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Sterilisation/Vasektomie, dafür oder dagegen?

**********t2017 Mann
255 Beiträge
Ich habe mich mit 35 sterilisieren lassen.
Ich habe den damaligen Arzt klar gemacht das ich nach 2 Kindern meine Familien Planung abgeschlossen habe.
Er entgegnete...und wenn ich mal eine jüngere Frau habe mit Kinderwunsch ?
Dann hat sie halt Pech gehabt, meine Antwort. Damit war die Diskussion zu Ende und ich hatte meine Überweisung zum schniep schnap.
Ich habe es nie bereut.
Der Vorteil liegt ja auch auf der Hand..
Verhütung ,in der Partnerschaft ,ist damit vom Tisch.
@******wen
So sehr ich als leidenschaftlicher Vater den "in späteren Jahren reifenden Kinderwunsch" verteidigen möchte, kann ich Dir absolut recht geben in der Beschreibung, wie oft übergriffig das Umfeld mit der persönlichen Entscheidung Kinder zu kriegen umgeht. Das fängt schon bei der Hochzeitsfeier an, wo alle humorig den doch sicher bald kommenden Nachwuchs einfordern. Und es geht weiter bei Familien- und Grillfesten, wo ungeniert gefragt wird, wann denn Kinder geplant sind. (Tipp: Einfach mal der greisen Tante für ihr "Interesse" danken und zurückfragen, wie es denn bei ihr so mit dem Sterben aussieht *zwinker* )

Eine Bekannte von mir hat 3 wunderbare Kinder großgezogen, die sie liebt, und sagt, dass sie in einem zweiten Leben ihr Studium nicht noch einmal der Familie opfern würde. Selbst das löst noch Unverständnis bei Dritten aus.

Viele schaffen offenbar den intellektuellen Spagat nicht, dass man mit Kindern zwar sehr glücklich werden kann. Dass man aber genauso gut auch ohne Kinder leben kann und will.
Und dass dies die Entscheidung jedes/jeder Einzelnen bleiben muss!
****ana Frau
1.356 Beiträge
Ich wollte ganz bewusst nie Kinder und habe bei mir kinderlos mit 27 Jahren eine Tubenligatur machen lassen. Unterstützt von meiner feministischen Frauenärztin und ich habe darauf bestanden, dass mich eine Chirurgin operiert (auch als Frauenförderung).
Davor habe ich viel dazu gelesen und mich auch ausgetauscht mit Frauen, die sich ebenfalls unterbinden liessen und anderen, die Kinderwunsch hatten. Je mehr ich erfahren habe, desto sicherer war ich im Entscheid für mich persönlich.
Ich war nach der OP richtig "befreit", sie gehört zu den besten Entscheidungen meines Lebens und ich habe sie keine Sekunde bereut - frau kann Sex befreiter geniessen und auf (oft lustmindernde) hormonelle Verhütungsmittel verzichten.

Befremdlich fand ich, dass die Krankenkasse den Eingriff nicht bezahlt hat, obwohl er kostengünstiger ist als die viel höheren Kosten einer Schwangerschaft, die übernommen werden.
*****ssA Frau
2.332 Beiträge
Zitat von *********ckit:
Sterilisierung, dafür oder dagegen?

Ich habe mich vor gut 10 Jahren dazu entschlossen, dass ich keine Kinder haben möchte. Die Gründe sind für mich rational leicht erklärbar - dennoch stoßen sie bei vielen auf Ablehnung. Beispielsweise bei den Urologen, die mir seither meinen Wunsch zur Sterilisation meistens mit der Befründung verweigert haben, dass ich noch zu jung sei, als dass meine "Familienplaung" abgeschlossen sein könne...

