrauen gearbeitet und seit einigen Treffen lässt sie ihn gewähren. Er wird sie am Hals packen, mit dem Daumen über den Kehlkopf streicheln und nach unten drücken. Es überforderte ihn jedoch regelrecht wie offen und gefügig sie auf einmal war, ja es fehlte ihm sogar ein bisschen der Widerstand, das erzwingen und zurechtweisen.

Wollte sie eventuell nur dass es alles schnell vorbei geht? Er spürte wie es in seiner Jeans zuckte. Saß die Unterhose zu eng oder pulsierte dort schon etwas?

Er schreckte auf, merkte dass er eingenickt war in seinem Sessel. Die Sonne schien ihm ins Gesicht, er schaute auf die Wanduhr, es war halb zwölf Mittags. Was für ein Tag war heute? Er schmeckte noch etwas Gin im Mund, sah an sich herunter und merkte dass er sich das Shirt vollgesabbert hatte im Schlaf. Die Beine zusammengezogen saß er in den Sessel gekauert. Ihm war warm, er zog die Trainingshose aus, stand auf, ging in Unterhose in die Küche, ließ das kalte Wasser laufen und machte sich sein Gesicht nass.

Danach stützte sich an der Anrichte ab, ihm viel ein dass er sich gestern Abend spontan zugesoffen hatte und dass er nach mehrmaliger Befriedigung, bis kein Saft mehr kam, im Sessel sitzend eingeschlafen war. Irgendwann wachte er in der Nacht nochmals auf, wollte wieder aufs Handy schauen, fand es aber nicht in seiner Nähe und war auch zu betrunkenin Bett zu kriechen.

Er streichelte das von seiner Hand damals eingeölte Holz der Küchenanrichte förmlich zart und sanft. Hier hatte er sie gefickt, ihr Gesicht an das Holz gedrückt, es muss ihr weh getan haben, während sie sich ihm heftiger und widerspenstiger entgegendrückte. Sie wollte ihn zwingen zu kommen, genau da, dort, hier. Aber er kam nicht.

Das war am Mittwochabend. Sie sagte sie müsse zurück, könne nicht bleiben und würde sich Donnerstag melden. Sie tat es nicht. Donnerstagnachmittag wurde die angekündigte Ausgangssperre verhängt. Er hatte das im Büro gar nicht richtig mitbekommen, irgendwie war es ihm auch völlig egal. Er hatte nur dieses Treffen am Abend im Kopf und welche Möglichkeiten und Spielarten er durchziehen würde. Sie ging nicht ans Telefon, sie laß seine Nachrichten nicht. Ihr Profil im Joyclub wirkte seit zwei Tagen und paar Stunden irgendwie leblos. Fehlt dort ein Bild im Album? Er wusste es nicht.

Was für ein verfuckter Tag ist heute? Es war bereits Samstag. Was hatte er um Gottes Willen Donnerstag und Freitag gemacht?

Er schaute sich um, wo war sein Handy? Hatte sie geschrieben? Er ging ins Bad, es lag neben dem Waschbecken. Die Finder-Fuck-App hatte 5 Benachrichtigungen, er hatte 5 Matches. Er schaute sich zwei Frauen davon an, alle um Mitte 20, und ignorierte den Rest. Er wischte bei beiden nach links. Bei dem Gedanken auf ein Gespräch mit den jungen Dingern wurde ihm schlecht, vor allem wenn er an den unsicheren Sex dachte. Die andere App zeigte drei Nachrichten. Er öffnete die erste: „Hey Du, finde deine Bilder echt sympathisch. Falls du Lust hast eine Frau zu treffen die mit beiden Beinen im Leben…“ Er löschte den Text und alle anderen Absender auch, ohne sie zu lesen.

Er schaute in den Spiegel. "Geil, völlig verwahrlost für deine Verhältnisse. Du Muschi-Knecht". Die Stimme lachte ihn aus. Er zog sich sein Tshirt über den Kopf dass es spannend im Nacken saß, nicht das gleiche als wenn jemand zupackt, aber fast. Zog die Unterhose aus, griff mit der linken Hand an den Seifenspender, lies Seife in seine rechte Hand laufen (Kokosduft macht alles besser) fasste sich hart ans Glied, ging in die Hocke und massierte sich seinen Damm und versuchte mit dem Finger anal einzudringen.

Das Handy klingelte. Er schreckte hoch und schaute aufs Display. Mutter ruft an. „Fuck. Ernsthaft?“, dachte er. Er wischte sich die Hand an sich selbst ab und ging ran. „Junge, da bist du ja, wir erreichen dich nicht. Geht’s dir gut?“ „Ja, geht schon, im Büro ist die Hölle los gewesen. Bin gestern erst spät nach Hause gekommen. Bei euch alles ok?“ „Ja, Vater ist einkaufen, er will diese Sperre nicht einsehen. Kannst du später mit ihm nochmal sprechen. Er nimmt es nicht ernst“. Er seufzte und dachte: "Na geil, Abgrenzung in den letzten 40 Jahren hat also nicht funktioniert. Hoffentlich bekomme ich zu Weihnachten keinen Schlafanzug mit Fuß und Ohren". „Ja, ich ruf später eventuell nach dem Abendessen durch. Ich muss mal schauen, hab bisschen was zu tun.“ „Ok, danke dir. Pass auf dich auf“ „Ihr auch. Hab euch lieb“.
Er legte das Handy zur Seite. Er lachte laut und dachte: „Hab euch lieb Mutter, wollte mir gerade mein Arschloch intensiv fingern. Aber melde mich später“.

