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Sterilisation/Vasektomie, dafür oder dagegen?

*******ifi Mann
23 Beiträge
Erfolgsgeschichte
Ich habe es mit 46 Jahren und zwei Kindern machen lassen. Meine Frau hat die Pille nicht vertragen, ich mag keine Gummis...
Ich hatte mir einen Arzt ausgesucht, der über die Vasektomie und mögliche Folgen in seiner Praxis Vorträge hält. Weiter macht er das auch ohne Skalpell mit einem Laser.
Morgens mit der Bahn hin, mittags war ich schon wieder Zuhause - ohne Schmerzen oder sonstige Beschwerden. 2 Tests danach, ob auch alles erfolgreich war. Danach war das Sexleben ohne Verhütung freigegeben.
Kann es nur empfehlen, wenn man sich sicher ist, dass es so sein soll!
******gan Mann
1.998 Beiträge
Zitat von *******aut:
Bei 4 Männern im Bekanntenkreis wurde nichts geprüft. Alter bei Eingriff 35-38.
bei mir ist es auch schon länger her ... von einer klassischen prüfung kann ich auch nicht berichten. ich hatte aber ein umfangreiches gespräch mit dem urologen im krankenhaus und da kam vermutlich meine persönliche situation (verheiratet, 2 kinder, 39 jahre) zur sprache und das hat dann wohl für eine vasektomie gesprochen.

wenn die "regeln" für eine sterilisation wirklich so kurz und knapp gehalten sind wie es oben steht, dann ist eine sterilisation aus meiner sicht für ärzte durchaus heikel (vom juristischen standpunkt), den "soziale" gründe sind ein sehr weiches, dehnbares feld ... und könnten vor gericht durchaus raum für eine spätere klage bieten - und wenn dann ggf. die berufshaftpflich nicht greift, man also persönlich haftet ... dann wäre ich als arzt raus aus der nummer.
ich bin mir ziemlich sicher, würden die Ärzte nicht so akribisch ihre Arbeit verrichten (auch wenn das nun manchen sauer aufstösst) dann würden zig 20-30 jährige eine Ster. haben wollen weil es, in ihren Augen, die bequemste Lösung ist zu verhüten...die Konsequenzen die bedenkt man in diesem Alter natürlich vollumfänglich *ironie* man operiert sich heute ja praktisch für jeden pipifatz

Der Arzt kann nun mal nicht wissen, wie seriös sich ein junger Menschen diesen Schritt überlegt hat..er/sie ist verpflichtet diesen Eingriff (der im ethischen Bereich sehr wohl an den Satzt "? Gutes tun, Schaden vermeiden?" kommt) sehr gründlich abzuklären..Narkose / Eingriffs Risiko etc..

Wer dies nicht nachvollziehen kann, hat sich noch nie überlegt wie es ist in den Schuhen eines Menschen zu gehen der damit rechnen muss jederzeit den Patienten verlieren zu können, selbst wenn es eine balnale OP ist...keine OP ist risikofrei... also welche ist denn notwendig, welche nicht...alles nicht so einfach...sowas merkt man spätestens dann wenn man sich diesen Fragen stellen muss.

Ich unterstelle hier keinem Leichtsinn, aber ich kann sehr gut verstehen warum ein Arzt sich weigert eine/n 25 jährige/n zu sterilisieren...in der heutigen Zeit gibt es nun echt genügend Verhütungsmethoden welche auch sicher sind auch ohne Hormone zu schlucken (weiss ich selber) aber ja es ist halt etwas aufwendiger.

Damit bin ich dann hier raus *wink*
******986 Frau
3.150 Beiträge
Zitat von **********ality:
ich bin mir ziemlich sicher, würden die Ärzte nicht so akribisch ihre Arbeit verrichten (auch wenn das nun manchen sauer aufstösst) dann würden zig 20-30 jährige eine Ster. haben wollen weil es, in ihren Augen, die bequemste Lösung ist zu verhüten...die Konsequenzen die bedenkt man in diesem Alter natürlich vollumfänglich *ironie* man operiert sich heute ja praktisch für jeden pipifatz

Der Arzt kann nun mal nicht wissen, wie seriös sich ein junger Menschen diesen Schritt überlegt hat..er/sie ist verpflichtet diesen Eingriff (der im ethischen Bereich sehr wohl an den Satzt "? Gutes tun, Schaden vermeiden?" kommt) sehr gründlich abzuklären..Narkose / Eingriffs Risiko etc..

