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Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?

Wenn Du, und alle hier, das finden eines nicht miesen Dom als vabanque anssehen, recht haben, müßte ich aber jetzt annehmen,
wer sich als Sub deklariert, benötigt dringend eine Einweisung in die psychiatrische??

Hier zu mal ein ganz klares Jein
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von ***is:

Jede Sub hat die Möglichkeit ein Saveword zu benutzen und die unerwünschte Handlung, oder die Session damit zu beenden.

Diese Annahme ist etwas naiv.
Viele Sadisten weiden sich an der Qual des Subs, zwischen dem Schmerz oder Angst auf der einen Seite und dem verletzten Stolz das Saveword auszusprechen auf der anderen Seite entscheiden.

Saveword langt nicht, wenn die Leute entsprechend manipuliert wurden.
*******019 Frau
2.424 Beiträge
Na ja, die psychiatrische hat nichts an meinem SUB sein geändert. Tabu ist und bleibt Tabu und sollte ich nicht in der Lage sein mein Safewort zu äußern habe ICH einen Herrn der das für mich tut. Dank an ihn
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von Bellatrixx:
„Warum hast du Spiel nicht unterbrochen, wenn es so schlimm war?
Was genau hat er gemacht? War das gefährlich für dein Leben und Gesundheit?

Zitat von Subtinte:
Es wurde eine Harnröhrenstimulation angewendet, die auf meiner (schriftlichen) Tabuliste ganz oben steht. Das ganze brachte mir dann prompt eine schmerzhafte Blaseninfektion, weil der Dilator nicht keimfrei war. Ich möchte mir nicht vorstellen, was noch hätte passieren können. Ich war schon im flow, fixiert, konnte auch nicht einsehen was genau abläuft.

Ein Saveword ist richtig und wichtig. Allerdings gibt es eben auch Praktiken die man eben nicht sofort unterbrechen kann. Das erfordert dann auch ein gewisse Kompetenz. Der guter Dom weiß was er Kann und was er nicht kann. Und was er von Fornherein nicht darf.
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *******nce:
Wenn Du, und alle hier, das finden eines nicht miesen Dom als vabanque anssehen, recht haben, müßte ich aber jetzt annehmen,
wer sich als Sub deklariert, benötigt dringend eine Einweisung in die psychiatrische??

Hier zu mal ein ganz klares Jein

Das Ja, weil zumindest ab einem gewissen level immer ein übermäßig risikobehaftetes und selbstverletzendes Verhalten vorliegt.

Das Nein, weil es keine wirkliche Behandlung für das Problem gibt. Ausleben ist tatsächlich oft die bessere Lösung.

Für Leute, die eher masochistisch als submissiv sind, ist darum die gelegentlich Inanspruchnahme einer Dommina die beste Lösung. Aber auch für viele andere ist eine Spielbeziehung neben einer "normalen" Beziehung erfahrungsgemäß eine gute Lösung.
Zitat von *******019:
Na ja, die psychiatrische hat nichts an meinem SUB sein geändert. Tabu ist und bleibt Tabu und sollte ich nicht in der Lage sein mein Safewort zu äußern habe ICH einen Herrn der das für mich tut. Dank an ihn

Ich meine nicht, daß die psychiatrische was an der sexuellen Konnotation ändern soll.

Aber vielleicht den Drang zur impliziten Selbstverletzung, der mit Sub-sein anscheinend einhergeht, wenn ich das lese.

Und damit meine ich nicht den Wunsch nach ziemlich hartem Sex,
sondern das „sich in die Hände eines anderen Menschen begeben, der Dich ziemlich sicher in unerwünschter Art verletzen wird“.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *****e73:
sondern das „sich in die Hände eines anderen Menschen begeben, der Dich ziemlich sicher in unerwünschter Art verletzen wird“.

Liesse sich das schlussendlich nicht über jeglichen Sexkontakt sagen? Das erscheint mir nicht BDSM-spezifisch ...
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *****de2:
Zitat von *****e73:
sondern das „sich in die Hände eines anderen Menschen begeben, der Dich ziemlich sicher in unerwünschter Art verletzen wird“.

