Meine Beobachtungen:
Junge Frauen:
Mal wissen sie, was sie wollen, mal nicht. In Jungen Jahren sind sie noch in der Identitätssuche. Das ist vollkommen normal. Wenn sie wissen, was sie wollen, muss das nicht für immer so sein. Alles ist tendenziell (!) noch recht unbeständig.
Mein Fazit: Es gibt wenige emotional reife Frauen dieses Alters. So sehr ich mich auch über jugendliche Aktivität freue, so sehr fehlte mir die Gelassenheit und Beständigkeit. Ich experimentiere gern und gehe gern mit einer Frau auf Entdeckungstour. Ich ermuntere dazu, sich neu zu entdecken, sein eigenes Potential (also das der Frau) zu entdecken. Aber dies braucht ein Fundament, was ich mit einer Frau in jüngeren Jahren wohl nicht hätte. Würde eine junge Frau mich begehren und sich in mich verlieben, wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, das ich sie in den Arm nehmen würde und ihr mein Mitgefühl aussprechen würde. Denn es geht mir nicht darum sie flachzulegen, sondern es geht auch um die Frage, ob es ihr gut tut. Erkennt sie, wohin sie ihr Gefühl führt? Oder hängt sie einer Illusion an, die früher oder später in Enttäuschung mündet.
Wir "ältere Menschen" sind in unserem Leben oft verflechtet. Wir sind nicht so frei wie in jungen Jahren. Kinder, Partner, Ex-Partner, Berufsleben haben uns geprägt. Das kann einer jungen Person Stabilität geben (wie eine Rankhilfe), es kann sie aber auch einengen.
Reife Frauen und Frauen mittleren Alters sind divergent. Die einen sind zufrieden und strahlen diese aus. Andere sind hingegen durch negative Erfahrungen auf dem Verhinderungstrip und neigen zu einer Dominanz. Diese wissen nicht nur, was sie wollen (eigentlich aber nicht), sondern auch was das Gegenüber zu tun hat.
Mein Fazit: Mit zufriedenen Frauen bin ich gern beieinander (das ist nicht exclusiv sexuell gemeint). Sie sind einerseits geerdet, andererseits gibt es einen spielerischen, neugierigen und experimentierfreudigen Bereich, der beiden Seiten als Erweiterung des eigenen Horizontes dienen kann.
Mit unzufriedenen Frauen bin ich nicht gern zusammen. Oft leben sie noch in der Vergangenheit. Ihre Vergangenheit bestimmt die Zukunft und sie sind selbst nicht frei. Oft spüre ich, das es nicht um die Schaffung von beiderseitigen Möglichkeiten und gegenseitigem Verständnis geht. Sondern das sich alles darum dreht, das Erlebtes nicht nochmal wiederholt. Ich als Mensch finde nicht in der Gegenwart statt, und schon gar nicht in einer unbestimmten Zukunft- einem unentdeckten Land- sondern ich bin bestenfalls die Erlösung von der Vergangenheit der Frau. Das ist meine Aufgabe, die mir von solchen Frauen zugewiesen wird. Und es das einzigste Kriterium, wonach ich bemessen werde.
Ich würde eine junge, freie und bewusst wahrnehmende Frau einer älteren verbitterten Frau auf dem Verhinderungstrip vorziehen. Es ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Auch wenn diese Einstellung bei Frauen mit Lebenserfahrung tendenziell mehr vorhanden ist. Für mich ist die Entscheidung eher, ob sie das Konzept der Ambivalenz im Leben versteht.
Rein sexuell ist es nicht vom Alter abhängig. Ich lerne durch experimentieren, ausprobieren. Nicht durch den Frontalunterricht einer Frau, die meint zu wissen was sie will. Denn was könnte ich da lernen? Allenfalls lernte ich, was sie will. Das ist mir aber recht einseitg und zu wenig. Es gibt noch soviel mehr. Ist man zusammen das unentdeckte Land mit vielen Möglichkeiten oder geht es um einen bereits vorgepflasterten Weg, der nicht verlassen werden darf? Was will ich lernen- die straße entlangzufahren oder das gemeinsame Entdecken von Unbekannten? Sind wir Pioniere unserer Möglichkeiten oder Eisenbahnfahrer, die an die Linienführung gekettet sind?