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Outdoorsex und Sicherheit

********onMR Mann
21 Beiträge
Themenersteller 
Outdoorsex und Sicherheit
Hallo!

Da ich mich sehr für Outdoorsex interessiere und auch mehr erleben will, als die normalen Outdoor-Spiele, wollte ich mal gerne eure Meinungen hören.

Ich und eine Freundin von mir haben ähnliche Interessen und würden gerne mal einige Schritte weiter gehen.
Also ich habe das große Interesse es an einem Parkplatz zu machen oder in einem Wald der in der Szene bekannt ist. Den Sex dann außerhalb des Wagens und dann auch nackt.

Meine Sorgen aber wegen der Sicherheit. Wir haben beide kein Problem mit Männerüberschüss und Spannern, im Gegenteil - es ist erwünscht.

Gibt es Plätze wo man dies machen kann? Oder würdet ihr mir lieber von sowas abraten?

Vielen Dank schonmal für eure Meinungen.

LG
hard stuff
Hallo !

Ich verkehre seit nunmehr 15 Jahren in dieser "outdoor"-Szene. Die locations sind vor allem die hinteren, buschwerkbewachsenen, abgelegenen Ecken der Baggerseen, die Parkplätze der BABs und die Pornokinos. Natürlich gibt es auch andere - ihr müsst konkret die Region angeben, in der Ihr "einsteigen" wollt. Meiner Erfahrung nach gibt es kaum einen Punkt in Deutschland, von dem aus man nicht in 50 km (Luftlinie) an so einer location wäre - es ist mehr los, als man denkt.

Die Szene ist jedoch recht hart. Zunächst einmal gibt es einen krassen Männerüberschuß. Auf ein Paar kommen mindestens 3-5 Einzelmänner. Die Männer sind teilweise schwul, teilweise bi. Von den Bi-Männern wiederum sind etwa die Hälfte "knastschwul", dh sie treibens mit Männern nur wegen der leichteren Gelegenheit dazu, stehen aber vornehmlich auf Frauen.

Die Annäherung an ein Paar, daß sich dort anschickt, Sex zu haben, erfolgt sehr direkt. Die "Profis" halten sich zwar im großen und ganzen an die Regeln, dh kommen auf "Griffnähe" nur auf Einladung, und spielen nur in dem Rahmen mit, dem man ihn angibt - was aber notwendig in sehr direkter Form erfolgt: "Anfassen ?" - "Blasen?" - "Ficken?" Das muß man abkönnen, ebenso wie nackte und/oder wichsende Spanner, die nicht unbedingt immer den persönlichen Vorlieben entsprechen - es gab da unlängst einen Parallelthread dazu.

Das ganz große Übel dieser Szene ist jedoch ein Typus, den ich "notgeilen Einzelmann" nenne. Meist sieht er grottenschlecht aus, ist nicht sexuell offen, sondern verklemmt, hat den Kopf voll mit pornographischen Phantasieen und gehört den sogen. bildungsfernen Schichten an. Und er ist randvoll mit Testeron, hat mitunter jahrelang keinen "richtigen" Sex mehr gehabt, und steht in Überschuß-Clubs (sofern er überhaupt reingelassen wird) in der hintersten Reihe.

Dieser Typus Mann ist völlig schmerzfrei, und kennt keine Regeln. Er meint, es liefe in der Realität genauso, wie es einem viele Pornos vorgauckeln: die Frau, die sich da zeigt, ist eine willenslose, hemmungslose Schlampe, die es mit jedem macht und sich von jedem nehmen lässt. Er fühlt sich zu einem gangbang eingeladen, und glaubt das Recht zu allem zu haben. Abwehrende Handzeichen interpretiert er als "komm doch näher" und ein "Nein" heißt für ihn: "Ja - mach mich fertig !" - Das, was bei ihm an Großhirn vorhanden ist, ist "tilt" - out of order, überlastet, von der Situation überfordert. Er kann weder mit seiner eigenen Geilheit umgehen, noch der Geilheit der anderen. Im Grunde genommen ist er ein armer Mensch. Nachhaltige Gutmenschen unter den Swingerpaaren mit sozialer Verantwortung sind herzlich aufgerufen, ihn aus seinen Nöten durch Gewährenlassen zu befreien ! Leider macht das nur niemand, noch nicht einmal die Grünen-Wähler. Ich weiß nicht warum, und da ich kein Gutmensch bin, werde ichs wohl auch nie erfahren.

