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Sehnsucht nach Romantik und Leidenschaft

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ina: falls Du doch noch mal nachliest: das mit der Langeweile, die aus all dem täglichen Sch... entspringt, das kann ich gerade im Moment nur ZU gut nachempfinden und bestätigen.

Ich bin im Moment in Elternzeit mit meinem kleinen Sohn. Der hält mich nun wirklich von früh bis spät auf Trab, vom Haushalt und Einkauf und allem mal abgesehen. Und trotzdem komme ich vor Langeweile manchmal schier um.

Ich habe vor meiner Schwangerschaft vollzeit gearbeitet und auch meine Freizeit war vollgepackt mit Zeug, das mir gefiel. Voll mit Sachen, die Spaß machten und mich forderten.

All das trat natürlich mit der Geburt meines Sohnes in den Hintergrund bzw. findet nicht mehr statt. Und obwohl mein Sohn mich glücklich macht und ich mich an seiner Entwicklung und seinem sonnigen Babygemüt erfreue... ist da eine Leere in mir, ein Nicht-ausgefüllt-sein. Einfach weil im Moment kein Platz ist für Dinge, die MIR guttun.

Diese Mär vom Kind und von der Familie, die eine Frau ausfüllen und ihr quasi einen Daseinszweck vermitteln, die ist doch grober Unfug. Eine Frau braucht ebenso ihre ganz eigenen Entfaltungsmöglichkeiten in Beruf, in der Freizeit. Wieso sollte es einer Frau da anders gehen als einem Mann?

Was Du brauchst, das ist ein EIGENES Leben. Eigene Erfolgserlebnisse jenseits einer sauberen Wohnung und eines gut erzogenen Kindes. Kontakte, die nur Dir gehören, Gespräche, die nur Dir gehören... ein eigenes Leben im wahrsten Sinne.

Mein Tipp kann nur sein: suche Dir eine ganz neue Entfaltungsmöglichkeit. Und wenn die von Deiner Familie mehr Kompromisse und mehr Neuorganisation verlangt, dann IST das so! Dann müssen die Kinder sich daran gewöhnen dass Mami nicht immer macht, dass Mami nicht immer da ist und der Partner muss sich daran gewöhnen dass er auch mal da sein muss wenn das Kind irgendwo abgeholt werden muss, wenn das Kind krank ist und einer zu Hause bleiben muss etc etc...

Bring das Thema zu Hause auf den Tisch. Sag, wie es Dir innerlich geht und dass sich etwas ändern muss. Ändere DU etwas.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
grober Unfug ...
ist pauschal unpassend !
Diese Mär vom Kind und von der Familie, die eine Frau ausfüllen und ihr quasi einen Daseinszweck vermitteln, die ist doch grober Unfug.

das hängt ja doch sehr von der Persönlichkeitsstruktur der Frau ab - ich kenne durchaus welche, die in Kind(ern) & Familie ihre Erfüllung finden und denen leidenschaftliche Erotik nicht "fehlt". (wiewohl diese nicht so wirklich "mein Fall" sind ...)

Ansonsten @****ina kann ich mich dem Buchtipp von @*****har anschliessen. (D.Schnarch)

Erwin
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ok ok... die gibt es auch.

Aber es werden weniger.

Und Campina gehört nicht dazu. Ganz offensichtlich.
****61 Mann
1.223 Beiträge
These: Es werden weniger, weil der Respekt vor Müttern immer mehr abnimmt. Man MUSS ja geradezu sein Kind so bald wie möglich in fremde Hände geben, weil man sonst nichts WERT ist.

Eine andere Frage an die TE: Warum macht denn Dein Mann Karriere ? Ich denke, in vielen Fällen ist die Karriere in erster Linie ein Beziehungskiller. Vielleicht könnt Ihr mit weniger Karriere besser leben ? Vielleicht kann auch er zu der Erkenntnis gelangen, dass weniger Job mehr Lebensqualität auch für ihn bedeuten kann.

