Mutter unter 18

@*******aum

Ausgesprochen guter Beitrag.

Al

man..ich kann mich meinen Vorredern nur anschließen...aber ein Satz ist für mich immer unfassbar


sorry aber ein Kind trotz Pille....nun ja die Aussage finde ich immer etwas....
• ach ich nahm noch andere Medikamente....
• die Pille hat bei mir nicht gewirkt....

da gibt es ja immer so schöne Ausreden, von denen ich nicht so viel halte....wenn ich weiß ich vetrage die Pille nicht oder nehme noch andere Medis, dann nehme ich ein Kondom...außerdem habe ich das früher immer getan, denn allein schon wegen den Krankheiten....

ich halte nichts davon so früh Kinder zu kriegen...ich seh das an einigen Beispielen...erst ein dann zwei und dann sind sie im Grundschulalter und hat man ja als Mutter die besten Jahre verpaßt und muß sie aufholen....dann leiden die Kinder...
ich denke man sollte sich selber erst einmal austoben und sich was aufbauen und dann....

lg Klein

danke kann ich nachvollziehen

Prinzipiell hast du völlig recht...wenn man die Packungsbeilage genau liest, weiß man auch bei welchen Medikamenten man aufpassen muss etc.
Seit mir da vor kurzem auch ein kleiner Fehler unterlaufen ist (zum Glück ohne Folgen...) bin ich in der Hinsicht etwas kleinlaut geworden :

Hab eine Nacht ziemlich durchgekotzt...und jaaaa eigentlich hätten sofort alle Alarmglocken klingeln müssen -> Pillenwirkung beeinträchtigt etc. Stattdessen mach ich mir darüber Gedanken, was ich denn jetzt falsches gegessen hab etc. und verschwende nicht einen Gedanken an die Pillenwirkung!! Dabei weiß ich normalerweise wirklich genau, dass ich bei Magen- und Darmproblemen in dieser Hinsicht aufpassen muss...

Was lernt man daraus: Noch sicherer ist es, wenn die Hormone direkt ins Blut abgegeben werden, durch Implantat, Nuva-Ring etc. So muss man wenigstens bei Magen- und Darmproblemen nicht mehr aufpassen...und muss auch nicht mehr andauernd an die Einnahme denken. Das war auf jeden Fall meine Konsequenz aus dieser Sache.

Fehler sind menschlich, nicht aus ihnen zu lernen ist schlichtweg dumm! Soviel dann noch zum Thema 2. Schwangerschaft mit 16...

hab ich das richtig verstanden??

tochter ist 16 und bekommts 2. kind,
mutter wird zum 2. mal oma mit 30...

also 30 weniger 16 ergibt bei mir 14..
wie alt war die mutter als sie schwanger wurde??

falls ich jetzt net komplett falsch liege, ist die mutter ja selbst vorreiter... dann bitte schön soll sie sich net so aufführen.. sie hatts schliesslich vorgelebt....

ich hab nix gegen junge mütter..
klar gibts n besseres alter um mutter zu werden, damit man dem kind was bieten kann, nicht nur materiell sondern auch emotional.

das thema aufklärung auf die lehrer abzuwälzen ist ne frechheit! ja lehrer sind pädagogen, aber welche 12 jährige traut sich vor allen klassenkameraden noch nachzufragen wenn sie was nicht verstanden hat??
da läuft sexualkunde doch meist mit megagekicher und roten köpfen ab..

lg

Tessy

Nee. Umgekehrt.

Eben WEIL die Mutter auch diesen Riesenfehler gemacht hat, sollte sie es besser wissen. Die Tochter dann in das gleiche Unglück laufen zu lassen, ist in DER Situation (wenn es denn so war) noch ein bißchen unverzeihlicher.

jo da geb ich dir recht..
aber heulen und zusammenbrechen als mutter von ner 16 jährigen zum 2. mal schwangeren, und das obwohl mans vorgelebt hat, ist m.m.n. die falsche reaktion...

sie hatts schliesslich auch geschafft, oder??

aber ja sie hätte vieles anders machen können, dann wärs auch net soweit gekommen..

aus selbstgemachten fehlern sollte man halt lernen

heute etwas zynisch ist

Tessy

also nicht meine Freundin ist 30, sie ist 42 ... die oma mit 30 hat ein anderer geschrieben... so muss wieder los...

ok mein fehler

ja wer lesen kann ist klar im vorteil schmunzelt

alles liebe!

Tessy

sowas kommt vor wie auch welche frauen nicht merken das sie schwanger sind .

kommt immer wieder so etwas vor, das Frauen nicht merken das sie schwanger sind...habe es mit einer Freundin selber erlebt...sonst würd ich es auch nicht glauben das es geht...

aber ich finde die Aussage: "oh ich hab ein Tropi-Kind" sehr schade....denn auch da sollten die Mädchen soweit aufgeklärt sein...und wenn sie die Pille nicht vertragen, gibt es genug andere Verhütungsmittel...

manches mal weis man die Nebenwirkungen nicht ..
das kann schon angehen das die Tabletten im sommer zufiel sonne bekommen habe . dann ist der Werkstoff auch nicht mehr so wie normal . aus diesen Grund sagen auch viele Hersteller die Tabletten dürfen nicht eine bestimmte Temperatur übersteigen .

aber das ist ja hier nicht das Thema und dahin wollen wir wieder zurück .

