Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14178 Mitglieder
zur Gruppe
CMNF
2692 Mitglieder
zum Thema
How to spot a good dom(me)51
Ich beobachte, dass sich in den letzten 10 Jahren einiges verändert…
zum Thema
Der Notausgang im Tunnel - Das Spiel ohne Safeword404
Wenn es beim Tunnelspiel um den Einsatz von Sunstanzen geht, die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?

****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von *****e73:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
In diesem Urteil geht es noch nicht mal um BDSM...

Das Urteil wurde in der Revision NICHT negiert, weil „Subspace K.O. Tropfen entspricht“, sondern weil die antizipierte Sexualstraftat als solche garnicht stattfand!

BDSM, BDSM, BDSM ist nicht das Thema sondern wie lässt sich:
"Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?" beweisen.
Zitat von ****hop:
Zitat von *****e73:

Das Urteil wurde in der Revision NICHT negiert, weil „Subspace K.O. Tropfen entspricht“, sondern weil die antizipierte Sexualstraftat als solche garnicht stattfand!

BDSM, BDSM, BDSM ist nicht das Thema sondern wie lässt sich:
"Die Grenzen der Einvernehmlichkeit?" beweisen.

Der Tatvorwurf wurde unter anderem deshalb negiert, weil die Klägerin Beweise zu ihren Gunsten manipuliert hatte...

Die Homepage diese Anwältin macht aber eines deutlich:
Die beste Strategie, eine Verurteilung in einem Sexualprozess zu vermeiden, ist es, die psychische Gesundheit - und somit die verläßliche Aussagefähigkeit und Fähigkeit, Situationen korrekt zu bewerten - der Klägerin zu diskreditieren.

Ganz schlechte Karten beim Versuch, einen Täter verurteilen zu lassen, hat, wer bereits mit einem „Psychothema“ aktenkundig wurde. Also, wer chronisch/akut oder punktuell/in der Vergangenheit mit einem psychischen Krankheitsbild diagnostiziert/beschrieben wurde, oder sich mal in „Therapie“ begab.

Grund offensichtlich egal, Hauptsache „instabile Persönlichkeit“ kann etabliert werden.

Wird gerne bei jeglicher Sexualstraftat genommen, im BDSM-Kontext wohl noch lieber, da hier Grenzüberschreitungen genau das Thema sind.
Zitat von *********rives:
Die Eindeutigheit, die von vielen hier behauptet wird, ist rein logisch betrachtet nicht vorhanden.

BDSM ist auch nicht immer logisch. Es sind Spielarten eingeschlossen, die sich weder mit Logik, noch mit vernunftgeleitetes Denken und Handeln eines Außenstehenden erklären lassen. Die Basis bleibt jedoch immer das Vertrauen in die Einvernehmlichkeit der Beteiligten Personen.

Die Abgrenzung im BDSM zu beziehungsinternen sexuellem Missbrauch und/oder häuslicher Gewalt kann für unkundige Außenstehende schon schwierig sein. Einvernehmlichkeit und das strikte Einhalten der Tabus, für viele deshalb die Basis für ein Einlassen im BDSM.

Es ist dann die persönliche Abschätzung oder der Vertrauensvorschuss, ob ich mich auf einen Partner einlassen kann. Es ist bleibt eine individuelle Risikoabschätzung - und die wenigsten werden dabei an eine Gerichtstauglichkeit denken.

Als aktiver im BDSM, bin ich auch immer mit einem Tatvorwurf einer sexuellen Straftat konfrontiert, wenn meine Session aus dem Ruder läuft. Es ist dann Einfachmal die Erfahrung, die Einvernehmlichkeit auch belegen zu können - zumal es auch nicht gerade selten ist, das devote Partner mit viel zu großen Sub Schuhen unterwegs sind.

Man kann es drehen und wenden die rechtliche Verantwortung hat der aktive im BDSM, ohne dabei die Sub von der Eigenverantwortung zu entbinden.
Aber da Sub - wenn es gut gemacht ist - von den Empfindungen hinfortgerissen wird, ist Top der-/diejenige welche(r) primär darauf zu achten hat. Punkt. Wenn Top sich so mitreissen lässt, dass keine klaren Gedanken mehr zu führen sind - sollte Top nicht oben spielen.