Wiedersprechen möchte ich der Annahme, dass Du alleine nichts ausrichten kannst. Alles was Du tust, hat einen Einfluss auf die Beziehung. Es gab hierzu sogar ein Buch (Susan Page, Jetzt mache ich uns glücklich).

Alles Gute
Jürgen
******les Mann
311 Beiträge
Ich bin ganz bei Sina wenn sie sagt

Eine Frau braucht ebenso ihre ganz eigenen Entfaltungsmöglichkeiten in Beruf, in der Freizeit. Wieso sollte es einer Frau da anders gehen als einem Mann?

Was Du brauchst, das ist ein EIGENES Leben. Eigene Erfolgserlebnisse jenseits einer sauberen Wohnung und eines gut erzogenen Kindes. Kontakte, die nur Dir gehören, Gespräche, die nur Dir gehören... ein eigenes Leben im wahrsten Sinne.

Mein Tipp kann nur sein: suche Dir eine ganz neue Entfaltungsmöglichkeit. Und wenn die von Deiner Familie mehr Kompromisse und mehr Neuorganisation verlangt, dann IST das so!


und zwar aus eigener Erfahrung mit einem Karren, der zu zweit so tief in den Dreck gefahren wurde, dass er stecken blieb und "man sich" trennen musste.



Alles was Du tust, hat einen Einfluss auf die Beziehung.

Jeder systmemisch arbeitende Therapeut weiß, dass das so ist. Alle Zahnräder eines Familen"getriebes" greifen so sehr ineinander, da kann sich niemand nur für sich verändern. Es kommt immer Bewegung ins Ganze.


@***in: ok, Pauschalurteilkritik ist zutreffend. Dennoch: wie lange sind die von dir zitierten Paare schon zusammen?
@jjk
These: Es werden weniger, weil der Respekt vor Müttern immer mehr abnimmt. Man MUSS ja geradezu sein Kind so bald wie möglich in fremde Hände geben, weil man sonst nichts WERT ist.

da sprichst Du ein wahres Wort sehr gelassen aus!

Aber das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem das sich aus falschverstandener und fehldurchgeführter Emanzipation ergeben hat.
Sehr wahrscheinlich kaum noch zu korrigieren solange wir mit einer Bundesfamilienzuchtstute mit reichlich Personal ein Vorbild serviert bekommen, das nacheiferungswürdiger Standard mit allen unmachbaren Folgen wird.

cosmic
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**k:

Ich stimme Dir da nur sehr bedingt zu.

Sicher, das Bild der "NUR-Hausfrau-und-Mutter" ist heute nicht mehr so unbedingt ausschließlich positiv belegt wie noch vor fünfzig Jahren.

Weil eine Frau eben heute andere Möglichkeiten hat. Theoretisch. Und dann wundert man sich eben manchmal über Frauen, die diese Möglichkeiten nicht nutzen wollen.

Aber ich würde nicht so weit gehen, da von einer gesellschaftlichen Stigmatisierung der Nur-Hausfrau-und-Mutter auszugehen.

Sicher ist das typbedingt. Eine Frau hat eben heute alle Entscheidungsmöglichkeiten. Von der voll berufstätigen Mutter über die Teilzeit-Kraft bis hin zur Hausfrau-und-Mutter. Wer die Wahl hat, hat eben oftmals auch die Qual.

Wir diskutieren hier aber einen Einzelfall und Campina deutet verschiedene Gründe der Unzufriedenheit an. Da hatte ich einfach mal vermutet, dass sie der Alltag als Hausfrau und Mutter (nebenbei erwähnte wie dass sie sehr wohl arbeitet, aber eben keinen sehr spektakulären Job hat) sie nicht befriedigt. Sie wirkt von ihrer Schreibe her und von der Art wie sie die Dinge sieht nicht wie eine Frau, die sich mit der einfachsten Möglichkeit zufrieden gibt. Sie formuliert ja selbst, dass sie sich nach MEHR sehnt. Nach mehr Herausforderung, nach mehr Fülle in ihrem Leben. Und da wir ja schon festgestellt haben, dass sie nicht allein von ihrem Partner erwarten sollte, ihr diese Fülle wieder zu geben, sondern für sich selbst etwas tun sollte... mein Tipp, sich eine neue Herausforderung ganz für sich selbst zu suchen.