Ganz unabhängig davon, ob die professionelle Medizin unsere erwachsenen Entscheidungen respektiert, würde ich gerne mal fragen, wer von euch (männlich, weiblich oder divers) seinen/ihren Wunsch nach Sterilisation erfüllen konnte oder auch nicht (und bestenfalls die Begründung dazu, wenn Dir das nicht zu intim ist)

Ja, ich habe mich auch mit 31 Jahren sterilisieren lassen. Das Ganze war ein Spießrutenlauf...Ärzte urteilten über mich, unterstellten mir eine Entscheidungsunfähigkeit.
Dann war da mein jetziger Gynäkologe, der überhaupt keinen Zenova darum machte. Er stellte mir exakt eine Frage: haben sie es sich für sich gut überlegt und alle Konsequenzen mit einbezogen??
Er war das entscheidene Zünglein an der Waage und ich konnte mich endlich sterilisieren lassen. Ich habe ein Kind und wollte keine weiteren mehr!
Die Beweggründe:
-Ich bin alleinerziehend und wollte nie jeden Cent umdrehen müssen, um meinem Kind etwas bieten zu können.
-Ich bin gern Mutter, aber auch n Stück weit Karrieregeil.
-Ich konnte mir nie vorstellen, meine unendliche Liebe auf 2 Kinder "aufzuteilen".
-Ich bin nicht gern von anderen abhängig....das fing damit an, eine Tagesmutter zu engagieren und Oma mit einzubeziehen, um zügig wieder arbeiten gehen zu können. Meine Mama war Oma und sollte das Oma-sein auch genießen. Ich hatte schlechtes Gewissen wenn ich mein Kind zu ihr geben "musste". Heute ist mein Kind in der Pubertät und muss nicht mehr zwingend zu Oma, weil sie es betreuen muss. Die beiden genießen ihre Zeit als Oma und Enkel *happy*

Die Entscheidung muss jeder für sich treffen, ob und wann der richtige Zeitpunkt ist.
ICH hab es nicht eine Sekunde bereut!

IdS *victory*
*****ter Frau
3.570 Beiträge
Wenn Mann oder Frau sich sicher sind, dass sie keine Kinder haben möchten, dann bin ich dafür, dass dies der Arzt durchzuführen hat.
Falls dann mit 30 oder 35 oder wann immer, doch ein Kinderwunsch entstehen sollte, dann hat man mit den Konsequenzen zu leben, falls dies nicht mehr möglich ist, Pech gehabt.
Aber Erwachsene Menschen zu entmündigen, bei einer solchen Entscheidung, finde ich unterirdisch.
Ich bin für Sterilisierung.
Bin mit 35 Jahren sterilisiert worden. War während des Kaiserschnitts ein kurz Schnitt und fertig.
Ich wollte mich mit 18 Jahren schon sterilisieren lassen. Aber leider geht da keiner drauf ein. So gesehen habe ich immer wieder gefragt. *skeptisch*
Ich bin auch für die Geburtenreglung. Ich denke immer an die extreme Überbevölkerung. Das wird die nächsten Jahre unser Hauptproblem werden. Leider Tabuthema.
Zitat von ****ana:

....
Befremdlich fand ich, dass die Krankenkasse den Eingriff nicht bezahlt hat, obwohl er kostengünstiger ist als die viel höheren Kosten einer Schwangerschaft, die übernommen werden.

Nun ja, unser Sozialstaatssystem gründet darauf, das wir nicht nur Alte, Kranke, Schwache mit Sozialleistungen unterstützen, sondern das wir auch (genügend) Kinder großziehen, die hier leben, arbeiten und Steuern zahlen, mit denen unser Sozialsystem ja nun irgendwie finanziert werden muss. Und JEDER von uns profitiert von unserem Staatssystem, egal ob er nun Strassen, Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Pflegeheime, Polizei, Rettungsdienst, Bundeswehr, Forschung und was weiß ich noch "nutzt".
In Staaten ohne Sozialsystem, wo alles durch familiäre Solidarität erbracht werden muss, sind die Lebensbedingungen deutlich schlechter.

Familie / Kinder sollten deutlich mehr gefördert werden dann kann man auch leichter Kinder großziehen.

Wer jedoch aus persönlichen Gründen keine Kinder möchte, der ist wsl, sollten ungewünschte Kinder geboren werden müssen, nicht bereit oder im der Lage sie wirklich gut groß zu ziehen.

Auf Druckausübung sollte wirklich verzichtet werden. Aber ist es wirklich Druck oder wird nur interessierte Nachfrage als Druck/Forderung empfunden?

Freie Sexualität kann ich auch nach der Kinderzeit ausleben, Menopause ermöglicht mir sowieso Sex ohne Verhütung, lediglich Gesundheitsschutz sollte ich beachten.

