Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Singles Österreich
1976 Mitglieder
zur Gruppe
Junge Swinger Österreich
2422 Mitglieder
zum Thema
Interessieren sich andere für Eure Gedanken?98
Habt Ihr schon erlebt, das Ihr ein Date habt und der andere erzählt…
zum Thema
Die Kunst des Flirtens107
Wer von beiden Geschlechtern erkennt die Signale vom anderen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Offensichtliche Flirt-Signale, die nicht wahrgenommen wurden

****ael Mann
3 Beiträge
wenn eine Frau nächtens nackig neben mir in das Bett schlüpft, sich an mich kuschelt, dann bestimmt nur, weil sie kein freies Bett mehr gefunden hat, ihren Schlafanzug vergessen und ihr von der Sucherei kalt geworden ist *lach*

Ich. Zwei mal. Mein Ernst.

Noch zig andere Geschichten, die denen hier gleichen. Gute Freundinnen, die es jahrelang versucht haben und an mir gescheitert sind. Meine erste Beziehung, die versucht hat mich in einer Jugendherbergssituation in ihr Bett einzuladen - ich habe original eine zweite Matratze für mich besorgt und neben ihr Bett gelegt. Gerafft habe ich es, als sie dann, glücklicherweise hart im Nehmen, auch auf die zweite Matratze ausgewichen ist. Und mich als emotionalen Eisschrank betitelt hat.
Von Club-besuchen, bei denen Frau sich "zufällig" an mich angelehnt hat fange ich lieber gar nicht erst an. Oder von einer Situation in der ich es gerade, in diesem Moment, "nicht raffe" - eine Frau kennen gelernt, es hat geknistert, ich habe den Kontakt hergestellt. Wir unterhalten uns jetzt seit gut einem Jahr viel und gerne und sie kommt immer wieder auf unsere sehr ähnlichen Vorstellungen zu sprechen und beschreibt ihre Wünsche und Bedürfnisse genau so, dass ich da rein passe.

Und nun zum Punkt, warum raffe ich's nicht? Und vermutlich viele andere auch nicht? So blöde sind Männer eigentlich gar nicht. Aber uns wird eben, wie schon erwähnt - gerade den jüngeren - beigebracht, dass wir ja nur Sex wollen, dass männliche Lust irgendwie abartig und gewalttätig ist, dass es da nix weiter gibt, außer natürlich derben sozialen und eventuell rechtlichen Konsequenzen, wenn wir unsere bösen, bösen Interessen offenbaren wo sie nicht erwünscht sind.
Und ja. Wenn sich dann eine Frau, insbesondere eine, zu der ich eine freundschaftliche Vertrauensbeziehung habe, zu mir unter die Decke kuschelt, dann bedeutet das gar nichts, weil es nichts bedeuten darf. Wenn sie sich vorher noch auszieht, war ihr eben heiß. Vielleicht sucht sie ja sogar Nähe, aber Nähe ist eben nicht gleich Lust, folglich muss ich als Freund und "anständiger" Mann genau da sexuell komplett blind werden, sonst würde ich ja dieses Vertrauen zerstören.

