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Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?

Zitat von *********t6874:
Wie soll Sub sich fallen lassen können, wenn sie/er immer befürchten muss, dass ein klar definiertes Tabu einfach mal eben übergangen wird?

Nicht jede oder jeder sub will sich fallen lassen. Es gibt Gefahrensucher, Angstspiele, da ist das Gegenteil das Ziel: 100 Prozent Wachsamkeit.

Für Kuschelsubs, die gerne in ihrer Komfortzone bleiben, ist das eine völlig fremde Welt.

Sie

Ein Tabu ist ein Tabu. Basta. Das hat nichts mit Kuschelsub oder Gefahrensucher zu tun.

Ich verstehe absolut nicht, wie man ein Nein so konsequent relativieren kann.

Ein Nein ist ein Nein und genau so ist ein Tabu ein Tabu! Und das hat man ohne Diskussion und Wenn und Aber zu respektieren! Da gibt es nichts zu konkretisieren, auszudiskutieren oder zu feilschen. Und man muss diese Menschen auch nicht despektierlich als "Kuschelsubs" abtun, nur weil sie für sich klare Grenzen setzen.

Würde ein Mensch in einer Session mein Tabu nicht beachten und einfach machen, was er will, würde ich mir in der Tat eine Anzeige überlegen. Denn dann ist es eine Körperverletzung bzw. ein sexueller Übergriff ohne Einwilligung. Da bin ich eisenhart.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ******_HH:
ch frage mich tatsächlich gerade, wie Anfänger*innen ein Einstieg in BDSM gelingen soll, ohne zwangsläufig mehr oder weniger hart auf die Schnauze zu fallen.
Wenn der Begriff TABU dehnbarer ist als ein Kaugummi.

nun, das liegt daran,

dass wir auch im bdsm-bereich nicht in einem regenbogen-einhorn-wunderland leben
und es doch immer wieder menschen gibt,
die sich NICHT an die regeln halten - WENN ES IHNEN ERMÖGLICHT WIRD
Die Möglichkeit haben sie immer!
*******ria Frau
172 Beiträge
Mich regt das gewaltig auf - da soll Sub also ihr schriftlich gemachtes Tabu erklären ?
So im Sinne von:
nein ich stimme nicht zu , weil ich es absolut nicht will , im schlechtesten Fall mit einer Harnröhrenverletzung oder Blasenperforation als Notfall OP zu enden ?
Die TE hat recht diesen Typen auf die fernste Umlaufbahn zu schicken .
*********rgara Frau
7.506 Beiträge
Leider sind viele derart "dominant", dass sie nie zugeben würden einen Fehler gemacht zu haben...
WENN ES IHNEN ERMÖGLICHT WIRD
genial *top2*

Wenn sich alle mal die Frage stellen . Warum zum Henker vertraue ich diesem Top und lasse mich in der ersten Session von ihm Fesseln?

Dann ist die Antwort; weil er mir erzählt hat das ich ihm vertrauen kann wohl x mal höher als die; Weil ich weiss (gesehen habe wie er agiert.

Meine Frage

Was bewegt jemanden dazu davon auszugehen das dieser andere überhaupt willens ist diese wenn überhaupt die deutliche Einvernehmlichkeit auch einzuhalten?

Klar ist ich muss ihm vertrauen aber welche Gründe außer Geilheit bewegen mich dazu?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
das schlimme an der sache ist

dass der typ aus der session rausgeht und weiterhin seine sexuellen übergriffe praktizieren wird
genau so, wie er es vorher auch schon gemacht hat
und
dass es nicht der einzige ist, der so agiert

bis vielleicht doch mal eine frau aufsteht und ihn anzeigt
Zitat von *******ell:
das schlimme an der sache ist

dass der typ aus der session rausgeht und weiterhin seine sexuellen übergriffe praktizieren wird
genau so, wie er es vorher auch schon gemacht hat
und
dass es nicht der einzige ist, der so agiert

bis vielleicht doch mal eine frau aufsteht und ihn anzeigt


Das denke ich schon die ganze Zeit..... Das wird er wieder tun..... Das ist das schlimme.
***is Mann
1.509 Beiträge
Hmmmm, zwischen Grenze und Tabu ist für mich ein wesentlicher Unterschied: Das eine ist etwas durchaus diskutier- und verschiebbares und das andere etwas fest definiertes, unumstößliches.

