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Wie engagiert Ihr Euch aktuell für eure Freunde, Nachbarn ..

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
Wie engagiert Ihr Euch aktuell für eure Freunde, Nachbarn ..
Oder auch für Wildfremde Menschen?

Ich sehe täglich voller Staunen und Bewunderung das Engagement so vieler freiwillig Tätiger bei Hilfsaktionen für Nachbarn oder Fremde in diesen nicht einfachen Zeiten.

Neben den „Alltagshelden“ im medizinischen und sozialen Bereich, die das qua Beruf „müssen“ und dabei über ihr Muss hinausgehen und sich täglich in diesem aufreiben und anstrengen, gibt es ja auch jene, die Aktionen ins Leben rufen, wie


• die Einkäufe für Risikopatienten übernehmen
• Kinder gestresster Mütter und Väter betreuen
• Sich um Menschen aus prekären Verhältnissen kümmern und damit Gewalt und Leid verhindern
• Obdachlose mit Lebensmitteln versorgen
• Fahrdienste für nur eingeschränkt mobile übernehmen
Und vieles mehr ...

Ich habe viele Freunde und Bekannte, die für sich dank Corona und dem Shut down ganz neue Aufgaben entdeckt haben.

Gespannt bin ich auf Eure *idee* und Projekte, die ich gerne als Vor_bild für mich und andere sehe.


Dankeschön für eure *idee*

Bjutifool
******ier Frau
38.785 Beiträge
Ich nähe Mundschutz. Viele. Also Mundschützer, oder so ähnlich. *lach* Wie ist eigentlich die Mehrzahl von den Dingern? *lol*

Liebe Grüße von mir. *wolf*
**st
Gar nicht , dafür ist gar keine Zeit da bei uns immer noch Vollzeit gearbeitet wird .

LG Stefan
*****257 Paar
7.492 Beiträge
Unsere Sie näht auch den Mundschutz 😷 für Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen usw. *zwinker*
Bleibt gesund.. 🤗
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Hi bjuti ....

ich persönlich engagiere mich im Ort in einem Verein, der sich um die älteren Menschen kümmert. Wird aber nur wenig bis gar nicht in Anspruch genommen.

Ich telefoniere regelmäßig mit Freunden und Bekannten. Hab auch da eine sehr traurige Mitteilung erfahren, die mich geschockt hat. Eine alte sehr liebe Bekannte hat erfahren, dass sie Lungenkrebs im Endstadium hat. Aber unabhängig davon, mein Telefon ist bei mir im Dauereinsatz, ebenso wie mein IPad für die diversen Videocalls auch mit Familie.

Viel mehr Arbeit macht derzeit mein Job. Obwohl in Kurzarbeit, plane, organisiere ich einiges im Hintergrund. Gerade in Bezug auf die Maßnahmen, die zur Kurzarbeit führten, die Planungen für die Zeit raus aus der KA sind sehr nervaufreibend. Hinzu kommen eben auch die Überlegungen des Schutzes danach, das Organisieren von Maßnahmen hält auf. Macht aber Spaß. Wo und wie erhält man Schutzmasken (erledigt) wie plant man weiteres ..... es ist viel Fantasie gefragt. Und eben Überzeugung vor allem nach oben zur Leitung. Aber bisher erfolgreich. Was will ich mehr?
Ich halte Kontakt zu meinen Kollegen, um auch da Ideen aufzunehmen und zu verarbeiten. Und immer wieder Ideen, die motivieren und dazu animieren sollen, positiv in die Zukunft zu schauen. Eigentlich ein Job, der gar nicht meiner Arbeitsplatzbeschreibung entspricht, aber im Moment sehr wichtig ist für die Stimmung untereinander und vor allem miteinander.

Manchmal braucht es keine großen Tätigkeiten, die man polemisch herausposaunt. Es sind die kleinen Gesten. Mal eine Mail, mal eben der Anruf. Hier und da auch eine Whatsapp. Ich stelle fest, dass sich dadurch einige Bekannte als wichtiger erweisen und es dankbar annehmen und entsprechend reagieren. Es bildet sich etwas, was sicher auch vorher bestand, jetzt aber intensiver wird. Vielleicht auch herzlicher. Und das an Ecken, bei denen man weniger damit gerechnet hat.