Er stieg in die Dusche und öffnete das Fenster. Das Bad ging zur Hauptstraße, als er unter der Dusche stand, merkte er dass er nichts hörte. Außer das Wasser. Sonst. Nichts. Also vom Straßenverkehr. Er drehte sich um und schaute aus dem Fenster. Die Hauptstraße war komplett leer. Er wandte sich um, schaute in seine Hand, seifte sich mit dem Rest Handseife von seinen Lenden ein, ging in die Hocke und führte den Mittelfinger anal ein. Es zuckte und der Gedanke war nur bei ihr. Sie sollte es machen. Es war nicht das fucking selbe. Er stand auf. Wusch sich, drehte kurz auf kalt und hielt es solange aus bis er nicht mehr konnte, dann drehte er auf heiss, bis es am Rücken schmerzte.

Er stieg aus der Dusche, nahm ein frisches Handtuch aus dem Regal, wickelte es um und ging am Schlafzimmer vorbei. Dort sah er den Bodenpranger vor dem Bett stehen, die Flasche Weißwein im Kübel, "Soweit seit ihr gar nicht gekommen" lachte die Stimme. „Fuck, du Anfänger!“ dachte er.

Er ging in die Küche, stellte Espresso auf den Herd, lehnte sich an die Anrichte und überlegte. Er dachte nach: „Diese Ausgangssperre sollte 6 Tage gehen, die wochenlangen Gewerkschaftsstreiks und die populistischen Bestrebungen einiger Parteien haben die Gesellschaft eh schon mürbe gemacht. Wenn dieser Zustand länger geht, werden vor allem Idioten unruhig. Ihr Freund war ein Idiot. Größer als er, kräftiger gebaut, großes Auto. Er lachte und sagte laut: „…aber kleinen Penis und nichts im Kopf“. Er drehe sich um, goß den Espresso ein, nahm die Tasse und stellte sich ans Fenster.

„Hol sie dir“ sagte eine Stimme. Der Espresso schmeckte intensiv. Er überlegte. Ihr Typ ist ab 15 Uhr auf der Schicht, er lachte laut als er an ihren Blick dachte wenn er vor der Tür stehen würde. Sie hatte immer die Regeln aufgestellt für alles was außerhalb geschah.

Er ging ins Schlafzimmer, zog sich Jeans und Shirt an, holte Portemonnaie und den Autoschlüssel. Als er ins Auo stieg, merkte er dass er gar keine Socken, Schuhe und Unterhose anhatte. Er seufzte. Ging an den Kofferraum und zog die Trainingstasche hervor, schlüpfte in seine Laufschuhe und setzte sich ans Steuer. Die Fahrt ans Ende der Stadt dauerte 20 Minuten weniger als sonst, er fuhr vor ihr Haus, schaltete hoch und fuhr einmal um den Block. Das Auto ihres Typen stand noch in der Auffahrt. Es ist erst zwanzig vor zwei. Und jetzt?

In der Nähe gab es einen Fluss, er rechnete aus wie weit er laufen müsste um so gegen halb vier hier wieder vor der Tür zu sein. Er fuhr ans Ufer, zog sich im Auto seine Laufshort an und lief flussaufwärts. Das Herz pumpte, die nötige Kondition hatte er Zuhause gelassen, aber er konnte nicht anders. Die Short rieb sich an seinem Schwanz, an seinen Eiern und er genoss es etwas, baute ein paar Sprints ein und merkte wie ihm warm im Becken wurde. Zur Hälfte der Zeit fand er eine Parkbank, machte dort ein paar Liegestütze, seine Eichel scheuerte am Stoff der Short und er dachte nur dran wie er ihr sie in den Mund drücken würde.

Er drehte um, erhöhte das Tempo und zog den Rückweg der Laufstrecke in einem Zug durch. Am Auto schaute er auf die Uhr.
10 nach drei. Passt doch. Er setzte sich ins Auto, griff nach der Wasserflasche die seit Dienstag früh dort in der Konsole stand und trank den warmen Rest abgestandenes Wasser in einem Zug.

Sie und ihr Typ hatten keine Kinder, sie lebte in einem Vorort in dem man alles hat und trotzdem nicht glücklich ist. Ihren Typen hat er öfter in den Bars in der Innenstadt gesehen, oder besser gehört, wenn dieser auf dem Klo das Koks wegzog und dann am Tresen jüngeren Mädels den Arsch tätschelte.

Sie war überzeugt von ihrem Typen, warum auch immer.

Er setzte sich ans Steuer und fuhr los…ihm blieben noch 3 Tage.

Anmerkung: Ihr müsstet diese Hinweis genauer führen: ... muss auf 10.000* Zeichen begrenzt sein. *mit oder ohne Leerzeichen...
*******_new Mann
3 Beiträge
Mein neues Quarantäne Hobby

