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Wie anziehend sind "tabulose" Frauen für die Männerwelt?

****hop Mann
1.707 Beiträge
@**zo
Verstehst Du Bedeutungslos?

Nach eurer Haarspalterei, müssten die Devoten, wenig dominant schreiben.
*********kend Paar
14.104 Beiträge
Zitat von ****hop:
Nach eurer Haarspalterei, müssten die Devoten, wenig dominant schreiben.

Wieso denn das? Wenn ich satt bin sollte ich in Zukunft schreiben im Moment nicht hungrig?

G/w
@****hop

mein Lieber,

kein psychisch normal (nach Normen geformter) funktionierende Mensch würde sagen "Schatz, mit dir bin ich so tabulos, dass ich deine Feinde mit dir töten würde, das aber sonst mit niemandem mache. Betrachte das als Geburtstagsgeschenk/gemeinsame Aktion. Aber eig. bringe ich sonst keine Menschen um, denn ich bin doch nicht ganz tabulos".

Dahingegen kann jemand sagen "Schatz mit dir will ich analsex, aber sonst mit niemand anderem. Mit dir bin ich bereit, meine Tabuzone zu verlassen".
****hop Mann
1.707 Beiträge
Ich find diese Wortklaubereien werden dem Thema nicht gerecht. Sie lenken ab.

Überlege eine Liste zu erstellen, mit Personen die mich anstands_los fanden.
Ob diese den Unterschied von 'anstandslos' zu 'mit wenig anstand' wichtig finden.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von ****hop:
@**zo
Verstehst Du Bedeutungslos?

Nach eurer Haarspalterei, müssten die Devoten, wenig dominant schreiben.

Du willst den Nebenkriegsschauplatz immer noch weiterführen?

Nö. Die Devoten können immer noch schreiben "devot".

Die Diskussion um die Wortbedeutung wird hier auf der einen Seite von denjenigen geführt, die feine Unterschiede in der Wortwahl und -bedeutung erkennen und schätzen können (von Dir als "Haarspalter" bezeichnet), und denjenigen, die einfach nur den Reiz-Reaktion-Effekt des Wortes fürs Kopfkino schätzen. (Durchaus legitim, wie ich hinzufügen möchte.)

Diese zweitere Fraktion ist mittlerweile leicht aggressiv, wie man an Deinem Ton und dem fortgesetzten Versuch des Whataboutismus merkt. Das kann ich verstehen: Wenn das Wort kritisch zerlegt wird, müsste man sich ja mit dessen Konnotationen auseinandersetzen, und dann ist es plötzlich vielleicht viel weniger geil und aufregend. Leider fällt dieser Fraktion nichts anderes ein, als die Gegenseite als Haarspalter und Wortklauber zu beschimpfen.

Du magst nicht, wenn ein Wort, dass Du selbst instinktiv als sexy empfindest, demontiert wird. Zugegeben. Aber wenn Dir keine Argumente einfallen, die über "aber devot ist auch doof" hinausgehen, dann verzichte zumindest auf Beleidigungen. D´accord?

Vielleicht drehen wir ganz konstruktiv die Sache um: was genau reizt Dich am Wort "tabulos", und warum hat es diesen Effekt auf Dich?
**zo Frau
1.526 Beiträge
Gutes Argument, Katze!
*******_bw Paar
90 Beiträge
Das Wort tabulos soll ausdrücken, dass man ohne jedes Tabu lebt und keines akzeptiert, das wurde hier oft genug betont. Es gibt wahrscheinlich Menschen, für die das gilt, aber hoffentlich sind die weitgehend wohlverwahrt im Knast oder in der Klapse. Das Wort auf andere Menschen anzuwenden, nur weil man tabulos den Duden ignoriert, beweist keine Tabulosigkeit.

Das, was hier alles assoziiert wird mit dem Begriff, lässt im einen Fall zu, dass man dem Menschen dahinter aus dem Weg geht, im anderen Fall, dass man den Menschen genau deshalb schätzt.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Das, was hier alles assoziiert wird mit dem Begriff, lässt im einen Fall zu, dass man dem Menschen dahinter aus dem Weg geht, im anderen Fall, dass man den Menschen genau deshalb schätzt.