Sie als Einzelperson scheint mir der Typ Frau zu sein, der Herausforderungen braucht, die über den Einkauf, die Kindererziehung und einen einfachen Assistentinnenjob (Mutmaßung!) hinausgehen. Und da sage ich ihr: es liegt an ihr! SIE muss nicht nur mehr wollen, sie muss mehr TUN!

*g*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ja, Du hast Recht. Hier steht campina im Mittelpunkt. Ich wollte auch keine Diskussion zum Thema "Nur (sic !)-Hausfrau und Mutter anzetteln. die Idee war, dass sie für sich die Sache anders betrachten kann. Grob gesagt: Vielleicht fehlt ihr auch nur der Respekt von Mann, Familie und Außenstehenden. Es kann einen Schritt bedeuten, das zu erkennen.

Viele Grüße
Jürgen

P.S. Was die Anerkennung betrifft: welche Hausfrau/Mutter wird wirklich für Ihre Tätigkeit geachtet ? Ich möchte darauf hinweisen, dass in der Öffentlichkeit Karrierefrauen als etwas besonderes dargestellt werden. Achtet man die Mütter, muss man sich von Dritten den Vorwurf gefallen lassen, man hätte ein antquiertes Rollenverständnis.

Und welche Hausfrau und Mutter erwirbt Rechte an einer Altersversorgung ?

Alles Dinge, die bei "Daheingebliebenen" sicher nicht motivationsfördernd wirken.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dass Karrierefrauen als etwas besonderes angesehen werden - im positiven Sinne - das kann ich absolut nicht bestätigen. In meinem Bekanntenkreis haben vollzeit berufstätige Mütter grundsätzlich Schräglage mit der Familie, müssen sich pausenlos rechtfertigen und sich das Rabenmutter-mit-Schlüsselkind-Argument anhören bis zum Erbrechen...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Stimmt, das gibt es auch ...
kein Lust zu kämpfen?
Ich habe keine Lust, um Liebe und Aufmerksamkeit zu kämpfen, denn ich finde, sie steht mir zu (klingt arrogant, ich mein es aber nicht so extrem). Aber man kann auch überheblich werden, wenn es einem zu gut geht und ausschließen kann ich es für mich tatsächlich nicht.

Das klingt tatsächlich etwas arrogant.
Wenn auch Lao Tse immer wieder in seinen Schriften predigt:
„Das nicht Tun ist der rechte Weg“, so ist damit nicht: nichts tun gemeint.
Nur eine andere Art zu kämpfen. Sich hinstellen und sagen: Es steht mir einfach zu,
ohne dass ich etwas verändern muss, so kann es niemals funktionieren. *nono*

Wenn also ein Antipathie gegen psychologische Bücher besteht, so gibt es auch andere
philosophische Bereiche. Aber notwendig ist es, sich damit zu befassen, um auf eine andere
Lebensphilosophie auszuweichen.
Nicht Dein Mann muss sich ändern,
sondern Deine Sichtweise.
Ändern wir uns innerlich – verändert sich die äußere Welt automatisch mit.
Dazu ist Arbeit an sich selbst notwenig, kein Kampf nach außen, sondern der
schlimmste Kampf: Die Auseinandersetzung mit sich selbst. *oh2*

Auch wenn Du Buchempfehlungen etwas überdrüssig bist ( möglich ist auch eine
Gesprächsrunde unter Frauen )

Im Internet das Kapital: Jiddu Krisharmurti spricht über die Liebe
*wolke7*
ausdrucken. Es ist kein ganzes Buch, sondern nur ein Kapital aus einem Buch.
Sehr hilfreich für alle, die in der Liebe in eine Sackgasse geraten sind.
*zaubertrank* *wink*
******i63 Frau
10.262 Beiträge
@****ina:
Mal eine Frage vorneweg: Weiß dein Mann das du hier angemeldet bist?

