„Keine Wertung, no hard feelings...
Wenn Du schreibst, dass die Antworten hier
den Kern nicht treffen und die Beteiligten gewissermaßen mit blinden Gelehrten vergleichst, die lediglich Teilaspekte betrachten, dann hat das wenig mit Interpretation meinerseits zu tun, sondern dann
ist das eine Wertung — und zwar ganz pauschal keine positive. Die Antworten hier geben vermutlich mindestens so viel
persönlichen Kern wieder wie Deine ganz, ganz persönliche Sicht- und Empfindungsweise.
Guter Sex ist eben kein Elefant, der nur im Gesamtbild ein Elefant ist, sondern (guter) Sex ist auch dann (guter) Sex, wenn zwei (oder mehrere) Menschen gleichzeitig darin aufgehen und eben nicht das gesamte (extrem breite und tiefe) Spektrum von Sex einbeziehen.
Um noch kurz auf den Link einzugehen:
******dia:
(...)Die Geschichte soll aufzeigen, dass die Realität sehr unterschiedlich verstanden werden kann, je nachdem, welche Perspektive man hat oder wählt. Dies legt nahe, dass eine scheinbar absolute Wahrheit durch tatsächliche Erkenntnis von nur unvollständigen Wahrheiten auch nur "relativ absolut" oder "relativ wahr", d. h. individuell und subjektiv, verstanden werden kann.
Bei (gutem) Sex gibt es keine absolute Wahrheit und keinen von dir erwähnten
Kern. Guter Sex
ist absolut. Heute in der einen, beim nächsten Mal in einer anderen und danach vielleicht wieder in einer vollkommen anderen Form, um irgendwann möglicherweise die erste Variante an einem bestimmten Tag wieder also absolut anzusehen.
Guter Sex ist wie leckeres Essen zur rechten Zeit: jedes Mal ein
absoluter Genuss.
In dem Sinne ist Sex binär — entweder er ist guter oder er ist kein guter.