Kurz nachgedacht... jap, völlig richtig. Ich stimme zu.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von **zo:
Vielleicht drehen wir ganz konstruktiv die Sache um: was genau reizt Dich am Wort "tabulos", und warum hat es diesen Effekt auf Dich?

Zitat von ****hop:
Der Ausdruck "ich bin tabulos" ist Bedeutungslos ohne weiteren Kontext.
Tabu ist relativ und bei jedem anders.
Seite 1.

Die Herausforderung ist, herauszufinden was dieses tabulos bedeutet.
Für mich sind meine Tabus (eher Grenzen), die ich mir definiert habe/ noch nicht verlassen habe keine konkrete Dinge, sondern sehr situationsbedingte Szenarien:

Grenze: mit vergebenen Männern Sex zu haben, die ihre PartnerInnen über ihre Monogamie belügen.
kein Tabu: mit vergebenen Männern Sex zu haben, die offen und ehrlich und mit dem Einverständnis ihrer PartnerInnen mit mir als Fremde Sex haben wollen.

Grenze: Analsex (oder bestimmte Praktiken) mit jemandem zu haben, der mich allein deshalb als minderwertig (Schlampe, dies das) bezeichnet, obwohl ich mich bei ihm ganz dezent und bodenständig und non-ordinär verhalte.
Kein Tabu: Analsex (oder bestimmte Praktiken) mit jemandem zu haben, der weltoffen und nicht herabsehend reagiert.

Jetzt kommt der Knackpunkt:

Tabu: Jemanden umzubringen.
Immer noch Tabu: Jemanden umzubringen, der es (nach meiner subjektiven Beurteilung) vllt. sogar verdient hat??

Und allein, weil ich mich nicht als überlegen und allwissend und für andere bestimmend bezeichne, kommt mein Hirn gar nicht auf die Idee, jemanden als tot erklären zu könne. Also zähle ich das gern zu meinen Tabus und will nicht mal darüber nachdenken, WANN jemand den Tod wirklich verdient.

Angenommen:

Ich bringe mal jemanden (nicht aus Affekt, sondern mit wirklichem Vorsatz) um, der es vllt. auch verdient hat (zB nach einem Doppelmord + Vergewaltigung). Diese Hemmschwelle vor dieser Aktion, dass ich vor diesem Mord niemanden unter keinen Umständen umbringen würde, ist bei mir innerlich gebrochen. Ich könnte nochmal töten, oder das wieder gänzlich ablehnen (passiert meist nach dem affektiven Morden). Aber bevor ich diesen Mord tat, habe ich dieses Tabu schon zur Seite gelegt.

Etwas harmloser: Ich habe affektiv Analsex. Nicht überlegt. Der Analsex gefällt mir nicht. Also kehre ich zu der alten Meinung zurück, dies nicht mehr zu praktizieren..

Die Konsequenzen eines Analsexes und eines Mordes sind aber nicht auf einer Wellenlänge. Beides können aber gleichwertige Tabus sein, trotz ungleicher Konsequenzen.

P.S.: Lassen wir devot raus. Das hat nichts mit Tabus und Grenzen zu tun. Die Entscheidung darüber, ob man seine devote Seite ausleben will schon, aber dafür gibt es reichlich andere, aktuelle Threads.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Abishop: Du weichst der Frage aus.

Dann zitiere ich mal Lalala:

Zitat von *******017:
Ich denke inzwischen (...), dass, ob man sich im Profil = Werbetext als tabulos (tabuarm...) bezeichnet oder nicht, viel mehr daran liegt, ob und was für Kontakte man sucht als daran, wie man sexuell eingestellt ist. Dieser Begriff lockt ein Klientel an, das man entweder haben möchte oder nicht.

****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von **zo:
Dann zitiere ich mal

Zitat von ****hop:
Aber, es wird Frauen geben, die mit dem Wort 'Tabulos' selektionieren.
Was versteht der Empfänger darunter, wie geht er damit um.
Wie eine fortgeschrittene Freikletterin, die herausfinden will, ob der willige Aspirant versteht was sie sucht.