Er erscheint zwar nicht immer und überall auf der Szene, aber doch häufiger, als es einem lieb sein kann, und manchmal auch in mehrfacher Ausführung. Seine Zudringlichkeit führt öfters dazu, daß eine Aktion unterbrochen werden muß, und er mit sehr harten Worten verscheucht werden muß, was auch nicht immer gelingt - manchmal zieht er sich nur auf eine gewisse Distanz zurück, und ist allenfalls mit körperlicher Gewalt entgültig zu vertreiben. Doch meistens führt ein Abbrechen der Aktion und ein derbes Ansprechen dazu, daß er aus seinen Testeronwolken heraus und in sich zusammenfällt. Aus einer hemmungslos geilen Sau wird manchmal binnen Sekundenbruchteilen wieder ein armes Würstchen, daß sich überhastet wieder in seine Klamotten zwängt, und fluchtartig das Weite sucht: sein bischen Verstand hat ihn wieder eingeholt, und ihm begreiflich gemacht, was für eine Scheisse er da gebaut hat - immerhin sind öfters Straftatbestände verwirklicht. Auch auf dem Parkplatz oder im Pornokino bleibt eine sexuelle Nötigung eine Nötigung und eine Belästigung eine Belästigung ...

Nunja - damit muß man fertigwerden können, wenn man entsprechend drauf ist, hat die Begegnung mit solchen Typen auch einen gewissen thrill ...

Für den Anfänger jedoch sind sie ausserordentlich belastend - auch für einen Bi-Einzelmann wie mich, der in dieser Szene vornehmlich schwule Kontakte sucht bzw. sich zeigt. Auch dann kann man diese Typen am Wickel haben, und wird sie nicht mehr los ...

Ich kann jedem Anfänger(-paar) nur empfehlen, sich in die jeweils regionale Szene von einem Insider(-paar) einführen zu lassen. Der oder die Insider können einem die locations zeigen, und die Rituale der Szene erläutern, die für den Aussenstehenden verwirrend sein können. Einen solchen Insider - oder ein Insiderpaar - kann man wohl hier oder ansonsten online kontaktieren, und sollte dann auch nicht allzu wählerisch sein. Es geht ja nicht um gemeintschaftlichen Gruppensex, sondern um die Einführung in eine harte Szene. Ich glaube, daß die "Profis" für so eine Einführungstour immer zu haben sind, und sich im Zweifel auch darauf einlassen, wenn ein Anfängerpaar sagt: wir wollen aber mit Dir / mit Euch keinen Sex haben. Der oder die "Profis" lassen sich darauf u.a. gerne ein, weil sie sich natürlich stets über "Frischfleisch" auf der Szene freuen - das ist also durchaus nicht ganz uneigenützig.

Wenn man dies nicht möchte, oder keinen geeigneten 'guide' auftreiben kann, sollte man sich die locations und den Betrieb ruhig mal öfters ansehen, ohne aktiv zu werden. Das ist aber auch nicht so einfach, weil ein Paar auf der Szene, daß nicht aktiv wird, als verirrtes "Normalo-Paar" identifiziert werden kann, was zur Einstellung aller Aktivitäten führt - zumindest von denen, die sich an die "althergebrachten Regeln" halten.

Wenn man Lust auf Baggersee, Parkplatz und Kino hat, sollte man sich auch darüber klar werden, ob man der Typ dazu ist.