Für mich geht es im BDSM Bereich vordringlich um gepflegten Kontrollverlust, das Verschieben von Grenzen und das vertrauensbildende Beachten der Tabus. PUNKT

Jede Sub hat die Möglichkeit ein Saveword zu benutzen und die unerwünschte Handlung, oder die Session damit zu beenden.

Ich habe auch schon von Spezialisten hier auf JOY gehört, die sich erst in einem Gespräch nach den Grenzen und Tabus erkundigt und geistig notiert haben, um sie dann beim Spiel der Reihe nach zu missachten. Nicht meine Art von BDSM und für mich als Reaktionsfetishisten auch nicht erstebenswert....
Ein Reaktionsfetischist ist so ziemlich jeder
sogar ein ungesunder Sadist lebt von der Reaktion seines Opfers.
**du Mann
1.102 Beiträge
Einen Tabubruch finde ich ohnehin gravierend. Es kommt hier noch hinzu, dass das Tabu aufgeschrieben wurde. Falls der Dom die Liste sogar selbst von der TE, der Sub, angefordert hat, wär's unverzeihlich. Zudem sind die Folgen des Tabubruchs schlimm, eine Blaseninfektion mit weiteren Gesundheitsrisiken (die sich wenigstens offenbar nicht bewahrheiteten) stelle ich mir sehr mühsam vor. Das Problem sehe auch ich bei diesem einen Dom, es sind zum Glück nicht alle Dom's so..

Zuständig für die Einhaltung des Tabus sind Beide, die letztendliche Verantwortung sehe ich aber beim Dom.

Für mich trotz allen Flows etc. etwas merkwürdig ist, dass die TE nichts Entscheidendes von der Harnröhrenstimulation mitbekommen haben will.. Ich bin nicht Experte, aber so blöd's tönt: Bei dieser Stimulation muss man ja etwas einführen, zur Harnröhre gehen und diese länger stimulieren, die doch ganz oben auf der Tabuliste steht... *gruebel*

Es ist zu spät (aber immerhin), nach der Session mit dem Dom zu sprechen. Wenn er sich nicht ganz klar aufrichtig erklärt und entschuldigt und verspricht, den Tabubruch nicht mehr zu begehen, sollte er m.E. nicht mehr Thema sein. Wenn er's nicht ernst nimmt, nicht ehrlich rüber kommt, lacht, blöde Sprüche bringt usw., kann er m.M.n. nicht mehr in Frage kommen.

Lg allseits Pidu
Ist es denn nicht üblich das Dom Tabus/Grenzen der Sub verschiebt?

Und nicht auch das Sub Codewort/Zeichen hat um zu stoppen?
Nein das ist nicht üblich

Und wenn der Wunsch nach Grenzverschiebung da ist dann ist das kein Tabu
Tabus sind unantastbar

Man sollte schon wissen was was ist sonst ist das Chaos perfekt.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********t6874:
... Kriegt sub nicht die Zähne auseinander, dann ist was faul. Meint sub, mich gehen die Beweggründe für ihre Tabus und Grenzen nichts an, weiß ich, da ist was faul.

Nun, kann man auch umdrehen: Bei einem Dom, der keine gescheiten Antworten von sich gibt und nur "Weil ich Dom bin" raushaut, muss auch was faul sein.

Für mich ist es eine Überschreitung meiner Grenzen, wenn sub nicht offen ist. Meine Fragen nicht beantworten will. Mit für mich wichtigen Informationen hinter dem Berg hält. Malesubs sind da nicht seltener belastet als femsubs.

Du hast schon Recht. Offenheit ist wichtig, aber eben keine Einbahnstraße. Nur ist meine Erfahrung bisher, dass prinzipiell oder zu 99% erst Offenheit von mir als Sub-Part erwartet wird. Seitdem ich mich mit BDSM beschäftige, habe ich erst einen Dom real kennengelernt, der wirklich offen gewesen ist und mit nichts hinterm Berg gehalten hat. Er hatte meine Fragen beantwortet, seine Beweggründe waren auch gefühlstechnisch nachvollziehbar für mich. Und meine Tabus wurden ohne Endlosdiskussionen akzeptiert, er bekam auch Begründungen, aber da kamen keine weiteren Warum Fragen oder gar Versuche ala "aber ...". Er hat mich sogar darin bestärkt, Dinge, die ich noch nie probiert habe, solange als Tabu zu deklarieren, bis das Vertrauen zum Dom groß genug ist, was wiederrum ich zu beurteilen habe und eben nicht Dom (wobei ich gar nicht alles als Tabu deklariere, ich sag Dom schon, dass ich dies das und jenes noch nicht probiert habe). Da kamen keine blöden Aussagen wie "Ich muss das erst mal probieren, um mir eine Meinung erlauben zu dürfen" ...

