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Trennung während Corona: Wie geht man damit um?

*********ei92 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Trennung während Corona: Wie geht man damit um?
Nach einem langen Telefonat mit einer Freundin kam die Frage auf wie es eigentlich mit den Trennungen funktioniert während der Corona Kriese.
Gibt es schon ein paar Ergahrungen?
Meiner Meinung nach sollte man in dieser Zeit voreilige Entscheidungen vermeiden, sich aufraffen und versuchen sich auf positives zu lenken. Aber was passiert wenn sich einer der Beteiligten doch dazu entschließt zu trennen? Wie geht man damit um? Auf die Arbeit stürzen geht schlecht wenn einige in Kurzarbeit sind, sich mit Freunden treffen, feiern, sich volllaufen lassen, ins Fitnesstudio gehen, jemanden anderen vögeln usw ist ja momentan nicht möglich. All die gängigen Trauermethoden bleiben aus und wie geht man dann damit um? Man wird doch auf Dauerschleife vom Schmerz überwältigt ohne die Möglichkeit aus den 4 Wänden zu entfliehen. Wie sieht's denn bei euch aus? Ist denn jemand momentan in so einer Situation oder wie würdet ihr damit umgehen?
Bin auf die Antworten sehr gespannt
****id Frau
5.926 Beiträge
Naja,

man darf sich mit einem Freund treffen
man darf sich mit einem Freund draussen auspowern
man darf sich volllaufen lassen.. bringt zwar nix, ist aber erlaubt.

Ich denke, wenn, dann geht man genau so durch, wie sonst auch. Kopfkino bis zum Erbrechen und irgendwann die Neutralität.
******ike Mann
338 Beiträge
Nun ja ich würde sagen es kommt auch immer auf den trennungs grund an ... häuslichegewalt und alles in der richtung würde ich jetzt z.b. nicht aufschieben
*****965 Frau
5.383 Beiträge
Corona kann auch eine Chance dabei sein. Denn die Distanz hilft dass die Wunde nicht immer aufreißt.
Oder man nicht immer wieder verführt wird von der Anwesenheit des anderen
@*****le7
in Bayern nicht haushaltsübergreifend.
****id Frau
5.926 Beiträge
Zitat von *****e77:
@*****le7
in Bayern nicht haushaltsübergreifend.

In NRW geht das, ich finde allerdings man kann sich auch gut über 2m unterhalten, radeln, laufen.... geht alles (anders) aber geht
@*****le7
mir schon klar *zwinker*
Aber hier sind ja nicht alle aus NRW *zwinker*
von daher finde ich es wichtig *klugscheisser* das klarzustellen zumal es auch teuer werden kann.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich finde es gar nicht so verkehrt
sich nach einer trennung zurückzuziehen
um erst mal wieder zu reflektieren

was ist passiert
wie ist es passiert
warum ist es passiert

nebenbei sportliche aktivitäten, wie @*****e77 schon erwähnt, in bayern nur alleine
laufen - fahrrad fahren - spazieren gehen - skypen mit freunden und freundinnen
den leuten die ohren vollheulen
vielleicht die wohnung umgestalten - damit auch da ein "neues" lebens-gefühl entstehen kann

den zorn - die wut - die trauer
kann Dir niemand abnehmen - da musst Du durch
z.b. abends alleine im bett

ob mit oder ohne corona
Du wirst es überleben!

*sonne*ige grüsse
**********ressa Frau
3.533 Beiträge
Mein *senf*
Das Problem bei den Paarbeziehungen ist
1. die Frage: Wollen BEIDE noch?
wenn nur eineR will, kannste vergessen
2. meist fühlen sich die Teilnehmer nicht gesehen/angenommen.
Stecken vielleicht auch gerade in Automatismen zu altbekannten Themen...dann braucht es eine unpaarteiische Person.
Und es braucht dann
3. Kommunikation!!!

99% aller Paarprobleme sind Kommunikationsprobleme.
"Er müsste doch wissen dass...."
"Merkt sie denn nicht dass...."
NEIN! ICH BIN NICHT DU!
ALSO REDET MITEINANDER!
Kleine Kinder müssen sich die Welt/den Anderen denken, weil sie Vieles noch nicht verstehen. Erwachsene machen eine Realitätsprüfung. "Du guckst gerade grimmig. Es wirkt auf mich als wärst du sauer auf mich. Ist das so?" ...oder sowas in der Art.