Jetzt zu meiner Geschichte, weshalb ich verstehen kann wie du dich fühlst
25 Jahre verheiratet, die Kinder erwachsen und plötzlich das Gefühl
"Wars das jetzt?" "Will ich so vielleicht noch die nächsten 20 Jahre oder gar länger leben?"
Ich konnte nicht mal erklären was mir genau fehlt. Der Kick, das Kribbeln (was immer das auch bedeutet, ich drück es halt so aus).
Mir fehlte einfach was, obwohl ich eigentlich alles habe: einen lieben Mann der mich liebt und den auch ich liebe, 2 tolle Kinder, Haus, Garten, Hund, Minijob.
Ja, dann hab ich angefangen im Internet zu suchen: CS-Chats, mich hier angemeldet und alles hier regelrecht verschlungen und mein Leben immer langweiliger empfunden.
Ich habe hier einen Thread eröffnet und meine Mann als Weichei bezeichnet. Habe mir viel Kritik und auch gute Ratschläge angehört.

Am meisten haben mich die "Psychologen" genervt. Die Ratschläge von den Fachmännern/frauen und dieses blöde: Du musst mit ihm reden.

*lach* aber sie hatten recht, das habe ich erst später gemerkt.

Ich hab viel gelesen, gechattet...mein Mann hat gemerkt das ich mich verändert und hat mir nachspioniert, sich hier angemeldet, mich natürlich gleich gefunden, mein Profil gelesen, die Bilder gesehen.
Eines abends bekam ich von ihm dann ein Päckchen darin war ein Buch:
Der Mutigen gehört die Welt (Ein Ratgeber für Frauen, die ihr Leben in die eigene Hände nehmen wollen) darauf war ein Zettel geklebt mit "Hallo bigmami63"
Mein erster Gedanke war - Flucht!
Aber wir haben geredet, sehr viel geredet und ich musste feststellen das auch er seine Wünsche und Träume hatte und die sich teilweise gar nicht sosehr von meinen unterscheiden.
Wir sind uns wieder viel näher gekommen, unser Sexleben abwechslungsreicher, phantasievoller.

Dann kam noch eine negatives Erlebnis mit jemanden aus dem JC dazu und ich habe mich beschlossen auch das mit meinem Mann zu bereden (ich war ihm nicht untreu, ging rein hier ums schreiben). All das hat uns noch näher zusammengeschweißt.

Jetzt war er schon mit auf einem Stammtisch-Treffen, hat mal die Leute kennengelernt. Wir schauen ab und zu zusammen die Bilder hier an, reden über Beiträge, wir schaffen uns zu Hause unseren Freiraum. Es kribbelt wieder *zwinker*

Noch ist für mich nicht das erreicht was ich gerne möchte, manche Dinge daran arbeiten wir noch.
Er sagt immer: Du hast auch fast ein Jahr Vorsprung mit deiner Entwicklung *ggg* er braucht noch etwas Zeit.

Aber es wird!

LG Jutta
****61 Mann
1.223 Beiträge
Am meisten haben mich die "Psychologen" genervt. Die Ratschläge von den Fachmännern/frauen und dieses blöde: Du musst mit ihm reden.

*smile*

Ja, da musste (und muss) ich auch viel lernen, aber ohne geht es wirklich nicht, auch wenn's mühsam ist. Von alleine kommt gar nichts.

Liebe Grüße
Jürgen
******i63 Frau
10.262 Beiträge
Grins...ich hoffe das nimmt mir jetzt keiner übel. Aber genauso hab ich das damals gesehen. Aber man lernt dazu und merkt das manche Ratschläge gar nicht so schlecht sind.

LG Jutta
@Campina
Ich kann das nicht mehr verschieben und in 10 Jahren nochmals danach suchen.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht jeden Tag Trampolinspringen:-) oder jeden Tag Liebesgedichte bekommen, aber warum ist es so schwer, das Leben, sprich den Alltag, öfters so zu gestalten, als ob neu verliebt wäre? Da geht es doch auch... egal, wieviel Alltag sonst um einen rum ist

Liebe Campina!
Wenn Du immer verliebt sein möchtest und diesen "Kick" in Deiner Beziehung brauchst, vielleicht auch schon Deine erste Beziehung (oder mehrere??) daran zerbrochen sind????... solltest Du evtl. etwas realistischer geworden sein.

