Freundschaftlicher Blowjob als Energiebringer?

Hm....eine Geste wie Massage, Rücken eincremen, Kasten Wasser holen (selbst wenn der schwer ist)?

Als bekennende Gerne-Bläserin (zur passenden Gelegenheit,):

Wenn ich so drüber nachdenke, wie viel ich von mir, meinem Einfühlungsvermögen, meiner sexuellen Empathie und auch meinen Körper in meiner sehr empfindsamen Mundregion einsetzen muss und wie viel ich auch von MEINER sexuellen Energie fliessen lassen muss, damit der Blowjob gut wird......

Dann ist ein blowjob bei einem Mann, der das mit einer Massage oder noch banaleren Handlungen gleichsetzt, einfach nur Perlen vor die Säue werfen

Aber danke für den Hinweis!

Ich will dich weder bekehren noch aufklären. Du wirst selbst schon am besten wissen, warum du etwas willst oder nicht.
Alles was ich erklären wollte ist, dass schon aus deutlich weniger als der großen Liebe geblasen wurde. Da ist Empathie noch recht sozialverträglich.
Du musst dich deswegen auch nicht in Gefahr fühlen. Vielmehr wenn dir jeder deiner Auserwählten von der großen Liebe gepredigt hat. Da würde ich dir dringend zu Vorsicht raten.😉

Aktuell kann’s echt gut sein, dass ein Kasten Sprudel zu holen deutlich aufwändiger ist als einen BJ zu geben😂
Quasi statt „stay at home“, „blow at home“😏

Mir fehlt es leider an Empathie für eine so zynische Sicht auf Exklusivitätsbedürfnisse anderer (unbekannter) Menschen.
Aber vielleicht erklärt das auch, warum wir die Situation gänzlich anders bewerten.

Es war danach gefragt, wie der einzelne den Sachverhalt einstuft.
Für mich wäre es eine Alarmglocke.

Zynisch?

War die Rede von gänzlich unbekannten Leuten oder ging es im Thread um Freunde?
Wenn’s um sich völlig fremde geht, bin ich nicht weit weg von dir. Auch mir würde es nicht in den Sinn kommen, eine Wildfremde zu fragen ob sie mir einen blasen könnte, die Gründe erläutere ich später😂😂
Das wäre mehr als abenteuerlich.....
Was Freunde angeht, kann ich dir safe sagen, dass es häufiger vorkommt als deine Alarmglocken zu läuten vermögen.

Uiuiui, es war in keinster Weise meine Absicht Dich oder irgendjemanden mit meinen Versuch des humorvollen Vergleichs zu beleidigen.

Im Bezug auf meinen Eindruck des Tenors des Threads geht es um den "kurzen, harten, kalten" Blowjob als Gefälligkeit und mein Beitrag bezog sich ausschließlich auf diese eine Facette des Oralverkehrs.
Liebevolle, intensive orale Stimulierung, sexuelles Verschmelzen ineinander mit Fallenlassen, Zeitnehmen, etc. ist für mich definitiv etwas anderes.

Ich denke schon das Sex oder ein Blowjob den Stress von der Arbeit entgegenwirken kann. Als Frau würde ich mich aber nicht unbedingt aus diesen Grund lecken lassen weil ich dafür einfach entspannt sein muss damit es mir Spaß macht.
Aber habe es auch schon gehabt das ich nach den Sex wieder einen freien Kopf hatte und wieder Fit für die Uni war. Ich denke da reicht dann auch einfach der kalte, schnelle unverbindliche Blowjob oder sex schon aus um einfach etwas Abwechslung zu bekommen.

Freunde (da spreche ich von 4-5 Leuten in meinem Leben), würde ich nie um eine sexuelle Gefälligkeit bitten, die kein Echo/Interesse hat. Ich käme mir übergriffig-infiltrierend und erbärmlich undifferenziert im Wechsel vor, dass ich instant ungeil würde.
Da kann ich noch eher Freier nachvollziehen, die sich eine Show kaufen. Alles außer Mitleid und natürlich Strafrelevantes scheint mir da attraktiver.