Liesse sich das schlussendlich nicht über jeglichen Sexkontakt sagen? Das erscheint mir nicht BDSM-spezifisch ...

Es ist aber schon eine deutlich andere Qualität, von der Dosis mal abgesehen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Das bezweifele ich stark. Die Menschen, natürlich nur insofern das auf sie zutrifft, die BDSM nutzen um ihre psychischen Schäden zu kompensieren haben sich diese in der Regel nicht im BDSM zugezogen ...
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Zitat von *****de2:
Das bezweifele ich stark. Die Menschen, natürlich nur insofern das auf sie zutrifft, die BDSM nutzen um ihre psychischen Schäden zu kompensieren haben sich diese in der Regel nicht im BDSM zugezogen ...

BDSM ist weder Therapie noch Therapieersatz!
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Das habe ich auch nirgends behauptet.
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *****de2:
Das bezweifele ich stark. Die Menschen, natürlich nur insofern das auf sie zutrifft, die BDSM nutzen um ihre psychischen Schäden zu kompensieren haben sich diese in der Regel nicht im BDSM zugezogen ...

Es gibt mehr Fälle von nicht konsensuellen BDSM im Alltag, als es Fälle von BDSM gibt, die als solche gelabelt sind, das stimmt schon.

Du gehst desweiteren davon aus, das man sich psychische Schäden "zuzieht". Aber viele Probleme sind eher angeboren als erworben. Und unterbewerte den Zufall nicht.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *****utz:
Aber viele Probleme sind eher angeboren als erworben.

Probleme der Persönlichkeitsentwicklung und der sexuellen Exploration? Das glaube ich nicht.
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von **********eineS:
Zitat von *****de2:
Das bezweifele ich stark. Die Menschen, natürlich nur insofern das auf sie zutrifft, die BDSM nutzen um ihre psychischen Schäden zu kompensieren haben sich diese in der Regel nicht im BDSM zugezogen ...

BDSM ist weder Therapie noch Therapieersatz!

Sicher? In jedem Fall? *g*

Ich kenne zig Borderlinerinnen die immer wieder leichte Beute von Doms sind, die über ihr Ziel hinausschiessen. Tatsächlich hat es einigen besser getan, an einen "Stino" zu geraten, der nicht wirklich sadistisch ist, sondern das "harte Spiel" vom Stil eher wie ein Physiotherapeut bei der Massage angeht, nur körperlich härter und komplett ohne Domminanz.

Bei vielen Leuten stehen hinter den sexuellen Praktiken Zwangsvorstellungen. Es gibt therapieresistente Formen der Zwangsstörungen, von denen man weiss, dass sie auf hirnorganische Störungen zurückgehen, die auch nicht behandelbar sind.
Wenn ich z.B. die Zwangsvorstellung habe, unter einer extrem dicken Frau zu liegen, ist das erstmal nur eine Zwangsvorstellung. Heilung gibt es nicht, aber das Ausleben beseitigt etwas den Druck. Wenn die Dame dann noch nett ist, kann ja Erotik dazukommen. Ein angenehmerer Fall von Zwangsvorstellung als z.B. sich vor einen einlaufenden Zug zu werfen. Ja, solche Zwangsvorstellungen können auch Leute bekommen, die eigentlich nicht Suizidal sind.

Ja, das ist nach Deiner Definition wohl kein BDSM, aber es sieht genau so aus.....*g*
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *****de2:
Zitat von *****utz:
Aber viele Probleme sind eher angeboren als erworben.

Probleme der Persönlichkeitsentwicklung und der sexuellen Exploration? Das glaube ich nicht.

Gerade sexuelle Exploration. Da hängt viel am Aussehen. Und davon hängt viel an angeborenen Eigenschaften.
Wenn die sexuelle Exploration misslingt, kann die Persönlichkeitsentwicklung fast nichts anderes mehr als vor die Wand laufen.

Du hast in Deinem Zitat übrigens meine Bemerkung mit dem "Zufall" unterschlagen. Den halte ich für genauso wichtig wie angeborene Eigenschaften.

