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Klärt ihr bei neuen Subs die Gründe für das Sub-sein ab?

*********ian24 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********tite:
Denkst du evtl. nicht ein wenig, dass sie durch Verdrängung ein Trauma schon mit sich "geklärt" hat und das Erwecken dieses Traumas ihr "ab da" geschadet hat?
Ob sie es verdrängt hat oder nicht. Sie litt darunter, dass unser Sexleben nicht rund lief und sich das auf unsere Beziehung auswirkte. Ich war die treibende Kraft dahinter, die Therapien zu machen, weil sie mir wichtig war und ist. Die Männer vor ihr waren wohl nicht so ausdauernd und die Beziehungen scheiterten viel früher daran ,ohne dass es für sie besser wurde.
Ich wollte wissen warum.Jetzt wissen wir es. Jetzt erst kann Sie gesund werden...leider ohne mich.
Wie @*********tite sagt, die Trennung dient ihrer Genesung.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ********dian:
Sie litt darunter, dass unser Sexleben nicht rund lief und sich das auf unsere Beziehung auswirkte. Ich war die treibende Kraft dahinter, die Therapien zu machen, weil sie mir wichtig war und ist. Die Männer vor ihr waren wohl nicht so ausdauernd und die Beziehungen scheiterten viel früher daran ,ohne dass es für sie besser wurde.
Ich wollte wissen warum.Jetzt wissen wir es. Jetzt erst kann Sie gesund werden...leider ohne mich.
Wie @*********tite sagt, die Trennung dient ihrer Genesung.

Wenn es sich so verhält hast du das absolut Beste getan was man in einem solchen Fall machen kann. Du hast ihr den Rückhalt und die Unterstützung gegeben, eine sehr schwere Bürde in ihrem Leben zu meistern. Und so wie du schreibst hat sich eure Beziehung zu einer Freundschaft weiter entwickelt. Gut möglich dass euch das ein Leben lang verbindet. Das ist doch etwas sehr schönes. *g*
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@TE
Ich glaube, es kommt auch darauf an, ob man eine Spielbeziehung führt oder einen Lebensstil wie BDSM lebt.

Ich selbst war lange auf der inneren Suche, das herauszufinden.
Bei der inneren Suche, selbst zu verstehen, warum man so ist, wie man ist, warum man so fühlt und warum man sich zu einem bestimmten Lebensstil hingezogen fühlt ... ein langer Weg der Selbsterkenntnis !

Meine Prägung liegt ganz sicher in der Kindheit, der doch sehr dominant erlebte Vater, der mich liebte und hasste.
Als Kind hatte ich Angst vor ihm und habe viel gelogen, aus Angst. Er hasste lügen. Die konsequenzen seiner Erziehung z.B. Schläge mit dem Teppichklopfer bis mein Hintern grün und blau war bis hin zur Psyche z.B. mit einem selbst gemachtem Schild " Ich darf nicht Lügen" durch die Stadt laufen zu müssen... nur ein Auszug dessen.

Als Mann, egal ob nun DOM oder Stino, kann man das nicht Hellsehen.

Oft ist der Weg, ob man sich damit auseinander setzen will oder auch kann, je nach Prägung des Erlebten, eine Vertrauenssache.

Was in deinem Beispiel gut lief, du hast sie zu ihrem Weg verholfen, sich selbst zu finden/finden zu wollen.

Traurig für Dich, dass sie den Weg nun ohne Dich bestreitet.

@*****din

Kindheitsprägungen kann man sich nicht aussuchen , oft werden sie erst im Alter aufgearbeitet und oft ist das tatsächlich im BDSM Lebensstil der Trigger, der einen dazu unbewusst hinführt.
Ich selbst stehe schon immer auf dominante Männer, ob das nun mit meinem Vater zu tun hat...keine Ahnung, aber die Vermutung liegt sehr nah, aber wer weiss das schon, krank fühle ich mich dadurch nicht *zwinker*
*******lice Frau
144 Beiträge
Ich hab es bis vor kurzem nicht für nötig gehalten einem neuen Spielpartner zu sagen, warum ich mich manchmal unterwerfe. Bzw. welche Einflüsse aus der Vergangenheit da meiner Meinung nach für vorliegen.