Wer dies nicht nachvollziehen kann, hat sich noch nie überlegt wie es ist in den Schuhen eines Menschen zu gehen der damit rechnen muss jederzeit den Patienten verlieren zu können, selbst wenn es eine balnale OP ist...keine OP ist risikofrei... also welche ist denn notwendig, welche nicht...alles nicht so einfach...sowas merkt man spätestens dann wenn man sich diesen Fragen stellen muss.

Ich unterstelle hier keinem Leichtsinn, aber ich kann sehr gut verstehen warum ein Arzt sich weigert eine/n 25 jährige/n zu sterilisieren...in der heutigen Zeit gibt es nun echt genügend Verhütungsmethoden welche auch sicher sind auch ohne Hormone zu schlucken (weiss ich selber) aber ja es ist halt etwas aufwendiger.

Damit bin ich dann hier raus *wink*

Das weiss man bei keinem...auch ein 35 jähriger kann sich irren und es danach bereuen...
******gan Mann
1.998 Beiträge
Zitat von ******986:
Das weiss man bei keinem...auch ein 35 jähriger kann sich irren und es danach bereuen...

klar ... und ein 70 jähriger kann noch vater werden ... vielleicht sollte man sich einfach mal vom "zeitfenster" an dem von mutternatur bevorzugtem "schwangerschaftszeitraum" orientieren ... und da fällt eine 20jährige halt durch's raster und ein 35 jähriger hat diesbezüglich schon einiger jahre zeit gehabt diesen wunsch zu durchdenken und zu leben.
******ins Frau
23.113 Beiträge
JOY-Team 
Guten Morgen *kaffee*

Eine Entscheidung, die eine solche Tragweite hat wie eine Sterilisation/Vasektomie ist stets eine sehr persönliche. Entsprechend achtsam sollte auch ein Erfahrungsaustausch geführt werden.

@*********ckit hat dies deshalb auch bewusst in seinem Eingangsposting aufgegriffen:

Ganz unabhängig davon, ob die professionelle Medizin unsere erwachsenen Entscheidungen respektiert, würde ich gerne mal fragen, wer von euch (männlich, weiblich oder divers) seinen/ihren Wunsch nach Sterilisation erfüllen konnte oder auch nicht (und bestenfalls die Begründung dazu, wenn Dir das nicht zu intim ist).

Gerne darf hier auch der Beweggrund erläutert werden. Auf keinen Fall möchte ich hier Diskussionen haben, ob jemand das Recht zu dieser Entscheidung hatte oder nicht! Bitte respektiert das. Neugierige Nachfragen ohne das Ziel, jemandem die Entscheidung abzusprechen, sind immer gerne gesehen.

Der Thread richtet sich damit an Mitglieder, die den entsprechenden Wunsch bereits einmal hegten oder noch haben und von ihren Gedanken und Beweggründen dazu berichten möchten. Es geht hier explizit nicht darum Sterilisation/Vasektomie in den Grundsätzen zu erörtern oder dazu Stellung zu beziehen.

Entsprechend bleibt bitte in den Beiträgen bei euch, euren persönlichen Sichtweisen und verzichtet insbesondere darauf die Wünsche und Entscheidungen anderer Mitglieder zu bewerten. Mitgliedern denen dies auch nach diesem Beitrag nicht gelingen vermag behalten wir uns vor für den weiteren Austausch zu sperren.

Liebe Grüße
SevenSins
JOY-Team
Die Wahrscheinlichkeit bei einem Kaiserschnitt sich sterilisieren zu lassen, ist sehr hoch.
Das sind ja erfahrene Ärzte im Team.
Ich hatte es auch nicht so auf dem Radar. Aber während des Kaiserschnitts habe ich nur gesagt, bitte sterilisieren. Das hat nicht mal 5 min gedauert. Fertig.
Würde ich es wieder so machen? *dafuer*
**********nerin Frau
4.864 Beiträge
Ich in heute 34. Mit 30 und 2 Kindern lehnte meine Gyn die Steri ab. Nicht, weil sie mir meine Entscheidung absprach, ganz im Gegenteil ist sie ziemlich feministisch. Sondern weil es heute andere Wege gibt, die nicht irreparable sind, aber sogar einen noch höheren Pearl-Index haben als die Steri (ja, der ist nämlich auch da nicht bei Null!). Dazu ggf weitere "angenehme" Effekte....

