Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4399 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zum Thema
Der Sex in der Beziehung bleibt aus: Was kann ich tun?608
Es ist gleich 1.00 Uhr und ich kann wieder nicht schlafen, weil ich…
zum Thema
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?147
Angestoßen durch eigene Erfahrungen stelle ich mir obige Frage.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung ohne Liebe?

ich weiß nicht recht.....

Beziehung ohne Liebe...?
Liebe ohne Beziehung....?

Bedingt eines das andere, ohne das eine zu verlassen,
um das andere zu bekommen....oder doch anders...?

Ich kann mich drehen wie ein süßer Furz um die Laterne,
aber ist es eher nicht so, dass wir immer, gleich welche Beziehung wir eingehen,
uns eine Beziehung wählen, in welcher wir uns am besten arrangieren können mit unseren und des anderen Problemen....?

Hormone mischen auf und lassen uns vernebeln....
um meist zu spät zu erkennen, dass Liebe was ganz andres ist....

des einen, ist es sein/ihr Sinn des Lebens...
des anderen, globales Lippenbekenntnis....
nichtwissend dessen, dass wirkliche Liebe bedingungslos ist....
steht sie, die Liebe vor Dir....
wirst Du es Jahre danach erst wissen,
dass sie es gewesen ist.....lächel....

LG von Sue
Die Realität sieht meist anders aus. Die mit der Liebe verbundenen positiven Gefühle sind nämlich meist nur in der Verliebtheitsphase da und diese dauert in der Regel allerhöchstens ein Jahr - in den meisten Fällen jedoch nur einige Monate. Danach tritt an die Stelle all der wunderschönen Gefühle eine Routine, die die meisten Beziehungen erstickt. Die zwei Menschen leben dann wie auf Eisenbahnschienen nebeneinander her, ohne jemals wieder auch nur im entferntesten die Gefühle zu erleben, die sie in der Verliebtheitsphase verspürt haben.

Mit Ausnahme der Phase der Verliebtheit
empfinden wir in aller Regel das Gefühl der Liebe
für einen anderen nur,
wenn dieser uns das gibt,
was wir möchten.
anna
Mit anderen Worten, Schmunzel
Fast niemand ist zur bedingungslosen Liebe fähig, mal abgesehen von einigen Mönchen oder Buddhisten. Wir Normalsterblichen erwarten immer etwas, stellen Bedingungen an unsere Zuneigung zum anderen. Und werden diese Bedingungen nicht erfüllt, werden die Erwartungen enttäuscht, gibt uns der andere nicht (mehr), was wir uns von ihm erhofft haben, dann denken wir über eine Trennung nach.

Jede Liebesbeziehung
lebt von der Erfüllung
der Bedürfnisse des anderen.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Sorry, das ist mir zu romantisch verklärt.

Meine Sicht:

Natürlich ist eine Beziehung ohne Liebe möglich. Doch sie ist nur ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Hilfst Du mir, helfe ich Dir. Ich halte sie nicht für erstrebenswert.

Liebe fordert einen selber. Der Partner ist dabei ein Spiegel, der mir genau die Stellen zeigt, an denen es bei mir selber klemmt. Deshalb ist es eine große Chance, sich selber weiter zu entwickeln. Dabei wir die Beziehung immer weiter vertieft. Das funktioniert nur, wenn man ständig bereit ist, sich mit dem Anderen und mit sich selber auseinander zu setzen. Das geht nicht immer ohne Konflikt. Erwartet man von der Liebe Harmonie, kann man eigentlich nur enttäuscht werden. Man schleicht wie die Katze um den heißen Brei. Wo Liebe ist, ist auch Feuer.

Wie gesgt: meine Meinung

Viele Grüße
Jürgen
Immer auf der Suche
ich hatte eine lange Beziehung ueber 10 Jahre. Ich meinte meine Frau zu lieben, war mit dem Leben zufrieden, wir hatten gemeinsame Interessen, einen netten Freundeskreis, waren uns sehr vertraut. Trotzdem fehlte etwas, was ich nie richtig beschreiben konnte. Man sagte ich hab Dich lieb, statt ich liebe Dich. Klar der Kick des Verliebtseins verschwindet irgendwann, aber wieviel Gefuehl darf verschwinden? Ich war stets auf der Suche nach irgendetwas. Versuchte regelmaessig aus der Beziehung auszubrechen, so einmal im Jahr. Unsere Freunde sagten stets sie koennen nicht miteinander aber auch nicht ohne einander.