Neulich habe ich aber festgestellt, dass es mir wichtig ist, dass er es weiß, denn meine Vorlieben ergeben sich tatsächlich zum Teil daraus. Ich denke aber viel wichtiger ist, dass man in einem Spiel der verbalen Demütigung, oder auch der physischen, wissen sollte, warum es überhaupt zu eine "Kick" bei der Person führt. Vor allem auch deswegen um die Tiefen auszuloten. Ein Satz oder eine Ohrfeige zu viel und schon geht man getrennte Wege und weiß gar nicht warum.

Ich wurde schon mal direkt gefragt "Sollte ich etwas über dich wissen?". Da hab ich dann von mir aus alles erzählt was ich tatsächlich als mögliche Gefahrenquelle im Spiel sehe. Weil ich mich da immer selbst im Blick haben möchte. Doppelter Boden, gerade in einer neuen Spielbeziehung.
Ich habe aber auch schon mal versucht von mir aus einem potentiellen Spielpartner zu erzählen, was mich so bewegt, weil ich wollte, dass er versteht was in mir vorgeht wenn ich mit ihm spiele und dass es da auch Grenzen gibt die er leicht übertreten kann, wenn er nicht aufpasst.
Hat ihn aber nicht interessiert. Ist dann auch letzen Endes gescheitert.

Ich denke also, es ist sinnvoll sich darüber zu unterhalten - aber eben gemeinsam. Also als "Vorgehen" kann man es sicherlich als sinnvoll erachten, wenn man da einfach den Hintergrund abfragt, aber dann muss der andere Part sich eben auch darüber erst mal bewusst sein.
Sowohl der eigene Umgang mit den Hintergründen, als auch der Umgang des Spielpartners sagen mir etwas über die emotionale Intelligenz des Menschen.
Und das ist mir bei Spielpartnern sehr wichtig.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Warum jemand seine bzw. irgendeine Neigung hat, ist zunächst mal irrelevant für mich. Entscheidend für mich ist, dass die Person als ganzes auf mich authentisch wirkt! Und gerade neigungsspezifisch weder affektiert noch aufgesetzt wirkt. Ausserdem vertraue ich ja auch darauf, dass die für mich passende mich schon findet- Counterpart und Komplementär in einem. Welche Rolle spielt es dann, warum Sie so ist wie Sie ist?

Als Grenzländer ziehe ich aber zwangsläufig aber auch jene an, die ggf. auch neigungsunabhängig schon Grenzgänger sind. Wie z.b. Borderliner, manisch-depressive und- ich sag mal Abenteuerlustige. Diese Subs haben ihre Neigungen allerdings unabhängig ihrer auffallen Psyche und verstehen BDSM auch nicht als Therapie(ersatz), wenngleich sich nicht leugnen lässt, dass gewisse Grenzgänge ihnen eben gut tun. So sehe ich mich auch nicht als Therapeut/Psychologe, ich finde allein die Vorstellung schon schrecklich, dass mein BDSM eine Art Therapie darstellen könnte, inkl. gewissen Psychospielchen.

Diese Damen haben mich aber auch recht schnell über ihre Besonderheit informiert, schließlich würde es ohnehin bald auffallen und da sollte man schon ehrlich sein. Dennoch kamen mir hin und wieder Zweifel auf, inwiefern nicht doch eine traumatische Prägung dahinter stehen würde und ihr BDSM nicht doch eine Art Kompensation darstellt? Es wäre mir so vorgekommen, als würde ich mich plötzlich mit den Missetätern von einst auf gleicher Stufe befinden und würde zu diesem Zweck auch instrumentalisiert werden. Schließlich habe ich dadurch auch Wut, Trauer und Schmerz mit zu erfahren, dessen ich nicht schuldig bin. Da fragte ich mich schon ob ich damit nicht die Büchse der Pandora öffne, denn ich meine auch, dass verdrängtes oder verschlossenes auch genau dort bleiben soll- im tiefen Keller. Zu ihrem Selbstschutz. Aber wenn es dazu dient, innere Spannungen abzubauen und es sich im großen Ganzen konstruktiv zeigt, kann es so verkehrt nicht sein. Das ist schon ziemlich zweischneidig.