*******olf Frau
2.449 Beiträge
Das ist das Problem mit Worten, die auf -los enden. Sie signalisieren, dass etwas nicht vorhanden ist, nicht gesehen wird, nicht entdeckt wurde.

Wenn ich ratlos bin, habe ich keinen Rat zur Stelle
Wenn ich mich hilflos fühle, weiß ich mir in der Situation nicht zu helfen
Behandelt mich jemand lieblos, spüre ich die Liebe nicht
Wurde mein Verhalten als tadellos beurteilt, gab es nichts zu beanstanden
Bezeichne ich jemanden als charakterlos, hirnlos ... ihr wisst schon *lach*

Tabulos heisst also, es gibt keine Tabus. Auf sexueller Ebene keine Tabus. Klingt eigentlich ganz gut, aber ist das wirklich so? Rein theoretisch läßt sich alles sexualisieren, sogar Dinge, die nicht nur gesetzlich verboten sind, sondern auch massive krankhafte Züge aufweisen.

Kann es dann nicht eher sein, dass mit tabulos erstmal nur gemeint ist, dass der Umgang mit Sexualität krampflos ist, dass man bei einer tabulosen Person keine Angst haben muss, für seine sexuallen Vorlieben direkt verurteilt zu werden? Sowas wie Sexpositivity?

Ja, tabulos aka angstfrei über Sexualität kommunizieren zu können, ist schon ein Segen *nachdenk*
**zo Frau
1.526 Beiträge
Abishop:

Das sagt immer noch nichts über Dein eigenes Verhältnis zu dem Wort aus. Aber wenn eine Frau es gezielt einsetzt, wie Du zu postulieren scheinst, dann muss sich sich ja auch über die Konnotationen und möglichen Auslegungen im Klaren sein... und dann ist das, was wir hier an "Haarspalterei" betreiben, genau das Richtige.


Askani:

Krampffrei. (^,^)


Le chat:

Ich denke gerade darüber nach, ob es einen Unterschied macht, ob eigene (selbstgenerierte) Tabus gemeint sind oder von außen kommende (gesellschaftliche) Tabus?

"Ich könnte sowas nie tun" vs. "Man tut das einfach nicht"?

Macht es für "tabubehaftet" einen Unterschied, ob jemand sagt "Ich könnte nie einem Menschen beim Sex wehtun, das liegt nicht in meiner Natur" oder "SM ist krank, und das findet die Gesellschaft ja auch"?

Ich bin jetzt mal arbeiten, werde aber drüber nachdenken. Der Gedanke ist noch ungeformtes Rohmaterial. Jemand eine Meinung dazu?
**zo Frau
1.526 Beiträge
Ach und danke euch allen für die Denkanstöße in diesem Thread! Ich freu mich immer, meinen Horizont erweitern und mir Denkfutter geben zu lassen, und das haben viele von euch hier mit ihren Posts getan. Obrigado!
Zitat von **zo:
Abishop:
"Ich könnte sowas nie tun" vs. "Man tut das einfach nicht"?

Danke für den Satz. Ich versuche mich bewusst mit "relativ tabuFREI" von dem zweiten Satz zu distanzieren. Nur weil ich mir ein Tabu angeeignet habe (selbstverständlich auch teils wegen der normbedingter Stellung dieser Aktion), jemanden nicht umzulegen (wenn wir bei dem Beispiel bleiben), erlaube ich mir nicht, einem Polizisten/ oder einen Mann, der den Mörder seiner Frau umlegt, zu 100% negativ zu bewerten.

Daher auch: Die Gewichtung der Tabus sind meiner Meinung nach situationsabhängig zu bewerten.
Ich kann @****hop und @*******olf teils zustimmen, eher @*******olf.

Und wenn jemand sagt "ich bin hilflos", kann es ja aber sein, dass er in 5 Jahren nicht mehr hilflos ist. Aber in dem Moment, wo er den Satz "ich bin hilflos" benutzt, beschreibt er einen Zustand. Manchmal verändert sich dieser Zustand (oder Meinung) bewusst und gewollt, manchmal unbewusst.