Noch nie was von Topspace gehört?

Dann ist es an sub Grenzen zu ziehen. Kommuniziert wird das vorher.

Sie
Zitat von ****ody:
Ich habe in den zurückliegenden Jahrzehnten *rotwerd* oft über Grenzen geredet und mich in Grenzländern bewegt. Den Fall, dass ein Tabu Auslegungssache gewesen wäre, gab es aber nie. Tabubrüche machen alles kaputt und können somit nur für sadistisch Gestörte sexy sein.

Dann gibt es masochistische/devote Gestörte.

Ich bin reichlich subs begegnet, die sogar forderten, mit ihren Tabus zu spielen. Die es geil finden, ignoriert Dom das Safeword und vorab besprochene Tabus. Mit wässrigem Blick verführen sie Dom, härter und rücksichtsloser zu agieren. (Du hast dich damals wahrscheinlich sehr männlich und überlegen gefühlt mit solchen subs, das ist nämlich deren Köder.)

Ihr tut hier so, als wäre alles immer das Problem von Dom und tut so, als müsste Dom selbstverständlich eine Glaskugel besitzen.

Wahrscheinlich hast Du einfach nicht genug Erfahrung, nicht zu wissen, dass es reichlich SMler gibt, die wollen, dass Dom über sie rüber brettert wie ein Trecker über ein waidwundes Reh.

Hinterher wird munter zur Polizei gegangen.

So wie es gestörte Sadisten gibt, gibt's passend dazu gestörte subs. Meist sind das die, die vorher und in der Session rollig maunzen und hinterher die Hölle sind. Die ihr persönliches Trauma beständig reinszenieren.

Und die gibt's genauso häufig wie die pathologischen Sadisten.

Vor bösen Doms müssen subs sich schützen, vor bösen subs die Doms.

Sie
Zitat von *********rives:
Offen ist dann, wie der Aufbau zu der Überschreitung zu dem, was schriftlich vereinbar war, statt fand. Entscheidend wäre also, erstens wie es konkret in der Vereinbarung vormuliert war - war es eindeutig vom Partner verstanden, weil es sonst nicht von Wert ist - und ob der Aufbau dazu so verlief, dass er mit Recht annehmen würde, dass sie unterwegs die Regeln geändert hätten, und drittens ob das, was sie behauptet, auch wirklich statt gefunden hat. Wenn sie es nicht wahrgenommen hat als es passierte, frage ich natürlich, wie sie es ganau wissen kann.

Das wurde vor dem Treffen/Session per CM festgelegt, die bekanntlich nicht nachträglich geändert werden können *traurig*





-
@*****nte

Keine Augenbinde. Dann konntest Du sehen was er tut?

Ich finde es sehr mutig bis Wahnsinn, sich auf einen neuen Spielpartner einzulassen und zu meinen, das Safeword nicht nutzen zu wollen.

Der hätte auch außerhalb deiner Tabus ziemlich böse spielen können und Du weigerst dich, das Safeword zu nutzen?

Das ist nicht nur für Tabus da, sondern zb der Ampelcode (gelb, Vereinbarungen zu signalisieren, dass Du an deiner Belastungsgrenze bist) dafür, dass Dom signalisiert wird, wann genug ist.

Ehrlich, so würde ich selbst als Dom nicht in ein Spiel gehen.

Sie
Eine Augen Maske ist eine Augenbinde?
Was für ein ätzender Typ einfach. Mehr fällt mir nicht ein.
Ich lese ,Keine Gesichtsmaske außer Augenmaske‘.
Zitat von *******rau:
Eine Augen Maske ist eine Augenbinde?

Würde ich so verstehen.
Zitat von *********t6874:
Keine Augenbinde. Dann konntest Du sehen was er tut?

Für die, die nicht so bewandert im BDSM sind. Eine Kopfmaske nimmt Hören, Sehen und jede verbale Kommunikation. Binde, Augenmaske (nimmt das Sehen) ja, aber eben keine Kopfmaske *zwinker*
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von ****hop:
@*****nte
Die Opferhilfe zu sexuellem Übergriff, ist vielleicht die bessere Anlaufstelle als ein Forum.
Auch sollte es dort möglich sein, Beratung zu erhalten, ohne die Details erwähnen zu müssen oder sich darin zu verlieren.