Verliebt sein ist immer eine "Ausnahme-Situation" die nach ein paar Jahren in Liebe oder Trennung umschlägt.

Natürlich möchte ich niemandem absprechen auch noch nach vielen Jahren in einander verliebt zu sein (ich halte es für möglich und wünschenswert) aber es wäre interessant, wo diese Menschen ihre Priroitäten setzen.
Ob es Lust- und Leidenschaft ist, bezweifele ich!

Lust und Leidenschaft aufeinander braucht eine andere Nahrung und das heisst für mich den Alltag miteinander zu bewältigen ohne auf den anderen fixiert zu sein und zu hohe Erwartungen in ihn zu setzen.

Mal eine andere Frage: Fühlst Du Dich von Deinem Mann geschätzt??

Weiss er, dass Du ihn schätzt und sagst Du ihm das gelegentlich?
Zeigst Du ihm, wie wichtig er für Dich ist??? Wie begehrenswert?

Was machst Du dafür, dass ihr beide dem Alltag mal den Rücken kehrt und wieder ganz auf euch gestellt seid um wieder Lust und Leidenschaft zu empfachen...mal von Dessous abgesehen!

Wie machst Du Dich für ihn zu einer interessanten Frau?????
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, sie macht sich für ihn zu einer interessanten Frau, wenn sie aufhört, auf ihn zu warten. Dass er mal Zeit hat, dass er mal nicht ko vom Job ist, dass er sich ihr mal zuwendet.

Man findet immer das interessant, was man nicht allzu sicher hat. Und wann fühlt man sich seines Partners nicht allzu sicher? Wenn man ein Stück weit sein eigenes Ding macht. Das macht den Partner wieder neugierig, denn er weiß nicht alles über einen. Es gibt wieder Ansatzpunkte, wenn es ums Austauschen geht. Ganz abgesehen davon macht es selbstbewusst und attraktiv, wenn man ausgefüllt ist und eine zufriedene Ausstrahlung hat.
SinasTraum!
*bravo*

Er scheint das auch zu können...denn er ist zufrieden und anscheindend glücklich und wird begehrt!

Jetzt liegt es an IHR sich auch für ihn interessant zu machen!

Auch 1000 Meilen, beginnen mit dem ersten Schritt! *g*
Ich gebe Sina auch vollkommen recht
am Anfang ist man noch Neu(gierig) auf einander und will alles vom Partner wissen.
Mann ist aufgeregt macht sich schön, nimmt sich Zeit nur für den Partner,dann aber lebt man wieder sein eigenes Leben.Hat eine eigene Bude eigene Intressen und Freunde.
Hatte so eine große Liebe die 8 Jahre gehalten hat ,bis wir zusammengezogen sind.
Alles war Plötzlich so normal.Er war jederzeit da und der Reiz war weg .Habe wieder angefangen meinen Hobbys nachzugeben und mich rar zu machen und da war ich wieder interresant (Männer sind Jäger und Sammler)
******n70 Mann
3 Beiträge
mal von der anderen seite betrachtet
wo ist die leidenschaft geblieben---bei meiner frau

wie kann ich ihre lust und begierde wieder wecken?????

wie kombiniert sie kind/Job/mann/libido/garten Haushalt usw. und hat trotzdem noch lust auf mich---derzeit wird alles kombiniert-nur die lust und begierde ist dem kombinieren zum opfer gefallen.
warum????

weil sie überlastet ist und sich keine freiräume schaft für sich und auch für ihre lust-hab ich im jc-gelernt

was kann ich tun-nu komm mir keiner mit mehr unterstützen!!!!ich tu was ich kann---anscheinebd nur abwarten und tee trinken-oder frust essen/saufen-- oder ???
******i63 Frau
10.262 Beiträge
Man findet immer das interessant, was man nicht allzu sicher hat. Und wann fühlt man sich seines Partners nicht allzu sicher? Wenn man ein Stück weit sein eigenes Ding macht. Das macht den Partner wieder neugierig, denn er weiß nicht alles über einen. Es gibt wieder Ansatzpunkte, wenn es ums Austauschen geht. Ganz abgesehen davon macht es selbstbewusst und attraktiv, wenn man ausgefüllt ist und eine zufriedene Ausstrahlung hat.