Aber das hängt sicher davon ab, welchen Freundeskreis man hat. Und wie exklusiv man selber drauf ist.

Deinen letzten Absatz unterschreibe ich so, wie du ihn geschrieben hast.
Weder schlüpfe ich dabei jedoch in die Rolle eines Freiers noch verhält sich irgendwer dabei strafrelevant.
Es geht ausschließlich um Lust, Befriedigung, simpel ausgedrückt um Triebbefriedigung ohne den anderen zu down graden....
Exklusivität ist dann ein Thema wenn’s einen Partner gibt, dann ist das andere nämlich unter wirklichen Freunden gar kein Thema. Also physisch 😊

Nein, nicht nur das - auch exklusiv gegenüber mir und loyal gegenüber meiner eigenen Sexualität: bin ich bereit, sexuell andere zu befriedigen ohne selbst Lust dabei zu verspüren?
Für mich unmöglich. Brechreiz.

Und genau dieses klare Wollen und damit definierte Können würde auch ein Kernelement der Freundschaft - und erst recht einer Beziehung zu mir sein.

Es gibt in meinem Sexualleben tatsächlich nichts, was ich im Nachhinein bereut hätte - und ich attestiere mir eine verhältnismäßig breite erotische Erfahrungswelt.

Wer diese Sicherheit nicht als Stärke sieht, kann weder Freund, noch Partner sein.
Wer mir trotz dessen ein solches Anliegen nicht unverfänglich “theoretisch” als Innuendo (“zur totalen Entspannung fehlt mur jetzt noch ein BJ...”) und mir ein Einsteigen offenlässt, sondern ganz konkret ein “du könntest mir jetzt doch mal zur Entspannung einen blasen” unterbreitet, hat eine problematische Sicht auf die feinen Linien zwischen uns, resp. meine Autonomie.

Klingt sehr verkopft, ja. Ist aber vielleicht einer der Gründe, warum ich aufrichtig nichts bereue - und man, wird man Teil dessen, sich zugleich auch sicher sein kann, dass man niemand ist, dessen Nähe ich jemals bereuen werde.

Puhhh, harter Tobak....
Wie schon gesagt, ich habe keine Ambitionen dich von meiner Sichtweise zu überzeugen. Zum einen sehe ich keine Veranlassung dazu zum anderen steht es mir auch gar nicht zu.
Ich glaube/hoffe, du bist so zufrieden/befriedigt, wie du es handhabst.
Du hast Gründe für dein Mindset.
Ich wollte lediglich erläutern, dass ein BJ unter Freunden keine Seltenheit ist, egal aus welchen Motiven auch immer.
Idealerweise haben beide daran Spaß.
Ganz ohne Brechreiz 😉

Kurz, hart, kalt sind keine Attribute die ich mit Intimität verbinde, weder beim geben noch beim Empfangen. Lustloses Hinhalten aus Gefälligkeit ist generell keine Haltung die ich mag - und das bezieht sich auch auf fast alle anderen Aspekte des Lebens. Selbst auf so etwas wie Zusammenarbeit: Wer da nur widerwillig das Nötigste tut kann von mir aus gleich wegbleiben, da mache ich es lieber allein. Der verdirbt mir ohnehin nur meinen Spaß an der Sache.

Was mich an der Geschichte am Meisten stört ist wohl eher die Freundschaftsfrage. Wenn ich jemanden 'Freund' nenne würde ich erwarten dass man eine ziemlich gute Vorstellung davon hat welche Einstellungen der Andere zu wesentlichen Themen hat. Und wenn es um ein Thema geht bei dem ich noch nicht weiß wie der Andere tickt würde ich es erst mal herausfinden wollen bevor ich den Anderen mit einer Sache belästige, die diesem unangenehm ist. Vor allem dann wenn es dabei 'nur' um eine Sache für meinen persönlichen Komfort geht. Bei wirklichen Freunden gehe ich davon aus dass eine erhöhte Bereitschaft besteht, auch Dinge zu tun die man ansonsten längst nicht für jeden täte - und da überlege ich mir vorher ob ich eine solche Bereitschaft leichtfertig ausnutze für Dinge die dem anderen widerstreben - das ist aus meiner Sicht die andere Seite der Medaille einer Freundschaft, die Bereitschaft des anderen nicht skrupellos auszunutzen.