Eines Tages stellte ich mir selber die Frage: waere ich am Ende meines Lebens gluecklich wie ich gelebt habe oder wuerde ich es das naechste Mal anders machen. Jetzt begriff ich endlich, ich war zwar zufrieden, aber nicht gluecklich. Ohne die echte Liebe wollte ich nicht weiterleben. Folgerichtig trennte ich mich von meiner Frau. Kurze Zeit spaeter traf ich die wahre Liebe, die sogenannte Traumfrau. Sie war nicht perfekt, hatte Ecken und Kanten, aber sie schenkte mir das wahre Glueck und die wahre Liebe. Obwohl diese Liebe am Alltag zerbrach, ist sie heute noch Masstab fuer meine weitere Suche, und obwohl ich sehr viel verloren habe, bereue ich nicht die Trennung von meiner Frau. Sie war nicht meine Liebe, sondern ein sehr lieber Mensch, den ich heute noch sehr schaetze.
CN28
Du hast es wunderbar beschrieben. Dieses eigentlich schöne Leben, aber das Hohle innendrin. Nur eine Vorstellung davon zu haben, wie es sein sollte und zu denken, dass man es doch so gut hat und nicht klagen dürfte.


Mir bzw. uns geht es ähnlich. Wir sind uns allerdings einig, dass wir ausgesprochen gern zusammenleben, und versuchen, die große Flucht zu vermeiden, weil mir meine kleinen Ausbrecher möglich sind. Ihm fehlt nichts, mir schon. Ich habe keine Ahnung, ob das auf Dauer gutgeht, aber wir leben ganz gut damit.
das Hohle...
...in dir drin.
Das klingt für mich eher danach, dass das von dir selbst gefüllt werden müsste statt von einer Frau, die du dann richtig liebst.

Wenn Liebe nicht Begehren sondern Hingabe ist, ist sie dann nicht frei von Geschäften?
Ich gebe dir und du gibst mir. Du gibst mir nicht? dann gebe ich dir auch nicht!
Und wenn die Liebe "nur" ein Spiegel für uns selbst sein soll, begegnet sie uns dann nicht in jedem Menschen, mit dem wir dauerhaft zu tun haben? Kollegen, Partner, Kinder, Eltern und Geschwister und Freunde.
Denn diese halten uns auch einen Spiegel vor!
****61 Mann
1.223 Beiträge
Und wenn die Liebe "nur" ein Spiegel für uns selbst sein soll, begegnet sie uns dann nicht in jedem Menschen, mit dem wir dauerhaft zu tun haben? Kollegen, Partner, Kinder, Eltern und Geschwister und Freunde.

Ich denke, dass sie das tun. Sie treffen uns nur nicht im Kern. Ich denke, das ist gerade der Sinn von sozialen Kontakten. Sie regen in ins Dinge an, auf die wir alleine nicht kommen. Sie erweitern unseren Horizont. Es gibt ja auch Nächstenliebe, Geschwisterliebe etc. Liebespartner bleiben dabei nicht an der Oberfläche, sondern gehen ans "Eingemache", also die Themen, die ganz tief uin uns verborgen liegen.

Ob Liebe "nur" (im Sinne eines außschließlchen "nur") ein Spiegel ist. weiß ich auch nicht. Doch ich bin davon überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit Partner und mit sich selber EIN Kern der Liebe ist.

Grüße
Jürgen
Ob Liebe "nur" (im Sinne eines außschließlchen "nur") ein Spiegel ist. weiß ich auch nicht. Doch ich bin davon überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit Partner und mit sich selber EIN Kern der Liebe ist.

Die Außeinandersetzung mit dem Partner, und die Bereitschaft sich in diese Auseinandersetzung zu begeben, helfen wollen zu klären, das hat für mich was mit Liebe zu tun. Zu erkennen wie nackt der Andere ist oder selbst nackt vor dem anderen stehen und dann zu wissen, ich decke/ er deckt mich mit seiner Liebe zu, das ist für mich Liebe.