Seit sechs Tagen habe ich das Haus nicht mehr Verlassen und meine Wohnung ist so aufgeräumt und Sauber wie schon lange nicht mehr, alles steht an seinem Platz, die Wäsche ist so ordentlich zusammen gelegt und einsortiert wie in einer Russischen Kaserne.
Im Fernsehen läuft wie sonst auch immer, nur Blödsinn, nichts was mich mitnimmt oder Begeistert. Wann ist dieser Spuk endlich vorbei und wann kann ich endlich wieder meiner Arbeit nachgehen, meine Freunde treffen und vorallem, wann kann ich endlich wieder Frauen und Paare daten?
Wann kann ich endlich wieder meine Tage strukturieren und Frei leben.
Diese Fragen gehen mir pausenlos durch den Kopf und ich versuche mich auf einem Erotik-Portal, auf dem ich erst seit 2 Wochen angemeldet bin, abzulenken.
Beim durchstöbern sämtlicher Profile und deren zumeist nett anzusehenden Mitgliedern vergeht die Zeit wie im Flug und die Zwangsjacke der Quarantäne wird einmählich angenehmer zu Tragen, es gibt so viele Interessante Profile, Berichte und Videos zu entdecken dass es für mich zur Tagesbeschäftigung geworden ist.
Doch ein Thread im Forum weckte in mir die meiste Begeisterung.
Es geht darum eine Kurzgeschichte zu verfassen und mit etwas Glück in einem Erotik-Magazin veröffentlicht zu werden.
Meine Fantasie wurde sofort angeregt und die Lust eine eigene Kurzgeschichte zu entwerfen und einzureichen erfüllte meinen Tag.
Zuvor hatte ich noch nie etwas vergleichbares gemacht, Geschweige denn ein Buch zuende gelesen, aber, ''wie schwer kann das schon sein'' dachte ich mir und fing an zu schreiben und zu schreiben und zu schreiben, doch, über was soll ich schreiben?
Was Interessiert die Leute? Wie fange ich an und wie soll sie Enden?
Egal einfach machen und die ersten Zeilen wanderten prompt auf das unbeschriebene, jungfräuliche Blatt.
Was ich brauche, ist ein Gläschen Wein, das regt die Fantasie an.
Leider wurde aus dem Glässchen Wein eine halbe Flasche, die Fantasie wurde nicht angeregt, dafür aber die Begeisterung für die Rubrik ''Neue Videos'' Und meine Kurzgeschichte wartete unberührt von meinen Gedanken darauf am folgenden Tag vollendet zu werden.
''Neuer Morgen, Neues Glück'' sage ich mir.
Heute ist der Tag an dem ich meine eigens verfasste Kurzgeschichte einreichen werde, nichts wird mich heute Ablenken, keine Porno's, kein Wein und keine Ablenkung.
*********sch61 Mann
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*********wley Frau
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Alltag in Zeiten von Corona
Lust und Lagerkoller -
Beitrag von Kitty Crowley zum JoyClub-Schreibwettbewerb

„Ja, Mann, ich komme doch schon“, nuschelte ich meinem Tablet entgegen. Ich hatte mir gerade einen in Hummous gedippten Brotstick in den Mund geschoben und goss mir meinen halbtrockenen Dornfelder ein, als der Skype-Klingelton mein „Meeting“ für heute Abend ankündigte. Kein berufliches Meeting, mitnichten. Ein sehr, sehr privates Meeting, ein „Misfits Meeting“. So nannten meine zwei besten Freundinnen und ich unsere Treffen.

„Misfits“ bedeutet so viel wie „Außenseiter“ oder „Unangepasste“. Ja, und das waren wir. Alle drei. Gabby, eine Karrierefrau, die sich nicht davor scheute, ihren Boss eine dreckige Hure zu nennen, wenn er nicht spurte, wie sie wollte, Stef, eine Working-Mom mit zwei entzückenden Kindern, die auf den ersten Blick in ihr biederes Vorstadtleben mit Eigenheim und Ehemann passte – bis man feststellte, dass sie jeden – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - krankenhausreif schlagen kann, der ihre Liebsten etwas tut und die eigentlich aus ihrer langweiligen Ehe ausbrechen will und sich nach einem Sexabenteuer mit einem heißen Country-Sänger sehnt – ja und ich. Kitty, eine volltätowierte, chronisch-pleite Single-Mom einer Teenager-Tochter, mit Bindungs-Phobie, deren Unabhängigkeits-Sinn leider genau so ausgeprägt ist, wie ihr dämlicher Würgereiz, die kürzlich als devoter Part eine dominant-submissive Beziehung zu einem großartigen Dom eingegangen ist.

Einmal im Monat treffen wir uns zu unseren Misfits-Meetings und trinken, quatschen, essen, lachen, lästern, weinen oder schweigen einfach mal in entspannter, liebevoller Ruhe, die wir miteinander genießen. Und vor allem: Wir geben uns Kraft für unseren Alltag. Daran soll die Corona-Krise nichts ändern, wozu gibt es schließlich die moderne Technik? Im Gegenteil, in der Quarantäne haben wir uns noch öfter auf digitalem Wege getroffen, als im echten Leben. Dafür ist der Mist also gut!

Ich nehme das Video-Gespäch mit dem kleinen Finger an, während ich noch immer den Brotstick im Mund, das Glas Wein in der einen und die Flasche Wein in der anderen Hand halte. „HmHm“, nuschele ich, stelle meinen Kram ab und blicke in die unendlich müden Augen meiner Freundin Stef. „Hey, Kit“, begrüßt sie mich an ihrem Esstisch sitzend und stemmt ihr hübsches Gesicht in beide Hände, als könnte sie den Kopf nicht mehr eigenständig auf ihrem Körper halten. Ihre vollen, braunen Haare stehen zerzaust in alle Richtungen ab. „Harter Tag?“, frage ich. „Si“, entgegnete sie kurz, „aber warte, bis Gabs sich zu uns gesellt, sonst muss ich alles doppelt erzählen“. Effektiv wie immer. Dafür liebe ich sie.