Ich kann mir, wenn Freunde in dieser Hinsicht gleich ticken und Sex eher als alltägliche Banalität betrachten (ohne das nun auf die Goldwaage legen zu wollen), durchaus eine solche Frage vorstellen. Wenn ich aber weiß dass eine solche Frage meinen Freund in eine unangenehme Lage brächte würde ich es lassen. Und wenn ich es nicht wüsste würde ich es in einem Gespräch versuchen herauszufinden in dem nicht die Aufforderung bereits eine Rolle spielt.

Geht's noch?

Hat er beide Hände in Gips, seine sonstigen Gespielinnen oder Postituierten wegen Corona nicht verfügbar und da fragt er halt eben aus Bequemlichkeit die gute Freundin... .

Sorry, aber der wäre für.mich erledigt.

Er denkt wohl mit Dir kann ers machen.

Frage der TE: "...ob so ein Verhalten typisch männlich ist (...), oder ob es auch Frauen gibt, die so agieren?"

Kann ich nur so herum beantworten:
Ich bin bisher noch keiner Frau begegnet, die sich zum Stressabbau "einfach mal so" (also ohne sexuelle Vorgeschichte) von mir lecken lassen wollte und ich selbst würde mich als Mann definitiv auch nicht zu diesem Zweck "einfach mal so" (vgl. oben) blasen lassen wollen.
OV ist für mich eine schöne Sexpraktik, die durchaus auch entspannen kann, aber eine nicht-sexuelle Freundin würde ich damit nicht behelligen wollen.
Habe noch darüber nachgedacht, wie es für mich wäre, wenn ich mit der entsprechenden Frau ohnehin schon Sex hätte.
Vermutlich käme ich selbst auch dann noch nicht auf die Idee, sie wortwörtlich "um so geartetem Stressabbau" zu bitten, würde aber meiner Liebsten, falls sie es mich bitten würde (was ich ebenfalls noch nicht erlebt habe) diesen Gefallen vielleicht schon tun, wenn auch mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Typisch Mann? - Hm, ich habe ja schon länger die Vermutung, von einem anderen Stern abzustammen

Ja es geht noch...
Nein die Hände sind nicht in Gipps
Prostituierte sind nicht mein Ding.
Bequemlichkeit ist auf jeden Fall ein Motiv. Keinesfalls das ausschlaggebende aber eins.

Wenn er deswegen für dich erledigt wäre, ok.
Er würde jedoch mit Sicherheit dir dieselbe Bitte zutragen, wenn die Rahmenbedingungen passend sind. Also bitte ein bisschen weniger Inquisition anders denkenden und verhaltenden gegenüber 😉
Keiner versucht dir hier einen Standpunkt aufzudrängen, oder?

lol da ist nichts freundschaftlich an Blowjobs für mich. Es würde mich sogar total abturnen bei "freundschaftlich".

Eine sexuelle Vorgeschichte gab es zwar nicht, aber Gespräche über Sex im Vorfeld übrigens schon

Ich finde es schon spannend zu sehen, wie sehr die Meinungen hier immer mehr auseinandergehen, wieviel in die Sache reininterpretiert wird und wie in die Situation Sachen reingedichtet werden...

Aber am allermeisten erstaunt mich doch immer wieder hier, wie auch in anderen Diskussionsthreads, wie unverrückbar einige Einstellungen sind und noch mehr, wie vernichtend so manch ein Urteil hier ausfällt zu dem Herrn!