Liebe deckt Fehler zu ( steht schon in der ältesten Schrift).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Liebe Threadstellerin,

ich versuche mal, Deine Frage direkt zu beantworten.

Jein.

*g*

Eine Beziehung kann lange bestehen, ohne dass es mal rote Rosen geregnet hat und der Himmel voller Geigen hing. Manchmal halten diese Beziehungen sogar länger als die, wo man beiderseits am Anfang vor Verliebtheit kein Land mehr gesehen hat.

Man kann, und das ist es eigentlich, NIE im Vorfeld sagen, wie lange eine Beziehung gut gehen wird oder nicht. Und zwar ganz egal, wie der Grad der Verliebtheit war.

Ich sehe da nur ein Problem: nämlich die Tatsache, dass Du WEISST dass Deinem Freund eigentlich ein Quäntchen fehlt zur absoluten Liebe. Das könnte Dir ein Problem werden. Es könnte Dich belasten, Dich dauerhaft traurig machen, Dir das Gefühl geben, er "gibt sich mit Dir nur zufrieden weil gerade nichts besseres am Start ist."

Wenn Du Dich so fühlst, dann prophezeie ich Dir jetzt schon, dass Ihr Schwierigkeiten bekommen werdet.

Sieh mal, ich denke, dass allgemein der Anspruch an die vorhandenen Gefühle sehr hoch gesetzt wird zwischen den Menschen. Es muss immer das beste, das absolute, das perfekte, die GROOOOSSE Liebe sein. Darunter geht gar nichts.

Wieso eigentlich? Wer hat denn mal behauptet, dass ewiges Glück und große Liebe untrennbare Voraussetzungen bei der Führung einer Beziehung sind? Und vor allem, wieso glauben ihm alle???

Glück ist, was Dich und Deinen Partner glücklich macht. Wenn Du glücklich bist mit ihm und es so ist, wie Du es haben möchtest mit ihm, dann ist das prima. Wenn es ihm genau so geht, dann noch besser.

Vergiss das mit der großen Liebe, bei der Parameter x, y und z genau stimmen müssen. Da muss mir sowieso erst mal einer verklaren können, was genau diese Parameter sind. Ich glaube, das weiß keiner so genau.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich möchte Sina weitgehend Recht geben.

Aber ist es nicht so, dass jede Beziehung irgendwann in eine Phase kommt, in der alles so dahinplätschert, man das Gefühl hat, es läuft ganz gut, aber es fehlt noch was ? Zeiten in denen vielleicht der Sex ok ist, aber die Leidenschaft füreinander erkaltet zu sein scheint. Oder aber die totale Lustlosigkeit, vielleicht sogar Gleichgültigkeit herrscht ?

Für mich sehe ich das Problem zu erkennen, wann die Beziehung eine Auffrischung bedarf und wann es Zeit ist zu gehen. Früher habe ich eher eine Beziehung verlassen, weil ich glaubte, die Gefühle seien erkaltet. Heute sehe ich das etwas anders, weil ich denke, dass es sich lohnt, für eine Beziehung zu arbeiten.

Viele Grüße
Jürgen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich finde dieses "Da fehlt doch was"-Gefühl einfach irgendwie furchtbar un-entspannt!

Wer sagt denn, dass da was fehlen würde? Welches ist denn der Status, an dem wir das messen? Wer ist denn da unser Vorbild? Wer ist das mit den 100%, von denen wir plötzlich nur noch 85% haben?

Doch wohl eher die Phantasie, Hollywood und ein paar drittklassige Romanautoren.

Das wahre Leben ist nicht erst mit 100% lebenswert. Und es ist vor allem nicht statisch. Das Leben pulsiert. Es osziliert. Irgendwo zwischen 10% und 250%.

Man sollte davon Abstand nehmen, sein Leben und seine Beziehung an irgendetwas fiktivem, nicht existenten zu messen und dann die Mängel zu beklagen.