Warum eine endgültige , nicht mehr rückgängig zu machende Handlung mit MEINEM Körper vornehmen, wenn es auch andere Optionen, andere Verhütungsmöglichkeiten gibt ?

Ich hatte in meinem Leben sehr viele gegensätzliche Lebensphasen und bin froh, alle leben zu dürfen. Ein bunter Lebenslauf mit sehr vielen unterschiedlichen Richtungen.
Die Politik (die VolksvertreterInnen) muß sich ja immer die Frage stellen, wo sie Lebensumstände regeln muß und wo sie die Dinge sich selbst bzw. den BürgerInnen überlassen kann.
Beim Genuß von Alkohol oder anderen Drogen, im Straßenverkehr, beim Umgang mit gefährlichen Substanzen oder Gegenständen oder aktuell im Seuchenfall geht es neben dem Schutz der Gesundheit des Betroffenen ja auch immer um mögliche negative Folgen für Dritte. Diese berechtige Sorge rechtfertig ein Mandat, regulierend einzugreifen und etwas ganz zu verbieten (und damit in das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen einzugreifen), zu erschweren (zb Altersgrenze) oder die Erlaubnis an Auflagen zu binden (zb obligatorische Beratung, schriftliche Erklärung).

Bei der Sterilisation sehe ich mögliche negative Folgen für die Betroffenen, aber keine Gefahr für Dritte.
Erstaunlicherweise sieht der Staat keinerlei Notwendig regulierend einzugreifen, wenn ein notorischer Kleinkrimineller eine alkoholkranke Schulabbrecherin schwängern will *zwinker*
Ohne Gefahr für Dritte bleibt also nur noch die Abwägung zwischen dem Eingriff in die persönlichen Entscheidungsfreiheit und dem Wunsch, den Bürger vor einer möglichen Fehlentscheidung zu bewahren. Die möglichen Folgen, das Bereuen der Entscheidung, eine große Traurigkeit, eine Belastung für eine erneute Beziehung, sind nicht schwerwiegender als in anderen Fällen, wo sich der Staat zu recht zurückhält.

Es drängt sich der Verdacht auf, dass viele Menschen vielmehr einen tief sitzenden, fast mysthischen Respekt vor der weiblichen Fruchtbarkeit haben (dem ich durchaus etwas abgewinnen kann), der sie hemmt, diese "zu opfern". Die Frau, die zum Verzicht auf Sterilisation gezwungen wird, müsste also so unser kollektives unwohle Gefühl damit kompensieren *gruebel*
theoretisch könnte mann den mann vasektomieren, würde sich später ein kinderwunsch einstellen könnte man nach wie vor dem samen aus den hoden ziehen.....
Ich habe viele Arbeitskollegen, die sich sterilisieren lassen haben. Dies kann man aber auch rückgängig machen. Wie? Darüber hatten wir nicht gesprochen. 😎
********lara Frau
6.364 Beiträge
Ich stimme @*********_2016 in Teilen zu. Deutschland ist ein überaltertes Land. Deshalb soll die Fortpflanzungsfähigkeit um jeden Preis erhalten bleiben.
*******elle Frau
35.167 Beiträge
Meine Freundin wurde mit 40 sterlisiert, eigenes Kind war schon vorhanden, sie konnte beteuern, keine weiteren Kinder haben zu wollen und es lag eine Krankhaft veränderte Monatsblutung vor.

Nach mehreren Auschaubungen haben sie ihr die OP angeboten.
Ob das sonst so einfach gegangen wäre, wissen wir ja nicht wirklich.

Mein Schwager wurde mit 40 sterilisiert, beim Mann war das weniger schwierig durch zu setzen.
Ganz ohne Medizinische Notwendigkeit.

Da muss man bestimmt sehr viel Glück haben, und den passenden Arzt finden.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Innerhalb meiner Ehe habe ich drei Kinder geboren. Als das Jüngste ungefähr fünf Jahre alt war, traf ich mit meinem Mann die Entscheidung, dass die Familienplanung nun abgeschlossen sei.