Man sollte natürlich sehr zeigefreudig sein, und seine Scham weitgehend überwunden haben. Man sollte sehr tolerant sein - auch ganz konkret körperlich, und nicht bei jeder unerwünschten Annäherung oder Berühung "die Krise" bekommen. Gruppensex- und Swingererfahrungen sind auf jeden Fall sehr von Vorteil. Man sollte sich auch im klaren darüber sein, daß man den Traummann oder das Traumpaar kaum an solchen locations findet, und daß man sich an solchen locations nicht hemmungslos gehen lassen kann. Man muß die Kontrolle über die Situation und die Lage im Auge behalten. Das kann als reizvoll empfunden werden, aber auch als belastend. Dies schränkt auch die sexuellen Möglichkeiten nicht unerheblich ein: Mann (kein Schreibfehler !) muß handlungsfähig bleiben - unter seiner Partnerin liegend ist das beispielsweise nur schwer möglich, auch die übrigen Stellungen des Geschlechtsverkehrs schränken die "Wehrfähigkeit" und auch die Fähigkeit zur Kontrolle der Umgebung mehr oder weniger ein. Ich habe mit meiner Frau, als wir noch gemeinsam am Baggersee aktiv waren, nur dann Geschlechtsverkehr praktiziert, wenn wir uns sicher sein konnten, daß aufgrund der konkreten Umstände, vor allem: der Männer, die mitspielten, und als Spanner um uns herum waren, Sicherheit gewährleistet war. Und das war verhältnismässig selten der Fall.

Ich persönlich halte übrigens die Baggersee-Szene für den Einstieg am geeignetsten. Es ist die "softeste" Szene - ob Kino oder Parkplatz die härtesten sind, darüber kann man wohl streiten.

Abschließend entschuldige ich mich für den etwas oberlehrerhaft gewordenen Ton - aber ich hab halt versucht, soviel Information wie möglich in so wenig Worten wie möglich unterzubringen.

Gruß vom

Nacktzeiger
ich hätte auch malk interesse an outdoor
Hallo =)
Ich mag es auch, draußen irgendwo Sex zu haben, egal wo.
Mit meinem Schatz mach ich das öfter, im Wald oder auch schon mal am hellichten Tag in vor einer Hütte, neben der auch ncoh ein Spaziergang vorbeiging^^
Dabei ist es mir egal, ob es Sommer oder Winter ist, denn es ist auch mal lustug, komplett unten ihne im Schnee zu hocken *zwinker*
Oder auch in einem besuchten Freibad, mitten im Wasser, ohne dass es jemand gecheckt hat.. Wir habens einfach gemacht und über Wasser so getan als würden wir nur planschen^^ Deshalb hatten wir auch Zuschauer, die sich der Sache nur nicht bewusst waren. hihi

Mein Tipp: Einfach machen, wenn man dazu Lusthat, das Risiko, erwischt zu werden muss man halt eben eingehen, aber es gehört auch irgendwo dazu..
******ter Mann
51 Beiträge
Hamma Bericht
Vielen Dank Nacktzeiger... da kann man ja noch richtig was lernen *zwinker*
*********erz47 Frau
66 Beiträge
Ich liebe es auch draußen in freier Natur da ist es egal ob Wald,Parkplatz oder einer Wiese Hauptsache es ist geil.
@ nacktzeiger
hallo,
auch ich würde es gern mal ausprobieren, an solch öffentlichen und dafür "bestimmten" bzw dazu gemachten orten sex zu haben...

bisher habe ich mir eigentlich nur gedanken um meine eigenen gefühle gemacht und darüber ob ich mich in einer solchen situation wohlfühlen würde...

dinge wie sicherheit und so etwas habe ich bisher gar nicht bedacht.
super text, wie andere schon sagten: da kann man noch viel lernen ...