Es hat sich sogar via Facebook eine neue Freundschaft ergeben. Allein nur durch eine kleine Hilfe. Eine alleinerziehende Mutter brauchte eigentlich nur jemanden, der ihr etwas ausdruckt. Ich hab ihr einen bei mir ungenutzt stehenden Laserdrucker zur Verfügung gestellt, damit sie ihren Kindern die Aufgaben für die Schul-Heimarbeit gegeben. Die hat sich gefreut .... und seitdem appen wir regelmäßig, tauschen uns aus. Ich hab soviel persönliches erfahren, das es schier unglaublich ist, was da für ein Vertrauen besteht. Das sind Highlights, die ohne C. eben nicht entstanden wären.


Man hat gelernt mehr zuzuhören. Mehr auf Kleinigkeiten zu achten. Das hat sich geändert. Und genau das sind die kleinen Freuden des Alltages.


Braucht es da mehr? Keine Ahnung. Ich reagiere eben darauf, wie es sich ergibt.


LG A von AM
„Er“ schreibt...
Ganz ehrlich? Gar nicht.

Meine Frau arbeitet im gesundheitlichen/sozialem Bereich und geht ihrem Job in vollem Umfang nach. Ich bin aufgrund der geschlossenen Hochschule und Schulen mehr zu Hause, habe meine Vorlesungen online und dazu die Kinder mit denen ich ihren Stoff bearbeiten muss.
Das kürzere Semester, die Prüfungsphase im Juli mit doppelter Anzahl an Prüfungen wegen der ausgefallenen letzten Phase erfordert ein hohes Maß an Selbststudium, denn anders ist der Stoff nicht zu bewältigen. Mein Nebenjob läuft ebenso normal weiter...

Heißt, dass diese Phase zu Hause mittlerweile im Grunde „stressiger“ (wenn auch freier einteilbar) geworden ist, als der normale Alltag vorher. Mal ganz abgesehen davon, dass es nach fast 6 Wochen zu Hause und ohne Verabredungen oder Spielplatz immer schwerer wird die Kinder bei Laune zu halten. Ich mag mir gar nicht ausmalen wie es ohne den kleinen Garten wäre...

Ich habe größten Respekt vor denen, die sich in einer solchen Weise engagieren und helfen wo sie können. Wir beschränken uns da auf den Freundes- und Familienkreis. Dort ist derweil aber jeder gut versorgt und kommt zum Glück ohne Hilfe aus.

LG „Er“ von NeueReize
**********eineS Paar
4.000 Beiträge
Unser Alltag wird derzeit stark von Corona geprägt. Ich arbeite aktuell Vollzeit im Schichtdienst in einem Corona-Lagezentrum, welches u.a. Unterstützung und Hilfe für Kommunen, Kreise und Länder organisiert. SeineS arbeitet Teilzeit in einem Krankenhaus, quasi an vorderster Front, und näht in der Freizeit hochwertige Mundschutze teilweise aus medizinisch zertifizierten Materialien. Daneben gibt es von uns Besorgungen für unsere Mütter und ältere Nachbarn zu erledigen, Kontakt zu unseren Kindern und Freunden zu halten. Außerdem engagieren wir uns gegen Desinformation im Corona-Bereich, die nicht nur durch Leugner, Verschwörungstheoretiker und andere Dummköpfe - teilweise auch unabsichtlich - erfolgt, sondern auch zielgerichtet durch in- und ausländische Organisationen, die klare Ziele einer gesellschaftlichen Destabilisierung verfolgen. Außerdem müssen wir uns um uns selbst kümmern und dafür sorgen, dass wir gesund bleiben und auch Stress abbauen und entspannen können.

Und... schwups... sind wieder 24 Stunden vergangen...!!!

Vidarius
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
@**********eineS
Außerdem engagieren wir uns gegen Desinformation im Corona-Bereich

Allein damit gewinnt Ihr unseren größten Respekt und Anerkennung. Denn das ist ein Kampf a la Don Quijote gegen Windmühlen. Wobei der da eher erfolgreich war .... im Vergleich dazu gesehen.

Das habe ich vergessen, auch noch anzubringen. Auch ich diskutiere viel in diversen Medien und mit Freunden. Und Kollegen und Kunden. Das kostet viel Zeit, viel Mühe und noch mehr Nerven. Da fühlen wir uns oft an Einstein erinnert .... sein Vergleich der Menschen zum Universum ... und einige mehr ...