Ich regte an, dass er sich sterilisieren lassen könne, weil das zum Einen bei ihm im Gegensatz zu mir, kein Eingriff durch die Bauchdecke und damit ein kleinerer sei und ich nach drei Schwangerschaften, drei Geburten - von denen eine ein Kaiserschnitt war - die Ansicht vertrat, MEIN Körper habe nun genug zur Familienplanung beigetragen. Da müsste er ungefähr 40 Jahre alt *nachdenk* gewesen sein.

Er erbat sich Bedenkzeit und entschied sich dann dafür. *anbet* Ein Schritt, für den ich ihm auf immer dankbar bin! *ja* Das war nochmal ein "Plus" für MEINE Sexualität innerhalb unserer Beziehung.

Nach der Trennung einige Jahre später kam ich irgendwann in die Wechseljahre. Das "wieder verhüten müssen", auch innerhalb einer damals festen monogamen Beziehung hatte ich bis dahin schon ein wenig als Handicap erlebt, nun kam eine Unregelmäßigkeit meiner Regel *panik* dazu, die mir schon Stress machte.

Auf den letzten Metern meiner Fruchtbarkeit wollte ich nicht "ständig" Schwangerschaftstests machen. *angsthab* Da habe ich mich dann minimalinvasiv sterilisieren lassen. Ich müsste so 44 Jahre alt gewesen sein?! *nachdenk*

Mein damaliger Freund war geschieden, hatte sich schon innerhalb seiner Ehe nach zwei Kindern sterilisieren lassen (er müsste da Ende seiner Dreißiger gewesen sein?) und hatte vor mir eine Freundin gehabt, die unbedingt ein Kind wollte - da hatte er sich tatsächlich refertilisieren lassen und das hatte nachweislich funktioniert. Von der Freundin hatte er sich aber - ohne mit ihr ein Kind gezeugt zu haben - schon wieder getrennt, als wir uns kennen lernten. *lol*

Also, dafür oder dagegen - ich habe mal diese drei sehr verschiedenen Verläufe aufgeschrieben, weil sie zeigen, wie's gehen kann.

Ich meine, ich weiß doch nicht, wie ich in zehn Jahren über etwas denke. Aber mit Ende dreißig/Anfang vierzig das erste Kind zu zeugen/kriegen, das ist nochmal eine ganz andere Hausnummer - finde ich nach den Erfahrungen, die ich mit meinen eigenen drei Kindern so gemacht habe und dem, was ich in meinem Umfeld erlebe und sehe. Einem Freund habe ich bei so einer Entscheidung mal geraten, darüber nachzudenken, dass er über fünfzig sein würde, wenn ein nun doch noch gezeugtes Kind in die Pubertät käme. Das hat ihn SEHR nachdenklich gemacht ...

Aber das ist ja nur meine Brille und der richtige Zeitpunkt oder nicht ist für jeden ein Anderer! Ausdrücklich maße ich mir nicht an, da jemandem etwas ab- oder zuzusprechen! *nene*

*my2cents*
Zitat von *********rlin:
Zitat von ****Tat:
Dass ein Arzt die Sterilisation verweigert, weil er Dich zur einer "gesellschaftlichen Verpflichtung" zwingen will, sehe ich als eine feministisch motivierte Unterstellung an. Das KANN ein Motiv sein, muß es aber nicht. Vielleicht glaubt er wirklich ohne chauvinistische Hintergedanken, Dir etwas Gutes zu tun.

Das glaube ich auch nicht.
Ich vermute viel eher, dass viele Ärztinnen und Ärzte schon einige todunglückliche Patienten in ihrer Praxis hatten, die sterilisiert waren und nun jemanden in ihrem Leben getroffen hatten, mit dem/ der sie sich unbedingt ein Kind wünschten.
Wie viel Tränen da wohl schon geflossen sind.
Und JEDER von denen wird sich bei der Starilisation absolut sicher gewesen sein, niemals Kinder zu wollen.

Und es reicht doch an Unglück, wenn eine/r von 50 das am Ende total bedauert.

Und wie mein Vorredner schon schrieb, ist man deshalb ja nicht dazu verdonnert, nun Kinder in die Welt zu setzen. Es gibt ja einige Verhütungsmittel.