Sie empfahl mir die Mini-Hormon-Spiral. Ich wollte eigentlich keine Hormone mehr weil mir die Pille sämtliche Libido geklaut hatte.
Die Aussicht, jahrelang gff. Gar keine Blutung oder nur noch ganz wenig zu haben, reizte mich aber und sie versprach mir, dass die Libido nicht leiden würde. Damit war ich nicht nur die Angst vor Schwangerschaft los, sondern auch alles andere! Außerdem könne die hormonspirale auch die negativen Begleiterscheinungen der Wechseljahre mindern.... DAS war ein echtes Argument!

Und diesen "Mittelweg ohne Schaden" gibt es bei Männern nicht (natürlich kam ich ihr nämlich auch gleich damit, dass man bei Männern auch nicht so ein Theater machen würde)!!

Kosten hatte ich ihm Übrigen auch keine, da sie es wegen Blutarmut mit medizinischer Indikation machte. Sie meinte dabei übrigens, dass sie noch eine ganze Reihe anderer Indikationen kenne, sodass bei ihr kaum eine Frau es nicht von der KK bezahlt bekomme..... Hätte ich die Spirale nicht vertragen und wir quasi alles ausprobiert, hätte sie mir in letzter Konsequenz schon die Steri gemacht.

Heute bin ich ihr sehr dankbar, dass sie mir meinen Wunsch nicht erfüllte, sondern einen Weg aufzeigte, der mir eine echte freie Wahl lässt statt "ganz oder gar nicht" und mich nebenbei noch von PMS, Blutung usw. befreit!

Und sie hat m.E. auch recht: Wer weiss, ob mich in 5 Jahren nicht doch noch mal der unbändige Kinderwunsch beisst, obwohl ich mir seit Jahren sicher zu sein glauben?? Ich wäre nicht die erste, die mit 40 noch mal nachlegt
******986 Frau
3.150 Beiträge
Zitat von **********nerin:
Ich in heute 34. Mit 30 und 2 Kindern lehnte meine Gyn die Steri ab. Nicht, weil sie mir meine Entscheidung absprach, ganz im Gegenteil ist sie ziemlich feministisch. Sondern weil es heute andere Wege gibt, die nicht irreparable sind, aber sogar einen noch höheren Pearl-Index haben als die Steri (ja, der ist nämlich auch da nicht bei Null!). Dazu ggf weitere "angenehme" Effekte....

Sie empfahl mir die Mini-Hormon-Spiral. Ich wollte eigentlich keine Hormone mehr weil mir die Pille sämtliche Libido geklaut hatte.
Die Aussicht, jahrelang gff. Gar keine Blutung oder nur noch ganz wenig zu haben, reizte mich aber und sie versprach mir, dass die Libido nicht leiden würde. Damit war ich nicht nur die Angst vor Schwangerschaft los, sondern auch alles andere! Außerdem könne die hormonspirale auch die negativen Begleiterscheinungen der Wechseljahre mindern.... DAS war ein echtes Argument!

Und diesen "Mittelweg ohne Schaden" gibt es bei Männern nicht (natürlich kam ich ihr nämlich auch gleich damit, dass man bei Männern auch nicht so ein Theater machen würde)!!

Kosten hatte ich ihm Übrigen auch keine, da sie es wegen Blutarmut mit medizinischer Indikation machte. Sie meinte dabei übrigens, dass sie noch eine ganze Reihe anderer Indikationen kenne, sodass bei ihr kaum eine Frau es nicht von der KK bezahlt bekomme..... Hätte ich die Spirale nicht vertragen und wir quasi alles ausprobiert, hätte sie mir in letzter Konsequenz schon die Steri gemacht.

Heute bin ich ihr sehr dankbar, dass sie mir meinen Wunsch nicht erfüllte, sondern einen Weg aufzeigte, der mir eine echte freie Wahl lässt statt "ganz oder gar nicht" und mich nebenbei noch von PMS, Blutung usw. befreit!