Das habe ich selbst hier auf JC schon in diversen Diskussionen erlebt, wie viel Dummheit, Ablehnung, Verharmlosung dem Thema gegenübersteht. Das geht bis dahin, dass ich (wir!!!) als Denunzianten und schlimmeres beschimpft wurden, nur weil wir zu Vorsicht mahnten, weil wir auch gewisse Vorhaben kritisierten (aktuelle Dates und Events privat). Und mit manchen Unverbesserlichen haben wir es uns sogar dadurch verscherzt. Was sicher kein großer Verlust ist und nicht wirklich traurig, im Gegenteil. Aber es zeigt, wie schwer es ist ...

Egal ....
Noch treibt uns der Optimismus, dass wir es miteinander überstehen werden, wir füreinander da sind. In welcher Form das auch immer umgesetzt wird. Wie wir schon geschrieben haben. Es braucht keine großen Taten. Viel wichtiger sind kleine Gesten und Geschehnisse, die viel bewirken können.


Unser Dank, unser Respekt, unsere Anerkennung und auch Unterstützung gilt all jenen, die im Moment etwas Positives bewirken. Egal wo, egal wie .... jede kleine Tat kann und wird wichtig sein.


LG AM
*******Dom Mann
4.888 Beiträge
Zitat von ******ier:
Ich nähe Mundschutz. Viele. Also Mundschützer, oder so ähnlich. *lach* Wie ist eigentlich die Mehrzahl von den Dingern?

Das Nomen „Schutz“ ist ein Singulariatantum, also ein Wort ohne Plural.

Daher ist es beim *mundschutz* wohl nicht anders. 🤔
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Auch ich nähe nebenher Mundschutz

Weil es besonders bei gefährdeten Patienten so nötig wurde, habe ich unser gesamtes junges Lehrpersonal eingeladen und in den Freizeiten vor und nach dem Dienst oder in der Bereitschaftszeit nähen wir nun Masken.
Ich darf dabei mit Freude sagen wie toll und engagiert die Jung-Kollegen sich die Arbeit zeigen ließen und nun alle nähen können *top2*

viel Freude bereitet uns vor allem wenn die jungen Patienten sich lustige ulkige Masken aussuchen *gg*

An zwei Tagen helfe ich ettliche Stunden an einer Tafel - die ich auch schon mit Mund-Masken versorgt habe.
Zu mehr Zeit reicht es aktuell nicht
***in Frau
9.762 Beiträge
Singularetantums, Singulariatantum... es gibt so schöne Wörter... :-))

Ich telefoniere, whatsappe und kontakte über jitsi mehr mit den Freunden/Verwandten...v.a. die aus meinem engen Umfeld, denen es psychisch nicht so toll geht.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******Dom:
Zitat von ******ier:
Ich nähe Mundschutz. Viele. Also Mundschützer, oder so ähnlich. *lach* Wie ist eigentlich die Mehrzahl von den Dingern?

Das Nomen „Schutz“ ist ein Singulariatantum, also ein Wort ohne Plural.

Daher ist es beim *mundschutz* wohl nicht anders. 🤔

Herr-vorragende Sprachunterricht- und Grammatikkenntnisse qualifizieren ja geradezu zu einer Lehr-Tätigkeit für all die SchülerInnen @ home. *zwinker*

@ ricca: den *mundschutz* finde ich vom Design so chic - haben will.

Ich habe mir lange mit Tüchern beholfen und nun endlich einen kaufen können.

Der saß leider nicht richtig - aber gestern habe ich von einer Nachbarin, die bei Boss arbeitet, einen dort genähten bekommen - vornehm geht die Bjuti zu Grunde *mrgreen*

Ich war erst relativ untätig, da ich bereits Anfang März krank war - angeblich aber kein Corona.

Dann wurde uns allen gekündigt, und ich habe mich erst mal darum gekümmert.

Mein Engagement ist nur ein kleines:

Ich wohne in der Nähe eines Treffpunkts für Senioren und einer Anlage für unterstütztes Wohnen. Normalerweise gibt es dort ein regelmäßiges Angebot von Frühstück, Café-Nachmittag, Sport, KartenSpiel und ähnlichem.

Mitte März wurde alles abgesagt - bis auf die Einkaufsfahrten.

Inspiriert von den Balkongesängen in 🇮🇹 und auch in vielen Städten in *deutschland* habe ich die Bewohner der Anlage per Flugblatt zum gemeinsamen Singen vom Balkon aufgerufen und stehe nun einmal die Woche auf der Wiese und *osolemio* mit den älteren Menschen deutsches Liedgut.

