„Sexuell offen und experimentierfreudig.
Damit kann ich mich auch anfreunden.
Als das relativ tabulos oder tabulos.
Wozu das Wort überhaupt verwenden?
Grenzen und einzelne Tabus definieren ist nun mal nicht das gleiche wie tabulos.
Es bedeutet immer ich habe keine, mit mir kann man alles machen.
Da ich das Wort "relativ tabufrei" verwende, erkläre ich aus meiner Sicht meine Begründung:
Was mir im Laufe meines Lebens aufgefallen ist: Das, was für Viele als gesellschaftes/persönliches Tabu gilt, ist für mich normal! Ernsthaft
viele der Sachen, deren Richtigkeit für mich per se nicht in Frage gestellt ist, ist für andere Tabu! Und um genau diese Vorstellung anzusprechen, ohne 100%ige, nicht situationsabhängige Bereitschaft auszusenden, entschied ich mich für relativ tabufrei. "Relativ" ist auch nicht mit "fast/teils teils" gleichzusetzen. Und wenn jemand (sls Beispiel) sagt "ich stehe auf passiv anal" denkt auch sich keiner, dass dieser Mensch jedes Mal, wenn er Sex hat, anal haben MUSS. Ein bedingt tabuloser Mensch ist auch nur "bedingt" tabulos (dass es in der Praxis tabulos nicht geben kann, zumindest seeeeeeeehr wenige, drücke ich hiermit aus).
Und im Alltag bin ich eine ganz normale 24 jährige Frau, die ihre Freizügigkeit nicht anderen Menschen unter die Nase reibt, merke aber sehr oft, dass die Assoziation mit einer Personenbeschreibung deutlich mehr Gewichtung hat, als die Person, die diese anwendet. Solange eine Selbtbetitelung nicht unteflektiert gewählt ist, ist doch alles gut. Ich muss nicht mit der Begründung einverstanden sein, um die Authentizität dieser Person anzuerkennen.
Sex mit Menschen, die unzurechnungsfähig (Menschen mit bestimmten Behinderungen, Minderjährige bis zum gewissen Alter, usw.) sind und Manipulation sind für mich gesellschaftliche Tabus! Ich selbst kann objektiv betrachtet auch manipulativ sein, entscheide mich bewusst dagegen. Mit 19 hatte ich aber eine 15 jährige Freundin, die zurechnungsfähig war und die nicht von mir manipuliert wurde (mehr oder weniger Freundin, keine feste). Verstehst du, worauf ich hinaus will? Dass man zu absolut denkt, ist mir weniger reflektiert, als dass man situationsabhängig bewertet und handelt.