Wie auf’s Stichwort ploppte Gabbys Skype-Account auf und wir fügten sie unserm Chat hinzu. „Hey Girls“. Sie winkte und blies den Qualm ihrer Zigarette aus. „Was geht ab? Himmel, Stefanie, wie siehst du denn aus?“ „Als hätte mir jemand in den Hinterkopf geschossen“, antwortete Stef genervt und ergänzte: „Was im Prinzip auch leider den Tatsachen entspricht. Roman hat wieder im Wohnzimmer Fußball gespielt, während ich versucht habe, im Homeoffice zu arbeiten. Jens sollte auf die Kids aufpassen, damit ich in Ruhe meinen Job erledigen kann. Aber leider meinte der feine Herr, seine Arbeit sei wichtiger und setzte sich im Esszimmer ebenfalls an seinen Laptop, um seine eigene Arbeit weiter zu führen. Obwohl wir ganz klar unsere Arbeits- und Betreuungszeiten aufgeteilt hatten! Die Kinder durften währenddessen einfach machen, was sie wollten. Als ich dann unten im Homeoffice hörte, wie oben etwas zu Bruch ging, lief ich schnell nachsehen und >zack< traf mich ein Fußball am Hinterkopf. Erst habe ich Romi zur Schnecke gemacht, von wegen Ballspielen im Haus und dann habe ich mit Jens gestritten, warum er sich nicht an Absprachen hält. Er meinte nur, ich solle mich und meine Arbeit nicht so wichtig nehmen. Ja und… was soll ich sagen? Ihr kennt mich. Ich bin eskaliert und habe ihm gesagt, dass ich nach Corona ausziehe.“

„Ja, Mann!“ riefen Gabby und ich gemeinsam und hoben unsere Hände zu einem virtuellen High-Five. „Willkommen im 21. Jahrhundert“, sagte ich und nippte an meinem Wein. „Darum habe ich sowas nicht mehr. Einen Ehemann oder Partner. Du kannst dich auf niemanden verlassen, außer auf dich selbst. Ich bin Single-Mom und weiß darum genau, ich MUSS alles alleine regeln. Da ist nicht noch jemand, von dem ich insgeheim erwarte, dass er Dinge tut, die er dann nicht tut und mich dadurch immer und immer wieder enttäuscht. So mache ich es von Anfang an alleine und kann nur mich verantwortlich machen, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es will. Und überhaupt, was ist denn das für eine Aussage ‚nimm dich und eine Arbeit nicht so ernst‘?! Was für eine chauvinistische, sexistische und frauenfeindliche Kackscheiße ist das?“ „...aaaaand here we go: Feministische Brandrede von Kitty in 3---2---1----und los“, intervenierte Gabby grinsend und auch Stefanie konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Ich hatte mich in Rage geredet und ließ meinen Frust über die Gesamtsituation in einem Monolog über modernen Feminismus aus.

Ich hatte seit sechs Tagen das Haus nicht mehr verlassen und merkte, dass ein Lagerkoller mich zu überrollen drohte. Gut, dass ich die Gespräche mit meinen Weibern hatte. Ich würde sonst durchdrehen. Ich spiele seit jeher im Team „freier Wille“ und werde verrückt, wenn mir jemand etwas vorschreibt. Auch wenn ich das zu Hause bleiben absolut begrüße und zu 100% nachvollziehen kann - sowohl meine Tochter mit ihrem angeborenen Herzfehler, als auch meine Eltern mit Krebs und Herzinfarkt gehören zur Risikogruppe – machte es mich verrückt, mich nicht frei bewegen zu können. Außerdem – und das kam erschwerend hinzu – vermisste ich meinen Herren.
Unsere Beziehung war noch recht frisch, knapp drei Monate alt, und wir vermissten uns gegenseitig. Wir hatten noch nicht einmal im klassischen Sinne Sex - und haben trotzdem schon so viele erregende und ekstatische Stunden miteinander verbracht. Langsam, nur ganz langsam, bringt er mir bei, was es bedeutet, sich seinem Herren hinzugeben, ihm zu dienen, zu gehorchen – ihm zu gehören. Allein, wenn ich an unser erstes Treffen denke, versinke ich in Lust und Sehnsucht.
Wir trafen uns bei ihm und nach einem Kaffee und sehr tiefgründigen Gesprächen über Gott und die Welt, bekamen seine Augen plötzlich einen anderen Ausdruck. Seine Pupillen weiteten sich, ließen seine Augen komplett dunkel erscheinen, der Blick wurde härter aber auch erhaben und gierig. Er befahl mir, mich auszuziehen, mich einmal um die eigenen Achse zu drehen, damit er mich anschauen könnte. Ich tat, wie mir geheißen. Auch, wenn es sich befremdlich und etwas beschämend anfühlte, sich einem bekleideten Mann zu präsentieren, den ich kaum kannte, verspürte ich außerdem eine ebensolche Lust. Er stellte sich hinter mich uns streichelte mich am ganzen Körper, befühlte jede Rundung und jede Öffnung. Als letztes drang er mit zwei Fingern in mich ein und ich stöhne auf. Er brachte mich an den Rand eines Orgasmus und hielt dann in seiner Bewegung inne. Das wiederholte er mehrere Male und ich war schon völlig ausgelaugt vor Erregung, Anstrengung, Wut und Frustration – bis er es endlich zuließ und sagte: „Jetzt darfst du kommen. Und das ist es, was dich ab jetzt erwartet. Du gehörst mir. Ich entscheide, wie, wann und wodurch du kommst.“