Was scheinbar in Vergessenheit geraten ist, Flirten und Kennenlernen ist eine Kunst und eine Wissenschaft, über die sich schon viele, viele Menschen den Kopf zerbrochen haben. Und dabei geht es genau darum, die Conclusio, die heute immer schon vorher fest steht, zu vermeiden. Mann will poppen. Ugh ugh. Und die Kunst ist nun, ihn zu prüfen, ob er genug zu bieten hat, damit er ran darf.
Gegenvorschlag. Wie wäre es mit einem Oscar Wilde Zitat. Everything in the world is about sex. Except sex. Sex is about power. Mann will nicht einfach irgendwo was reinstecken. Naja, meistens. Mann will die Anerkennung, die damit einhergeht, dass er interessant ist, will sehen, dass er Lust und Genuss bereitet und damit etwas zu geben hat, will auch die Bestätigung seines sozialen Status durch die Gunst einer schönen Frau, und vielleicht will Mann ja auch genau die Intimität und das gegenseitige Erleben und Kennenlernen, das nur in körperlichem Ausnahmezustand möglich ist. Und um dahin zu kommen, flirtet man. Man entwickelt Absichten, während man einander kennen lernt. Ein schöner Körper reicht für kruden Sportsex. Wenn es mehr sein soll, muss man wissen was dahinter steckt. Das Charisma, die Ausstrahlung, die einen den Körper erst als schön sehen lässt, kartographieren, herausfinden, was es denn genau ist. Und das alles, ohne dass Frau dabei gehetzt oder zu einer klaren Entscheidung gedrängt wird, die sie so ja gar nicht treffen kann. Und vielleicht ohne, dass Mann von vornherein nur abgeklopft wird auf notgeil oder nicht. Damit rutscht man dann nämlich auch in die Situation, hat er zu großes Interesse ist er "needy" und uninteressant. Hat er zu kleines, muss Frau sich plötzlich validieren und versucht ihr Bestes. Dieses dumme Spielchen lässt sich vermeiden. Setzt aber, wie gesagt, die Akzeptanz vorraus, dass es beim Sex fast nie um Sex geht.

So. Preachy mode off. Zum Abschluss noch ein kleiner Witz - ich habe sogar schon mit einer Frau geschlafen und nicht gerafft, dass sie was von mir wollte. Dachte ich helfe als guter Freund mal aus, damit sie sich nicht mit einem rebound-guy noch mehr Probleme macht. So kann's gehn, jetzt bin ich Single.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Also mal ehrlich .

Ich bin vollkommen erschüttert .

Es gibt nicht immer ein Netz und doppelten Boden im Leben.

So begriffsstutzig kann man doch gar nicht sein.

Oder ist das Unsicherheit weil man abgelehnt werden kann?

Ich verstehe das wirklich nicht .
@****ael
ich will hier nicht tot- zitieren.
Bin aber gerade total geflashed von deinem Beitrag, denn ich mir gerne noch öfter durchlesen werde.
Ich erkenne so viel davon- die Mechanismen!- wieder.

Ein gemeinsamer Nenner könnten "Aussenwirkung" und "Erziehung", Erwartungen, auch gefühlte, und Clichees sein.

Ich denke, da geben sich Männer und Frauen nicht viel.

Danke für deine ehrlichen Worte- das läßt mich hoffen.

Chapeau.

Wie könnte die Überwindung all dessen für alle aussehen?
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
Ich mag den Ausdruck "flirtblind".
Bin ich. Verbrieft und besiegelt.

Fun fact aus meinem Leben:
Große Party, nette Unterhaltung, späte Stunde, ich will mich auf den Heimweg machen.

Netter Typ, mit dem ich länger geplauscht hatte: "Du es ist spät, ich bring Dich besser nach Hause, das ist sicherer, ich habe gleich Dienstschluss."

Ich: "Das ist nett aber ich hab mein Auto da und da im Parkhaus."
Typ: "Da kannst Du jetzt nicht alleine hingehen. Du musst da durch die XY-Straße und da ist grad die Hölle los. Ich bring Dich wirklich gerne heim, dann brauch ich mir keine Sorgen machen." (War Karneval."
Ich: "Och ich bin da nicht ängstlich, mir passiert nichts." (Und wundere mich, dass mich meine Freundin schon seit Stunden immer mit dem Ellenbogen anknufft."

Typ: "Aber dann ruf mich doch bitte an, wenn Du heile im Auto bist, ja?"
Ich: "Mach Dir keine Sorgen. Wer mich im Dunklen klaut, bringt mich im Hellen wieder."
Typ: "Darf ich Dich denn mal zum Esssen einladen?"

Ich: "Klar, wenns denn sein muss."

Meine Freundin fällt fast tot um, nicht ohne mir einen Nackenschlag zu verpassen.

