Hallo zusammen,
also ich hatte schon die Freude, verschiedene Ausführungen zu begutachten. Wie meistens im Leben: die teuerste Ausführung war natürlich mit Abstand die Beste.
Grundsätzlich kann ich mich der Vorrednerin anschließen, sofern man nicht Standardmaße hat, sollte man ein wenig auf die Dimensionen des Kreuzes achten. Aber das kann man beispielsweise kompensieren, indem das Kreuz nicht nur oben und unten einen Ankerpunkt für die Fesselungen bietet, sondern auf der gesamten Länge seitlich. So sind nicht nur Mehrpunktfixierungen möglich, sondern man kann auch besser auf unterschiedliche Körpergrößen eingehen.
Diese Ankerpunkte seitlich kann man im Selbstbauverfahren nur dann sinnvoll anbringen (also so schwer gestalten, dass sie auch was aushalten), wenn das Andreaskreuz eine gewisse Materialstärke hat. Ein Andreaskreuz aus 2 cm dickem Holz, das senkkrecht stehend an die Wand geschraubt wird, bringt diese Dicke eben nicht unbedingt mit. Also je dicker und schwerer das Material ist, umso eher könnt ihr das Kreuz auch auf eure individuellen Bedürfnisse anpassen.
Im Kern heißt das, je schwerer gebaut, umso besser könnt ihr es auch selbst erweitern. Und man darf sich nicht vertun: eine Schraube als Arm- oder Beinfessel in einem 2cm dicken Brett reicht eben nicht immer aus, wenn eine kräftigere Sub in Ekstase mal kräftig daran zieht.
Das absolute Highligt, das ich so kenne ist ein (natürlich individuell durch einen Zimmermann und Schmid gefertigtes) Andreaskreuz aus schweren Balken, das zudem schräggestellt an die Wand angelegt und festgeschraubt wurde. Die Schrägstellung erweist sich bei einer Bestrafung als sehr sehr praktisch und macht die Sub noch leichter zugänglich für die vielen kleinen Grausamkeiten.
Aber sowas habe ich noch nie "von der Stange" gesehen. Das muss man sich wirklich bauen (lassen).
Im Kern bleibt zu sagen: schwer muss es sein und dick. Dann habt ihr lange Freude dran.