Zitat von *********rlin:
Zitat von *********minin:
Diesen Einwand hatte ich früher tatsächlich meiner Frauenärztin mal gesagt und sie befürwortete auch sofort bei mir diese Eingriffe falls denn. Da muss man natürlich etwas energischer sein und fast schon erpresserisch dass man sonst woanders suche und finde oder alles dafür tun würde das der Fötus sterben würde. Dann klappt das auch mit dem Zuspruch.

Wenn ich Ärztin wäre, würde ich mich nicht von einer Patientin erpressen lassen. Wer das macht, dürfte sich gern eine andere Praxis suchen.
Denn aus dem Auftreten spricht auch Anspruchsdenken. Und da würde ich auch befürchten, dass so jemand tatsächlich 10 Jahre später wieder auf der Matte stünde und sagt, "ich hab ein Recht auf ein Kind, machen Sie jetzt bitte meine Sterilsation rückgängig, denn Sie waren das ja damals auch, die/der das gemacht hat."

Also, die Bedenken der Ärzte kann ich verstehen.

Und ich bin weit davon entfernt, Frauen als Zuchtkühe anzusehen und ich finde es 2. auch sehr gut, wenn Männer sich um die Verhütung selber Gedanken machen!

Siehst ja das es klappt, in Deutschland ist freie Ärztewahl.
Und Kinder dürften in deiner Welt auch nicht ohne Knieschoner raus weil sie könnten sich ja verletzen ?
Manche Dinge sind so wie sie sind.
Der Arzt ist in dem Fall doch ein Dienstleister, macht ers nicht, ein anderer wird das Geld schon nehmen, ganz einfach.
Wie Cerriwed schon schrieb, es werden tausende Operationen gemacht, die sind alle mit Risiken verbunden, teils sogar Wiederholungen erfordern aber ein Anspruch auf Rückgängigkeit ne, das würd mir nie einfallen.
Dafür entscheiden sich die Leute ebenfalls. Manchmal sogar blind wie selbstverständlich nur weil der Arzt das so gesagt hat.
Da unterstellst Du mir eine Eigenschaft mit der ich leider nicht dienen kann.
Es war meine Entscheidung und zu meinen Entscheidungen stehe ich. Egal wie sie ausgehen.
Bei vielen anderen Dingen gibt es auch keine Umtauschgarantie, gekauft ist gekauft. Da war die Entscheidung ja auch für da.
Bei Männern ist der Eingriff unkomplizierter, beinahe schon kurze banale Routine, es entlastet die Frau und im Grunde haben beide da mehr von wenn die Köpfe frei sind.
Ansonsten wird Sex immer stockend bleiben, man kann nie wie man möchte, also wirklich unbekümmert Sex haben.
Das ist zwar kein Drama aber kann durchaus manchmal den Spass verderben.
Die Nachteile vom späten Gebären sind in der Tat ein Thema, was gern unter den Tisch fällt.
Frau (Und auch Mann) "kann" ja auch noch mit Anfang Vierzig *nachdenk*
....
DAS bedeutet dann aber wirklich, sich mit der Erziehung Pubertierender auseinandersetzen zu müssen, wenn bei einem selbst auch die Hormonumstellung der Wechseljahre/des Älterwerdens im Gange ist.

Das ist ein harter Brocken, nicht einfach. Die eigenen Kräfte sind deutlich spürbar begrenzt .

Aber wenn man es doch schafft, kann es auch zu einer Erziehung mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Anerkennen der beidseitigen Bedürfnisse beitragen.

