Früher verbrannt, heute verheizt ...
H e b a m m e n sind für mich die wichtigsten Menschen
... natürlich nicht nur in Dtl
Diese Frauen - und auch die wenigen Geburtshelfer, die es gibt -
stehen beim Beginn eines menschlichen Lebens bei
Sie unterstützen die werdende Mutter, ihre
Familie
... und sind damit - ihrer Arbeit - ein wichtiger Grundpfeiler
der Gesellschaft
Deswegen finde ich es auch sehr traurig,
dass Hebammen nun mit einer
Petition* die Regierung quasi
anbetteln müssen, damit sie ihren Beruf - Berufung! - weiter ausüben können
... desweiteren wichtig finde ich:
gut ausgebildete, gesunde ...
~ Krankenpfleger und Ärzte
~ Altenpfleger
~ Erzieher/ Pädagogen
~ Lehrer
~ und alle anderen Menschen, die sich
um andere Menschen kümmern
Nur echt schade,
dass deren Arbeit
nicht wirklich
geschätzt wird
... dass viele in sozialen Berufen kaum von ihrem Einkommen leben können
... dass sie "Dank" Einsparungen beim Personal oft
überarbeitet sind und kaum die Zeit haben, die ihre Kunden/Klienten/Anvertrauten eigentlich benötigten
... dass sich viele aus o. g. Gründen schon nach kurzer Zeit ihren Beruf aufgeben - oder
gar nicht erst erlernen**
... oder wegen Burn out
aufgeben müssen ....
Ja, so ist es um unsere Gesellschaft bestellt
Wissenschaftler und Künstler bekommen Preise
... die Menschen an der Basis, die Verantwortung für andere Mensch(-leben) tragen,
bekommen die ArschKarte
• epetitionen.bundestag.de
~~> Pet-ID 11400 - je mehr mitzeichnen, desto mehr Gewicht bekommt die Petition im Bundestag
** "Ich bin 22 Jahre und studiere nun im sechsten Semester BWL. Dabei wollte ich das nie tun. Ich hasse dieses Studium und habe hunderte Abende im Bett gelegen und geheult, weil ich so unglücklich damit bin. Aber warum? Warum habe ich nicht einfach gemacht, was mir Freude bringt? Nun, ich wollte Hebamme werden. Jeden Tag sehne ich mich danach, in meinem Bücherregal stapelt sich Fachliteratur, nicht für Wirtschaft, sonder für Geburtsvorbereitung, Geburtshilfe, Homöopathie, Akkupunkur, Stillen und so weiter. Ich habe mich nach meinem Abitur gegen die Ausbildung zur Hebamme entschieden, obwohl ich das Gefühl habe, dass es meine wahre Berufung ist. Diese Entscheidung habe ich eben wegen der erschreckenden Zustände getroffen. Dieses elendige Geldproblem hätte verhindert, dass ich die Arbeit so mache, wie ich es für richtig halte und mir den Traum von einer eigenen Familie und einem kleinen Häuschen mit Garten verbaut. Deswegen sitze ich jetzt jeden Tag in einem Büro, starre auf den Computer, bewege mit einem Mausklick Milliarden um den Globus und gehe abends heulend ins Bett."
gefunden bei den ~~> Meinungen auf ~~> Hebammen-Protest.de