So wenig und banal mir das erschien, sie haben dabei Spaß und freuen sich über die Abwechslung, da sie alle momentan nicht ausgehen dürfen -nach der Verordnung des Landes *bw*. Und ich werde dafür auch noch mit Schokolade und *blumenschenk* verwöhnt. *rotwerd*

Wer mich schon immer schön falsch singen hören wollte und das Bedürfnis nach blutenden Ohren hat, darf mich gerne unterstützen. *fiesgrins*

Zusammen mit einer anderen jungen Frau bieten wir an einem weiteren Wochentag Turnübungen an - daran beteiligen sich aber leider nur wenige.

Mein Thema sollte mir aber auch weitere Inspiration bringen.

Nachdem der Arzt mir gesagt hat, ich sei auf keinen Fall Risikopatientin, fühle ich mich auch frei, unter Beachtung der Regeln weitere Aktionen mitzumachen.

Daher ein phettes *danke* für eure Schilderungen
Bjutifool
********1965 Mann
719 Beiträge
im moment gar nicht da ich vollzeit arbeite und keine zeit habe
******wen Frau
15.893 Beiträge
Zitat von **********Adept:
Gar nicht , dafür ist gar keine Zeit da bei uns immer noch Vollzeit gearbeitet wird .

Genauso sieht es bei mir auch aus. Mein AG fährt zur Zeit Volllast, meine Station muss nun auch Corona-Verdachtspatienten aufnehmen, die Zügel wurden noch einmal kräftig angezogen. Ich habe nach der Arbeit weder Nerv, Zeit noch Muse, mich um irgendetwas anderes als mich selbst zu kümmern, manchmal ist mir selbst das zu viel.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******wen:
Zitat von **********Adept:
Gar nicht , dafür ist gar keine Zeit da bei uns immer noch Vollzeit gearbeitet wird .

Genauso sieht es bei mir auch aus. Mein AG fährt zur Zeit Volllast, meine Station muss nun auch Corona-Verdachtspatienten aufnehmen, die Zügel wurden noch einmal kräftig angezogen. Ich habe nach der Arbeit weder Nerv, Zeit noch Muse, mich um irgendetwas anderes als mich selbst zu kümmern, manchmal ist mir selbst das zu viel.

Dafür habe ich mehr als vollstes Verständnis und habe das auch mM in meinem Eingangsbeitrag ausdrücklich gewürdigt.

Wie ich auch in meinem letzten Beitrag schrieb, suche ich mit diesem Thema Ideen und Inspirationen anderer für mich und jene, die nicht Volllast und mehr arbeiten müssen, sondern über zeitliche Ressourcen verfügen und nicht nur zuhause sitzen und jammern wollen, dass es nicht „wie früher täglich *party* und *popp* gibt“

Dir und den vielen anderen im Pflegebereich, in medizinischen Berufen und all den anderen systemrelevanten Tätigkeiten wünsche ich viel Kraft im aufreibenden Tagesablauf.

*knuddel*
Bjutifool
****un Mann
204 Beiträge
Einer Freundin helfe ich nach der Arbeit und am Wochenende. Mit Einkaufen und helfe ein wenig im Haushalt
****58 Mann
4.027 Beiträge
Abends einige längere *tel* mit älteren Personen
die ich gut kenne. Diese freuen sich darauf.
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Mit zuhören, telefonieren und sonstigem Austausch. Als Künstlerin und Kunstliebhaber unterstütze ich durch Käufe andere Künstler und Musiker. Heute habe ich meinem Lieblingsmusiker Douglas Dare eine Freude gemacht, der auf Instagram über seine Situation schrieb und ich mich noch sehr gut dran erinnern kann, wie es sich anfühlt kaum Geld mehr für Essen oder Miete zu haben.
Habe eine Freundin im Rentenalter, die alleine nicht mehr kann. Ich mache schon immer deutlich mehr als theoretisch ein Vorsorgebevollmächtigter macht. Irgendwie wurde ich der Ersatzsohn und sie die lokale Ersatzmutter.
Die wenigen Freunde kommen im Moment nicht zu Besuch um sie zu schützen. Da ich wegen dem Papierkram sowieso zu ihr muss, nehme ich mir dann mehr Zeit zum Reden und versorge sie mit bisschen mehr Obstauswahl und so oder koche hin und wieder etwas besonderes.
Ansonsten telefonieren ich mehr als sonst mit Freunden und Verwandten.
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