Eine Garantie fürs Gelingen gibt es allerdings nicht.
****ch Paar
151 Beiträge
Hallo und es Ist Kurios hier ( *wow* *wow* ) bei manchen wenn mann das so liest .
Ich Adi bin fast 60 und das 2 mal Verheiratet ich aus der Ersten Ehe 2 Kinder und meine Frau auch
also Haben wir Beschlossen vor 13 Jahren wir wollen keine Kinder haben ja schon 4 also haben wir Beschlossen da es bei einer Frau schwieriger ist eine OP als beim Mann ,und auch noch hat meine Frau eine
Allergie gegen der Pille bekommen .
dann lies ich mich Adi operieren kein Problem für mich es wahr zwar ein bieschen was bei der OP geschehen aber wurde wider 2 OP kurzer Eingrief wider ok gemacht ,habe es aber den Schriet nicht Bereut und Würde es wider Machen . ( Durch mein Alter habe ich einige Efahrungen gesamelt da ich weit rumkam auf Montage und habe festgestelt das Frauen die OP hatten beim Sex anders reagierten .
LG Adi u Syl und Sory bin Legasteniecker habe aber 3 Berufe mit auszeichnung
****ch Paar
151 Beiträge
Sory aber wen ich Lese wegen den Kosten ? bei uns hatte es auch geheisen die Krankenkasse über niemt nicht die kosten aber unser Urologe hat das uns erklert das ist auch auslegunssache und wie er das erfahren hat das wir schon 4 Kinder haben dann auch noch eine Pielenalergie hat das die Krankenkasse Übernommen ohne jedliechen Kommenta lg.Adi
****p35 Mann
7.978 Beiträge
@******wen
Zitat von GrafTat:
„Es ist kein falscher Gedanke, Menschen vor einer folgenschweren Entscheidung zum intensiven Nachdenken zu zwingen.
Zitat von Cerridwen
"Es ist ein Unterschied, ob ein Arzt seiner Beratungspflicht nachkommt, oder rundheraus den Eingriff kategorisch ablehnt. Und wir sprechen hier von einem flächendeckenden Phänomen."

Stimmt wohl alles, aber:
Es ist auch ein Unterschied, was das für ein Eingriff ist.
ÄrztInnen leisten ja einen Eid (Hypokrates), dass sie nach jeder Möglichkeit Leben retten, sie sind aber - und das finde ich auch gut - nicht dazu verpflichtet, jede Behandlung, die vielleicht sonst noch möglich ist, zu gewährleisten. Auf eine Sterilisation hat ein/e "KlientIn" (um in diesem Fall mal deutlich nicht von/m "PatientIn" zu sprechen, denn es liegt eigentlich ja keine Krankheit vor) erst mal keinen Anspruch, nur weil das möglich wäre (übrigens gibt es noch viel mehr Behandlungen, auf die kein Anspruch besteht, z.B. Schönheits-OPs oder - vlt. allgemein bekannter - Abtreibung). Die gewissenbasierte Verantwortung der ÄrztInnen ist in diesem Fall ebenfalls anzusehen und ich finde es - ohne individuelle Entscheidungen der Menschen in die eine oder andere Richtung werten zu wollen - doch auch nachvollziehbar, wenn ein/e Arzt/Ärztin nicht die Verantwortung tragen möchte, einer/m KlientIn einen möglicherweise im späteren Leben doch noch aufkommenden Kinderwunsch verwehrt zu haben, zumal es ja für die derzeitige Verhütung und Familienplanung auch andere Wege gibt als eine endgültige Sterilisation (nicht nur Kondome können versucht werden). Eine/n Arzt/Ärztin zu einer aus gesundheitlichen Gründen nicht notwendigen Behandlung zu zwingen fände ich nicht recht.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Nun ja, unser Sozialstaatssystem gründet darauf, das wir nicht nur Alte, Kranke, Schwache mit Sozialleistungen unterstützen, sondern das wir auch (genügend) Kinder großziehen, die hier leben, arbeiten und Steuern zahlen, mit denen unser Sozialsystem ja nun irgendwie finanziert werden muss.

Naah... Leute ins Land zu bekommen die hier leben arbeiten und Steuern zahlen dürfte das kleinste Problem sein. Da wollen ja jetzt schon gern reichlich kommen, obwohl wir die noch wie ungewollte Bittsteller behandeln, wenn sie es denn überhaupt nach hierhin schaffen.
Das ist also kein Grund dafür hier Familien zu fördern...

Mein Arzt hat mir vor meiner Vasektomie erklärt, das Ärzte junge Menschen (Männlein wie Weiblein) ungern sterilisieren, weil es immer wieder vor Gericht geht, damit später die Allgemeinheit dafür aufkommt einen entsprechenden Eingriff rückgängig zu machen, weil angeblich nicht richtig aufgeklärt wurde.

