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Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?

Jetzt ist das Kind in Brunnen gefallen.
Jeder kann hier was mitnehmen.

Ich denke, bestimmte Dinge sind jedem schon mal passiert. Man muss nur ehrlich sein, darüber reden und Dinge ändern.
******ird Frau
1.343 Beiträge
Zitat von *******rau:
Zitat von ******ird:
Zitat von *******rau:
Das Thema hier ist nicht Strafverfolgung!

Das vielleicht in einem eigenen Thread?

Zumal Herr Erbarmungslos weder ein Link noch anderes für seine Behauptung beifügen kann.
Welche Behauptung braucht denn ein Beleg? Das man vor Gericht Vorwürfe beweisen muss?

@******cta hat dazu eine andere Meinung und hatte einen Link angefügt. Da er auf seinen Standpunkt beharrt wäre ein Link oder anderes nicht verkehrt?
Aber wie gesagt es ist hier *offtopic*
Die Antwort verstehe ich nicht. Nochmal: was genau muss noch belegt werden?
Es gibt zwei Punkte: ob er das tabu brechen durfte -> von dem was von der TE bisher geschrieben würde -> nein.
Ob sich das Vergehen eindeutig belegen lässt und somit eine Chance vor Gericht hätte -> schwierig bis unmöglich. Die Infektion lässt sich eben nicht eindeutig der Verwendung eines Dilator zuweisen. Deshalb spielt an der Stelle der Nachweis des Tabus keine Rolle.

Wobei mich auch interessieren würde wie lange die TE und der Typ sich kannten.
So eine schriftliche Festhaltung von Tabus ist das üblich? Damit das Ganze etwas "förmlicher", greifbarer ist oder wozu?
Insgesamt sind auch einige (eigentlich sehr viele) Aussagen in diesem Thread aus meiner persönlichen Sicht fragwürdig.
Wieso darf nicht über eine Definition von Tabus gesprochen werden? Oder wieso bestimmte Tabus bestehen? Und diese "geht dich nichts an wieso ein Tabu besteht"-Haltung... Mag Sinn machen wenn sich Dom/Sub eh kaum kennen weil man da ständig wechselt...
Aber deswegen eine offene Kommunikation grundsätzlich zu verteufeln verstehe ich überhaupt nicht. Oder warum SSC sein muss ansonsten ist das auch nicht in Ordnung... Wer von 100% Sicherheit im Bereich BDSM ausgeht... Man kann als dominanter Part nur versuchen unnötige Risiken zu eliminieren und das Restrisiko auf ein erträgliches Maß zu bringen. Wenn das nicht möglich ist, entsprechend auf etwas/eine Praktik verzichten.
@*******ell
Vermutungen anzustellen sind genauso sinnfrei wie Behauptungen.

Wenn du viele Beitrage mal genauer liest weiß man sie durchaus richtig zu deuten.

Jedenfalls ..Subs die hier so schreiben das sie einer anderen Sub indirekt Naivität unterstellen durch Vermutungen oder whatt ever, denen Wünsche ich das sie nie schlechte Erfahrungen machen.
Es urteilt sich leicht über andere. Das nennt man wie bereits erwähnt, Cybermobbing.
Egal wie die Wortwahl ist.

Letzlich geht es hier um den Umgang mit Tabubruch und nicht was genau ablief und wie lange man sich kannte. Wieso sie nicht rechtzeitig dies und das gemacht hat. Ob sie Dom vor der Session das Tabu nochmal deutlich gemacht hat etc.
Hätte hätte.. hinterher ist man immer schlauer.
https://www.joyclub.de/profile/homepage/3878869-264997.rechtslage_im_bdsm.html
Lies doch bitte hier mal nach... dann bist Du schon etwas schlauer.
Und man kann Tabulisten eben schroftlich fest halten. Falls Dom ein schwaches Gedächtnis hat der mehrere Damen bespielt hat er eine Gedächtnisstütze. Aber manche Paare machen es auch um ihre gemeinsame Entwicklung zu sehen.

Und die Tat hätte sehr gut belegt werden können, wenn man denn gleich ins KH gegangen wäre. Was ich jedem/r nach so einem Übergriff nur raten kann.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@*******rau

sie kann aber doch andere menschen nicht ändern

ergo kann sie nur selbst was verändern
in diesem fall

nicht zu schnell zu vertrauens-selig sein
Letzlich geht es hier um den Umgang mit Tabubruch und nicht was genau ablief und wie lange man sich kannte.

Ich rate zur Trennung, wenn es als so gravierend empfunden wurde von sub.

Wer 100% Sicherheit will, keine Sekunde nachdenken, sich blindlings fallen lassen, kein Restrisiko eingehen will, der ist im BDSM falsch. Da nutzen auch keine Tabulisten irgendwas, wenn sub an jemanden gerät, der sich nicht darum schwert. Du kannst ja schwerlich jemanden vorher verklagen und verurteilen, damit der sich hinterher ganz bestimmt daran hält. Oder 500 Euro auf subs Konto überweisen, als vorauseilendes Schmerzensgeld, falls was passiert.