Ich habe zumindest für mich festgestellt, dass es Gründe gibt, warum ich Fragen nicht beantworten kann/will. Es passt dann einfach nicht, da ich sonst schon ein Mensch bin, der sich erklärt. Ich möchte ja verstanden werden, aber wenn mich etwas dahingehend blockiert, scheint mein Bauchgefühl einzusetzen *nixweiss*

Deshalb lasse ich mir viel Zeit und prüfe sub auf Herz und Nieren.

Ist vielleicht ein Geschlechterdingen. Maledoms kann es meinen Erfahrungen nach nicht schnell genug gehen. Wenn ich einen Mann als dominant wahrnehme, möchte ich erst den Mann dahinter kennenlernen. Bis auf die oben erwähnte Ausnahme war das beim Mann immer anders: erst die Sub, dann erst die Frau kennenlernen *umfall*

Naja, für mich auch ein Indiz dafür, von dieser Sorte Dom die Finger zu lassen *nachdenk*
Zitat von *******un73:
Kuschelsubs ....

@*********t6874 Warum beschreibst du Subs, die nicht zu deinem Beuteschema passen, oft so abwertend bis despektierlich?

Kuschelsub ist weder despektierlich noch abwertend. Du empfindest es so. Vielleicht, weil so viele subs gerne ganz doll zur Befriedigung von Dom beitragen wollen? Besonders einzigartig, wertvoll und wichtig sein wollen?

Das dürfen sie für ihren auserkorenen Dom gerne sein und bleiben.

Es sollte die Vielfalt nicht aus den Augen verloren werden. Wer nur in seiner Komfortzone bespielt werden will, sucht sich den passenden Dom dazu.

Selbstverständlich wird eine sub, die seichten SM bevorzugt, eine Tabuverletzung anders einordnen als eine sub, die es so will, dass Dom sie über ihre Grenzen bringt und ihre Tabus aufbricht. Das sind sehr unterschiedliche Vorlieben.

Es wurde hier schon angemerkt, dass die falschen Menschen zueinander finden und ich mich auch frage, warum eine sub sich einen Dom sucht, der auf Spielarten steht, die sie partout nicht will. Oder auch umgekehrt. Und ja, das darf hinterfragt werden, denn für mich ist es nur logisch, dass zb ein Sadist schwerlich zu einer Kuschelsub passt, die Schmerzen kaum erotisieren kann und deren Tabuliste entsprechend lang ist. Da sind Konflikte vorprogrammiert.

Sie
@*******olf

Ja, du hast vollkommen Recht, es ist einfach schwer, den passenden Menschen zu finden.

Durch das viel zu früh fantasierte Machtgefälle passieren schnell falsche Entscheidungen.

Ich glaube, Du bist da eher vorsichtig und nennst nicht gleich in erster Begeisterung einen Mann deinen Dom.

Sie
Zitat von ***is:
Jede Sub hat die Möglichkeit ein Saveword zu benutzen und die unerwünschte Handlung, oder die Session damit zu beenden.

Das ist ein unter Anfängern weit verbreiteter Irrglaube, hier fehlt einfach die Praxis des Erlebens im BDSM *zwinker*
Fingerfertig
****ody Mann
13.299 Beiträge
An Grenzen heranzugehen und diese ggf. zu erweitern, ist sehr, sehr spannend, mit einem Tabubruch aber nicht zu vergleichen. Tabus sind für mich starre Gebilde, deren Einhaltung klar zur Zielvorgabe gehören. Sie sind zu keinem Punkt sexualisierbar.