Ich bin ja jetzt kein Dom aber wenn mir jemand so eine Tabuliste schicken würde dann hätte ich erstmal Gesprächsbedarf

Da scheinen sich aber wohl doch die richtigen getroffen zu haben.
Beide keine Ahnung und sehr "Risikobereit" was ihre Gesundheit angeht.
@****hop

Ich finde es gut das solche Themen hier eingestellt werden. So können sich beide Seiten noch mal bewusst werden wie der Umgang mit Tabus ist.

Was gar nicht geht ist, die TE, ihr Handeln in Zweifel zu ziehen . Nach dem Motto:
Selbst schuld.

Das schreckt andere Subs ab über Erfahrungen zu berichten.
Zitat von *******nce:
Ich bin ja jetzt kein Dom aber wenn mir jemand so eine Tabuliste schicken würde dann hätte ich erstmal Gesprächsbedarf

Das ist die perfide Situation, man hat Gesprächsbedarf, spricht über seine Tabus und diese werden einfach einseitig gekippt. "Risikobereit" dagegen wäre nichts einzuwenden - RACK (risk-aware consensual kink)?
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Nach all den Spekulationen hier dürfte hiermit nun eindeutig klar sein, dass das Tabu ein deutlich als solches zu verstehendes war.
Er wusste es und hat bewusst den Kick gesucht, darüber hinweg zu gehen, das braucht eigentlich keine weitere Kommentierung.

Für dich liebe TE bleibt aber zumindest vielleicht trotzdem eine Möglichkeit, daraus zu lernen, wie du dich im BDSM zukünftig noch besser vor solchen Idioten schützen kannst.
Ganz vorne wäre da tatsächlich zu nennen: nutze dein safeword. Sprich auch vorher mit ihm darüber, welches Wort du nutzen möchtest, wie es zu verstehen ist (ich bin auch Fan des Ampelcodes, weil es Schattierungen erlaubt, die eine Grenze andeuten, ohne das Spiel zu beenden, ich habe noch nie einen Abbruch gebraucht, gelb wurde es aber schon wenige Male und immer gab es dann einen Weg, wie es weitergehen konnte. )
Und lerne die Männer, denen du dich hingibst, auch besser kennen.
Kommunikation ist mehr als nur ein abklappern von Listen. Wenn ich jemanden kennenlerne und wir kommen auf das Thema Tabus zu sprechen, dann reicht es mir nicht, eine Liste aufzustellen oder zu bekommen, dann kann das höchstens ein Anfang sein. Ich weiß ja nicht, wie das von dir gezeigte Gespräch weiterging, aber ich würde auf so eine Liste nun mindestens erwarten, dass er zu jedem einzelnen Punkt Stellung nimmt, mir weitere Fragen dazu stellt, selbst erzählt, wie er dazu steht, ib es Dinge sind, die ihn eigentlich reizen, die er aber respektieren kann usw.

Um das aber nochmal zu betonen: du bist nicht verantwortlich dafür, dass er sich entschied, so zu handeln.
Aber du kannst für dich lernen, die Wahrscheinlichkeit, dass du wieder an so einen gerätst, zu verringern.
****hop Mann
1.707 Beiträge
@*******rau
Aus Fremden Fehler könnte man immer lernen, nur werden oft die Beteiligten nochmals überfahren, beim nachträglichen kommentieren.

Nachher wollen es immer alle besser gewusst haben.
Nachdem er aber offensichtlich keinen Gesprächsbedarf sah, kann sie doch davon ausgehen, dass er gelesen und akzeptiert hat.
Was gar nicht geht ist, die TE, ihr Handeln in Zweifel zu ziehen . Nach dem Motto:
Selbst schuld.

Und wenn es so ist ?
Dann hacken wir im Zweifelsfall einfach trotzdem auf den Dom um denn er hätte es ja besser wissen müssen oder wie ?

Alles was bei mir mal schief gelaufen ist, war mit etwas Abstand betrachtet nicht die alleinige schuld des Tops sondern ganz einfach ein Ergebnis von schlechter Kommunikation meinerseits.