Dazu kommt natürlich das so ein Arzt aufgrund der Berufsfreiheit einen solchen medizinisch nicht notwendigen Eingriff eben auch ablehnen darf wenn er ihn doof findet. So ist das eben in einem Dienstleistungsverhältnis.
Kann man doof finden, ist aber vollkommen richtig so.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Mein Mann wird sich jetzt sterilisieren lassen - nach dem zweiten Kind.
Ich bin aus gesundheitlichen sowie umwelttechnischen Gründen nicht bereit, die Pille zu nehmen, Kondome finden wir beide furchtbar-sch**** und die Spirale hat uns Kind Nr.2 beschert. Es ist gut so wie es ist, aber ein drittes wollen wir auf keinen Fall.
Ich hätte nicht gedacht, dass es da Männern auch so schwergemacht wird. Von jungen Frauen ist das bekannt. Ich wusste immer, dass ich Kinder will, aber mal ehrlich: Wenn ein erwachsener Mensch diese Entscheidung trifft, dann kann man ihm durchaus zutrauen, mit den Konsequenzen zu leben *nixweiss*
Extrem übergriffig, diese "Wir-wissen-es-aber-besser-Haltung" der Mediziner.

Erfahrungswerte folgen dann nach dem Eingriff - da beide Kinder ungeplant (aber im Endeffekt sehr erwünscht *love*) waren, hoffe ich inständig, dass dabei alles gut geht *lach*
Zur Not kann man ja noch eine Klausel beim Arzt unterschreiben, damit er dann fein raus ist. Fertig.
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *******2_0:

Extrem übergriffig, diese "Wir-wissen-es-aber-besser-Haltung" der Mediziner.

Das kann man so sehen, das kann sogar so sein. Es ist aber auch schlicht möglich das es sich um Erfahrungen handelt...
Persönlich halte ich z.B. junge Frauen für erwachsen genug um eine solche Entscheidung zu treffen, Männer unter 30 würde ich nicht mal mehr einstellen, weils an Verantwortungsgefühl fehlt (sicher eine böse Verallgemeinerung, aber eben mein Erfahrungswert). Und bei mir auf der Arbeit gehts nicht um Entscheidungen fürs Leben...

Aber sicherlich ist richtig das es ein Fehler der Mediziner ist ihre Entscheidung zu begründen. Das führt dazu das sich die jungen Leute bevormundet fühlen. Ein einfaches "Mach ich nicht!" scheint mir da zielführender.
ich hätt da mal eine zwischenfrage, wenn eine frau sterilisiert ist, hat sie dann auch keine blutungen mehr?
*********ckit Mann
919 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******els:
[...] Männer unter 30 würde ich nicht mal mehr einstellen, weils an Verantwortungsgefühl fehlt (sicher eine böse Verallgemeinerung, aber eben mein Erfahrungswert). Und bei mir auf der Arbeit gehts nicht um Entscheidungen fürs Leben... [...]

Das ironische an dieser Situation ist doch, dass mir damals die Entscheidung, Zeitsoldat zu werden und mich damit ganz bewusst in die mögliche Lage zu bringen, Menschenleben zu beenden, zugetraut wurde. Dass ich seit bald 10 Jahren immer wieder die Erfahrung mache, dass mir eine Entscheidung, die lediglich mein eigenes Leben betrifft, offensichtlich nicht zugetraut wird.

Was ich NIE zu hören bekam, waren wirkliche Argumente. Diese Sache, die @******els erwähnt hat, dass Ärzte öfter vor Gericht gezerrt werden, wäre allemal ein halbwegs nachvollziehbares Argument gewesen, während dieses ständige "Sie sind zu jung", "Ihre Familienplanung ist noch nicht abgeschlossen" oder "bald läuft Ihnen bestimmt die passende Frau über den Weg und dann werden sie froh sein".


An alle: Leute, vielen herzlichen Dank für Eure rege Teilnahme und eure Offenheit!!! Ich finde es sehr interessant, was Ihr hier so an Erfahrungen und Ansichten teilt *top2* *blumenschenk*
Zitat von **********ehrer:
ich hätt da mal eine zwischenfrage, wenn eine frau sterilisiert ist, hat sie dann auch keine blutungen mehr?

Hat man.... Leider....
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