Und nein, wir sind nicht essen gegangen. *mrgreen*
Und nein, ich habs nicht gerafft. *g*
Und nein, das ist nicht besser geworden bei mir *mrgreen*
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
So begriffsstutzig kann man doch gar nicht sein.
Oder ist das Unsicherheit weil man abgelehnt werden kann?

Doch man(n) kann so begriffstuzig sein, ist sogar ganz einfach. *zwinker*
In der betreffenden Situation überrascht oder vielleicht sogar überfordert....

Früher, also als ich jung war *g* , hat die Unsicherheit abgelehnt zu werden ganz gewiss keine kleine Rolle gespielt. Schon allein, weil mir subtile Signalen eh ein wenig unangenehm sind.
Heute ist es eher so, das mich die ganzen Debatten über Übergriffigkeiten, MeToo, usw, etc... abschrecken. Man(n) denkt es wird nur geflirtet und auf einmal steht man wegen sexueller Belästigung am Pranger. Nicht gut....

Macht dann irgendwie keinen Spass mehr.

....und NEIN, es ist nicht die Schuld der Frauen.
Danke für deinen letzten Satz, @*****Dog .
Aus -zumindest meinem- Nähkästchen kann ich dir aber plaudern,
dass es nicht erst mee too gebraucht hat,

um Männern gegenüber, sagen wir mal, gewisse
Ressentiments zu hegen.

Mein innerer Erfahrungsbericht reicht bis ins Jahr 1978.
Und auch darüber könnten andere Frauen nur müde lächeln.
Damals gab es noch keine Häschtägs, nur Demos ("die ja eh nix bringen")
und "Dagegen-Kunst" aller Art.
Nicht falsch verstehen- aber ich verstehe nicht, warum "me too" so ein Reizwort geworden ist, wenn es gewisse Zustände doch schon ewig gibt.
Was genau hat sich da in der Wahrnehmung geändert? Wo ist die Stellschraube?
Nur das "virale"?
*nachdenk*

Ich mag diesen Thread sehr und wollte ihn keineswegs durch zu viel Ernsthaftigkeit crashen!
Ich bin so begeistert und erleichtert, dass es Menschen gibt, denen es geht wie mir.
Das ist echt eine heilsame Offenbarung.
*blumenschenk*
****eee Paar
539 Beiträge
MeToo, Aufschrei und die gesamte Debatte über das Thema war notwendig und richtig. Aber die Forderungen für Verhaltensänderungen sind halt immer auf die Männer zugeschnitten, die diese Probleme machen. Das sind in der Regel nicht die schüchternen, zurückhaltenden oder empathischen.

Die Message ist an sich richtig und wichtig. Nur differenziert sie nicht die Addressaten und ist daher teilweise vollkommen überflüssig und bewirkt das Gegenteil.

Beispiel:
Mir wurde als Kind/Jugendlicher immer gesagt, dass Pornos nichts mit der Realität zu tun haben und die Dinge die in Pornos laufen für Frauen widerlich sind.
Gemeint waren natürlich Dinge wie die durchschnittliche Penisgröße in Pornos, Analsex ohne Gleitgel oder Vorbereitung, Deepthroat und Facials ohne Vorwarnung, der generelle Verzicht auf Kondome usw. Alles richtig.
Das Problem war, dass ich diese Dinge sowieso einsortieren konnte. Was ich in Pornos gesehen habe waren eher Dinge wie: Frauen die Sex wollen, Sex außerhalb einer Beziehung, Frauen die Spaß am Sex mit Männern haben, Männer die begehrt werden ohne dafür in Vorleistung treten zu müssen.

Die Nachricht war also richtig. Aber halt für die Männer, die ohnehin dazu tendierten Frauen als Objekte zur eigenen Lustbefriedigung zu sehen. Bei mir kam an, dass ich nicht erwarten kann, dass Frauen Sex wollen, Männer begehren, Sex genießen oder One Night Stands überhaupt existieren.