„Kitty, himmelherrgottnochmal, hör auf so dämlich zu grinsen, wir sind auch noch da. Das ist ja widerlich!“ Stef und Gabby holten mich gespielt empört und dabei kichernd wie kleine Mädchen zurück in die Realität. „Hoffentlich ist dieser Virus bald verschwunden, du musst dringend zu Rick. Du bist ja gar nicht mehr fähig, an normalen Gesprächen teilzunehmen“, sagte Stefanie mit vorgetäuschtem Ärger. „Sorry“, entgegnete ich kleinlaut, denn ich wusste ja: Sie hatte recht. Ich verging vor Sehnsucht und Lust und verfluchte diese verdammte Kontaktsperre. Ich hasste es, dass ich dieser Tage nur von meiner Phantasie und meinem Lieblings-Auflegevibrator zehren musste.

„Und überhaupt, du musst mir noch mal genau erklären, wie eine Vollfeministin wie du sich überhaupt auf eine solche Beziehung einlassen kann“, sagte Gabby. Sie stand dieser Art von Verbindung noch immer skeptisch gegenüber. Nicht, weil sie sie verurteilte. Sondern, weil sie sich Sorgen um mich machte. „Du lässt dir von niemandem etwas sagen und plötzlich gibst du deinen freien Willen ab, nur für ein bisschen Sex. Und dann noch solchen Sex, bei dem du als Objekt betrachtet wirst?“ „Oh, contraire, meine Liebe“, entgegnete ich. „Ich gebe meinen freien Willen nicht ab. Im Gegenteil. Ich benutze ihn, um mich exakt dazu zu entscheiden. Ich WILL die Kontrolle abgeben, ich WILL keine Entscheidung treffen müssen. Ich möchte mich freiwillig und mit ganzem Herzen hingeben und als Lustobjekt dienen. Weil es mich anmacht. Weil es mich befriedigt. Weil es mich erfüllt. Weil ich frei und selbstbestimmt über meine eigene Sexualität – was für mich eine der Prioritäten im Feminismus ist, wie du weißt – entscheiden kann, entscheide ich, die Entscheidungsgewalt darüber abzugeben. Und gottseidank weiß mein Herr, mit diesem Geschenk wahnsinnig gut umzugehen.“ „Hm, okay“, sagte Gabby. Sie schien halbwegs überzeugt. Und Stef rief aus: „Hach, ich will das auch!“ „Und by the way“, ergänzte ich, „ich alleine habe alles in der Hand. Wenn es mir zu viel wird, sage ich mein Safeword und wir brechen sofort ab. Ohne mein Einverständnis, kommt mein Herr mit seiner Dominanz also nicht weit“, schloss ich, lehnte mich mit meinem Wein zurück und zwinkerte meinen Besten selbstsicher zu.

Damit war die Diskussion beendet - auch, wenn meine Misfits natürlich immer wieder mit Detailfragen zu dieser besonderen Beziehung auf das Thema zurückkamen. Am Ende des Abends war alle schlechte Laune verflogen und einmal mehr zeigte sich, dass social distancing zwar super wichtig ist – aber niemals bedeutet, dass man alleine sein muss. Und zusammen mit den liebsten Menschen lässt sich alles – egal ob Lagerkoller oder (gerade nicht auslebbare) Lust – ertragen.
„Seit sechs Tagen habe ich die Wohnung nicht verlassen!“ Gott. Wie hasse ich ihre Sudereien. „Dann geh doch raus!“ sag ich.
„Aber es ist doch verboten“, sie schwurbelt weiter. Ich habe schon längst keine Lust mehr auf das Gespräch. Mein schlechtes Gewissen lässt mich das Telefon weiter halten und „Mhm“ murmeln, aber meine Gedanken schweifen ab.

Wo bist du gerade? Was denkst du? Spürst du es, wenn ich an dich denke?

Bitterkeit macht sich in mir breit. Gestern hat eine Freundin gepostet: „Was machen eigentlich jetzt alle, die eine Affäre haben – schlafen die mit ihren Ehefrauen?“.
Ja, und wir? Die Freundinnen in der Affäre ohne Ehemann? Verdammt. Normalerweise bin ich stolz drauf, single zu sein, und liebe meine Unabhängigkeit. Aber irgendwie ist grad alles anders.

Eine Stimme quäkt aus dem Telefon. Ich habe eine Frage überhört. Ich muss das Gespräch abbrechen. „Entschuldige, ich glaub mir brennt grad was an – kann ich dich am Nachmittag nochmal zurückrufen?“

Ich schließe meine Augen, und schon bist du da. Du strahlst mich an, voller Erwartung auf das Kommende. Die Arbeit muss warten, ich brauch dich jetzt so sehr. Und meine Spielsachen.

Auf dem kurzen Weg ins Bett ziehe ich mich aus, die Sachen werden achtlos liegengelassen. Wenn ich die Augen schließe und die Bettdecke umarme, ist es wie mit einer billigen Imitation. Aber ich kann mir besser vorstellen, du wärst da.

Der Moment, wenn wir uns gegenüberstehen, du mich langsam ausziehst, deine Hände über meine Schultern, meine Brüste, meinen Arsch streichst, meine Hitze anfachst. Deine Berührungen machen mich willenlos, fremdbestimmt. Mein Körper kennt nur mehr ein Ziel - dich.

Nach wenigen Augeblicken hast du mich so gierig gemacht, dass ich dich nur mehr aufs Bett werfen und nehmen will, das lässt du aber nicht zu.