Ich nehme Listen nicht einmal an und spiele dann eben nicht mit demjenigen. Wer mit so extremem Misstrauen in eine Beziehung zu mir geht, ist bei einer Domina besser aufgehoben. Die kann dann nämlich wirklich verklagt werden, schließlich ist die eine kommerzielle Dienstleisterin. Und auch die sichern sich gegenüber sub ab. Missbrauch ist nämlich keine Einbahnstraße.

Sie
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von ******tch:
Also rein rechtlich dürfte ein Dom ziemlich im Arsch sein, wenn Sub ihn anzeigt. Zumal in einer solchen Beziehung Gewalt mit Spuren üblich sind und so der objektive Tatbestand der Körperverletzung schwer in Frage zu stellen ist. ;)

Und was ist deine Argummentation dafür?
Beweislastmaessig, meine ich.
@******cta

Zitat von ******cta:
Der devote Part muss über eine hinreichende Einwilligungsfähigkeit verfügen. Es ist Voraussetzung, dass er Wesen, Bedeutung, Tragweite sowie Folgen der zu erwartenden Handlungen seitens des dominanten Parts beurteilen kann.

Das widerspricht dem Wunsch, wenn sub sich 100% fallen lassen will, ausdrücklich.
Bei der Suche nach dem Schuldigen halte ich eine Trennung von BDSM ind Nicht-BDSM nicht für zielführend.

Absprachen sollten zwischen zwei Menschen immer bindend sein.

Man ist grundsätzlich gut beraten, wenn man sich selbst nicht aus den Augen lässt.

In dem vorliegenden Fall finde ich den Bruch des Dom deutlich gravierender als welches Verhalten auch immer der TE.
Es ist immer schwierig zwischen zwei Menschen

Und es wird immer unterschiedliche Meinungen geben


Von daher ist es ratsam vorher klar zu sagen was man nicht möchte und was nicht passieren darf

Stellt sich dabei heraus das einer von beiden das großzügig sieht wird es zu Problemen kommen
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
Das Problem liegt darin, dass die Fragen nach Schuld und Verantwortung bei BDSM komplexer sind als bei Vanilla-Sex.
Bei Vanilla-Sex gibt es sozusagen gesellschaftliche Vorgaben, "was man so macht", und wenn dann sexuelles in Gang kommt, brauchen beide "nur" zwischendurch zu zeigen/sagen ob/wie es weitergehen soll, also konkret: Wenn sie es bei Küssen und Fummeln belassen will und er aber weiter gehen will, muss sie das zeigen/sagen, und wenn er sich darüber hinwegsetzt und mit Gewalt weiter macht, nennt man das Vergewaltigung.
Bei BDSM ist das insofern konplexer, weil es zum einen keinen "Katalog der üblichen BDSM-Praktiken" gibt, und jede(r) unterschiedliche Vorlieben und Tabus hat. Und zum andern, weil es zum BDSM gehören kann, dass Sub gefesselt/wehrlos ist oder "Nein, bitte nicht!" sagt, das aber nicht so meint. Und deswegen haben BDSM-Partner die Pflicht, sich vorher abzusprechen, und zwar:
Es muss entweder vorher klar abgesprochen sein, was gewünscht ist und was Tabu, und man vereinbart ein Safeword, also am besten macht man beides, weil es ja auch passieren kann, dass man spontan etwas abbrechen möchte. Die Verantwortung liegt hier bei Dom und Sub und der Schlüsselbegriff ist Kommunikation.
Dass die Frage nach Schuld und Verantwortung bei BDSM komplexer ist, heißt aber nicht, dass sie uneindeutig oder nicht-beantwortbar ist. Es ist nur mehr Kommunikation und Absicherung nötig als im Vanilla-Fall. Aber Tabubrüche, Nötigungen, Vergewaltigungen etc. gibt es in beiden Fällen.
@*****a_S

Schon richtig. Dafür gibt es nach meinem Empfinden die Benennung der Tabus. An denen ist nicht zu rütteln. Das dient der Sicherheit - eben für solche Fälle.

Es kann jetzt schlecht mit der Ausrede enden, dass es ‚nur‘ ein Tabu im Bereich BDSM war.

Darum meinte ich, sollte man das ruhig mal weglassen.
... Nachtrag: Sonst gäbe es für alle Subs dieser Welt keinen sicheren Raum mehr.
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
@*******un73
Die Antwort auf mein Posting verstehe ich nicht.
@*********rives

Meine Argumemtation?

Die Entscheidung obliegt dem vermeintlichen Opfer. Ausschlaggebend ist dann der subjektiven Tatbestand. Der ist ja dann individuell. Für die eine Sub kann ein übergehen von Tabus/Grenzen ungewollt und Mißbrauch sein, eine andere kann es anders sehen.

Meiner Meinung ist die ganze Thematik schwierig. Der ganze BDSM Bereich (und nicht nur der, auch anderes was hier Thema ist) befindet sich rechtlich in der Grauzone.