*beep* Faustformelfragen:
Wie fühle ich mich? ("Gut" ist kein Gefühl *zwinker* ) ausdrücken.
Was wünsche (nicht fordern!) ich mir vom Anderen?

Hat mal Eine ein Beispiel für mich, was ich hier anwenden könnte? *nachdenk*

Die üblichen Verdrängungsmethoden (Trauermethoden gehen meiner Meinung nach anders) greifen in Coronazeiten nicht so....ist anstrengender, aber für's Ergebnis besser.
Eine gute Gelegenheit, als Erwachsene im Hier und Jetzt das Thema zu verarbeiten.
Keiner sprach von einfach *zwinker*
Der "Kindergeburtstag" bei Manchen in der Trennungsphase erinnert mich eher an Sandkastenschlachten....in 2020 dürften wir das selbstverantwortlicher handhaben können.

@*******ell hat gute Ansätze genannt
Ich befürworte das Ausleben der Gefühle, gerade in dieser Zeit!
Auf der Arbeit muss ich mehr funktionieren.
Aber sonst.... solch tiefgehende Erfahrung wie Trennung legt meist ganz alte Beziehungswunden frei.
Die brauchen Zeit um gesehen, gefühlt und "transformiert" zu werden.
Zum Beispiel: aus Trauer- Schmerz- Wut wird Heilsame Veränderung/Selbstverantwortung.

The cure is saltwater.
Sweat
Tears
and the Sea.

Soviel zur Theorie.
In der Praxis heißt das: wenn Gefühle kommen, einen passenden Ausdruck ausleben. (Also nicht mit lautem Rabäää *flenn* auf den Boden schmeißen sondern kommunizieren, wie ich mich damit fühle und was mein Wunsch wäre)
Eindrücke ausdrücken.

Arrrgghh...ich komme ins Plaudern... *lach*
Ich zweifel gerade an meiner Ausdrucksfähigkeit zu diesem Thema und schicke den Beitrag dennoch raus.
Mal schauen, was meine Zweifel dann zu dieser Realitätsprüfung sagen *lol*
*sonne*

Übrigens: in meiner ganz persönlichen letzten Trennung war alles drin. Vernünftige, organisatorische Gespräche und manchmal auch Gift und Galle. Wie eine Achterbahnfahrt...aber hey, ich fühle mich auch lebendiger, wenn mir das Leben manchmal ne kalte Dusche verpasst *zwinker*
*******ice Paar
6.723 Beiträge
@*********ei92 , vielleicht bin ich zu sehr Realist, oft zu sehr im Detail gefangen, aber geht es um eine Trennung, bei der die Partnerschaft auch eine Wohn-/Lebensgemeinschaft ist, oder eher um eine Trennung eines "Pärchens" auf Zeit.
Klar, beides tut weh, und ich habe GsD keine diesbezüglichen Erfahrungen in der aktuellen Situation, denke aber, zusammen zu leben macht es nochmal schwieriger.
Klar, wie schon geschrieben: Im Sport auspowern (im Rahmen der Regeln des jeweiligen Bundeslandes), geht immer. Aber es ist evtl. auch ein Unterschied, ob jede/r die eigene Wohnung hat, oder ob dann auch noch gemeinsam im Haushalt gewütet wird.

Was mich auch oft runterbringt, wenn ich Frust habe, ist die richtige Mucke mit Kopfhörern ... ok, die Nachbarn rufen dann zwar wahlweise Feuerwehr oder Tierschutzverein, aber das ist ja ein anderes Kapitel *g*

Patronise (m)
*****uja Frau
2.503 Beiträge
Ich gehöre in so einem Fall auch eher zu denen, die sich zunächst zurückziehen, und etwas in ihrem Kummer suhlen. Kalr , dann brauche ich die beste Freundin. Wenn das live nicht möglich ist, dann eben am Telefon oder Skype.

Aber was mir persönlich dann am meisten hilft, ist Schreiben! Sowas wie Tagebuch: Worte finden für alles, was in mir ist an Gedanken, Gefühlen, Überlegungen, Impulsen, die ich gerade nicht ausleben kann. Entweder nur für mich. Oder auch manches als (old school) Brief: was ich "ihm" gegenüber eventuell noch loswerden will (positiv wie negativ).... Es ist nicht mal unbedingt notwendig, den Brief abzusenden. Vielleicht ja, oder eine überarbeitete Version als Email.
Mir hilft sowas! Saufen? Auf die Idee kam ich noch nie und besonders viel "Power" zum sporteln verspüre ich in solchen Momenten auch nicht wirklich.