Ich strecke die Hände hinter meinen Nacken und spiele mit mir selbst die Szene nach, in der du mich festhältst und streichelst. Die Erinnerung an dich ist noch frisch, mein Körper kann sich noch gut an die Berührungen erinnern. Deine Bemerkungen über meine Haut, deine Finger, die alles erforscht haben, vom Kinn bis zu den Zehen, dann meine Innenschenkel. Die Finger, die sich weiter vorgetraut haben, zuerst ein Finger, dann noch einer… nach einer gefühlten Ewigkeit der kurze Schmerz, weil du so große Hände hast. Und die Erleichterung und dieses unglaublich geile Gefühl, wenn du mit deiner ganzen Hand in mir bist.

Ich greife nach dem großen Dildo. So war das auch mit dir. Ganz ausgefüllt war ich, und dann hast du zugestossen, und ich bin zum ersten Mal gekommen.

Und dann bist du in mich eingedrungen, hart und schnell. Deine Schreie haben mir gezeigt, wie sehr du die Kontrolle verloren hast und dass du nicht mehr lange warten kannst. Ich kann dich noch immer hören. Ich genieße jedes Dezibel meiner Erinnerung und greife nach dem Vibrator.

Ich spüre dich, wie du mich ansiehst, wie du atmest, deine Erregung tief in mir. Ich komm mit dir ein zweites Mal.

Angst. Ich habe Angst davor, in die Realität zurückzukehren. Wenn du jetzt hier wärst, würdest du mich nicht ruhen lassen. Deine Hand würde dafür sorgen, dass ich keinen einzigen klaren Gedanken fassen kann. Ich würde mich dich an dich kuscheln und deine Nähe inhalieren, das, was wir gerade erlebt haben, nachreifen lassen
Noch ein letztes Mal streichle ich in Gedanken deinen ganzen Oberkörper, deinen Rücken, dein Po-Backen. Dann überwinde ich mich und schlage die Augen wieder auf.

Eine neue Nachricht blinkt am Handy. Du schreibst mir, dass du gerade an mich denkst.
Mit einem Lächeln im Gesicht suche ich meine Klamotten zusammen und gehe wieder an die Arbeit.
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*******hlei Frau
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und wieder mal ist Geduld gefragt
Ich habe mich so meine freien Tage zwischen zwei Jobs gefreut. Endlich habe ich Zeit für mich und kann wann und wie oft ich will alles tun, was mir gefällt.

Ich sitze auf meiner Couch, den Laptop auf meinen Beinen und melde mich auf dem Erotikportal. Ich schaue mir die Besucher an und gebe zu, viele Körper machen mich einfach heiß und ich spüre wie mein Verlangen steigt. Heute ist es ruhig und gehe wieder offline.

Am nächsten Morgen die Nachricht, das es eine Kontaktsperre gibt. Ich bin traurig.. da hab´ ich schon mal frei und möchte nach langer Zeit mal wieder loslegen und nun stoppt man mich. Wie ungerecht, denke ich noch, das ist so typisch für Dich, Du möchtest und darfst nicht. Nun ja, wird schon werden, warten bist Du inzwischen gewöhnt und manchmal geht es schneller wie gedacht wieder dem Ziel entgegen.

Jeden Abend melde ich mich an und schaue was so los ist. Die Körper von den Männern und meine Fantasie beruhigen mich und ich schaue positiv nach vorn.

Seit sechs Tagen hatte ich die Wohnung nicht mehr verlassen, die ganze Wäsche ist gewaschen, der Kühlschrank gefüllt und jeden Morgen frühstücke ich allein. Jeden Abend sitze ich allein auf der Couch und gehe ohne Gute Nacht Kuss zu Bett. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit und keiner weiß wie lange das noch so weitergeht. Alles was ich spüre ist die Sehnsucht meines Körpers ein anderen zu spüren und zu fühlen wenn er geküsst und gestreichelt wird.

Auch heute Abend bin ich wieder online und klicke so durch die Männerwelt. Da kommt eine Nachricht rein. Ich öffne sie und bin allein von dem Profilbild schon geflasht. Wow, was für ein Lächeln, was für ein Körper .. meine Fantasie geht gerade mit mir durch. Mein Kopf stoppt mich und ruft mich zur Vernunft auf. Ich fange an die Nachricht zu lesen. Welch nette Worte und so gar nicht plump eher mystisch angehaucht und dabei etwas frech. Ich bin hin und weg und habe Lust auf das Spiel. Ich schreibe ihm zurück. Während er meine Nachricht lesen kann und schreibt gehe ich auf sein Profil, um zu schauen, ob wir was gemeinsam haben und was er noch für Fotos hochgeladen hat. Ja, mein Körper ist voller Erregung und freut sich auf den Chat.

er: Dein Lächeln verzaubert mich. Wenn ich mit diesem Lächeln morgens aufstehen könnte, wäre mein Tag viel einfacher aber auch von Sehnsucht getragen.

ich: Du beschämst mich mit Deinen Worten, aber ich Danke Dir. Wieso wird der Tag von Sehnsucht getragen?

er: Ich muss immer an Dein Lächeln denken und weiß genau das es noch dauert bis ich es wieder in Natur sehen kann. Ohne frech zu werden, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dieses nette Wesen es bestimmt auch faustdick hinter den Ohren hat, wie man so schön sagt, oder?