Menschen überschätzen oft ihren Einfluss auf ihr Schicksal drastisch.....
Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?

Wie sieht es denn so bei euch aus mit dem von verantwortungsbewußten Damen und Herren geführten Vertrag?
Eine Offenlegung von Ja und Nein / bisweilen mit Begrü+ndung
Solle Sub zu viele NEIN haben, bleibt natürlich zu überlegen, warum überhaupt SUB

Man sollte sich doch gründlich der Situation bewusst werden, auch gesundheitlich etc., das halte ich für respektvoll - denn Respekt muss zwischen den beiden, von oben nach unten und unten nach oben herrschen! Wer dominant sein will, herrschen will, sollte sich auch der Verantwortung bewusst sein, die damit übernommen wird
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *****utz:
Gerade sexuelle Exploration. Da hängt viel am Aussehen. Und davon hängt viel an angeborenen Eigenschaften.
Wenn die sexuelle Exploration misslingt, kann die Persönlichkeitsentwicklung fast nichts anderes mehr als vor die Wand laufen.

Du hast in Deinem Zitat übrigens meine Bemerkung mit dem "Zufall" unterschlagen. Den halte ich für genauso wichtig wie angeborene Eigenschaften.

Menschen überschätzen oft ihren Einfluss auf ihr Schicksal drastisch.....

Wir beide werden uns da nicht einig werden. Die Gleichung: angeborenes trendabhängig gutes Aussehen = erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung und "ideale" sexuelle Entwicklung halte ich nicht für gegeben.

Zufall ist ein kaum berechenbares Element. Ich glaube kaum dass bei miserablen Entwicklungsbedingungen Kollege Zufall die Wahrscheinlichkeit einer optimalen Entwicklung auch nur näherungsweise in den Bereich 50:50 bringt.
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *****de2:
Zitat von *****utz:
Gerade sexuelle Exploration. Da hängt viel am Aussehen. Und davon hängt viel an angeborenen Eigenschaften.
Wenn die sexuelle Exploration misslingt, kann die Persönlichkeitsentwicklung fast nichts anderes mehr als vor die Wand laufen.

Du hast in Deinem Zitat übrigens meine Bemerkung mit dem "Zufall" unterschlagen. Den halte ich für genauso wichtig wie angeborene Eigenschaften.

Menschen überschätzen oft ihren Einfluss auf ihr Schicksal drastisch.....

Wir beide werden uns da nicht einig werden. Die Gleichung: angeborenes trendabhängig gutes Aussehen = erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung und "ideale" sexuelle Entwicklung halte ich nicht für gegeben.

Richtig: Der Start ist nur ein (relativ wichtiger) Parameter. Es gibt noch viele andere.
Falsch: Du hattest die Reihenfolge vertauscht. Erst sexuelle Entwicklung, dann Persönlichkeitsentwicklung. Natürlich gibt es (sogar sehr wichtige) Persönlichkeitsentwicklung vor der Pubertät, aber wenn ich mit der Pubertät aus der Kurve fliege, hilft mir meine vorherige Persönlichkeitsentwicklung halt nur sehr Begrenzt.

Zitat von *****de2:

Zufall ist ein kaum berechenbares Element. Ich glaube kaum dass bei miserablen Entwicklungsbedingungen Kollege Zufall die Wahrscheinlichkeit einer optimalen Entwicklung auch nur näherungsweise in den Bereich 50:50 bringt.

Und der Zufall reisst Dich eher rein als raus. Auch wenn die Chancen 50:50 verteilt sind kann ich bei weitem nicht alle nutzen. Trotzdem ist der Zufall ein sehr bestimmendes Element.
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?
Der Dom muss die Tabus seiner Sub einhalten, solange keine Erweiterung der Grenzen von den Beiden abgesprochen wurden.
Und dann ist das Augenmerk noch schärfer auf seine Sub gerichtet.

