@****na
Naja, nicht im Sinne von D/s als Untergruppe von BDSM, sondern selbstbewusst, leicht fordernd, die aktive und (auch körperlich) stärkere Rolle beim Sex einnehmend. Dazu passen die aktiven Ausdrücke "die Frau zu nehmen", "sie zu ficken" während bei ihr die passiven Ausdrücke "genommen" bzw. "gefickt werden" passen, nachdem sie beschlossen hat, es zuzulassen ("Hingabe"), um nur ein Beispiel der Denkrichtung zu geben. Das ganze mag auch als "männliches" Verhalten von diesen Frauen erwartet werden. Die Intensität mag einzeln völlig unterschiedlich sein und natürlich gibt es hier ganz und gar nicht einen Absolutismus. Aber in diesem Kontext ist es eben nicht stimmig, wenn diese Sorte Mann dann die Frau "säubert", sein eigenes Sperma aufleckt, etc. Gerade das verspritzen des Spermas ist ein weiterer, oft abschließender Mosaikstein des dominanten Auftretens, was auch oft als eine Art Reviermarkierung interpretiert wird, wenn es in die Richtung "Verzierung" von Körperstellen geht, wie auch hier oftmals gerne Bilder davon öffentlich gezeigt werden.
Viele Männer ekeln sich geradezu vor ihrem eigenen Sperma, als sei es total unnatürlich, ohne zu hinterfragen, dass es für die Frauen auch unnatürlich sein müsste, da es biologisch uninnig ist, Sperma in den Mund zu nehmen. Und doch sehen die Frauen es auch so, dass es wesentlich normaler ist, dass sie Sperma im Mund haben als er (unabhängig davon, wie es dahin kommt).
In der Folge ist es unterm Strich vermutlich auch normaler, dass sie hinterher den spermaverschmierten Schwanz sauber lutscht als dass er ihr die Möse sauber leckt. Noch deutlicher wird das bei dem Thema "Verzieren", wo genau das sauberlecken die vorige Aktion wieder aufheben würde oder die Absicht gleich eine andere wäre (statt verziehren eher verzehren).
Somit gilt Sperma im Mund (mit oder ohne vorheriges Auflecken bzw. anschließendes Schlucken) vermutlich tendenziell eher als unmännlich.
Vielleicht konnte ich so meine Gedanken zur "Mehrheitlichen Denke" deutlich machen. Wichtig ist dabei, dass es sich um meine Vermutungen aufgrund Beobachtungen, also Thesen, handelt.
Wie groß diese Mehrheit ist, ist mir dabei nicht so wichtig, da ich persönlich dem Variantenreichtum der einzelnen Vorlieben viel mehr Raum geben will, die auch durchaus je nach Tagesform und -lust unterschiedlich sein können. Ich will auch damit auf gar keinen Fall eine Wertung abgegeben haben.