ich: da hast Du recht, ich habe auf jeder Schulter jemanden sitzen.. ein Engelchen und ein Teufelchen. Sieht man das auf meinem Bild? Ich hoffe nicht, dann bin ja
sofort enttarnt. Dein Lächeln macht mich richtig glücklich und Dein Körper lässt meine Fantasie und das Kopfkino laufen.

er: Danke für die lieben Worte. Nun möchte ich aber wissen, was denn das Teufelchen für eine Fantasie hat?

ich: ohhhh... da wäre z.B. das Deine Lippen mich nicht nur anlächeln sondern auch toll küssen können. Sie küssen mich nicht nur auf den Mund...

er: nein, diese Lippen würden Deinen ganzen Körper übersehen mit Küssen. An den Brustwarzen würden sie länger hängen bleiben und mit der Zunge zusammen ein geiles Spiel spielen. Die Warzen würden stehen vor Lust und nach mehr schreien...

ich: ja, ich spüre Dich regelrecht..meine Warzen sind gerade richtig heiß auf Deine Zunge und deswegen spitz und bilden sich jetzt gerade unter meinem Shirt ab... Hör nicht auf...

er: wie gefällt es Dir wenn ich die spitzen Warzen zwischen meinen Fingern leicht presse und sanft ziehe, dabei wandere ich mit den Küssen weiter zu deinem Schoss

ich: das fühlt sich mega geil an, ich spüre wie mein Körper immer erregter wird und mehr will... ich bitte Dich weiter zumachen und mit Deiner Zunge mich zu erforschen..

er: meine Zunge wandert abgewechselt von Küssen tiefer und tiefer... ich küsse Deine Oberschenkel und die Zunge wandert einmal kurz über Bikinizone....

ich: ich stöhne leicht auf und öffne meine Oberschenkel damit Du mich noch mehr verwöhnen kannst..

er: welch Einladung, die ich nicht ablehnen kann... meine Zunge wandert weiter runter zur Knospe.. leicht lecke ich über sie während meine Finger Deine Schamlippen leicht berühren und umkreisen...

ich: ich werde ganz sanft und lasse mich total fallen, welch ein Gefühl Du darein legst.. jede Berührung ist wie ein Explosion in meinem schon aufgeheizten Körper.. ich bäume mich gelegentlich leicht auf vor Lust, dabei schauen wir uns kurz an und ich sehe in Deinen Augen diese Wollust und Spaß mich zu verwöhnen mit etwas Qual..

er: ich lecke Dich weiter und weiter und wandere dabei immer tiefer... Du bist schon sehr feucht, was mich zusätzlich anturnt... die Zunge umspielt Deine Schamlippen und einmal kurz leck sie Deinen Vaginaeingang...

ich: jaaaa, was für ein Rausch von Gefühlen geht da durch mein Körper.. ich genieße Dich und die Berührungen.. jede Explosion die Du mit Deiner Zunge auslöst lässt mich zucken und vor Lust aufschreien oder wollig knurren... hör nicht auf bitte

er: meine Zunge ist nun forscher und nicht mehr so sanft, sie dringt in die Vagina ein, Du bist schon sehr feucht so dass ich meine Lust noch unterdrücken muss Dich einfach zu nehmen, mein Finger und Daumen nimmt ganz sanft Deine Knospe zwischen sich ich spüre wie Du den leichten Schmerz trotzdem genießt, danach streichle ich die Knospe mit dem Finger und spüre wie Du die Gefühle auslebst

ich: ja, ja, ja... ich werde verrückt, die Gefühle steigen und steigen und jedes Mal wenn ich kommen möchte, lässt Du nach als wenn Du mich quälen und ärgern willst.. nein, rufe ich, nein.. Du lächelst mich an

er: ich stecke Dir meinen Erregten Penis ein kleines Stück in die Vagina, Du stöhnst auf und kommst mit den Oberkörper hoch und willst mich küssen, ich drücke Dich wieder runter und spiele weiter mit meinem Penis an und in Deiner Vagina... Deine Erregung steigt und steigt... mit einem Stoß stecke ich ihn tief hinein und lass ihn dort ruhen, denn auch ich spüre die Lust jetzt zu kommen...

ich: ich spüre Dein Pochen, ich spüre euch und fange an den Penis mit meiner Vagina zu reizen.. Du stöhnst auf und sagst zu mir: hör auf damit, dass ist nicht fair.. ich will Dich hauche ich Dir zu...

er: Du willst mich so richtig... Ich ziehe ihn wieder raus, sehr langsam weil ich sehen will wie Du dadurch leidest... ich drehe Dich auf die Seite nehme das Bein hoch und winkel es an, stoße ihn wieder rein und ficke Dich... Du stöhnst und knurrst vor Geilheit, ich kann mich nicht mehr zurückhalten und spritze ab in dem Moment kommst Du auch...

ich: ich spüre wie Dein Saft sich in meiner Vagina verteilt... ich lächel Dich an und wir küssen uns....

ich: Danke, das war wunderbar und geil.

er: schade, dass wir das nicht wirklich zusammen erleben konnten und können. Leider wohnen wir zu weit auseinander, aber Du bist eine tolle Frau, was ich so sagen kann. Bleiben wir in Kontakt?

ich: ja wirklich schade. Wir können gern in Kontakt bleiben und gerade in der jetzigen Zeit uns so ablenken und gegenseitig heiß machen

Wir schreiben uns noch 2-3 Sätze an diesem Abend und verabschieden uns. Bin gespannt wann wir uns mal wieder auf einen anregenden und heißen Chat treffen
********tman Paar
86 Beiträge
Am Morgen!