So hat halt jeder sein Päckchen zu tragen und man kann sich darauf einlassen oder eben nicht. Damals hatte ich noch ein recht ausgeprägtes Helfersyndrom (Sadisten sind ja stets in Sorge und wollen beschützen!) und ich dachte- besser Sie leben es mit mir aus als mit irgendeinem durchgeknallten....

Gewisse Dinge spreche ich schon an und hinterfrage sie auch (z.b. Tabus), natürlich nicht als eine Art Fragenkatalog, das ergibt sich meist ganz zwanglos in lockeren Gesprächen in heimeliger Atmosphäre. Statt viel zu fragen ist es immer besser reden zu lassen. Fast alles was man wissen muss (will) kommt so von allein zur Sprache. Und ja- manchmal bin ich auch einfach nur neugierig- aus Interesse.

Und wenn man dann so zusammen findet und dann auch Dinge erfährt, die einem nicht froh und stimmig machen, ist es doch entscheidender, dass man hier und heute zusammen passt und das beste aus dem macht, was beide zusammen zustande bringen. Da schaut man halt nach vorne, nicht nach hinten. Eine gemeinsame Perspektive ist immer wichtiger als unterschiedliche Retrospektiven.

Und ja, manche Dinge sollte man wirklich auch nicht wissen (wollen), vergangenes ist vergangen, damit will man sich den Blick in die Zukunft nicht trüben wollen.
Frage schon nach Schlüsselerlebnissen, die sid zur sub gemacht haben könnte. Gibt aber auch von Natur aus Subs.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich hatte jetzt gerade wieder ein "Sübchen", das mir hereingeschneit war und nett aussieht und auch klug ist. Corona gab mir die Zeit, sie zu testen und eben dabei auch die Hintergründe zu beleuchten. Und es kam wie früher schon einige Male bei anderen Frauen zum Vorschein, dass es in gewissen Altersgruppen einfach als cool gilt, wenn man auch BDSM auf der Liste hat. Das ist dann für mich einfach keine Basis, um da mehr daraus machen zu wollen, zumal sie sehr flatterhaft ist und von Blümchen zu Blümchen flattert, alle getroffenen Vereinbarungen Makulatur wurden.

Die Vorgängerinnen (eine sehr intensiv als Sklavin lebende Frau kannte ihre Submissivität zunächst nicht, wusste nicht, was da in ihr vorging, als die Erweckung geschah) konnten dann sehr gut begründen, was sie zu mir führte.
*****din Mann
737 Beiträge
@*********aron

wie ich bereits schrieb, sind wir alle ein produkt der jahre die hinter uns liegen. mit allen guten und allen schlechten facetten. iss nun mal so und da sind wir uns wohl auch einig.

wenn du für dich sagst: ich leite meine sexuellen dispositionen aus diesem und jenem teil meiner vergangenheit ab, dann ist das wohl so. in deinem fall und für dich.
(wobei mir dein vater besser nicht begenet wäre *fluch* die begenung hätte er nicht vergessen)

trotzdem sind sich alle wissenschaftlichen publikationen darüber einig: ja es kann ein zusammenhang bestehen. NEIN menschen entwickeln NICHT zwangsläufig masochistisch/devote neigungen als folge von sadistischen übergriffen eines eltern/erziehungs teils/berechtigtem.
es ist einfach wie bei wolken. jawoll aus einer wolke kann regen fallen. bedeutet aber nicht das jede wolke regen bringt. das geheimnis dabei besteht in der frage was der darin enthaltene wasserdampf macht.

anmerkung "off topic"
wo immer mir solche "väter" begegnen bzw. ich solche dinge gegen kinder mitbekomme, stehen solchen herrschaften sehr unangenehme zeiten bevor.

gruß Odin
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Was ist denn, wenn es Gründe gibt und Top sie erfährt?
*******_bw Frau
273 Beiträge
Es muss ja nicht immer einen Hintergrund geben. Ja ich weiß auch aus vielen Threads das es bei vielen einen Hintergrund gibt.
Und klar man kann darüber Reden aber würde es an dem Sub sein etwas ändern ich glaube nicht. Aber klar es gibt ja die sogenannten möchtegern Subs aber die würde ich nicht als Sub`s sehen, weil es eben nur gespielt ist.