Bei Metoo ist das Prinzip gleich. Richtige Nachricht, falscher Addressat. Für mich z.B. war das - oftmals frauenfeindliche - PUA viel hilfreicher und angebrachter. Hier habe ich mit 24 Jahren zum ersten Mal überhaupt gehört, dass es in Ordnung ist als Mann Sex haben zu wollen und das Frauen auch genau das erwarten und spüren wollen.
Dieses dumme Spielchen lässt sich vermeiden. Setzt aber, wie gesagt, die Akzeptanz vorraus, dass es beim Sex fast nie um Sex geht.

Ich liebe es zu flirten. Ich bekomme schlicht keine Lust auf einen Mann, der das nicht kann. Für mich gehört Flirten unabdingbar zum Sex dazu.

Ich habe auch keine Lust auf einen Mann, der nicht weiß, wann er sexuell übergriffig ist und wann nicht.

Ganz einfach.

Sie
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Für mich gehört Flirten unabdingbar zum Sex dazu.

*hm* versteh' ich jetzt nicht ganz....
Für mich (als Flirtblinder) kommt das Flirten laaaange vor dem Sex.
Also das Flirten zur Kontaktabahnung zum Kennenlernen zum Sex (Oje, klingt das furchtbar.)
Flirten um des Flirten willens soll ja auch Spaß machen...

oder wie meinst du das jetzt ?
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****_67:

So begriffsstutzig kann man doch gar nicht sein.

Doch kann man. Wenn man klare Kommunikation gewohnt ist, dann funktioniert flirten einfach nicht. Denn das ist das Gegenteil davon.
Ich mag das z.B. nicht, weil ich gern weiß woran ich bin. Wenn ich dadurch auf interessante Begegnungen verzichte, dann ist das eben so.
Zitat von *****Dog:
Für mich gehört Flirten unabdingbar zum Sex dazu.

*hm* versteh' ich jetzt nicht ganz....
Für mich (als Flirtblinder) kommt das Flirten laaaange vor dem Sex.
Also das Flirten zur Kontaktabahnung zum Kennenlernen zum Sex (Oje, klingt das furchtbar.)
Flirten um des Flirten willens soll ja auch Spaß machen...

oder wie meinst du das jetzt ?

Um Lust auf Sex mit dem Mann zu bekommen, brauche ich es zu flirten. Auch in einer Beziehung.

Einfach so nackt machen und vögeln ist wie Händeschütteln mit Glibsch. Total unerotisch und doof.

Und ein Mann, für den es Arbeit ist, mir Lust auf ihn zu machen, wäre ich nie zusammen.

Sie
Ich kenn bestimmte Berufsgruppen, die können nicht flirten. 🤣🤣🤣🤣
Macht aber nix. Ich baggere sie offensiv an und sie sind mir dankbar.
***wy Frau
209 Beiträge
Welche Berufsgruppen? @****77
Meine persönlichen Erfahrungen;
Mathematiker, Physiker, Chemiker

Sind sehr nüchtern.... Später nicht mehr.
Zitat von ****77:
Meine persönlichen Erfahrungen;
Mathematiker, Physiker, Chemiker

Sind sehr nüchtern.... Später nicht mehr.

Das hat wohl was mit den Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften zutun.
Deren Einhaltung auch den Erfolg garantiert....

Nix mit den Spielchen "wenn ich lieb gucke, mal schauen ob 1+1 dann 3 gibt *nachdenk* "
*grins*
@*********_2016

YES

Später war das aber nicht mehr so. 😇😇😇😇
****e17 Mann
44 Beiträge
Moin zusammen,

Tausend Dank für die vielen Erfahrungen - wir sind nicht allein (egal, welcher der hier artikulierten Schattierung wir uns zurechnen mögen), ich auch nicht *g*
Mir fallen zwei Dinge ein:
Es gibt eben auch beim Flirten Vielfalt. Sprich: die Kommunikation ist unterschiedlich, auch wenn es um die erotische, an sexuelle Attraktion, Sympathie und Kennenlernen gebundene Interaktion geht. Manche kommunizieren mehr auf diese spielerische Weise, andere sind "pragmatischer", manche finden das Unausgesprochene attraktiver, anderen ist eine gewisse Sicherheit lieber. Warum auch nicht??