Die Berücksichtigung von Tabus ist Teil des Vertrauensvorschusses, den ich erhalte. Ist wie, wenn mir jemand sein Motorrad ausleiht und mich als sportlichen Fahrer kennt, aber auch weiß, dass ich sein Motorrad niemals absichtlich in den Graben fahre.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
@*********t6874

Och, ich war halt auch mal Anfängerin und musste Lehrgeld bezahlen. Es läßt sich nicht leugnen, dass da eine Seite ist, die erkundet werden möchte, aber ich denke mir einfach: nicht mehr um jeden Preis

Ich bin halt in einer glücklichen Lage, die mir erlaubt, auch Stino Sex genießen zu können, da habe ich bezüglich BDSM auch keine Eile mehr und erlaube mir, Dinge zu hinterfragen und nicht mehr alles als gegeben hinzunehmen oder den erstbesten Mann, der diese Seite antriggert, anzuspringen *lach*
Doch Cutebitch, das macht der Dom, darf aber gewisse Grenzen auch da nicht überachreiten.
@*******olf

👌👌👌👌👌👌👌👌
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******olf:
Ich bin halt in einer glücklichen Lage, die mir erlaubt, auch Stino Sex genießen zu können, da habe ich bezüglich BDSM auch keine Eile mehr und erlaube mir, Dinge zu hinterfragen und nicht mehr alles als gegeben hinzunehmen oder den erstbesten Mann, der diese Seite antriggert, anzuspringen *lach*

so geht es mir auch

ich habe mit meinem ex-Dom ziemliches glück gehabt
zumindest was den bdsm-bereich betrifft
das möchte ich nicht nochmal herausfordern - also mein glück

für menschen, die eh psychisch nicht so stabil sind
wiegen "verletzungen" um einiges schwerer - für mich jedenfalls
*******ria Frau
172 Beiträge
Auch nervig immer wieder diese Frage , wie die TE nicht merken konnte , was da passiert .
Sie schrieb , sie erlebte die Situation mit verbundenen Augen - ich weiß nicht ,wer da wirklich noch was sehen würde!!
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *****nte:
Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?
In einer Session wurde eines meiner Tabus übergangen. Nach der Session habe ich das Gespräch gesucht und mir wurde vorgehalten, das es in meiner Eigenverantwortung liegen würde, die Session zu beenden - es hätte mir doch Spaß gemacht.

Lauf weg, so schnell und weit Du kannst. An solche Absprachen sollten sich alle halten. Auch wenn Du selber Deine Tabus überschreiten möchtest, so sollte dass doch genau abgesprochen sein. Und auch daran sollte sich Dein dom halten.
Wer sich daran nicht hält, dem ist nicht zu trauen.


Zitat von *****nte:
Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?
Ich hatte noch einmal Glück. Stelle mir aber die Frage, ob ich im BDSM falsch bin, wenn ich den Wunsch habe in einer Session die Kontrolle und die Verantwortung an die dominante Seite abzugeben?

Du bist in der Schublade BDSM grundsätzlich richtig. Du hast lediglich den falschen Dom. Das ist aber in der Szene leider weitgehend verbreitet *).

An dem Punkt frage ich mich, wie Du in so einem Spiel aktuell Kontrolle und Verantwortung übernehmen können willst?
Du gibst sie ja ausdrücklich ab, bis zu dem Punkt, die die Abmachung mit den Tabus greift bzw. greifen sollte. Das passt schon irgendwie logisch nicht. Redet Dir da jemand etwas ein, um Dich schuldig fühlen zu lassen und Dich so subtil zu manipulieren? Das ist noch ein größerer Grund, von dem obigen Dom Abstand zu suchen.

BDSM ist ein Spiel (auf Zeit) mit Sex und Erotik, dass Entspannung und Kraft für den Altag geben soll. Aber es muss ein Spiel bleiben, und solche Manipulationstechniken sind auf Langfristigkeit und nicht "Spiel" ausgelegt. Also sie zu, dass Du von da weg kommst. Auch domminante Personen müssen ihre Grenzen kennen UND einhalten.

*) Möglicherweise gibt es fast keine "richtigen", weil für die Vorstellungen der jeweiligen beiden Seiten im vielen Fällen kein passendes Gegenstück existieren KANN. Zumindest nicht längerfristig.
Zitat von *********rgara:
Zitat von ******_HH:
Ich frage mich tatsächlich gerade, wie Anfänger*innen ein Einstieg in BDSM gelingen soll, ohne zwangsläufig mehr oder weniger hart auf die Schnauze zu fallen.
Wenn der Begriff TABU dehnbarer ist als ein Kaugummi

Auf die Schnauze fallen gehört leider dazu.

Echt jetzt?
Ich habe BDSM nie verstanden, das vorab.
Lese hier mit „faszinierter Irritation“ ab und zu mit.

Wenn Du, und alle hier, das finden eines nicht miesen Dom als vabanque anssehen, recht haben, müßte ich aber jetzt annehmen,
wer sich als Sub deklariert, benötigt dringend eine Einweisung in die psychiatrische??
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