Der Mensch — das Opfer der Lust: Wann wolltet ihr mal nicht?

Ich hab nichtmal viel Erfahrung. Eigentlich lächerlich. Aber ich bin sehr emotionaler und sensibler Mensch. Heißt ich hab mich bisher 100% eingebracht und Sinnesachterbahn gefahren. So. Und jetzt fühl ich mich ausgebrannt. Leer. Vllt hab ich mein Pensum an Gefühlen erfüllt😅

Lach spreche ja mehr von dem Thema, das der Mensch jemanden, in welcher Form auch immer an seiner Seite hat

Zb Mütter, gibt in der Regel auch Väter dazu
Wenn ein Single kein Bock auf Sex hat, wird er schon seine Gründe haben. 😶

Ist das nicht eher normal, dass man nicht jeden Mann, oder Männer jede Frau, sexy finden ?
Ich habe da schon ein Beutechema. Weicht der Mann nun zu sehr davon ab, finde ich den
natürlich nicht sexy.
Finde ich völlig normal.

Ausserdem bin ich sexuell an einen Mann gebunden/interessiert/ verbunden, interessieren
mich alle anderen so gar nicht mehr.
Für mich auch wieder der Normalzustand im Gefühlsleben.

Naja zwischen nicht alle und niemanden gibt es kleine Differenz. Die gepflegten Schönlinge, die sich praktisch anbieten - weil ich sie gar nicht mehr wie Männer wahrnehme. Und die Normalen, weil sich gefühlt keiner Mühe gibt etwas in die Begegnungen zu investieren, sich wirklich zu öffnen, zumindest verbindliches Date Termin vorschlagen und oh waia auch was überlegen was wir machen könnten (bevor der Aufschrei kommt, das mach ich selbst klar). Und ansonsten wie soll ich mich in ihr Herz verlieben? Ich checke mal lieber mein Hormonhauahalt, danke euch🤣

@*****ana

Vielleicht ist das was für dich.

Zarte Saiten

Ich bin kein Feind von Lust, wohl aber ein Feind des Beuteerjagens. Es gab ganze zwei Male in meinem Leben, in denen ich Sex gegen meine Überzeugung mit Gelegenheiten hatte, beide ließen schale Gefühle zurück.

Ich benötige für Sex schon immer sehr große menschliche Nähe, weshalb die Zahl der Sexpartnerinnen noch an meinen beiden Händen nachgezählt werden kann.

Mit der Zeit hat es sich ergeben, dass ich es genießen kann, wenn eine mir so nahe Sexpartnerin ausgiebigen Fremdsex genießt, also vollkommen ohne Nähe, denn Nähe könnte alte Eifersuchtsgefühle wachrufen.

Hab nicht alles gelesen, antworte also frei heraus:

Wenn ich unter Druck stehe habe ich keine Lust. Bin aktuell wegen Corona joblos und auf Arbeitssuche, habe dazu ein Studium angefangen, ein Ehrenamt und musste bei einem großen Familienprojekt helfen. Dazu Bewerbungsgespräche, Ärger mit Arbeitsamt und altem Arbeitgeber, da weiß ich manchmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Und dann noch Sex? Bloß nicht.

Lustkiller Nr. 2 sind Unterleibsschmerzen. Wenn ich Stress habe kriege ich immer Krämpfe und manchmal auch Migräne, das macht dann auch keinen Spaß. Und nein, Sex entspannt mich dann auch nicht.

Mir fällt gerade auf, dass die meisten Antworten von der Damenwelt kommen...

Los ihr Kerle, oder kennt ihr das garnicht?

Allen anderen bisher, vielen Dank für euren Beitrag!