Bei ein paar eher prinzipiellen Beiträgen kommt mir eine zweite Idee:
Flirten scheint zuweilen fast so erwartungsbelastet wie der "Porno"-verhunzte Sex -oder andere hohe Erwartungshaltungen - bei vielen, die es voraussetzen und erwarten ebenso wie bei denen, die sich daran scheitern sehen. Es muss sofort britzeln, kicken, alles stimmen; das Gegenüber hat auf eine bestimmte Weise zu agieren oder man erwartet es von sich selbst (den/die andere/n unerklärt verstehen). Und das bei einer höchst impliziten Art des Umgangs.
Das mag es geben und ist dann genauso fantastisch wie die paar Menschen im Leben, mit denen man vom Fleck weg die Nächste durchschnacken kann, grandiosen Sex hat, sich gleich "wie zu Hause" fühlt usw.
Vielleicht entspannt es auch ein wenig, zu realisieren, dass das nicht der Normalfall ist. (heißt ja nicht, dass man bestimmte Konventionen des Flirtverhaltens doch irgendwann versteht und sich dann einigermaßen bewusst entscheiden kann, ob man mitmacht oder nicht)
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Flirten ist sicherlich nicht einfach .
Nach langjährigen Beziehungen geht das meist verloren.
Auch in Beziehungen wird eigentlich nicht mehr geflirtet was ich sehr schade finde.

Nur gar nichts bemerken finde ich schon etwas merkwürdig.
So ganz unempfindlich zu sein, nicht mal ein nettes oder freundliches Entgegenkommen.
Kein freundliches Interesse , kein Schäkern nicht davon .
Das begreife ich nicht .

Alles ist schwer und wird nur mit Ernst behandelt .
Da vermisse ich das Leichte daran.
Auch Äußerungen wie „ das ist schön, das gefällt mir „ oder sonst was signalisieren dem Anderen , dass er nicht nur ein Eisblock vor sich hat.

So ganz empfindungslos sein kann ich nicht verstehen.
Flirten scheint zuweilen fast so erwartungsbelastet wie der "Porno"-verhunzte Sex -oder andere hohe Erwartungshaltungen - bei vielen, die es voraussetzen und erwarten ebenso wie bei denen, die sich daran scheitern sehen. Es muss sofort britzeln, kicken, alles stimmen; das Gegenüber hat auf eine bestimmte Weise zu agieren oder man erwartet es von sich selbst (den/die andere/n unerklärt verstehen).

Ich erwarte kein konkretes Verhalten von einem Mann. Ich finde ihn zu pragmatisch und direkt: einfach nicht sexuell interessant.

Der erreicht mich nicht.

Die Art zu flirten ist vielfältig und ich verfolge kein Schema F.

Zu sagen: "Guck mal, da liegt Stroh!"

Reicht nicht.

Wenn andere Menschen das nicht brauchen, ist das völlig in Ordnung, nur wird das mit mir dann eben nix.

Sie
******els Paar
1.234 Beiträge
Zitat von *****_67:

Kein freundliches Interesse , kein Schäkern nicht davon .
Das begreife ich nicht .

Ich glaube da interpretierst du fehl. Schäkern, freundliches Interesse, klar, kannst du bekommen. Nur würde ich da ohne explizite Aufforderung nie weiter gehen als das. Eben weil ich gern weiß woran ich bin. Und für mich würde ich es nicht als Flirten einordnen.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Für mich fühlt es sich nach Netz mit doppelten Boden an.
Ja kein Risiko eingehen , man könnte ja scheitern .
Zitat von *****_67:
So ganz empfindungslos sein kann ich nicht verstehen.

Mir sind auch viele Dinge unverständlich, die andere Menschen machen oder denken oder fühlen. Dennoch habe ich gelernt, zu akzeptieren, dass jeder Mensch anders ist.

Bei Dir schwingt mir ein ziemlicher Vorwurf mit, den ich nicht gut finde.