....aber interessant wäre dieses Thema auch....

Ich muss mal so anfangen, dass ich erzähle, wie es bei mir war. Ich habe mit 12 meine erste Periode (hatte also auch die Fähigkeit schwanger zu werden) gehabt und mit 15 den ersten Sex, nach dem mein damaliger Freund weg war, fragte mich meine Mutter (warscheinlich instinktiv) ob wir verhütet haben. Nach dem ich dann längere Zeit mit jemanden zusammen war, sagte sie mir auch ich solle mir die Pille verschreiben lassen. Und aus jetziger Sicht betrachtet, wäre es der größte Horror vor mich gewesen, mit 15 anzukommen und meiner Mutter zu beichten das ich schwanger bin. Na ja und überhaupt die Tatsache, einer Schwangerschaft einer Minderjährigen. Gehört nicht, zu der Verantwortung Sex zu haben, auch die Verantwortung zu verhüten? Und das zum Sex auch eine gewisse Reife gehört, eben weil daraus etwas hervorgeht, was das weitere Leben zweier Menschen beeinflusst. Sei es nun, eine Schwangerschaft mit der Folge eines Kindes oder eine Geschlechtskrankheit, die man auch ggf. nicht wieder los wird.

Als letztens eine Studie im Fernsehen diskutiert wurde, wurde auch erwähnt, dass es Jugendliche (Minderjährige!) gibt, die Pornos auf den Handys haben. Ich war total schockiert!

Um ehrlich zu sein, fällt mir dazu nicht mehr viel ein, als dass das Mädel (und natürlich auch der am Sex beteiligte Vater) doch hätte noch mehr aufpassen müssen, nach der 1. Schwangerschaft.

Natürlich liegt die Verantwortung auch bei den Eltern, aber machen wir uns nichts vor, man kann doch nicht 24 Stunden aufpassen oder die Kinder daheim einschließen, also bleibt einen nur übrig sich auf das geschaffene Vertrauen zu verlassen und natürlich die Aufklärung über Sexualität die man als Eltern geleistet hat (nehmt es mir bitte nicht übel, ich war noch nie in solch einer Situation und es wird auch noch gut 15 Jahre dauern bis ich in solch eine Situation komme).

ich bin damals mit 17 schwanger geworden und hab mit 18 meine tochter auf die welt gebracht. ich hatte damals das verhütungspflaster, das aber anscheinend zu schwach oder was auch immer für mich war. die kleine war also kein wunschkind, aber jetzt könnte ich mir ein leben ohne ihr nicht mehr vorstellen (auch wenn ich mein leben lang nie kinder haben wollte, so schnell ändern sich meinungen *g). meine mama hab ich mit ihren 38 jahren zur oma gemacht. die hat nichts dagegen, im gegensatz, sie findet es sogar lustig, weil sie aussieht wie mitte zwanzig und uns niemand glaubt, dass die kleine ihr enkelkind ist
so.. was ich noch los werden will. in so einem alter ein kind zu bekommen ist definitiv zu jung, wobei es da immer auf die reife der werdenden mutter ankommt. ich hatte das glück eine gute erziehung zu genießen und schon früh verantwortung zu übernehmen, auch weil ich eine "kleine" schwester (sie ist ein jahr jünger als ich) habe. außerdem war ich nie so der teenie, der sich jeden tag ins koma trinkt und das alles. sicher geh ich auch sehr gerne fort, bin gerne spontan und das alles, das vermisse ich jetzt sehr, aber ich bin auch sehr sehr gern (viel lieber als ausgehen) bei meiner kleinen. außerdem kann ich sie jetzt schon überall dorthin mitnehmen, wo ich hinwill wenns mal schnell entschieden wird, ist ja auch schon 2 jahre alt und braucht nicht mehr hundert windeln mit und spucktücher und flascherl und das zeugs, das man davor einpacken muss.. wenns mal vorkommt, dass ich über nacht wegbleiben will auf einem konzert usw. dann sind meine großeltern für die kleine da, die sind jetzt 60 jahre alt beide, also noch sehr fit (;
meiner meinung nach kommt es nicht aufs alter der mama an, sondern auf ihre reife. ich finde die "mütter" zum kotzen, die 5 kinder haben mit 20, weil sie nicht arbeiten gehen wollen, sich dann nicht um die kinder kümmern und die ständig zu andren leutn zum aufpassn geben, um sich auf irgendwelchen partys zu betrinken usw. grr da krieg ich echt nen hals..

also, ich weiß nicht, wie die tochter deiner freundin von der reife her ist, aber mit 16 schon das 2. kind - da frag ich mich, was sie mit ihrer ausbildung macht, die ist ja auch irrsinnig wichtig, um ihrem kind / ihren kindern eine zukunft bieten zu können. ich würde an deiner stelle bzw an der stelle deiner freundin mit ihr mal in ruhe ein gespräch über die zukunft führen, um klar zu machen, dass manche dinge auch bei dem reifesten mädchen wichtiger sein sollten als ein kinderwunsch (:

lg liz

Also ich selbst bin kinderlos und auch froh darüber. Aber ich habe einige Klassenkameradinnen, die unter 18 oder mit grade 18 Mama geworden sind. Und soweit ich das heute aus der Distanz beurteilen kann, haben die meisten von ihnen trotzdem ihren Weg geschafft, haben abgeschlossene Ausbildungen usw. Es ist also schaffbar.