Lg Sky
*********ian24 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Was ist denn, wenn es Gründe gibt und Top sie erfährt?
Tja, wird man dann sehen! Kann und muss jeder selbst entscheiden. Ich kann dir die Frage noch nicht mal im Nachhinein beantworten! Gut, stehe auch noch unter emotionalem Chaos. Hätte ich es gewusst, hätte ich mich auf die Beziehung nicht eingelassen? Hätte ich versuche zu helfen? Hätte, hätte Fahrradschloss oder so
G.
Der Punkt ist ja auch, dass viele aus traumatischen Gründen eine bestimmte Neigung entwickelt haben (das Ausleben dieser Neigung war zu dem Zeitpunkt so etwas wie Fluchtreaktion/Ausgleich). Aber dann haben sie dieses Trauma – evtl. – verarbeitet und dennoch diese Neigung, die das Resultat ihres Schmerzes war, behalten...

In so einem Fall kann es evtl. vorkommen, ganz gleich wie (emotional) distanziert und stark die Person diesen Hintergrund seinem Partner offenbart, der Partner (warum auch immer) den Drang spürt, die Person mit anderen Augen zu sehen. Es führt vllt. dazu, dass er zu viel unnötige Sorgen für die betroffene Person entwickelt, oder seine Neigung nicht anerkennt, oder Daddy- Mumykomplexe entwickelt.

Was ist zu tun? Erst gucken, wie der Partner tickt und ob er jemand ist, der mit so einer Info überfordert sein kann, und selbst wenn man es verschwiegt und diese Info doch rauskommt, ob man dann selbst nicht in Selbstmitleid- und/oder Rechtfertigungsmodus gerät.

Anderes Beispiel: Jemand achtet extrem auf seine Gesundheit. Diese Haltung kommt nicht mal überfordernd rüber. Man erfährt aber, dass er mal ein gesundheitliches Problem hatte, weshalb er jetzt (oder ab da) sehr gezielt auf seine Gesundheit achtet. Manche denken dann "Ah, die Person ist ja EIGENTLICH gar nicht so gesund, sie tut nur so oder will es zwanghaft sein" und manch Anderer denkt "Wie gut, die Person hat ihr Problem überwunden und hat daraus was gelernt".

(weicht bisschen vom Thema ab. Falls es zu viel ist, bitte den Beitrag entfernen, Merci)
Zitat von ********dian:
Tja, wird man dann sehen! Kann und muss jeder selbst entscheiden. Ich kann dir die Frage noch nicht mal im Nachhinein beantworten! Gut, stehe auch noch unter emotionalem Chaos. Hätte ich es gewusst, hätte ich mich auf die Beziehung nicht eingelassen? Hätte ich versuche zu helfen? Hätte, hätte Fahrradschloss oder so
G.

Ich denke, Du hast es hiermit auf den Punkt gebracht, denn danach ist man immer ein Stück schlauer als davor.

Ich kann Dir nur meine Art schildern, damit umzugehen; Zu manchen Fragen, wie in Deinem Fall, gibt es schlicht, wenn überhaupt, keine eindeutige Antwort und ich ziehe es dann vor, anstatt einen Verlust zu bedauern, die Erlebnisse als Glücksfall zu betrachten.

"Nicht schade, dass es vorbei ist, sondern schön, dass ich es erleben durfte", um dann weiter nach vorne zu schauen.
*********rgara Frau
7.512 Beiträge
Selbst wenn man als Top die eben kennen gelernte Sub fragt , was ihrer Neigung zugrunde liegen könnte, und angenommen sie antwortet offen und ehrlich, ist nicht gesagt, dass sie es überhaupt weiß, wenn dem ein Trauma oder sowas zugrunde liegt.
Wenn sowas verdrängt schlummert , kommt es vielleicht bei einer Session zum Vorschein. Aber nicht unbedingt beim Reden.
*********rgara Frau
7.512 Beiträge
Umgekehrt ist das auch ein Thema nebenbei bemerkt. Bevor ich jemandem Macht über mich gebe, frage ich mich auch, was die Beweggründe des Mannes sind, dem ich sie gebe.
Zeigt sich da ein Verletzungsmuster oder gar ein Hass auf Frauen allgemein , suche ich das Weite.
Es gibt sehr reflektierte Doms und Subs. Aber auch immer wieder welche, die sagen ja das ist eben meine Neigung und sich nicht bewusst sind was sie tun und warum. Und das darf auch sein.
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Es gibt sehr reflektierte Doms und Subs. Aber auch immer wieder welche, die sagen ja das ist eben meine Neigung und sich nicht bewusst sind was sie tun und warum. Und das darf auch sein.