Aber auch die sub hat für sich selbst die Verantwortung.
Es liegt in deiner Verantwortung, rechtzeitig das Handtuch zu werfen wenn du in den Seilen hängst. Okay eine Fahradklingel währe besser.
Wozu gibt es denn das Saveword?
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von *****de2:
Zitat von *****e73:
sondern das „sich in die Hände eines anderen Menschen begeben, der Dich ziemlich sicher in unerwünschter Art verletzen wird“.

Liesse sich das schlussendlich nicht über jeglichen Sexkontakt sagen? Das erscheint mir nicht BDSM-spezifisch ...

Nein, das lässt sich nicht über jeglichen Sexualkontakt sagen.
Und zwar, weil
1. die meisten Menschen durch die Spiegelneuronen gar nicht in der Lage wären, jemandem körperlich richtig weh zu tun, es sei denn sie sind irrsinnig wütend oder wehren sich bei einem Angriff;
• das mit den Spiegelneuronen merken übrigens viele, die in einer Beziehung versuchen ihre/n PartnerIn dazu zu bringen, doch mal BDSM auszuprobieren; soft geht manchmal noch, aber z.B. hart zuhauen, vergiss es

2. und auch in den Fällen, wo es nicht gut läuft, ist ein missglückter One-Night-Stand trotzdem eine andere Nummer als wenn jemand beim BDSM eine körperliche und psychische Grenze überschreitet, was erstens gravierende körperliche Folgen haben kann und man zweitens sich ja auch nicht wehren könnte, da man sich ja in eine wehrlose Position gebracht hat, da das zum Spiel mit dazu gehört. DAS ist bei normalen Durchschnittsex nicht so.


Ich vermute, an der Sache mit den Spiegelneuronen liegt es auch, dass so schwierig ist, einen GUTEN Dom zu finden. Denn um als Dom wirklich gut zu sein, braucht man sogar MEHR Einfühlungsvermögen als beim normalen Sex.
Und viel Einfühlungsvermögen plus Lust am einvernehmlichen Schmerzen-bereiten ist selten. Die gibt es, wie hier im Thread auch deutlich wird. Hier schreiben ja einige Doms, aus deren Kommentaren ganz deutlich wird, dass sie sehr reflektiert sind und das Wohlergehen der Sub definitv im Auge haben udn alles andere auch vollkommen indiskutabel finden.
Aber es gibt eben offenbar in der Szene auch viel zu viele "Doms", die BDSM als gute Möglichkeit/ Rechtfertigung nutzen, um ihre Lust am Quälen auszuleben und dabei sagen zu könnn, "wieso, sie (er) hat es doch so gewollt, hätte ja was sagen können."
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von *********n_69:
Der Dom muss die Tabus seiner Sub einhalten, solange keine Erweiterung der Grenzen von den Beiden abgesprochen wurden.
Und dann ist das Augenmerk noch schärfer auf seine Sub gerichtet.

Aber auch die sub hat für sich selbst die Verantwortung.
Es liegt in deiner Verantwortung, rechtzeitig das Handtuch zu werfen wenn du in den Seilen hängst. Okay eine Fahradklingel währe besser.
Wozu gibt es denn das Saveword?

Das Safeword ist meiner Ansicht nach dazu da, weil man vorher nicht genau wissen kann, wie sich etwas anfühlt und ob und wie lange einem das guttut, außerdem kann man vorher nicht alles wissen, was beim BDSM möglich wäre, weshalb man gar nicht alles als Tabu definieren kann, weil man gar nicht auf die Idee gekommen ist, das der andere so etwas machen könnte.

Und ansonsten ist das, wie du in deinem ersten Satz sagst: Der Dom MUSS die Tabus einhalten.

Alles andere ist sexueller Missbrauch.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von *****e73:
Aber vielleicht den Drang zur impliziten Selbstverletzung, der mit Sub-sein anscheinend einhergeht, wenn ich das lese.

Und damit meine ich nicht den Wunsch nach ziemlich hartem Sex,
sondern das „sich in die Hände eines anderen Menschen begeben, der Dich ziemlich sicher in unerwünschter Art verletzen wird“.

