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Als Hetero macht es mir nichts aus vom selben Geschlecht am selbigen berührt zu werden mehr aber auch nicht.
Als interessiert darf es auch gerne etwas weiter gehen ... wenn beide wissen wie weit.
Als bi ist, sollte, alles möglich sein ohne groß abzuklären.
Guten Abend,
ich habe eine Verständnisfrage, vor allem bezogen auf den letzten Satz "Als bi ist, sollte, alles möglich sein ohne groß abzuklären". Ich hoffe, in dem Satz fehlt ein "sofern Interesse an der Person gleichen Geschlechts vorhanden".
Soweit mir bekannt, gibt es Heterosexuelle, die bestimmte Praktiken, die für andere normal und selbstverständlich sind, generell ablehnen (zB hetero-Männer, die nicht an Brustwarzen angefasst werden wollen, oder hetero-Frauen, die nicht geleckt werden wollen, etc.). Dies ändert – bekanntlich – nicht an ihre fest verankerte sexuelle Orientierung. Sie sind hetero (bezeichnen sich als Solche), auch wenn sie bestimmten Praktiken generell nicht aufgeschlossen sind.
Daraus resultierend komme ich zu der Schlussfolgerung, dass ein Bi nicht zwangsläufig alles – oder zumindest alle selbstverständliche, normale Praktiken – bejahen muss, nur weil sie – menschenabhängig – sowohl Frau, als auch Mann erotisch/anziehend finden/lieben kann..
Eine Dame, die sich ihre Neigung – sagen wir mal fest verankert – bewusst ist und sich (zB) als hetero fühlt, und nur ein-zwei Mal Sex hatte, ist hetero, auch wenn sie nicht allem gegenüber Interesse zeigt.. Dasselbe gilt auch für ein Bi
Nur weil jemand Bi ist (sich als Solche zu erkennen gibt), heißt es nicht, dass sie/er beim Menschen gleichen Geschlechts nicht "vorsichtiger" anfangen darf/einige Praktiken nicht ablehnen darf...
Viele (meine nicht euch, lieb
@*******duo) denken, ein Bi müsse immer – salopp ausgedrückt – bereit sein
Ich schreibe das für zukünftige Mitlesende. Wenn ich mich in den Definitionen irre, bitte ich um Korrektur.
LG