Ich spezifiziere: Wir eine 20 jährige Praktikantin und ich begleiteten eine Jugendgruppe einen heißen Tag lang durch den Europapark. Dabei verstanden wir uns prima und kamen uns näher. Abends nach der Rückehr gab es eine Möglichkeit zum Sex, sie war schon so frei, ich wollte mich über ihren Schoß beugen, aber dort hatte sich der heiße Tag im Park überdeutlich manifestiert. Ich fand schnell einen Vorwand (Hausmeister ist wohl nebenan....) und brach ab. Der Duft ist noch immer in meiner Nase als Phantomduft.

Mir ist noch ein Lustkiller eingefallen, weiß nicht, ob das schon erwähnt wurde: Alkohol.

Alkohol ist auch interessant, er kann Hemmungen lösen und Lust töten

Seit ich vor vielen Jahren mal für meine Lust verraten und verspottet worden bin, habe ich sie nicht wiedergefunden.

körperliche Trägheit auf Grund von Alkohol, üppigem Essen, großer Müdigkeit oder Krankheit sind Garanten für sexuelle Abstinenz.

Ansonsten, es findet sich schon ein Grund für Sex.

@*********a_76

Sowas gibt es? Tut mir leid. Ich hoffe dir geht es wieder gut.

5 Stunden Schwelgen in einem 7 Gänge -Menu mit über 20 französischen Weinen, Apéritifs, Cognacs- selten hatte ich so viel Sex danach bis morgens kurz vor Sieben.

ich würde danach machen wollen

Mir als Mann fehlte zum Ersten nach einem Polytrauma die Lust für Monate, zum Zweiten längere Zeit während ich eine Frozen Shoulder hatte, und immer dann wenn in meinem Umfeld etwas nicht passt, sei es Kummer, Sorgen oder Unannehmlichkeiten.

Es gab auch Abende in der Weinloge, die schläfrig endeten, aber die französischen Weine waren wie ein Aphrodisiakum. Generell halte ich größere Mengen Alkohol schon für lustfeindlich. Ich denke mit Grauen an zwei Barbacoa -Abende auf Malle und in Lloret de Mar zurück. Da waren alle Getränke bis 22 Uhr kostenlos, man musste die Zeit also nutzen. Wie ich gegen Mitternacht irgendwie ins Hotel jeweils kam, erschließt sich mir nicht. Ich wollte jedenfalls nur noch sterben.

Ich bin mittlerweile kurz vor der asexualität. Daher Sex überhaupt keiner mehr, weil von meiner Seite einfach keinerlei Interesse mehr besteht - Corona beschleunigt das sogar. Sexuelle Spielchen dagegen, ohne Sex als Ziel - kann ich mir noch gut vorstellen.

Es gibt viele Gründe.

Mittel- oder Langfristig:
Streß im Privaten oder beruflichen.
Körperliche Faktoren/Einschränkungen
Seelische Faktoren/Einschränkungen
Medikamentierungen oder Süchte

Kurzfristige
Alkoholhaltiges oder anderer Substanzkonsum
Erschöpfung

Oder einfach auch nur keine Lust.
Auch als Mann hat man zwischendurch einfach keine Lust.
Ohne besondere Gründe.

Manchmal habe ich so Phasen da will ich nicht Mal Kontakt zu anderen Menschen . Da möchte ich einfach abschalten und für mich sein. Am besten den ganzen Tag Schlafen. Ich habe manchmal so eine Harte Woche da vergeht einem jegliche Lust auf Sex !

@******ght

Das geht wohl vielen so. Manchmal passt es einfach nicht.
Erzwingen kann man dann eh nichts weil es für beide kein Spaß ist.
Dann lieber gar nicht.
Eine Auszeit draf sich jeder nehmen.

Lg Sky

Merkt Ihr auch was? Ich habe das Gefühl, dass sic in diesem Beitrag mal das wiederspiegelt, was unter der augenscheinlichen Oberfläche des Joy die eigentliche Wirklichkeit ist: Es menschelt. Und immer öfter liest man von Überforderungssituationen. Woran mag das liegen? Mir persönlich helfen momentan bewusste Redizierungen von sozialen Medien und TV, sowie einfach mal ein AUS vom Telefon.