Seit 6 Tagen die Wohnung nicht verlassen...
und trotzdem
wie geil...
noch mal kurz umdrehen...
aber dasssssssss
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Videomee <<<<<<<<<<
Scheiße
Die weld ist Plötzlich Kompliziert.
Die Menschen werden Panisch und zu gleich auch etwas Verrückt.
Der Griff zu meiner Fernbedienung fällt mir recht schwer weil ich weiß wenn ich mein Fernseher einschalte und die narichten an mache das es wieder nur um ein Thema geht.
Corona, Panthemie, kranke und tote.

Seid sechs Tagen bin ich schon zuhause isoliert von den anderen denn ich möchte nicht raus ich möchte es nicht wagen raus zu gehen und mich anzustecken oder Andere zu gefährden.

So grau die weld doch jetzt ist gibt es eine Sache die mir schon seid Tagen viel Kraft gibt oder eher eine Person ich kenne diese Person aus diesen Forum wir wussten beiden von anfang an worauf wir uns hier eingelassen haben.

Ich kenne sie schon etwas länger es könnte sogar schon 2 Jahre sein ganz sicher bin ich mir da nicht aber ich hatte von anfang dieses gefühl das wir eine Art Verbindung haben wir haben recht viele Gemeinsamkeiten und wir haben uns bisher immer super verstanden früher beim Kennenlernen sowie heute in diesen Komplizierten Zeiten die uns allen Sorgen machen.

Unsere Wege haben sich leider nie gekreuzt wir konnten uns früher nie treffen ich hatte kein Führerschein und sie wahr eng gebunden da sie ein Job am Wochenende hatte und in der Woche noch schulisch eine Ausbildung machte aber wir haben jeden Abend über Gott und die weld geschrieben.
Über Sachen die uns interessieren über sex und liebe über Vergangenheit und Zukunft haben wir uns ausgetauscht.
Die gespräche mit ihr waren immer toll doch unsere Wege trennten sich vor ein paar Monaten sie hatte mittlerweile schon wieder ein Freund und sie fand es nicht fair mit mir zu schreiben und sie zeitgleich mit ihn zusammen ist.

Es ging dabei nicht weil wir Freunde waren sie wusste nur wie ich das unsere seltsame gute Bindung die wir aufgebaut hatten ihre Beziehung gefährden könnte.

Ich habe ihre Bitte das wir kein Kontakt mehr haben akzeptiert ich habe ihren Konflikt verstanden und sah es ein.

Es war eine lange Zeit das wir nicht mehr geschrieben hatten und ab und an muss ich zu geben das ich an sie denken musste in dieser Pause.

Nach einer lange Zeit schrieb sie mich wieder an ich hatte mich sehr gefreut und fragte ob es ihr gut geht?
Sie antwortete mir das es ihr bisher gut ginge sie aber in moment wieder getrennt ist und viel kummer in der eigenen Familie hatte.

Ich habe ihr also zugehört ihr meine Meinungen dazu gesagt ihr beiseite gestanden so wie man das als Mensch zu Mensch macht.

Unsere Bindung hat sich dabei auch wieder aufgebaut wir fingen wieder an uns über alles zu unterhalten manchmal hatten wir beide das Gefühl das wir zusammen auf einer Couch sitzen und uns unterhalten und in die Augen dabei schauen.
Sie sagte mir das sie oft das selbe Gefühl habe wenn wir uns unterhielten.
Und doch waren wir Kilometer entfernt und doch irgentwie so nah.

Wir hatten uns gesagt das wir uns nun endlich treffen wollten wir hatten schon Pläne wo wir vielleicht essen gehen sollten und was wir danach noch machen es hörte sich so toll an und ich wollte ihr endlich ermöglichen das sie mich vor ihren Augen sehen kann und das wir uns in die augen schauen können wenn unsere Worte die Ohren des anderen erreichen.

Doch dann wurde die welt verrückt wir sollten uns doch zuhause aufhalten wurde uns gesagt zum Schutz der anderen und zu unseren eigenen Schutz.

Ich akzeptierte das denn ich könnte niemals Andere in Gefahr bringen wenn ich den eine Gefahr wäre.

Nun können wir uns wieder nicht treffen so als ob die Welt oder die Zeit es einfach nicht zu ließe.

Seit sechs Tagen habe ich die Wohnung nicht verlassen!
Natürlich fühlt man sich dann etwas alleine und man fragt sich in kopf Dinge was wird aus der weld sein wenn das alles vorbei ist?
Werden wir Menschen uns verändern uns vielleicht in ein anderen Licht sehen?

Werden wir uns Menschen vielleicht wieder mehr Respektieren und schätzen und anderen Helfen ganz egal aus welcher Schicht oder Verhältnis man kommt?

So viele Fragen und doch keine antworten in den sechs Tagen die ich zuhause blieb.

Doch es gab immer eine Sache die für mich ein Licht war und das waren die Gespräche mit der besagten Person mit der ich so eine innige Verbindung hatte.

Wir geben uns gegenseitig Kraft und beschäftigen uns zusammen.
Und wir hatten auch schon heiße Stunden. Zwar nur virtuell aber es war unglaublich und mit sehr viel Leidenschaft!

Wenn das hier vorbei ist möchte ich sie endlich treffen und sie in die Arme nehmen und einfach nur Danke sagen, danke das du da warst als die weld kurz vorm Untergang war danke das sie mir Kraft gab in dieser zeit.

Danke Sophia.

Mfg Ano
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