Und warum denkst Du, mann/frau wäre empfindungslos, wenn sie/er Flirtsignale nicht mitbekommt oder falsch deutet.
Die Ursachen können vielfältig sein, aber Empfindungen hat JedeR.

Mein Problem in solchen Situationen ist häufig, dass ich mit der eigentlichen Unterhaltung beschäftigt bin, und den Subtext nicht mitbekomme.
Zitat von *****_67:
Für mich fühlt es sich nach Netz mit doppelten Boden an.
Ja kein Risiko eingehen , man könnte ja scheitern .

Kein Risiko eingehen wäre der Fall, wenn die Flirt Signale bemerkt werden, aber nicht darauf eingegangen wird, aus Angst zu scheitern.
Darum geht es aber in diesem Thema nicht.
Zitat von *****_67:
Flirten ist sicherlich nicht einfach .
Nach langjährigen Beziehungen geht das meist verloren.
Auch in Beziehungen wird eigentlich nicht mehr geflirtet was ich sehr schade finde.

Nur gar nichts bemerken finde ich schon etwas merkwürdig.
So ganz unempfindlich zu sein, nicht mal ein nettes oder freundliches Entgegenkommen.
Kein freundliches Interesse , kein Schäkern nicht davon .
Das begreife ich nicht .

Alles ist schwer und wird nur mit Ernst behandelt .
Da vermisse ich das Leichte daran.
Auch Äußerungen wie „ das ist schön, das gefällt mir „ oder sonst was signalisieren dem Anderen , dass er nicht nur ein Eisblock vor sich hat.

So ganz empfindungslos sein kann ich nicht verstehen.

Ich schäkere durchaus gerne, albere
herum, sage was ich schön finde.
Aber eben ohne diese "Absicht"/ "Möglichkeit" dahinter. Ich flirte tatsächlich auch nicht aktiv, weil ich
a) nicht unbedingt Geister rufen will
b) schüchtern bin.
Umgekehrt bemerke und verstehe ich es halt nicht als flirten, wenn jemand mit mir schäkert oder freundliches Interesse zeigt.

Ich behaupte mal, dass ich kein unempfindlicher Eisblock bin, der nur bierernst durch das bleischwere Leben
geht *ggg* .
Ich bin nur vielleicht auch jemand, der nicht gerne spekuliert und interpretiert.

Im normalen Leben funktioniert Klarheit für mich eben besser, als Empfängerin UND Senderin. Aus meiner Erfahrung heraus.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Früher hat man an dieser Stelle oft von Schüchternheit gesprochen.
Dies ist jedoch oftmals mit einem gewissen Leidensdruck verbunden.

Mittlerweile hat man jedoch festgestellt, das es sich oft um introvertierte Menschen handelt.
An dieser Stelle ist der entsprechende Leidensdruck nicht vorhanden.

Mir geht es oft ähnlich, das ich Flirtsituationen nicht erkenne.
Ich empfinde es oft als nettes Gespräch, guter Small Talk etc.
Für „Außenstehende“ wirkt es dann oft wie ein Flirt.
Ist manchmal nicht so lustig.
Z.B. war ich mit meiner Frau einen Kaffee trinken.
Habe mich nett mit der Barista unterhalten.
Und meine Frau hat nur noch gelacht, weil ich nicht mitbekommen habe, das die Frau mit mir geflirtet hat.

Daher bin immer wieder froh über Frau die „Flirt Aktiv“ sind.
Denn sonst würde ich das oft gar nicht mitbekommen und vor allem nicht den Übergang zum nächsten Schritt mitbekommen.
Der Klassiker wie Frau nach Hause bringen, Kaffeeangebot ablehnen da schon sehr spät und man dann nicht mehr schlafen könne, ist mir schon öfter passiert.
Irritierte Frau stehen gelassen, und dann zu Hause geärgert, das man nie eine Chance hat.... 🤣🤣🤣

Daher bin ich immer froh, wenn Frauen aktiv flirten. 👍
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.