Irgendwann zu dem Schluss gekommen zu sein, daß das "eben die eigene Neigung" ist, kann durchaus auch das Ergebnis von Selbstreflexion sein. *zwinker*
Zitat von ****al:
Zitat von *********rgara:
Es gibt sehr reflektierte Doms und Subs. Aber auch immer wieder welche, die sagen ja das ist eben meine Neigung und sich nicht bewusst sind was sie tun und warum. Und das darf auch sein.

Irgendwann zu dem Schluss gekommen zu sein, daß das "eben die eigene Neigung" ist, kann durchaus auch das Ergebnis von Selbstreflexion sein. ;-)

Möchte ich gerne unterschreiben. Nur weil man auf Nachfrage etwas nicht mit Gründen untermauern will, heißt es nicht, dass man es nie bis dato selbst ergründet hat.
Zitat von ****al:
Irgendwann zu dem Schluss gekommen zu sein, daß das "eben die eigene Neigung" ist, kann durchaus auch das Ergebnis von Selbstreflexion sein. *zwinker*

Eine solche lakonische Aussage als ein Ergebnis von Selbstreflexion zu betrachten, fällt mir schwer, denn das Ergebnis einer Selbstreflexion müsste mehr Substanz aufweisen als dies.
*********ian24 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rgara:
angenommen sie antwortet offen und ehrlich, ist nicht gesagt, dass sie es überhaupt weiß,
Jepp, war ja in diesem Fall so. !
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von ***61:
Zitat von ****al:
Irgendwann zu dem Schluss gekommen zu sein, daß das "eben die eigene Neigung" ist, kann durchaus auch das Ergebnis von Selbstreflexion sein. *zwinker*

Eine solche lakonische Aussage als ein Ergebnis von Selbstreflexion zu betrachten, fällt mir schwer, denn das Ergebnis einer Selbstreflexion müsste mehr Substanz aufweisen als dies.

Wenn man will, kann man das natürlich noch auf Aufsatzlänge aufblähen.
Das ändert aber trotzdem nichts daran, daß da von Fall zu Fall auch mal (bzw meiner Vermutung nach eher gar nicht so selten) keine Gründe in der persönlichen Entwicklung zu finden sind und man das auch nicht in erster Linie defizitär oder kompensatorisch betrachtet, auch wenn man offen herangeht. In meiner Generation haben sich eh die meisten am Anfang die Frage "Warum gerade das?" bzw "Warum gerade ich?" recht intensiv gestellt, während die jüngere Altersgruppe das wohl oft etwas lockerer als eine Vorliebe unter vielen sieht.
Dann irgendwann mal zu der Aussage "Ist halt so." zu stehen, wenn man damit gut leben kann, kann meines Erachtens sinnvoller sein als auch noch den Rest des Lebens ohne Ergebnis grübelnd zu verbringen.
Zitat von ****al:
In meiner Generation haben sich eh die meisten am Anfang die Frage "Warum gerade das?" recht intensiv gestellt, während die jüngere Altersgruppe das wohl oft etwas lockerer als eine Vorliebe unter vielen sieht.

In Deiner Generation … . Ich denke, dann ein Stück weit mitreden zu dürfen *zwinker*.

Wenn das Ergebnis einer diesbezüglichen Selbstreflexion "ist halt so " lautet, dann bekomme ich Zweifel daran, dass diese Selbstreflexion recht intensiv gewesen sein soll.
Zitat von ***61:
Zitat von ****al:
In meiner Generation haben sich eh die meisten am Anfang die Frage "Warum gerade das?" recht intensiv gestellt, während die jüngere Altersgruppe das wohl oft etwas lockerer als eine Vorliebe unter vielen sieht.