und der oberlehrer ton passte sehr gut *zwinker*

greetz,
melly
@Nacktzeiger
vielen, vielen Dank. ENDLICH weiß ich was in den Hirnen (oder was davon übrig ist) dieser Spezies los ist. Wir sind oft an einem Baggersee zum FKK baden.
Nur zum baden! Aber kaum ist man ausgezogen, ziehen Männer, genauso wie du beschrieben hast, an unserer Decke vorbei. Da hilft es auch nichts sich demonstrativ auseinanderzulegen. Du hast meine Vermutung über den kognitiven Zustand dieser Spezies bestätigt.
@Nacktzeiger
Ich bin auch neuligi in der FKK und Outdoor Szene. ich war vergangene Tage an einem FKK See bei Göttingen und stellte geanu das fest. Kaum gelegen richteten sich die Köpfe anderer Herren sind gingen hin und her und es war nervig. Für mich heißt FKK nicht gleich "hallo ich bin zum ficken da" meine Bi Neigung habe ich auch nix gegen Sex mit Männern aber genau diese Gruppe die du angesprochen hast war vor Ort udn ich finde sie sehen sowhl im hetero als auch im schwulen Bereich gleich aus. Mir hat gehlfen als ich Sie bat mich in ruhe zu lassen, das war ihnen sehr peinlich und sie rückten ab. ich fliege in einer woche nach gran canaria und wollte dort auch fkk machen und evtl. spaß in den dünen haben. aber sobald solche typen da sind find ich das verdammt schwer. gerne hätte ich jemanden der mit weiter in die fkk udn outdoor szene einführt in köln und umgebung oder auch im niedersächsischen bereich .......
*********uple Paar
577 Beiträge
@nacktzeiger
daumen hoch für diesen bericht. er ist ein absolut genaus abbild der wirkichkeit im outdoorbereich! es geht aber auch angenehmer wenn man sich, wie du ja sagtest, etwas auskennst. wir sind oft und viel im sommer outdoor in nrw unterwegs. wer einen tip möchte einfach anschreiben!

lg bjc
Ein paar Ideen
Mahlzeit !

Mir ist da beim lesen der Antworten auf meinen Beitrag noch was eingefallen, was vielleicht hilfreich ist:

Erstens reagieren die meisten dieser notgeilen Typen schon darauf, wenn man sie offensiv anspricht, ihnen klar und deutlich - und auch genügend laut - erklärt, daß man sich von ihnen belästigt fühlt. Das sollte man so laut sagen, daß es nach möglichkeit auch andere mitbekommen. Ich würde mal schätzen, die überwiegende Mehrheit zieht dann den buchstäblichen Schwanz ein und zieht ab. Die abgebrühteren und intellektuell leistungsfähigeren fangen dann aber eine Diskussion an: sie machen doch nix, laufen doch nur hier rum, in einem freien Land ...

Eine zweite Maßnahme, die ich mir sehr erfolgversprechend vorstelle: die Cam - die digitale Knipse, die ja sowieso viele aus sympathischeren Gründen dabei haben. Ich habe es noch nie ausprobiert - ich habe nie eine Knipse beim cruisen dabei. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß es eine sehr gute Selbstverteidigung sein könnte, die Typen einfach zu knipsen. Die intellektuellen Überflieger unter den Typen könnten dann anfangen, etwas vom Recht aufs eigene Bild oder so zu faseln. Denen sagt man dann ganz einfach: das ist nur für die Staatsanwaltschaft, oder die Polizei.

Und eine dritte Maßnahme - die allerdings etwas aufwendiger ist: man ermittelt die Autonummer des Störenfriedes. Meistens sind es ja keine "Einmaltäter", sondern sozusagen Serientäter. Sie kommen immer wieder, manche tagtäglich. Und da die meisten Seen oder ähnliche Badegelegenheiten für die meisten ihrer Besucher nur mit dem Kfz erreichbar sind, ist es auch normalerweise kein Problem, die Autonummer eines solchen Typen zu ermitteln - man geht ihm einfach nach, häufig sieht man ihn auch auf dem Parkplatz. Es dürfte, wenn sich bei so einem Typen letztendlich das Gehirn eingeschaltet hat, ziemlich erschreckend wirken, wenn man bei der nächsten Belästigung locker in die Badetasche greift, und ihm seine Autonummer vorliest. Das macht ihm nämlich klar, daß durch die Polizei auch dann seine Personalien ermittelt werden können, wenn das Auto nicht auf ihn zugelassen ist. Alleine eine solche Ermittlung wäre meistens schon hochnotpeinlich.