Ich frage mich ehrlich gesagt, ob einige der Kommentierenden im "realen Leben" auch so hart drauf sind und so heftig reagieren, oder ob sich da doch einiges mehr online auf diese Art und Weise abspielt?!

Einen Kontakt zu beenden, nur weil er mich in diesem Moment nach einem Blowjob fragte, wohlwissend, dass ich das sehr gerne mache, wäre meiner Meinung nach eine Überreaktion. Wie schon erwähnt, es ist weder ein mir fremder Mensch, noch ein guter Freund.

Ich wäre wirklich sehr dankbar würde die Wortwahl hier ein klitzekleines bisschen weniger hart und vernichtend ausfallen, auch wenn Ihr Euch für Euch selber so etwas nicht vorstellen könnt! VIelen Dank

Willst du eine ehrliche Antwort oder Bestätigung?
Wenn du das von Anfang an klar machst, schreibe ich auch nichts dazu, weil - ich bin nicht so gut im Liefern

die Bonobos tun zum Stress Abbau, aber um Energie zu kriegen hab ich es noch nie gehört.
Aus Freundschaft würde ich es nicht tun.

Obwohl guter Sex gegenseitiger Sex mir persönlich schon Energie gibt.

Ach @*****kua
Du weißt doch, dass ich Deine Meinung immer zu schätzen weiß und natürlich auch Deine ehrliche Meinung hören möchte. Aber Du kannst das doch auch in charmanter

Warum ist für dich eine klare Aussage, was andere Menschen in IHREM Leben mögen, möchten und nicht möchten, so schlimm?
Noch dazu, wenn es begründet wird und teils auch mit Werten wie Freundschaft, Partnerschaft zu tun hat.

Es bezieht sich ja nicht auf Dein Leben, sondern es würde nur vergleichbares im eigenen Leben gesucht.

Auch entwickelt sich vieles auch erst im Laufe des Lebens, so einiges was ich früher getan habe, würde ich heute so nicht mehr tun.
Der von dir geschilderte Fall wäre vor gut 40 Jahren von mir sicher auch anders bewertet oder gehandhabt worden.

Klar ist es auch schwer, schon bei threaderöffnung alles relevante in dem EP zu bringen, manches klärt sich halt erst im Laufe einer Diskussion, aber das ist nicht zu ändern.

Ich finde es auf jeden Fall spannend, hier die Diskussion zu verfolgen, einer der interessantesten threads zur Zeit, danke dafür

Ich hab was dagegen, von mir empfunden übergriffig-unangemessenes Verhalten - und so, wie du die Situation geschildert hast, deklariere ich das eben so, ganz real - in charmante Worte zu packen.

Aber wenn das Thema eher ironisch augenzwinkernd („diiiese Männers!“) gemeint war, ist mir das durch deine konkrete Fragestellung entgangen und ich ziehe mich gerne zurück und wünsche ersprießlichen Austausch.

Bei meinem Partner wäre es nicht das Thema.
Da müsste ich nicht darüber nachdenken .

Bei Dir liebe TE ist es anders .
Ein guter Bekannter von dir , ihr habt euch über sexuelle Vorlieben ausgetauscht.
Also gibt es den Bonus Symathie, Kennen , mögen und vertrauen.

Manch Swinger, Parkplatzbesucher oder vielvögler hat da weit weniger Bedenken einem wildfremden einen zu lutschen.

Ich sehe da also kein Problem drin , wenn du keines hast.
Wenn es für dich okay ist , dir der Mensch sympathisch ist, du ihn magst.
Ihr beide ein freundschaftliches Verhältnis habt, dann mache das was dir und nur dir gut tut.

Nicht bei jeder sexuellen Anfrage muss gleich eine Freundschaft zerbrechen.
Der andere kann selbst entscheiden ob er auf diesen Wunsch eingeht und die Freundschaft dann in andere Bereich kommt, oder nicht .
Das es zu Veränderungen in der Freundschaft kommt, ist klar.