ich weiss nicht worum du gekämpft hast .... nur um die liebe nicht.
Ich weiß auch nicht, worum sie gekämpft hat. Bin ja kein Guru. Vielleicht um die Oase, von wegen
wenn der kampf in der wüste ausgetragen wird, reichlich wasser mitnehmen, sonst ist der kampf verloren bevor er angefangen hat !
und so. Könnte man sich in einer eroberten Oase schön einnisten
.
Was wollte ich denn jetzt eigentlich sagen. Ach ja, ich würde meinen persönlichen Kampf um die Liebe so beschreiben. Wobei das Wort Kampf etwas ungenau ist, eher so Arbeitskampf. Ist bei mir ein Prozeß der sich über viele Jahre hinzieht und ein Kampf ist um die
( Selbst - ) Liebe, sprich Selbstbewußtsein. War zwar nie ein verklemmter Stubenhocker, aber viele Sachen habe ich mich nicht getraut. Durch verschiedene Lieben mit verschiedenen Freundinnen, wurden die Hemmungen immer weniger. Genauso wie ich eine Persönlichkeit entwickelte, hatte ich auch einige Beziehungen. Diese sind jedoch an einigen , heute würde ich sagen kindischen Eigenschaften meist meinerseits gescheitert. Eifersucht, männliche Rechthaberei und diese Machtspielchen halt. Die nur Menschen spielen, die sich eben kein Selbstbewußtsein erkämpft oder erarbeitet haben oder wie auch immer das Ding heißen soll. Durch die Liebe meiner Frau, die es Verstand mir zu helfen diese Dinge anzugehen wurde ich eben wie gesagt zu dem was ich jetzt bin. Das kann sich sehen lassen, würde ich bescheidenerweise mal behaupten. Aber der Kampf ist lange nicht zu Ende. Einen Fortschritt zu erkämpfen ist immer möglich, die Frage ist für mich, wieviele Menschen wollen diesen Kampf? Oder sind sich überhaupt bewußt, daß es neben Frau, Haus, Auto, Pool, Fußball was weiß ich alles, eben z.B. die Liebe gibt. Die eine wunderbare Sache ist, würde sogar ich als Materialist mal sagen. Allerdings nicht wenn mensch nicht bereit ist, Zeit, Hirn und Lernfähigkeit zu investieren. Nicht zu vergessen (v.a. die Herren ) Kritikfähigkeit. Keine(r) zieht eure Männlichkeit in Zweifel, weil mal Verbesserungsvorschläge kommen.
Aber zurück zum Thema. Das ich mittlerweile in einer 12 jährigen Beziehung lebe, verheiratet bin und wir seit einiger Zeit offen leben
( logischerweise ganz anders als sich das die meisten jetzt vorstellen ) , kann ich für mich nur sagen, es lohnt sich. Ohne Kampf kein Mampf!
Eines noch zum Schluß, da ich gerade erst wieder vom Summerjam aus Köln zurück bin. War da mit zwei Freunden, die ich seit über 20 Jahre kenne. Die sind teilweise immer noch so wie damals und lassen sich voll gehen. Kein Kampf kein Fortschritt. Eine meiner wirklich langen Tabus war tanzen. Seit ein paar Jahren tue ich dieses sehr gerne. Hab ja was aufzuholen. Und mit dem jungen Gemüse in der Dancehall kann ich noch gut mithalten, wie ich wie jedes Jahr bemerkte
. Das wäre ohne jahrelangem Arbeitsliebesselbstfindungsentwicklungskampf nicht möglich gewesen.
So long, keeping the good vibes
gruß,