moin liebes Forum, lieber TE,
ich persönlich mag es. Per se, ja, aber noch mehr aus der Meta-Ebene heraus, weil ich es als wunderschön intim empfinde, auch als Vertrauensbeweis – und mich die ganze Situation auch sehr erregt. Einen Mann dazu zu bringen Sternchen zu sehen und ihn alles vergessen lassen zu können – kickt mich auf vielen Ebenen.
Und den Beweis dafür pyhsisch in meinem Mund zu spüren und zu schmecken –
ihn zu schmecken! – ist dann das sehr intime, innige Sahnehäubchen (das Wortspiel ist unbeabsichtigt 🙈).
Im Gegensatz zu @*********yade habe ich aber offen gestanden auch ein Faible für Körperflüssigkeiten vieler Art.
Mit der Einschränkung: selbstverständlich nicht von jedem!! Die Chemie ist unheimlich wichtig, die Gefühle. Entweder ich mache es gern oder ich mache es gar nicht.
Denn da bin ich auch wiederum bei @********eEla: wenn es meinen Partner glücklich macht, kickt es mich auch.
Natürlich ist Vanilleeis leckerer (schön geschnackt!
), aber das kann ich mir jederzeit kaufen oder selbst machen. Sperma ist viel persönlicher.
Worauf ich nicht so stehe sind so Deals à la quid pro quo wie von
@*****_67 beschrieben:
„Ich glaube ein Mann der dem Lecken als solches nichts oder wenig abgewinnen kann sollte das auch nicht tun.
Oder sich überlegen , ob er nur deshalb leckt damit sie ihn bläst.
Dann wäre es ehrlicher zu sagen „ du ich lecke nicht gerne , liebe aber das blasen.
Was kann ich dir gutes tun?“
Das wäre genau die Art von Beziehung, aus der ich sofort ausbrechen wollte. Für mich hat das nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun (die ja viele auch überhaupt nicht suchen – aber für mich wäre es eben nix
), sondern eher mit einer Geschäftsbeziehung.
Ich hatte mal einen Freund, der überhaupt nicht gern leckte. Und den ich liebend gern häufigst mit Blowjobs verwöhnte, weil ich genau das beim Sex mit ihm phantastisch fand. Und unser Sex war grandios, ich bin sehr auf meine Kosten gekommen – weil dieser Mann mir auf so vielen anderen Ebenen das Gefühl gab, mich ganz und gar zu lieben und zu begehren und es mir auf alle anderen Arten, auch körperlich, zeigte.
Wir haben einander wie im Rausch auf alle möglichen Arten "aufgegessen" – weil wir es wollten. Weil es uns unendlich gekickt hat. Ohne Deals, ohne dass der eine dem anderen "einen Gefallen tun" wollte – oder gar um selbst etwas zu bekommen, sich zu "erhandeln". Wenn ich einen Blowjob gebe, dann aus eigenem Wunsch heraus, weil es mich erregt, weil ich es sinnlich finde, weil es mir zutiefst ein Bedürfnis ist, ihn zu erfreuen und zu erregen. Und nur (!) auf diese Weise möchte ich jegliche Aktion auch vice versa.
Nur so funktioniert es für mich.
Aber ich kann mir vorstellen, dass du, liebe
@*****_67, auch genau das meintest.
Das Gegenteil ist mir aber auch geläufig: ich kannte mal einen armen Kerl, dem wohl jemand erfolgreich eingeredet hatte, sein Sperma sei eklig. Er weigerte sich entschieden zu ejakulieren, wenn er nicht vorher mindestens einen Liter Ananassaft getrunken hatte. Was für eine traurige Schranke im Kopf.
Da stimme ich @*******un73 voll zu:
„Wer nicht schlucken will - lasst es doch. Vielleicht aber ohne den Männern ständig vor Augen zu halten, wie furchtbar ihr Sperma ist.
Wenn mir jemand das Gefühl gäbe, meine Körperflüssigkeiten ekelten ihn an – das wäre furchtbar für mich. Und es wäre auch das Aus für alles weitere.
Ich kann auch offen gestanden niemanden verstehen, der mit jemandem zusammen ist, der ihm oder ihr diese Botschaft sendet.
Ich käme mir auf einer sehr tiefen, elementaren, archaischen Ebene: abgelehnt vor.
Wenn ich den Geruch/Geschmack von jemandem nicht mag, ist es einfach eine Chemie-Frage. Dann passt es wohl nicht. Ç'est la vie. Aber das kann man dann auf eine Art formulieren, die nicht verletzt. 🤷🏻♀️