Zum Beschluß möchte ich aber nochmal etwas loswerden:

Man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Nicht jeder, der mehrfach an Euch vorbeilatscht, und "guckt", ist ein solcher notgeiler Typ. Manchmal legen sich Paare, die die Örtlichkeiten nicht kennen, mitten in die schwule Cruising-Zone, am Ende noch genau an einen "Trampelpfad" ins Unterholz, und meinen, die ganzen Typen wären wegen ihnen dort unterwegs. Dabei ist in diesem Falle die Belästigung genau andersrum *zwinker*

Und: Die Kontaktaufnahme in dieser Szene läuft fast immer durch ein sich-zeigen und bespannen des oder der anderen ab. "Profis" beobachten dabei den oder die anderen sehr genau - aber auch dann kann es zu Mißverständnissen kommen. Der "Profi" wartet in aller Regel dann ab, bis er sich sicher sein kann, daß er im wörtlichen und übertragenen Sinne ein paar Schritte weiter gehen kann - aber er zieht sich nicht sofort zurück. Je nach Umständen können das auch ein paar unangenehme Sekunden sein. Ein Profi versteht aber auf jeden Fall das Stop-Zeichen mit der Hand oder den abweisenden Wink. Ich verhehle nicht, daß auch mir solche Mißverständnisse schon unterlaufen sind. Ich habe mich dann aber stets mit Gesten oder auch verbal entschuldigt, und mich selbstverständlich zurückgezogen.

Heute passiert mir sowas kaum noch - ich trage, wenn ich cruise, regelmässig Schwanzring(e). Da sieht man/frau gleich, zu welcher Fraktion ich gehöre - peinliche Mißverständlichkeiten können dann kaum noch vorkommen. Ich meine auch: wenn sich Euch ein Schwanzringträger in der fraglichen Art und Weise nähert - mit ihm werdet ihr am wenigsten Probleme haben, und ihn könnt ihr ohne weiteres auch ansprechen, um beispielsweise zu erfahren, wo ihr Euch eventuell platziert habt, ohne es zu wissen.

Allerdings - auch das bekenne ich - hat es lange gedauert, bis ich so offen geworden bin, auch eine Begegnung mit dem Nachbarn, Kunden, Vermieter usw. in diesem "outfit" in Kauf zu nehmen. Die Angst vor Diskriminierung ist - meine ich - heute weitgehend unbegründet. Aber das ist ein anderes Kapitel.

Gruß vom

Nacktzeiger, der sich gerade dann bemüht, anständig zu sein, wenn er unanständig wird.
@Nacktzeiger
Zu welcher Fraktion gehört man denn als Schwanzringträger?
LG
@Nacktzeiger
Vielen Dank für deine Ergänzung. Auf der Wiese an dem See bei Göttingen gibt es 2 Wiesen einen Hetero und eine Schwulen Wiese. Ich lag auf der Hetero Wieso wusste ich dato nicht und im Wald waren 2 Paare verschwunden aber hinen folgten 10 Einzelmännern ich begab mich dann auf die Schwulenwiese dort war angenehmere Männer und dort waren auch keine von denen herren über die du sprachst. ich kam mit einem auc näher bzw wir vertagten unser Meeting in ein kleinen Wald wo wir usnere ruhe hatten. Ich würde gerne öfters FKK bzw Outdoor machen mir Fehlt nur der Experte für die Einführung ob hetero oder Schwul is da egal. Auch auf gran Canaria ließt man viel gibt ja auch einige Videoaufnahmen im Netz *g* und dort sieht man auch die Herrschaften und es ist immer gleich sobald Futter insicht kommen sie wie armeisen aus ihren verstecken. Sie sehen vor allem egal ob Ponrokino, Parkplatz oder FKK gleich aus.
auch du lieber Schreck
uns würde das garnicht gefallen.
@*******iger
Erkennt man das irgendwie vorm Hinlegen und Ausziehen, dass man an einem solchen See gelandet ist?
Wie soll ich das verstehen, verstecken sich die Spanner und kommen dann in Scharen wenn man bereits nackt da liegt?
Das wäre für uns ein Alptraum.