Und sie hat m.E. auch recht: Wer weiss, ob mich in 5 Jahren nicht doch noch mal der unbändige Kinderwunsch beisst, obwohl ich mir seit Jahren sicher zu sein glauben?? Ich wäre nicht die erste, die mit 40 noch mal nachlegt

Blöd nur wenn man keine Hormone mehr will oder verträgt..und vor dem Einsetzen versprechen das die Libido nicht leider ist auch eher Augenwischerei...den das weiss man erst wenn man's ein paar Monate getestet hat..
Wieso blöd.?

Es gibt in einer Partnerschaft auch noch die Lösung das der Mann sich für eine Vasektomie entscheidet.
*******_mv Mann
3.483 Beiträge
Zitat von ******986:
den das weiss man erst wenn man's ein paar Monate getestet hat..

Richtig. Das gilt aber auch für beide Seiten. Auch du weißt nicht, solange du es nicht ausprobiert hast, ob das für dich keine Alternative ist.

Insofern verstehe ich gut, das erstmal ausprobiert wird, was auszuprobieren geht. Eine Sterilisation kann man nicht ausprobieren. Alles andere schon.

Meine Frau ist sterilisiert. Ich habe auch schon darüber nachgedacht. Bei aller anfänglicher Sicherheit könnte ich es heute zumindestens nicht ausschließen mal anders zu denken- nach 10 Jahren.... Ich vermute, das bei uns meine Frau die Sterilisierung einfacher bekommt als ich.


Insofern - und auch wegen der rechtlichen Konsequenzen- kann ich jeden Arzt verstehen, der sich sperrt. Das ist dann so, und damit muss man umgehen. Entweder ich lass es, oder probier es solange bis ich es bekomme, oder lass mich auf andere Möglichkeiten ein.
Genau aus dem Grund der eigenen Fruchtbarkeit hatte/habe auch ich Hemmungen mit anderen Frauen, während meine Frau da verständlicherweise wesentlich weniger gehemmt ist. Ich seh das aber nicht im Lichte einer Gerechtigkeitsdebatte (Sie ja, ich nicht). Sondern das ist einfach so und damit muss man einfach selbst(!)verantwortlich einen Umgang finden.
**********nerin Frau
4.864 Beiträge
Zitat von ******986:
Zitat von **********nerin:
Ich in heute 34. Mit 30 und 2 Kindern lehnte meine Gyn die Steri ab. Nicht, weil sie mir meine Entscheidung absprach, ganz im Gegenteil ist sie ziemlich feministisch. Sondern weil es heute andere Wege gibt, die nicht irreparable sind, aber sogar einen noch höheren Pearl-Index haben als die Steri (ja, der ist nämlich auch da nicht bei Null!). Dazu ggf weitere "angenehme" Effekte....

Sie empfahl mir die Mini-Hormon-Spiral. Ich wollte eigentlich keine Hormone mehr weil mir die Pille sämtliche Libido geklaut hatte.
Die Aussicht, jahrelang gff. Gar keine Blutung oder nur noch ganz wenig zu haben, reizte mich aber und sie versprach mir, dass die Libido nicht leiden würde. Damit war ich nicht nur die Angst vor Schwangerschaft los, sondern auch alles andere! Außerdem könne die hormonspirale auch die negativen Begleiterscheinungen der Wechseljahre mindern.... DAS war ein echtes Argument!

Und diesen "Mittelweg ohne Schaden" gibt es bei Männern nicht (natürlich kam ich ihr nämlich auch gleich damit, dass man bei Männern auch nicht so ein Theater machen würde)!!

Kosten hatte ich ihm Übrigen auch keine, da sie es wegen Blutarmut mit medizinischer Indikation machte. Sie meinte dabei übrigens, dass sie noch eine ganze Reihe anderer Indikationen kenne, sodass bei ihr kaum eine Frau es nicht von der KK bezahlt bekomme..... Hätte ich die Spirale nicht vertragen und wir quasi alles ausprobiert, hätte sie mir in letzter Konsequenz schon die Steri gemacht.

Heute bin ich ihr sehr dankbar, dass sie mir meinen Wunsch nicht erfüllte, sondern einen Weg aufzeigte, der mir eine echte freie Wahl lässt statt "ganz oder gar nicht" und mich nebenbei noch von PMS, Blutung usw. befreit!