Wenn ich die Tabuliste da oben sehe könnte ich als Top denken ok eingriffe in ihr Privatbereich durch Erpressung usw und ein paar und ein paar Knochenbrüche sind völlig OK den wer schon Harnröhren erwähnt der wird sich auskennen mit dem was gar nicht geht.
Nee anders: Hätte er ihr die Knochen gebrochen, hätte er sagen können, steht ja gar nicht auf der Liste.
Zitat von *********t6874:

Ich bin reichlich subs begegnet, die sogar forderten, mit ihren Tabus zu spielen. Die es geil finden, ignoriert Dom das Safeword und vorab besprochene Tabus. Mit wässrigem Blick verführen sie Dom, härter und rücksichtsloser zu agieren. (Du hast dich damals wahrscheinlich sehr männlich und überlegen gefühlt mit solchen subs, das ist nämlich deren Köder.)

Ihr tut hier so, als wäre alles immer das Problem von Dom und tut so, als müsste Dom selbstverständlich eine Glaskugel besitzen.

Wahrscheinlich hast Du einfach nicht genug Erfahrung, nicht zu wissen, dass es reichlich SMler gibt, die wollen, dass Dom über sie rüber brettert wie ein Trecker über ein waidwundes Reh.

Hinterher wird munter zur Polizei gegangen.

Tja, die Lösung scheint mir ganz einfach...
Tabus nachvollziehbar festhalten -
und als Top einfach dran halten, egal, wie Sub maunzt.
Auch von meiner Seite aus die Aufforderung:
Keine Schuldzuweisung!

Ob nun unerfahren, waghalsig oder bewusst ...es ist ein Gang in die Höhle der Löwen (und manchmal Löwinnen).

Ich kann nur mutmaßen ...aber nach den Tabus, die die TE in der CM schrieb, weiß sie von was sie spricht.
Und das lässt darauf schließen, dass sie sehr bewusst mit ihrer Art BDSM zu genießen (obwohl „erst“ 5 Monate bei JC gemeldet) umgeht.

Und ihre Tabus eben genau das sind - Tabus.

@*****nte

...aus meiner Vergangenheit heraus kann ich Dir sagen:
Jemand der mein Tabu vorsätzlich missachtet und mich beim Einfordern des Einhalten desselbigen noch spüren lässt oder sagt:
„Hab Dich nicht so.“

Dieser Jemand sollte ganz schnell aus Deinem Leben verschwinden.
Denn dieser Jemand wird sich immer und immer wieder über die Tabus hinwegsetzten.
Schleichend manchmal, manchmal brachial.
Aber immer passiert dabei das Eine:
Es geht etwas kaputt.
Vertrauen geht kaputt.
DU gehst dabei kaputt.

Es gibt wunderbarste Menschen, die im Einvernehmen und Erspüren des anderen Grenzen verschieben, bewusst Komfortzonen verlassen, fordern und fördern.

Nicht immer gerät man/frau man diese.

Dann heißt es, sich selbst treu zu sein.
Sich sammeln und nicht bewerten!

Und hoch erhobenen Hauptes Terrain (Sprich Lust und Vertrauen) mit würdigen Mitspielern zurückzuholen.
Zitat von *********t6874:
Aber da Sub - wenn es gut gemacht ist - von den Empfindungen hinfortgerissen wird, ist Top der-/diejenige welche(r) primär darauf zu achten hat. Punkt. Wenn Top sich so mitreissen lässt, dass keine klaren Gedanken mehr zu führen sind - sollte Top nicht oben spielen.

Noch nie was von Topspace gehört?

Das ist doch ein Widerspruch in sich?

Mit jemand, der zum „die Kontrolle zu verlieren neigt, sich auf irgendwelche potentiell körperverletzenden Spiele einzulassen ...
ist jetzt echt gequirlte Dummheit!

Was das „wer hat nun schuld“ aber nicht auf Sub verlagert. Täter ist der, der tut!
Nun mal langsam Leute..
Wer bitte führt eine seitenlange Tabuliste auf mit allem was möglich ist?

Es gehen ja Gesprache voraus in welchem Rahmen man spielt.

Das steht hier auch gar nicht zur Debatte.
@*******nce
Das Thema hier ist ein anderes!!!

Mach doch ein Thema dazu auf.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.