Wir haben mal einen Stop auf einem Parkplatz bei Gudensberg gemacht.
Da liefen auch seltsamerweise viele Herren rum. Die kamen und guckten schon als das Auto noch nicht stand.
Das hat uns richtig Angst gemacht und wir sind dann lieber weitergefahren.
dann seit ih rauf nen cruisingparkplatz gelandet und wenn sie kommen dann im rudel *g*
Diverse Antworten
@ Lucy

Diejenigen, die sich beim FKK mit Schwanzring zeigen, sind nach meiner Erfahrung zum überwiegenden Teil diejenigen, die ich oben mit "Profis" beschrieben habe. Sie sind "geoutet" offen, häufig bisexuell, und haben mehrjährige outdoor-Erfahrung. Aber das trifft natürlich auch nicht immer zu. Leider gibt es keine Sticker "Ich bin ok" oder "Ich bin ein notgeiler Einzelmann" oder "Ich bin lieeeb - Pieeep" - und wenn es welche gäbe, beim FKK könnte man sie kaum tragen ... *zwinker*

Bar jeder Ironie: es gibt nur einzelne Indizien - man muß sich die Leute halt anschauen.

@ JanLind

Ja - es ist so: sie tauchen auf aus dem Nichts, wie die Untoten aus dem Nebel in dem gleichnamigen alten Film von John Carpenter - Der Nebel des Grauens, nur diesmal unter blauem Himmel.

Ich sage Euch ganz ehrlich: wenn Euch dieses Erlebnis schon schockiert hat, nur Abscheu in Euch gewesen war, und nicht das geringste Kribbeln aufgrund dieser Situation - dann ist das, was in diesem Thread als "outdoor-Sex" behandelt wird, (mindestens) eine Nummer zu hart für Euch. Bitte versteht das nicht falsch - ich bin in vielerlei Hinsicht auch ein Weichei *zwinker* (und das sehr gerne) - bei dem, was in der SM-Szene noch als "soft" gilt, rollen sich mir schon die Fußnägel hoch, und bei dem, was als "hart" gilt, würde ich am liebsten nach Staatsanwalt, Feuerwehr, Zensursula v. Leyen und GSG9 rufen. Aber mit ergrauten Schläfen bequemt man sich dann doch zu der Einsicht, daß die Geschmäcker eben verschieden sind.

@ HotCologne

Die Schwule Szene ist ganz wesentlich entspannter, als die strikt heterosexuelle Szene - das liegt nicht daran, daß schwule oder bisexuelle Männer die besseren Menschen wären, sondern daran, daß Angebot und Nachfrage in einem ziemlich ausgeglichenen Verhältnis stehen. In der schwulen Szene findet fast jedes Töpfchen sein Deckelchen - in der Hetero-outdoor-Szene dagegen besteht ein Verhältnis von Angebot ( = Frau) zu Nachfrage (= Einzelmann) von 1:5 - 1:10, im Durchschnitt. Das ist höchst bedauerlich - die Postings von Frauen zu diesem Thema hier im JC zeigen ja, daß es viel mehr Frauen gibt, die sich gerne auch an diesen outdoor-Spielchen beteiligen würden - wenn da nicht diese Probleme wären.

Aber es wird - das ist mein persönlicher Eindruck - ganz allmählich besser. Es gibt Grund zur Hoffnung, daß der Frauenanteil in den nächsten Jahren etwas steigt ... aber das ist auch wieder ein anderes Kapitel.

Gruß vom

Nacktzeiger
NAcktzeiger
Danke ich würde mich freuen wenn jemandaus dem Raum Köln oder zur Zeit Gran Canaria bei mir melden würde der mirch weiter in die Szene einführt einfach ber PN oder MSN
@ Nackzeiger
Danke für deine Postings. Sie sind humorvoll und trotzdem sehr respektvoll. Jetzt verstehe ich diese Szene besser und dafür danke ich dir. Es wäre schön wenn du für andere "wissende" ein Vorbild wirst und der Zweck dieser Seite erfüllt wird und nicht nur aufeinander draufgehauen wenn verschiedene Meinungen bestehen.
Nachtrag @JanLind
Nahmdt nochmal !