Es war für mich mit 15 Tabu, mit 2 Menschen gleichzeitig Sex zu haben (ich rede von mir). Ich fand das nicht mal abstoßend, aber entschied mich bewusst dagegen. Im Laufe der Jahre habe ich dieses Tabu abgelegt. Auch wieder bewusst und natürlich beeinflusst von meinem Lebensstil und der Umgebung.

Nur so als Beispiel.
*********kend Paar
14.104 Beiträge
Für mich ist ein Tabu nicht hab ich Analsex oder nicht. Sondern Gründe die für mich Analsex unmöglich machen. So definiere ich ein Tabu und nicht Grenzen die verschoben werden können wenn ich nur möchte.

G/w
Zitat von *********kend:
Für mich ist ein Tabu nicht hab ich Analsex oder nicht. Sondern Gründe die für mich Analsex unmöglich machen. So definiere ich ein Tabu und nicht Grenzen die verschoben werden können wenn ich nur möchte.

G/w

Ja agree.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
so lange ich nicht wirklich ALLE sexuellen perversionen kenne
die sich menschen so ausdenken können
von a wie x bis z wie y
lehne ich es einfach ab
mich als tabu-los oder tabu-arm zu bezeichnen
weil
ich gar nicht weiss, wovon ich da wirklich rede

DAS ist mir wichtig, dass mich da am ende jemand drauf festnageln könnte,
weil ich mich ja als tabu-los bezeichnet hat...

ich lüge nicht!
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ein beispiel

sex unter geschwistern - sex mit den eltern (vom alter mal abgesehen)
ist in unserer gesellschaft ein tabu - dafür gibt es gründe - siehe vererbungslehre

deshalb wird es trotzdem menschen geben, die sich daran nicht halten
(siehe "game of thrones")

das heisst aber nicht zwangsläufig, dass diese menschen keine (anderen) tabus haben
Zitat von *******ell:
ein beispiel

sex unter geschwistern - sex mit den eltern (vom alter mal abgesehen)
ist in unserer gesellschaft ein tabu - dafür gibt es gründe - siehe vererbungslehre

deshalb wird es trotzdem menschen geben, die sich daran nicht halten
(siehe "game of thrones")

das heisst aber nicht zwangsläufig, dass diese menschen keine (anderen) tabus haben

Ein sehr gutes Beispiel. Und nur, weil jemand mit seinen Geschwistern (bleiben wir beim einvernehmlichen Inzest) Sex hatte, heißt es nicht, dass dieser Mensch zwangsläufig "abwertenden Charakter" hat..

Schöner Zufall, dass du das erwähnst *ggg* Ich kennen eine Mädel (darf ich das hier überhaupt schreiben?), die mit ihrem Bruder mal Sex hatte. Der Bruder weiß nicht, dass ich das weiß. Keiner von den beiden ist "traumatisiert", und die beiden sind sehr nette, gewissenhafte Menschen. Mein Tabu wäre es allerdings schon (auf mich bezogen). Aber meine Beziehung zu der Mädel ist nicht dadurch in Brüche gegangen.

aber jemand, der wahllos mit Geschwistern anderer Sex hat, ohne ihr "Nein" zu akzeptieren, kann durchaus belästigend sein (ist ja nicht mal halb so wild wie Inzest?? Für mich schon schieße).
****ity Paar
16.585 Beiträge
Jetzt wird’s aber echt komisch. Sex trotz einem Nein, ist nicht tabulos, sondern Übergriffig und daher strafbar.

Ihr entfernt euch total vom Thema
Zitat von ****ity:
Jetzt wird’s aber echt komisch. Sex trotz einem Nein, ist nicht tabulos, sondern Übergriffig und daher strafbar.

Ihr entfernt euch total vom Thema

Man kann auch ein Nein ohne Gewalt in ein Ja umwandeln. So viel Vorstellungsvermögen habe ich den Lesern hier zugeschrieben *g* Hätte ich Vergewaltigung gemeint, hätte ich es geschrieben.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
dass hier im forum nicht über ALLES geschrieben werden darf

ist auch ein TABU...nämlich "verboten"
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