„sich in die Hände eines anderen Menschen begeben, der Dich 'sicher' in gewünschter Art verletzen wird“.

Viele Devote suchen die natürliche Dominanz.
Selbstbewusstsein und sicheres Auftreten kann dazugehören, bloss lässt sich das, nicht von Selbstüberschätzung unterscheiden, wenn man sich nicht kennt.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von *****utz:
Gerade sexuelle Exploration. Da hängt viel am Aussehen. Und davon hängt viel an angeborenen Eigenschaften.
Wenn die sexuelle Exploration misslingt, kann die Persönlichkeitsentwicklung fast nichts anderes mehr als vor die Wand laufen.

Dass die sexuellen Möglichkeiten durchaus mit dem Aussehen zusammenhängen, da stimme ich dir zu. Aber es hängt auch damit zusammen, ob man sich traut oder ob man das überhaupt will oder ob man z.B. ich an den Orten wohlfühlt, wo meistens sexuelle Kontakte geschlossen werden.
Manche Menschen verlieben sich auch erst, sind mit demjenigen zusammen und probieren sich dann erst sexuell aus; viele von denen bleiben sogar ein ganzes Leben lang zusammen.

Wenn die sexuelle Exploration misslingt, kann die Persönlichkeitsentwicklung fast nichts anderes mehr als vor die Wand laufen.

Der Satz, bzw. die Annahme ist völliger Quatsch.

Es gibt jede Menge Menschen, die a) nicht die Möglichkeit der sex. Exploration hatten, trotzdem ihre Persönlichkeit entwickelt haben,
b) vielleicht sogar Missbrauchserfahrungen gemacht haben, aber ebenfalls trotzdem eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung gemach thaben
c) Menschen, die nie in ihrem Leben Sex haben/ gehabt haben udn auch ebenfalls eine gute Persönlichkeitsentwicklung haben.

Kurz: Es mag ein Zeichen unserer Zeit sein, inder Sex eine so maßlos übertriebene Bedeutung zugesprochen wird, dass jemand denkt, ohne sexuelle Exploration könnte die ganze Persönlichkeitsentwicklung nicht merh funktionieren. Das ist aber komplett Unsinn!




Du hast in Deinem Zitat übrigens meine Bemerkung mit dem "Zufall" unterschlagen. Den halte ich für genauso wichtig wie angeborene Eigenschaften.

Die angeborenen Eigenschaften sind ebenfalls Zufall.
Vieles im Leben ist Zufall. Wir können nur versuchen, das Beste draus zu machen; das hängt von uns ab und doch hängt auch das mit von den uns angeborenen Eigenchaften ab. Ein Grund sich anzustrengen udn gleichzeitig sich nciht zu viel drauf einzubilden.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *********rlin:
1. die meisten Menschen durch die Spiegelneuronen gar nicht in der Lage wären, jemandem körperlich richtig weh zu tun, es sei denn sie sind irrsinnig wütend oder wehren sich bei einem Angriff;

Und Sadisten beispielsweise hätten dann also keine Spiegelneuronen?

Das Vorhandensein von Spiegelneuronen hat erst mal mit der Frage, was man anderen antun könne oder nicht wenig zu tun. Sie gehören nicht nur bei Menschen sondern praktisch bei allen Säugetieren zur Grundausstattung. Welches "Betriebssystem" auf dieser hardware installiert wird hängt von ganz anderen Faktoren ab.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich habe den Eindruck dass so manche dazu neigen, BDSM zu überschätzen. Unabhängig davon was es für den Einzelnen bedeuten mag - und das möchte ich mit meinem Beitrag weder schmälern noch schlecht reden - es ist in der Gesamtheit nirgendwo das Nonplusultra. Weder für die Emotionen, noch für die Frage des Vertrauens - aber auch nicht für die Risiken. Ich möchte damit keinesfalls unzulässig verharmlosen was dabei passieren kann aber machen wir uns doch bitte nichts vor - BDSM dürfte als Verursacher von psychischen Störungen eine eher untergeordnete Rolle spielen.
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