Und sie hat m.E. auch recht: Wer weiss, ob mich in 5 Jahren nicht doch noch mal der unbändige Kinderwunsch beisst, obwohl ich mir seit Jahren sicher zu sein glauben?? Ich wäre nicht die erste, die mit 40 noch mal nachlegt

Blöd nur wenn man keine Hormone mehr will oder verträgt..und vor dem Einsetzen versprechen das die Libido nicht leider ist auch eher Augenwischerei...den das weiss man erst wenn man's ein paar Monate getestet hat..

Ich wollte auch keine mehr. Aber man kann m.E. nicht von der Gyn erwarten, dass sie gleich die massivste Massnahme ergreift, wenn es dafür keine guten Gründe gibt ausser "ich will"! Wegen eingewachsener Zehennägel, nimmt mir auch kein Arzt den Fuss ab, auch wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich gut ohne ihn klar komme und keinen Guss mehr will oder brauche...

Natürlich kann ein Arzt immer nur sagen, wie es bei den aller meisten Patienten ist. Und da zeigt die Erfahrung: keine Libidoeinschränkung wie bei anderen Hormonprägeraten. Und hätte ich Probleme gehabt, hätten wir halt die Spirale gezogen.

Mein Ziel war Sicherheit- sicher nicht mehr schwanger zu werden. Und das kann man eben auch anders erreichen. Dass Ärzte grundsätzlich immer nach der minimalst invasiven Lösung suchen, ist m.E. richtig und eher ein Qualitätsmerkmal. Beim Zahnarzt erwarte ich das ja auch!
**********nerin Frau
4.864 Beiträge
Im Übrigen halte ich auch das häufige Argument, keine Hormone zu wollen, weil man es "natürlich" will, und deswegen eine Sterilisation vorzuziehen für scheinheilig. Eine Sterilisation ist das absolute Gegenteil von natürlich. Es ist ein künstlicher körperlicher Eingriff mit dauerhaftem irreparablem Schaden!
******gan Mann
1.998 Beiträge
meine erfahrungen nach der vasektomie waren durchweg positiv. die schnitte waren schnell verheilt und die narben waren schon nach kurzer zeit nicht mehr sichtbar. von dem veröden habe ich nur den geruch im op wahrgenommen, weh getan hat da hinterher überhaupt nichts. nach gut 3 monaten wurden die spermien geprüft und es war alles "in butter". meiner libido hat das definitiv keinen abbruch getan. der positive nebeneffekt in einer ausserehelichen beziehung keine ungewollten kinder zu zeugen war für mich in keinem einzigen moment im hinterkopf ... auch wenn ich es dann durchaus einige jahre (zum teil in der ehe und danach) genossen habe, nach absprache auf eine kondom zu verzichten - irgendwie lieben doch männer/frauen den sex ohne kondom ... und natur gefällt dann doch mehr. meine hemmungen bei "neuen" frauen sind auch heute noch da ... es gibt einfach zu viele krankheiten und viele sexpraktiken würde ich ohnehin nur in einer beziehung ausleben - da habe ich das nötige vertrauen, kann mich fallen lassen. kondome wären somit für mich definitv nicht vom tisch.
******wen Frau
15.778 Beiträge
Zitat von **********ality:
Narkose / Eingriffs Risiko etc..

Wenn du als Argument anbringst, dass das Narkoserisiko ein Grund sei, der einen Arzt berechtigt, den Eingriff abzulehnen, dann erkläre mal, wieso dann so viele Senioren für eine Hüft- oder Knie TEP auf den OP Tisch gezerrt werden. Bestimmt nicht weil deren Risiko so viel geringer ist als das eines Mittzwanzigers. *g*
******gan Mann
1.998 Beiträge
Zitat von ******wen:
Zitat von **********ality:
Narkose / Eingriffs Risiko etc..

Wenn du als Argument anbringst, dass das Narkoserisiko ein Grund sei, der einen Arzt berechtigt, den Eingriff abzulehnen, dann erkläre mal, wieso dann so viele Senioren für eine Hüft- oder Knie TEP auf den OP Tisch gezerrt werden. Bestimmt nicht weil deren Risiko so viel geringer ist als das eines Mittzwanzigers. :)

da steht was von abzuklären ... und je nach persönlicher vorgeschichte kann ein narkoserisiko durchaus zur ablehnung führen wenn es sich um eine nicht med. indizierte sterilisation handelt - dann muss der arzt das für&wieder gegeneinander aufwiegen und kommt ggf. zur ablehnung.
******wen Frau
15.778 Beiträge
Ja, wie gut das *ab*geklärt wird, seh ich jeden Tag auf Arbeit. *kopfklatsch*
Thema ist dafür oder dagegen mit Bsp.