Weiterhin: melancholische Musik hören - dann wieder ganz andere Musik, um aus der traurigen Stimmung wieder herauskommen.

Meine Gitarre hervorholen, stimmen, und alte Lieblingsstücke spielen .
*******sima Frau
2.540 Beiträge
Ich sehe nicht, wieso eine Trennung während der Corona bedingten Einschränkungen in irgend einer Weise anders aussehen sollte, als zu normalen Zeiten. Dabei gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Trennung auf "anständige" und respektvolle Art und Weise vollzogen wird, d.h. nicht per SMS, WA, telefonisch oder so, sondern von Angesicht zu Angesicht und im ausführlichen Gespräch, das beiden Beteiligten auch genügend Raum gibt, Pausen sein zu lassen und gemeinsam zu reflektieren, was denn eigentlich passiert ist, wo die Risse deutlich wurden, was letztlich den Trennungsentschluss ausgelöst bzw. bekräftigt hat etc.

Dieser Verarbeitungsprozess muss danach eh von beiden individuell weitergeführt werden, und dazu ist es meines Erachtens am besten, dies auch je für sich alleine und ohne falsche Ablenkung und Vermeidungsstrategiern zu tun. Das mag schmerzhaft sein, doch je mehr man sich den Wirklichkeiten stellt und sie aushält, desto rascher wird man auch davon genesen und letztlich ein Stück gereifter aus dem Prozess hervor gehen.

Eine anstehende Trennung hinauszuzögern, nur weil wir gerade mal ein paar Wochen einen etwas anderen Alltag leben als sonst, halte ich nicht für sehr hilfreich. Ich würde mir, zumal, wenn ich nicht diejenige wäre, die die Trennung betreibt, an der Nase herumgeführt vorkommen, und das finde ich persönlich viel schlimmer, als klare und ehrliche Worte, gerade im Rahmen einer Trennung.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
die praktische frage wäre für mich - in anbetracht der ausgangsbeschränkung

gibt es noch die möglichkeit, eine wohnung zu finden?

ist jetzt eine räumliche trennung überhaupt erlaubt?
*******ice Paar
6.723 Beiträge
Zitat von *******ell:
die praktische frage wäre für mich - in anbetracht der ausgangsbeschränkung

gibt es noch die möglichkeit, eine wohnung zu finden?

ist jetzt eine räumliche trennung überhaupt erlaubt?

Was ja voraussetzt, dass die Partnerschaft eine Lebens(wohn)gemeinschaft ist.
Aber ja, sollte dem so sein, sehe ich diese Bedenken durchaus auch.
@*******sima

Dabei gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Trennung auf "anständige" und respektvolle Art und Weise vollzogen wird, d.h. nicht per SMS, WA, telefonisch oder so, sondern von Angesicht zu Angesicht und im ausführlichen Gespräch, das beiden Beteiligten auch genügend Raum gibt, Pausen sein zu lassen und gemeinsam zu reflektieren, was denn eigentlich passiert ist, wo die Risse deutlich wurden, was letztlich den Trennungsentschluss ausgelöst bzw. bekräftigt hat etc.





• och ja, so leb ich auch.

Meine Fernbeziehung sah das anders. Schluss via Phone.


Auch OK... Nicht meins aber OK
Versteh das Problem nich - heut werden doch Beziehungem per Whattsapp beendet; kann man doch auch in Coronazeiten.

Auch vorsätzlich ins Elend saufen, sich für den Neuanfang die Haare kurz schneiden oder knallgrün färben, sich teuren Plunder leisten.. geht alles bestens
*****965 Frau
5.383 Beiträge
Zitat von ******ium:
Versteh das Problem nich - heut werden doch Beziehungem per Whattsapp beendet; kann man doch auch in Coronazeiten.

Auch vorsätzlich ins Elend saufen, sich für den Neuanfang die Haare kurz schneiden oder knallgrün färben, sich teuren Plunder leisten.. geht alles bestens

Augenbrauen zucken hier mal heftig nach oben... es spricht entweder der Ironie bewährte Mann oder aber der erfahrene und frustrierte ... denn dass das gut wäre schließe ich jetzt mal nicht aus Deinem Post
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