Bevor ich mir das Video anschaue, möchte ich von meinem sinnlichem Spieldate Gestern erzählen.
Zuvor noch ein paar Anmerkungen.
Gestern habe ich mich mit zwei Themen stark beschäftigt.
Meine Erwartungen
Die Diskrepanz zwischen meiner Wahrnehmung und meinem Video
Wen sah ich auf dem Video? Eine Frau, eine normale Frau. Weder superschön noch abgruntief häßlich. Ich sah Körperberreiche, die ich schön fand, welche die ich nicht wertete und häßliche.
Aber ich fand das alles okay. Ich mag diese Frau.
Meine Erwartung war, dass ich diese Frau lieben müsste, super toll oder das Gegenteil.
Ohne diese Erwartung konnte ich mich anders betrachten. Ich mag sie. Und das ist einfach okay. Jetzt kann ich mir vorstellen, das andere mich auch mögen.
Was ich an mir als schön oder häßlich fand, das ist meine Wahrnehmung. Darüber kam ich zur Erkenntnis, das andere mich auch nur durch ihre Wahrnehmung sehen. Und wenn ein Mann mich häßlich oder schön findet, dann ist das sein Ding. Das berührt mein Gefühl zu mir nicht.
Diese Frau auf dem Video zeigte offensichtlich Lust bei ihren Berührungen. Mein empfinden war eine ganz andere.
Wie kann das sein?
Weil ich erwartete, wenn ich mich mir selbst zuwende, fühlt sich das genauso an, als wenn ich Sex mit einem Mann habe.
Deshalb habe ich gar nicht registriert, das Zuwendung von mir zu mir, sich schlicht anders anfühlt.
Das war das AHA-Gefühl: Logisch, wenn ich mit mir allein bin, dann fühlt es sich so an, wie wenn ich mit mir allein bin.
Und nun zu meinem sinnlichen Spieldate.
Allein die Umbennenung des Lustdates hat mich in freudige Schwingungen versetzt. Meine inneres Kind jubelt, endlich spielen.
Ich war drauf eingestellt, dass es ein ruhiges Date werden würde, wegen meiner Tochter.
Zuvor erwähne ich noch, dass ich das Männervideo mit der dreifachen Atmung geschaut habe.
Also.....spielerisch nahm ich mich zunächst einmal wahr, ohne Atmung, ohne Berührung. Dann die Atmung von Claudia. Usw. Streicheln, einstimmen.
Und, ich erinnerte mich, wie lustvoll ich auf dem Video war, ich konzentrierte mich darauf, wie ich mich mit mir anfühle........es wurde sehr ruhig, sehr sinnlich. Die Brustübung gefiel mir heute schon besser.
Ich entdeckte die zarte Liebhaberin in mir.
Ich war zeitweise ganz im Gefühl.
Und dann.....dann reizte ich immer wieder meine Perle und ging in meinen Körper zurück.
Atmen....atmen.....atmen.....
Meine Kampfhenne tauchte auf. Das ist der Anteil, die den Orgasmuß unbedingt will. Der die Perle nicht loslassen möchte, der alles wie immer haben will.
Dadurch, das ich einen liebevollen Spitznamen für sie fand, hatte sie nicht mehr die Kontrolle über mich.
Und jetzt, Claudia verzeih, nahm ich wie üblich meinen Dildo. Und die Kampfhenne bestand darauf, an der Perle zu bleiben.
Atmen....Atmen....Beine zittern....streicheln der Beine, anders hinlegen....entspannen....Lust kam auf, ganz im inneres meines Bauches...atmen.....atmen....Kampfhenne zurückrufen......wenn das Gefühl stärker wurde....atmen....atmen.....wenn der Gedanke an den Orgasmus kam....atmen....atmen....vertrauen aufbauen...Hintermuskeln entspannen....Lust Lust Lust.....ja so kenne ich das.....oh weh, ich habe Gewohntes mit hineingebracht....egal................
Der Orgasmus war lang und tief.
Ich legte mich danach auf die Seite, lies den Dildo in mir. Ich war friedlich, befriedigt, glücklich....und fühlte noch lange die Orgasmuswelle. Sie ist leichter, leiser als Erwartet. Es ist mein Gefühl....Erwartungen können mich mal.
Ich habe keine Ahnung wie lange das ganze Dauerte. Ich habe keine Ahnung wie lange ich noch zufrieden mit mir dieses sinnliche Spieldate ausklingen ließ.
Als ich später in den Spiegel schaute, sah ich eine sexuell befriedigte Frau. Ohne schlechtes Gewissen, dass sie geschummelt hat.
Mein inneres Kind, die wilde Frau, die zarte Liebhaberin und die Kampfhenne sind mein prima Team.
Dieses Date war kein Ersatz, weil kein Mann da war.
Es war mein Date mit mir.
Das ich immer wieder im Kopf war, ist mir jetzt auch logisch. Ich beobachte mich ja.