Spekulationen jeglicher Art sind kontraproduktiv. Fall Bsp. wären vom Vorteil.
Ich finde meine Vasektomie eine sehr gute Entscheidung war. Bin Papa zwei Kinder 8 und 11 und aus dem gröbsten raus. Ich verstehe auch da zum Teil unsere Gesellschaft nicht, wenn man ein Gewisses Alter erreicht hat. Diskussionen entstehen nochmal Papa zu werden , auch wenn es eine neue Partnerin/Liebe was auch immer gibt. Ich mag mit Leichtigkeit, Humor, Konsequenz bis zu einem Gewissen Alter meine Kinder in ihr eigenes Leben schicken. Und mich irgendwann mal an meinen Enkeln erfreuen welche ich immer schön brav wieder zurück geben kann. Außerdem finde ich es auch ziemlich erregend ohne zusätzlichen Schutz ...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Die Kritik an der Vorgehensweise vieler Ärzte betraf nicht die sorgfältige Prüfung der Entscheidungsgrundlagen sondern die Tatsache, dass diese sorgfältige Prüfung von vielen allein aufgrund des Alters nicht vorgenommen wird.
Zitat von *****de2:
Die Kritik an der Vorgehensweise vieler Ärzte betraf nicht die sorgfältige Prüfung der Entscheidungsgrundlagen sondern die Tatsache, dass diese sorgfältige Prüfung von vielen allein aufgrund des Alters nicht vorgenommen wird.

Dabei gebe ich dir Recht wobei es sicher eine Sache des Auftreten ist. Als ich vor dem Arzt stand und ihm gesagt habe: Hey, ich bin 33 habe meine Familien Planung abgeschlossen. War es überhaupt kein Thema.
Und genauso klappt es auch bei einzeln/Paar was auch immer, du zahlst ja auch dafür....

Eine einzige Situation könnte es für mich geben, aber da hast du sowieso ein ganz anderes Problem keine Mama oder Papa sollte den Top des Kindes überleben.
*********kend Paar
13.878 Beiträge
Hier noch eine Erfahrungsgeschichte aus dem Jahr 1964. Ich war auf dem Weg nach draußen und das Becken meiner Mutter war zu eng. Ich wäre also ihr 2. Kaiserschnitt. Beim 1. Kaiserschnitt erlitt sie eine Infektion mit Lebensgefahr. Es ging also an den Kaiserschnitt und damals waren die Väter nicht bei der Geburt dabei. So schnappte sich die Klinikhebamme ihr Fahrrädle und fuhr kurzerhand nach Hause zu meinem Vater um sie die Unterschrift zur Sterilisation zu holen. Meine Mutter wurde sterilisiert und das Thema gegessen.

G/w
Zitat von *********kend:
Hier noch eine Erfahrungsgeschichte aus dem Jahr 1964. Ich war auf dem Weg nach draußen und das Becken meiner Mutter war zu eng. Ich wäre also ihr 2. Kaiserschnitt. Beim 1. Kaiserschnitt erlitt sie eine Infektion mit Lebensgefahr. Es ging also an den Kaiserschnitt und damals waren die Väter nicht bei der Geburt dabei. So schnappte sich die Klinikhebamme ihr Fahrrädle und fuhr kurzerhand nach Hause zu meinem Vater um sie die Unterschrift zur Sterilisation zu holen. Meine Mutter wurde sterilisiert und das Thema gegessen.

G/w

Ein gutes Beispiel für das Vorliegen einer medizinischen Indikation für eine Sterilisation.
Ich vermute, heute wäre in dem speziellen Fall das Einverständnis des Ehepartners nicht mehr notwendig?
*********ve69 Mann
8.081 Beiträge
Vermutlich nicht. Damals durfte der Mann noch ohne Einwilligung der Ehefrau deren Stelle beim Arbeitgeber kündigen wenn ihm das nicht passte. Die Zeiten sind glücklicherweise vorbei...
*********kend Paar
13.878 Beiträge
Als mein Mann 1995 seine Op hatte musste ich unterschreiben. Ich denke damit sichert sich der Arzt ab gegen Schadensersatzklagen des Ehepartners.

G/w
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