Den See als solchen erkennt man normalerweise nicht. Die "heiße Zone" liegt normalerweise vom "Eingang" - also dem Zugang zum See - an der entlegensten Ecke, wo man weit laufen muß, und es wenig offene Liegefläche, aber viel Buschwerk gibt. Nur sehr wenige Seen, wie beispielsweise der berühmte Birkensee bei Nürnberg-Schwaig, ist für ihr Nordufer bekannt - dort wird es um so heißer, je weiter man vom Ufer weg, und je höher man auf den kleinen Hügel über dem See hinaufsteigt. So war es zumindest bis vor ein paar Jahren dort - ich war lange nicht mehr am Birkensee, ich hab inzwischen ein paar näher liegende Seen ausgekundschaftet ... *zwinker*

Dort, wo eine große offene Liegefläche ist, der Weg an dieser Liegefläche vorbeiführt - da hat man, wenn man mit dieser Szene nix am Hut hat, nichts zu befürchten.

Ganz allgemein könnte man vielleicht sagen, daß diejenigen Seen, an denen sich eine größere "heisse" Szene gebildet hat, eben solche Bereiche anbietet. Auch das Nordufer des Birkensees ist relativ mühsam zu erreichen - ein Fußmarsch von ca. 3 km ist angesagt, auf dem es recht wenig Schatten gibt. Diese Bereiche zeichnen sich neben der Abgelegenheit eben auch durch die Möglichkeiten zum "diskreten" Zurückziehen aus: verschwiegene, lauschige kleine Liegeplätze in Busch und Schilf, eben viel Buschwerk. Man sieht dort auch das "cruising" - Männer, seltener auch Paare, die sind meistens "ortsfest", schlendern durch die Botanik, tauchen auf, verschwinden wieder, und tauchen immer wieder aus irgendwelchen Trampelpfaden auf. Einzelne Frauen beteiligen sich an diesem Spiel so gut wie nie. Man sieht Schwanzringe, Piercings und sonstigen "Intimschmuck", und ein nennenswerter Teil der Männer sieht auch "richtig schwul" aus.

Normalerweise ist die Szene aufgrund der Abgelegenheit unter sich - Leute, die sie nicht aufsuchen wollen, verirren sich nur verhältnismässig selten dorthin. Das hängt jedoch von den Örtlichkeiten ab - manchmal ist die Szene auch "mittendrinn", weil es da ein Buschwerk gibt. Und vor allem dann, wenn der See überfüllt ist, an "Badewettertagen" im Hochsommer, an Wochenenden oder Feiertagen, und erst recht in der Schulferienzeit, da drängt der normale Badebetrieb sozusagen wegen Überfüllung an die "heisse Zone" heran.

Gruß vom

Nacktzeiger
NAcktzeiger
Kennst du auch Tipps in und um köln oder Geheimmtipps gerne auch per PN oder mNS
Bleibtreusee @HotCologne
Im Raum Köln ist der Bleibtreusee recht bekannt - mal danach googln ! Es gab sogar mal irgendwelche Foren zu diesem See ... unsere Trauzeugen sind aus der Nordeifel (und der Swingerszene), und die haben uns von dem See vorgeschwärmt - ein gemeinsamer Versuch, dort mal zu viert hinzugehen scheiterte jedoch an dem brutalen Auflauf an jenem Sommerwochenende - schon ein Parkplatz war nicht zu bekommen, nach einer halben Stunde sind wir wieder zurück in die Eifel gefahren.
INteresse
Naja wir würden uns schon mal ganz gerne uns die Sache anschaun, aber hier im Pfälzischen Raum sieht das mit plätzen recht eng aus .. Wenn irgendwer nen Tip hat würden wir uns sehr freuen. (Binsfeld kennen wir schon)