In Deiner Generation … . Ich denke, dann ein Stück weit mitreden zu dürfen *zwinker*.

Wenn das Ergebnis einer diesbezüglichen Selbstreflexion "ist halt so " lautet, dann bekomme ich Zweifel daran, dass diese Selbstreflexion recht intensiv gewesen sein soll.

mein Lieber, nicht jeder haut all seine Gründe am Anfang einer Begegnung raus oder gar innerhalb einer Partnerschaft. Wieso soll ein Mensch jemand anderem beweisen, dass er aus seinen Erfahrungen lernen kann? Wer sind wir denn, um als Bestimmungszentrum für andere wirken zu wollen? *g*

Nur so nebenbei..
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ***61:
Wenn das Ergebnis einer diesbezüglichen Selbstreflexion "ist halt so " lautet, dann bekomme ich Zweifel daran, dass diese Selbstreflexion recht intensiv gewesen sein soll.

Besteht bei einer solchen Einstellung nicht ein 'Ergebniszwang' der einen ebenso gut zu falschen Schlussfolgerungen verleiten kann? Wenn ich von der Maßgabe ausgehe dass es ein bedeutendes Erlebnis geben muss das zu einer bestimmten Wirkung geführt hat neige ich dazu, Kausalitäten herzustellen die an sich gar nicht bestehen. Ein Paradigmenfehler mit dem auch die Wissenschaft immer wieder zu kämpfen hat. Ich sehe ein differenziertes Ergebnis und schaue daher auf mögliche Unterschiede. Nur bedeutet das eben nicht dass die Unterschiede die ich sehe tatsächlich auch kausal für die Ergebnisse verantwortlich sind. Könnte sein - muss aber nicht.

Die Frage ist doch auch immer, aus welchen Gründen man seine Motive erforscht. Ist es 'nur' deswegen weil einen die gesellschaftliche Prägung daran hindert, die eigenen Wünsche als normal zu betrachten? Dann ist meiner Ansicht nach ein 'ich bin halt so' eine durchaus zufriedenstellende Antwort.

Stellt man fest dass die wahrgenommene Neigung nicht zur eigenen Befriedigung führt sondern im Gegenteil immer nur weiteres Leiden erzeugt ist die 'ist halt so' Antwort sicher nicht genügend - da sollte man dann schon überlegen, tiefer zu graben, meine ich.
****al Mann
3.037 Beiträge
Zitat von *********tite:
mein Lieber, nicht jeder haut all seine Gründe am Anfang einer Begegnung raus oder gar innerhalb einer Partnerschaft. Wieso soll ein Mensch jemand anderem beweisen, dass er aus seinen Erfahrungen lernen kann?

Mit ging es nicht darum, daß jemand diese Gründe nicht mitteilen möchte (was selbstverständlich auch möglich ist), sondern daß man irgendwann zu "Ich weiß es einfach nicht, aber das ist auch ok." kommen kann.

Zitat von ***61:
Wenn das Ergebnis einer diesbezüglichen Selbstreflexion "ist halt so " lautet, dann bekomme ich Zweifel daran, dass diese Selbstreflexion recht intensiv gewesen sein soll.

Dann hast du eben Zweifel. shrug
Zitat von *********tite:
mein Lieber, nicht jeder haut all seine Gründe am Anfang einer Begegnung raus oder gar innerhalb einer Partnerschaft.

Eben, warum sollte es Sub dann tun? Denn darauf läuft es doch hinaus, zumindest manchen nach in diesem Thread … .

Zitat von *********tite:
Wer sind wir denn, um als Bestimmungszentrum für andere wirken zu wollen? *g*

Jetzt schießt Du aber über das Ziel hinaus.

Ist für Dich, eine kontroverse Meinung darzulegen, gleichgesetzt mit einem Anspruch auf Bestimmung? Bei mir nicht, sondern ein üblicher Vorgang bei einem Meinungsaustausch *g*.
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