Ja, das unterschreib ich sofort.
nachdem ich mich hier angemeldet habe, habe ich mich mit der Zeit verändert. Durch viele positive Zuschriften von Männern und auch Frauen hatte ich plötzlich wieder das Gefühl begehrenswert zu sein, auch auf andere zu wirken.
Dann haben sich auch andere Dinge geändert. Nachdem ich in den Rubensgruppen gesehen habe das auch die sog. "Mehrfrau" gut in Dessous aussieht, habe ich mir auch einige zugelegt.
Das waren halt so Veränderungen (und noch einige andere) die meinen Mann stutzig werden ließen und ihn wieder neugierig auf mich machten.

Und ich muss gestehen, meinem Mann ging es bestimmt auch öfter so wie Mailman70. Ich hatte auch eine ziemlich lange lustlose Zeit.
Ab und zu kommen immer noch solche Phasen, aber wir reden jetzt darüber, warum, wieso, weshalb.
Nur bin ich immer noch der Meinung man darf nicht alles totreden. Zuviel ist auch nichts.

LG Jutta
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****man:

Nicht dass Du denkst wir würden Deine Frage ignorieren, aber es immer dem Threadsteller selbst gegenüber nicht so höflich, sein eigenes Anliegen in einen fremden Thread zu posten, weil dann die Gefahr besteht, dass das eigentliche Thema ins Hintertreffen gerät.

Wie wäre es, wenn Du selbst einen Thread formulierst und darin auch Deine eigene Situation ausführlicher darstellst? Du wist bestimmt einige gute Tipps bekommen.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Man findet immer das interessant, was man nicht allzu sicher hat. Und wann fühlt man sich seines Partners nicht allzu sicher? Wenn man ein Stück weit sein eigenes Ding macht.

Ich persönlich möchte schon das Gefühl haben, dass ich mich bei meinem Partner sicher fühlen kann. Ich glaube eher, dass das Interesse am Partner steigt, wenn er für mich neue Facetten zeigt. Selbst nach Jahren kenne ich den Partner nicht so gut, dass ich ihn vollkommen kenne. Aber oftmals geht so vieles in der Routine unter und die ist jeden Tag nahezu gleich. Insofern würde ich durchaus zustimmen, dass jeder seinen Raum braucht, um sich frei zu entwickeln. Z.B. in einem Hobby oder mit Bekannten ausgehen. Wichtig wäre für mich, das ich trotzdem das Gefühl habe, es richtet sich nicht gegen die Beziehung, sondern gibt neue Impulse für die Beziehung.

Grüße
Jürgen
Ich kenne das schon lange
Hallo,

wenn ich hier diese Beiträge lese fühle ich mich zum ersten mal wirklich verstanden.
Ich lebe mich zurzeit völlig aus, traue mich Dinge die ich mich innerhalb einer Beziehung niemals trauen würde.

Eine offene Beziehung wäre nichts für mich und ich habe Joyclub auch gefunden weil ich eigentlich einfach nur im Internet einen Chat gesucht habe in dem ich Männer finde die mich wollen. Damit meine ich wirklich Leidenschaftlich.

Ich habe mich im März getrennt weil ich sehr lange Zeit extrem schlechten Sex hatte und der Alltag und der Job immer viel wichtiger waren und auch ich wurde einmal erwischt als ich mich heimlich erkundigt habe was es noch so gibt.

Ich danke eigentlich Joyclub dafür das es hier eine Basis gibt Männer mit so hohem Niveau kennen zu lernen und das ich zum ersten mal im Leben das ausleben kann was ich brauche.