Gruss
@Nacktzeiger
ein ehrliches Danke an dich.
Wir sind zwar völlig verschieden, lernen aber von dir einfach miteinander toleranter zu sein und mit Leuten wie dir zu sprechen.
Hat zwar mit dem Thema nichts zu tun, aber dies ist Neuland für uns und es ist toll, wie du es offen und ausführlich an uns doch recht prüde Menschen nahe bringst.
In Sachen Sex, bist du und das Drumherum zwar nix für uns, aber
dich mal zufällig zu treffen wären sicher einige schöne Stunden zum schnuddeln und kennenlernen wert.
Liebe Grüße J+L
Binsfeld ist ein gutes Beispiel
Binsfeld kenne ich auch recht gut - und es bringt mich auf eine Idee, einen Tip für abenteuerlustige Paare ohne echte Baggersee-Erfahrung zu geben:

Der frivole See in Binsfeld ist recht klar gegliedert, weil das frivole Ufer ellenlang und sehr schmal ist. Vom Parkplatz aus gesehen vorne ist die Szene heterosexuell geprägt, und wird um so frivoler, je weiter man reingeht. Gleichzeitig nimmt der Schwulenanteil ständig zu. Das hintere Drittel des Sees ist schließlich fest in schwuler Hand.

Und genau dorthin empfehle ich "Anfängerpaaren", die keinen Berührungsängste (im übertragenen Sinne) zur schwulen Szene habe, hinzugehen - Ihr werdet nicht die Einzigen sein.

Denn:

Schwule sind nicht frauenfeindlich, und gegenüber Frauen und Paaren in aller Regel höchst gastfreundlich. Man sollte ruhig die Nähe zu schwulen Paaren suchen. In der Schwulen Szene weiß man sehr gut Bescheid - auch über den "notgeilen Einzelmann", und in den Bereichen, die fest in schwuler Hand sind, kann man als Paar oder Frau auch weitaus mehr mit der Solidarität seiner Mitmenschen für den Fall einer Belästigung rechnen, als im heterosexuellen Bereich. Und man kann auch ungenierter sexeln. Auf den Punkt gebracht glaube ich, daß man als Paar dort so gesehen wird, daß man aus dem "Hetero-Mief" in die Welt der wahren Liebe flüchtet, die es bekanntlich nur unter Männern gibt - oder so ähnlich ...

In Binsfeld beispielsweise haben wir öfters eine Frau auf der kleinen Halbinsel ganz weit hinten gesehen - sie war so um die vierzig, und wie viele hier sagen würden: grauslich ungepflegt. Sie hatte Haare unter den Achseln, an den Beinen und dazwischen einen graubraunen Urwald. So Typ Alt-68er - Bioladen-Tante mit Nickelbrille, Jute-statt-Plastik-Tasche, Jesus-Latschen und Javanse-Jongens-Tabak. Sie war offensichtlich dort bekannt und beliebt, auch ohne sich an sexuellen Lustbarkeiten aktiv zu beteiligen, tauschte mit ihren schwulen Baggersee-Freunden Sonnencreme, Zigaretten, Obst und Wasserflaschen aus, war sozusagen "in". Wir haben nicht mit ihr gesprochen - aber es ist wohl offenkundig, daß sie die sexuelle Offenheit und auch die schwulen Zärtlichkeiten dort durchaus passiv genossen hat - und auch genossen hat, als einzelne Frau an einem See wie Binsfeld unter ihren schwulen Freunden absolut sicher zu sein.

Deswegen: ab zu den Schwulen !

Gruß vom

Nacktzeiger, der auch immer gerne ganz tief ins schwule Milieu eintaucht
@ Nackzeiger
Du hast recht auch in der Sauna sind wir immer froh wenn der schwulen Anteil überwiegt. Die Gaffer sind dann weg.
Zu der Pfalz: Koller bei Otterstadt. Wie schon beschrieben vom Parkplatz aus nach rechts in´s Gebüsch. Mit forschem Schritt den kleinen Hügel hoch und immer dem Trampelpfad folgen. Da ist die Show
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