Statt dessen sollte man einfach leben und lieben. Mal ist es geil, mal nur Durchschnitt, mal beschissen. Und dann wieder von vorne. So ist das nun mal.
Statt dessen sollte man einfach leben und lieben. Mal ist es geil, mal nur Durchschnitt, mal beschissen. Und dann wieder von vorne. So ist das nun mal.

wie treffend *zwinker*
****61 Mann
1.223 Beiträge
Natürlich geht es mal auf und mal ab. Aber wie ich die TE verstanden habe, geht es ihr um Zweifel am Partner und an der Beziehung.

Vielleicht kann sie das

Dennoch fehlt, seinerseits, das letzte Stück was zu einer Beziehung dazu gehört.

etwas genauer beschreiben ?

Viele Grüße
Jürgen
******_by Frau
225 Beiträge
Mein Schatz ist für mich "große Liebe". Aber ob ich das so nennen will?
Bei uns ist mittlerweile das "verknalllt sein" vorbei. Wir wohnen zusammen, das meiste läuft schon ziemlich routiniert ab. Aber wir sind glücklich! Es ist ein "selbstverständliches" Gefühl aber wir schätzen es denke ich beide trotzdem sehr.
Also ich denke das reicht für eine glückliche tolle Beziehung.
Bin auch manchmal gern nen Abend allein ,aber wenn er dann morgens immer noch fehlt (er arbeitet manchmal in ner anderen Stadt und schläft dann bei seinen Eltern) dann vermiss ich ihn schon ganz toll.
Liebe kommt und geht. auch ich habe dieses zu oft erlebt, so wie man enttäuscht wird in der liebe.
aber ich gebe ja nicht auf, so bleibt die liebe im herzen......
auch die neue liebe wird kommen......

LIEBE ist was schönes wenn 2 mit dem Herzen denken *g*
ständig hinterfragen
Es gibt glaub ich kein Allheilmittel oder allein gültiges Gesetz. Jeder muß sich einfach ständig fragen: bin ich glücklich, bin ich zufrieden? Jeder hat einen eigenen Maßstab. Jeder entscheidet anders, Trennung, Kampf, Neuanfang, ... Wer entscheidet schon zwischen richtig oder falsch? Hört in Euch rein und versucht die richtige Entscheidung zu treffen. Ist häufig verteufelt schwer.
Große Liebe!
Bis jetzt hatte ich eine "grosse Liebe"!

Aber wenn alles gut geht, habe ich noch ca. 45 Jahre vor mir liegen und erst am Ende meines Lebens, kann ich beurteilen, ob es wirklich die grosse Liebe war, oder ob mich noch eine GRÖSSERE erwartet!

Aber ist es nicht nur einfach toll, wenn man diese Erfahrung wenigstens 1 x im Leben gemacht hat? Manche erfahren es nie!

Ich bin dankbar dafür, dass ich es erleben durfte... das bleibt mir, unabhängig davon, was und ob noch etwas in ähnlicher oder anderer Art folgt!
Grosse Liebe
Sehe ich genauso. Diese Erfahrung nimmt einem keiner mehr. Natuerlich verklaert man dies auch, erinnert sich nur noch an die schoenen Seiten, nicht mehr an den Schmerz. Seis drum, manche erfahren es nie, die sind noch viel schlimmer dran. Ohne etwas zu riskieren, wird man wohl nie gewinnen.
Verklärt
.. habe ich wohl nichts!
Es war viel Arbeit mich auch mit dem Schmerz, den diese Liebe hinterlassen hat, zu versöhnen.
5 Jahre hat es gedauert!

Aber Liebe heisst auch loslassen zu können... dann heilt ein gebrochenes Herz und ist wieder frei!
Frei in Liebe *g*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
hinterlässt die liebe wirklich viel arbeit und schmerz *frage*
sonne_licht!
bei mir wars so!

es hatte viel mit mir selbst zu tun *g*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
mehr mit dir selbst oder mit der liebe *frage* *g*
heute bin ich ganz sicher!

MEHR MIT MIR SELBST
Arbeit und Schmerz
Es lohnt sich immer um seine Liebe zu kaempfen (zu arbeiten), haeufig ist das auch mit Schmerzen verbunden. Erst wenn man sich selbst aufgibt oder kaputt macht, muss man aufhoeren. Auch das schmerzt. Aber das unvergleichliche Glueck einer grossen Liebe entschaedigt fuer (fast) alles.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.