Das Forum ist auch eines der wenigen im Netz wo man so offen und freundlich diskutieren kann.

LG

Sabrina
Dr Dr
Hy!

Ja, die Romantik und die Leidenschaft...
Das war lange zeit ein großes Thema in meinem Leben. Bis eine interessante Frage auftauchte:
Woher kommen diese Vorstellungen eigentlich?
Es hat nicht lange gedauert, da kam die Antwort:
Meine Ideale von Romantik und Leidenschaft kamen aus Filmen, aus Büchern, von meine Eltern, von Freunden und Bekannten, die ich beobachtete, und naja, da es alles nur Second Hand Infos waren, blieb viel Raum für Interpretationen und Fantasien.

Vielleicht wäre es hilfreich ertmal zu akzeptieren, dass die vermeindlich eigenen Vorstellugnen von Liebe, Romantik und Leidenschaft fremdgeprägte Illusionen sind. Und Illusionen lösen sich auf. Das ist die Natur von Illusionen.

Was bedeutet das für die Partnerschaft?

Eine gänzlich unromantische Rechnung anstellen:
Was bekomme ich, was gebe ich, existiert sowas wie eine Balance?
Wenn keine balance besteht, läßt sie sich wieder herstellen?
Oder gilt es ein neues Feuer an anderer Stelle zu entfachen?

Heute bin ich an dem Punkt wo ich akzeptiere, dass bestimmte menschliche Verbindungen sich meinen Erklärungsversuchen und meinen romantischen Idealen erst recht entziehen.
Ja, das fühlt sich mächtig merkwürdig an.
Weil ich es nicht in Hollywood gesehen habe? Weil es vielleicht das "wahre Leben" ist?
Die Natur, ich meine damit die Tier- und Pflanzenwelt funktioniert ganz hervorragend ohne Romantik und Leidenschaft.
Ja, Gefühle sind eine große Sache. Aber machen sie glücklich?
Wie wäre es alternativ dazu mit schlichter Dankbarkeit?
Dankbarkeit für die winzigsten geschenke des Lebens und wenn sie noch so unscheinbar wären..?
Interessant daran ist, dass die wenigsten Menschen wirklich dankbar dafür sind, was sie haben, sondern nach dem Streben was war, oder was sein könnte... Perfekter Ansatz zum Unglücklich sein.

Was in diesem Fall manchmal hilft: Zu sehen was das Lebensgeschenk gerade ist, das viele andere gerade gerne hätten, aber vielleicht nie haben werden. Und zu sehen, was der Preis ist, der für dieses Lebensgeschenk zu zahlen ist. (Auch Geschenke haben einen Preis!)

Erst wer bereit ist, einen Preis nicht mehr zu zahlen, ist aus dem Spiel raus...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Vielleicht wäre es hilfreich ertmal zu akzeptieren, dass die vermeindlich eigenen Vorstellugnen von Liebe, Romantik und Leidenschaft fremdgeprägte Illusionen sind. Und Illusionen lösen sich auf. Das ist die Natur von Illusionen.

Was bedeutet das für die Partnerschaft?

Eine gänzlich unromantische Rechnung anstellen:
Was bekomme ich, was gebe ich, existiert sowas wie eine Balance?
Wenn keine balance besteht, läßt sie sich wieder herstellen?
Oder gilt es ein neues Feuer an anderer Stelle zu entfachen?


Ich plädiere für einen dritten Weg: Auseinandersetzung mit dem Partner und mit sich selbst. Ich glaube das führt in die Tiefe, da der Partner unwissentlich einem Türen öffnet und man dem Anderen auch Chancen anbietet, Neues zu entdecken.

Für mich ist da eine Menge Feuer drin !

Aber es ist manchmal auch unbequem, hart und schwierig. Es ist auf jeden Fall gefährlich, jemanden an sich heran zu lassen. Um so größer ist das Vertrauen und die Leidenschaft, die daraus erwachsen können.

Viele Grüße
Jürgen
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