„Ich hab spaßeshalber mal geschaut, was denn so mehrheitlich im Forum empfohlen wird, wenn ein Partner nicht lecken will- also wie beim TE den Oralverkehr verweigert.
Folgende Erkenntnisse sind dort gewonnen worden:
• Reden ist wichtig
• Wenn er nicht mehr leckt, einfach Support (Blasen) einstellen
• Der Partner muss sein Verhalten ändern
• Der Partner ist der absolut Hauptschuldige an dieset Misere
• Öffnung der Beziehung als Druckmittel ist legitim
• Auch Trennung ist möglich
• Seitensprung ist aufgrund der Schwere der sexuellen Einschränkung vertretbar
• Dem Partner muss in aller Deutlichkeit und Nachdrücklichkeit gesagt werden, das sein Verhalten inakzeptabel ist.
• Ein Nein ist nicht zu akzeptieren. Bei Nein erfolgt Seitensprung, Trennung oder/und Standpauke was ihm denn einfällt das einfach zu verweigern.
-Es boten sich etliche an, den Missstand tatkräftig zu beseitigen
Ich würde sagen, wir können den Thread hier schließen. Der TE hat bereits alles, was man in diesem Forum in so einem Fall für angemessen hält, erfolgreich umgesetzt. Das sollte man lobend erwähnen.
Fehlen tut mir hier nur die dort reichhaltige angebotene Unterstützung zur Behebung des Missstandes. Vielleicht sind Frauen ja faul geworden, ich weiß es nicht.
Dennoch sind Frauen mein großes Vorbild. Wenn ich ein Problem in der Partnerschaft habe, schaue ich was Frauen in der gleichen Situation machen. Die Antwort lautet ganz oft: Der Partner ist das Problem.
Da bin ich dann immer ganz beruhigt, wenn es immer der Partner ist. Wenn ich ein Problem in der Partnerschaft habe, beruhigt das Wissen das ich nicht das Problem bin, sondern mein Partner. Sag ich auch ganz oft.
Mir scheint, Du beherrschst die Kunst des selektiven Lesens ganz gut...
„Ich merke mir nur, was mir paßt, den Kontext vergrsse ich dann mal.“
In den von Dir angesprochenen „der Partner ist das Problem, vergiß es“ geht es entweder um Sexdates (wenn mir irgendwas beim Sex superwichtig ist, und ich treffe mich hauptsächlich zum Sex haben - nu, wenn das dann nicht möglich ist, ist das Date recht sinnfrei...), oder um sich anbahnende Partnerschaften - und da sollte man durchaus offen sein, das nicht weiterzuverfolgen, wenn etwas wichtiges fehlt - erspart viel Nerven, Diskussionen und sich schlecht fühlen.
Es geht jedenfalls NICHT um langjährige Beziehungen, in denen einem der Partner plötzlich auffällt, daß es Sachen gibt, die er noch nie machte (weil die Sozialisierung! in seiner Jugend das vermutlich nicht hergab, eher konservativ und so).
Und die er jetzt noch unbedingt ausprobieren will - und empört darüber ist, daß seine Partnerin das nicht auch supergeil findet, schon garnicht sofort, eventuell überhaupt nicht.
Überraschung - das ist ihr gutes Recht, und da hat er auch nix dran zu quengeln...
Überraschung 2 - wenn er sich nicht damit arrangieren kann, wäre das logische Ergebnis, daß er die bisher gute Beziehung (?) beendet. Entweder er direkt, oder weil sie nicht betrogen werden will, und ihn rausschmeißt (eine einseitige, wenn auch kommunizierte Öffnung der Beziehung ist für den Monogamen Partner immer noch „fremdgehen“!). Oder sie erträgt es leidend.
Und da hilft nur reden, sich schlau machen (hier), Bilder/Videos anschauen - von beiden Seiten aus.
Wobei es definitiv einfach Menschen gibt, für die 90% der hier im JC beschriebenen/gezeigten Dinge ziemlich pervers sind (Und das fängt dann schon mit Reizwäsche und Sexspielzeug an!).
Und das wirst Du auch nicht ändern, sondern machst da eine Tür zu, wenn Du weiter inndie Richtung willst.