Was heißt denn „nach Corona“ ???
Für uns ist das Augenwischerei zu glauben, dass ein einmal in die Welt gesetzter Virus per Datum „verschwindet“.
Es wird kein „nach Corona“ geben.
So wie es auch kein „nach Aids“, „nach Hepatitis“, „nach Herpes“ und „nach Grippe“ geben wird.
Es sei denn, man wartet auf die ominöse Impfung.
Und wenn die genauso angenommen wird wie bei der Grippe, nämlich nur vereinzelt, dann wird es auch kein „nach Corona“ nach der Impfung geben.
Wir bleiben da realistisch.
Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben - von denen wohl einige in nächster Zeit (auch rückwirkend) am Grundgesetz scheitern und an die wir uns auch halten, wird sicher jeder seine eigene Abwägung treffen müssen, wie er mit Risiken jeder Art weiterhin umgehen mag.
Das betrifft bisher schon Unfälle, Straftaten, Krankheiten und Infektionen jeder Art. Jetzt kommt eben nur noch das Risiko Covid 19 hinzu.
Wir für uns werden das eben einsortieren in die Reihe der bisherigen Risiken, die wir in klarer Abwägung unserer Lebenssituationen, der Gesundheit, der Bedürfnisse und der gebotenen Vorsicht bisher schon haben.
Klar, das Ranking zwischen den einzelnen Risiken ändert sich. Aber tut es das nicht ständig?
Bei Regen ist Motorrad fahren risikoreicher als eine Grippeinfektion im Sommer. Ein Beinbruch beim Skifahren variiert ebenso wie das Einfangen von Geschlechtskrankheiten in Clubs. Oder der Gefahr, dass uns jemand K.O. Tropfen im Cocktail verabreicht oder im Sterne Restaurant die Austern schlecht waren.
Risikoabwägungen, wie wir sie bisher schon treffen.
Daher gibt es für uns kein „danach“.
Es gibt nur ein „jetzt“.
Und das Abwägen der Risiken gilt für uns auch immer. Auch für Dates.
Für uns ist dabei lediglich die Frage, auf welcher Position unserer persönlichen Risikoleiter die eine oder andere „Gefahr“ jeweils gerade steht.
Und nein, Covid 19 stand und steht da nicht ganz oben auf unserer Gefahren-Pole Position.
Vielleicht gerade auch deshalb, weil wir beide beruflich sowohl mit Gesundheit als auch mit Risikoabwägungen zu tun haben.
Aber, eine Risikoabwägung trifft jeder für sein Leben selbst. Das ist auch gut so. Daher kann es aus unserer Sicht auch kein objektives „richtig“ oder „falsch“ geben, sondern nur eine jeweils individuelle Entscheidung, die jeder nach seiner persönlichen Risikoabwägung für sich vornimmt und die sich mit Veränderungen im Ranking auch heute so und morgen so darstellen können.
So wie bei allen anderen Risiken, Abwägungen und Entscheidungen des Lebens auch.
Nur abwägen und entscheiden wollen wir das für uns persönlich auch lieber selbst, ohne unverhältnismäßige staatliche Bevormundung.
Tom & Zarah