Ich persönlich finde es nur interessant, wenn selbstbewusste Personen dominiert werden. Und der dominante Part nicht Mindertigkeitskomplexe kompensieren will. Meinen Erfahrungen nach besteht ein großer Teil der selbsternannten Doms aus Möchtegerns.

Für mich persönlich ist dies auch mehr ein Rollenspiel in dem ich reinschlüpfe. Für mich besteht auch der Reiz im Kontrast zum Alltag. Ich glaube ehrlich gesagt den Leuten auch nicht die behaupten sie würden eine 24/7 Beziehung führen. Ich habe real noch nie eine solche Konstellation gesehen oder davon gehört.
Gesellschaftliche Vorgaben

??????

Ich bin die Gesellschaft und Gesellschaftliche Vorgaben sind Gerede und Gerüchte und Ideen

Was ich tue und lebe und leben möchte darum geht es

Und das müssen in diesem Fall beide klären und das sollte vorher geklärt werden
Zitat von *****a_S:
@*******un73
Die Antwort auf mein Posting verstehe ich nicht.

*gruebel* Mh ... ich glaube, ich wollte auch nochmal das allgemeingültige Wort Tabu definieren. Ungefähr. *lol*
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
@******an3 und @*******un73
Offenbar drücke ich mich zu kompliziert aus, OK, also nochmal:
Ich meinte:
Bei Vanilla-Sex ist es einigermaßen klar, worauf es hinausläuft, weil das eben so "üblich" ist: Man küsst sich, streichelt sich, zieht sich aus, berührt sich auch intimer, usw.. Wenn also 2 Vanillas Sex starten, brauchen sie kein Safeword und müssen auch nicht vorher Tabus klären oder von dem anderen die Joy-Vorlieben-Liste gelesen haben. 2 Vanillas können sich im Club kennenlernen, kichernd zu einem von beiden fahren und dort Sex starten ohne die Sorge, unverantwortlich gehandelt zu haben, denn: Wenn was nicht so läuft, wie man es will, kann man es noch dabei sagen.
Wenn man aber BDSM mit einer/m Dom startet, ohne dass der von den Tabus der/der Sub weiß, und ohne dass ein Safeword abgesprochen wurde, kann es passieren, dass man gefesselt und geknebelt ist, und dann was passiert, was man nicht will. Das ist in der Form bei Vanilla-Sex nicht möglich, und daher haben BDSMer im Vorfeld mehr "zu tun", müssen sich mehr absprechen. Jetzt klar?
Gut, aber auch für die nicht kichernden BDSMler sind Tabus doch nicht anders definiert als für Vanillas? Ein Tabu ist ein Tabu. Wir rden nicht von Grenzen. Darum war meine Idee, das ruhig mal aus der Perspektive zu sehen. Damit es klarer wird.
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
PS @*******un73
Die Definition des "allgemeingültige(n) Wort Tabu" ist hier absolut unpassend, denn die ist:
"Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk bzw. einer kulturell überformten Übereinkunft, die bestimmte Verhaltensweisen auf elementare Weise gebietet oder verbietet"
(wikipedia)
Und das gilt bei "normalem" Vanilla-Sex aber eben gerade beim BDSM nicht. Also konkret: Allgemeine Tabus gelten für Vanillas, d.h. Vanillas sollten sich darauf verlassen können, dass sie es beim Sex nicht auf einmal mit Schlägen und Kot zu tun bekommen, aber BDSMer müssen so etwas vorher absprechen.
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
@*******un73:
Ja, natürlich ist ein Tabu ein Tabu, es ist aber immer die Frage, woher es kommt!
Es gibt allgemein gesellschftliche Tabus, und persönliche. Die allgemein gesellschaftlichen kann man einigermaßen ohne Absprache voraussetzen, wenn beide aus ähnlichen kulturellen Hintergründen und nüchtern sind, aber alles weitere muss man absprechen. Und BDSMer haben üblicherweise andere Tabus als die allgemmein gesellschaftlichen und daher die Pflicht, darüber vor der Aktion zu reden.
Da widerspreche ich. Auch und besonders BDSMler sollten sich darauf verlassen können.

Wie gesagt, sonst hat kein Sub der Welt einen sicheren Raum.
Alles was Gesellschaftlich bezeichnet wird muss dann auch von allen Beteiligten so gesehen werden und genau das findet in der Realität nie statt
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
@*******un73 OK, ich gebs auf. Also, ich bin auch der Meinung, dass Sub einen sicheren Raum braucht und sich BDSMer auf die Absprache von Tabus verlassen können. Nur konnte ich dir meine Meinung leider nicht verständlich machen.
Ok, im Nicht-BDSM-Rahmen gibt es eher nicht ausgesprochene Tabus, das ist richtig.

Ändert aber nichts an der Definition an sich.

Zur Bewertung ist nur wichtig, ob ein Tabu gebrochen wurde. Schriftlich festgehalten oder nicht.
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