Nicht alles gelesen
nur die ersten 3 Seiten, aber es ist ein Thema zu dem ich grundsätzlich denke:
Es berührt mitunter sehr stark geprägte und gefestigte Ansichten, so das nur ein Meinungsäussern möglich ist. Eine Disskusion selbst wird keinen Erfolg haben, da auch die Wissenschaft selbst keinen eindeutigen und belegten Standpunkt hat. Ich denke dies ist wichtig im Hinterkopf zu haben. Wir wissen nach wievor nicht wie die Sexuelle Ausrichtung beim Menschen wirklich funktioniert.
So möchte ich über meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse schreiben.
Laut einer Bekannten von mir die Pychologie studierte durchlaufen Kinder und Jugendliche fast alle eine Phase in der sie sich gleichgeschlechtlichen Sex vorstellen, und oder ausprobieren. Wobei dieses Vorstellen sich auch nur in Träumen zeigen kann.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht das viele Männer(Jugendliche) bereit sind zu experimentieren, wenn sie ungezwungen und ohne Angst vor spöttischen Bemerkungen agieren können. Anderen war es aber richtig gehen eklig sich auch nur ansatzweise dies Vorzustellen.Ich denke jemand der ekel empfindet, oder keinerlei Lustgewinn hat beim Gedanken an Sex mit dem gleichen Geschlecht, sollte man keine Bi Neigung unterstellen. Anderen fehlt der Mut zum ausprobieren, da für viele, die ich kenne, es eine überwindung jahrelanger Konditionierung bedeutet.
Wichtig scheint auch zu sein wie bi sein definiert ist. Meint es die Fähigkeit das gleiche Geschlecht in dem Umfang zu liebe wie das andere? Oder meint man damit die Fähigkeit Zärtlichkeiten wie streicheln auszutauschen oder beschränkt man sich rein auf stark sexuelle Reize, wie Oralsex.
In einem Transgenderforum fand ich eine Aussage, die meiner Meinung nach auf alle Facetten unseres Sexuellen Umgangs zu münzen ist.
"Solange Menschen nur in Schwarz-Weiß denken, solange werde ich dafür kämpfen grau sein zu dürfen, den ich bin weder männlich noch weiblich."
Die jeweilige Ausprägung des Interesses am gleichen Geschlecht schwankt wie der Geschmack bei Literartur. Ich kenne niemanden der nur Krimis liest, aber einige die
fast nur Gruselgeschichten lesen.
in diesem Sinne, liebe Paare, wenn ihr merkt das der männliche Part bei einem Treffen sich distanziert, zeigt verständniss für die Unsicherheit, den als Mann ist man leider recht alleine mit seinen Wünschen und muss sich selbst meist überwinden. Und dann auch noch vor anderen, wo natürlich eine Angst entsteht, was passiert wenn es mir doch nicht gefällt? Bin ich vieleicht doch homo? Wenn ich mich ungeschickt und tölpelhaft anstelle.
Bei anderen bemerkte ich die Angst, das sie glaubten wenn sie öffentlich äusserten sie seinen bi, jeder denken würde sie mochten passiven Analverkehr. Herren der Welt, ich kenne genug Homosexuelle Männer die gar keinen Analverkehr mögen.
Meine bescheidene Meinung und ganz persönliche Erfahrung. Aus lesegründen habe ich verallgemeinerungen genutzt die so nicht anzuwenden sind.