Was ich allerdings in dieser Diskussion etwas befremdlich finde, ist die Tatsache, dass die Pille schon für so junge Mädchen propagiert wird. Ich bin froh, dass ich mittlerweile pillenfrei bin und würde, hätte ich denn eine Tochter, sie eingehend über alternative Verhütungsmethoden aufklären. Denn ich finde, ein Mädchen hat genug mit der "normalen" Pubertät zu tun, ohne dass es auch noch die Nebenwirkungen der Pille da mitmischen müssen (wobei ich ihr die Pille allerdings auch nicht verbieten würde).

Allerdings werden von der Pille überzeugte Frauen diese Meinung vermutlich nicht teilen und möchte auch keine Grundsatzdiskussion darüber lostreten.

Liebe Grüße

Boe

Ich finde auch, dass die Pille nicht das erste Verhütungsmittel sein sollte/müßte.

Aufklärung muss frühzeitig sein. Allgemein - über alles, auch aus gesundheitlichen Gründen.
Aber welche Jugendlichen sind bereit, immer Kondome zu nehmen und können von Anfang an richtig damit umgehen?
Ich glaube, mein 13jähriger Sohn könnte es nicht...

das sollt e selbstverständlich sein, finde ich jedenfalls ich würd meiner tochter, wenn sie dann mal in dem alter ist auch nicht die pille aufdrängen wollen, aber sie zumindest zum frauenarzt schicken, wenn sie so weit ist, dass sie gv haben möchte, um sie dort über die verschiedenen methoden aufklären zu lassen. die entscheidung bleibt ihr dann überlassen, aber es wär mir persönlich zb schon sehr wichtig, dass sie eine verhütungsmethode zum kondom noch dazu nimmt, damit sie nicht auch in einem jungen alter schwanger heim kommt, weil mal "kein kondom in der nähe war und alles soo schnell gegangen ist" - solche "ausreden" hab ich auch schon des öfteren gehört

sorry fürs off-t. hatte nur den drang, meine meinung auch kund zu tun

Aber der vögelt mit seinen 13 Jahren vermutlich noch nicht in der Gegend rum, oder?



Der Antaghar

Wer mit 18 oder knapp darunter ein Kind kriegt, kann damit unter Umständen sehr wohl umgehen.

Aber mit 13 das erste und mit 16 das zweite Kind zu kriegen, ist nochmal was anderes. Meinst Du nicht auch?

(Der Antaghar)

das dumme Gefühl, dass hier sehr geurteilt wird über eine Gefühlswelt, die wir evtl. vergessen haben.

Ein junges Mädchen wird zum ersten Mal wahrscheinlich begehrt und Jungs können jaulen, quaken, jaulen, quaken - das Blaue vom Himmel versprechen. Das Mädchen denkt an Liebelei, Sehnsucht, Zärtlichkeit - und glaubt tatsächlich, dass ihr Nachgeben an ihn die Erfüllung bringt.

Sie glaubt es wirklich - erschreckend, oder?

Und Jungs in dem Alter sind derart voller Testosteron - Denken, Verantwortung - überhaupt nicht möglich - auch erschreckend, oder?

Und Verantwortung der Eltern - na Klasse.

Meine Tochter wird gleich zur Klassenreise fahren. Da kann ich nicht die Hand dazwischen halten. Sie ist wirklich intelligent, aufgeklärt - hat angeblich noch keine Jungs im Sinn.

Kann ich wirklich vertrauen? Und wenn dann was schief geht - hab ich dann versagt - und wenn ja, was hätte man außer Aufklärung, Zuwendung, Erzählen von einem selbst tun können/sollen.

Im übrigen wird zum Beispiel in Schleswig-Holstein sehr gute Aufklärung auch durch Ärztinnen, die in die Schulen gehen, betrieben. Von so einer Ärztin weiß ich, dass die Gefühls-und Traumwelt eines jungen Mädchens weit von unserer Vorstellungskraft liegt.

Daher glaube ich persönlich, dass es ein Deseaster ist, über das man nicht so einfach urteilen kann - ich hätte nicht einen brauchbaren Gedanken, wie Eltern sich vor so einem Mißgeschick schützen können.

P.S.: ich habe meinen Kindern stets versucht zu sagen, der GV kann durchaus "versehentlich" ungeschützt passiert sein - bitte SOFORT Bescheid geben, damit man evtl. noch die Pille danach nehmen kann. Ob sie dies Angebot annehmen, trotz Scham, weiß ich nicht.

im Augenblick läuft auf wdr3 im fernsehn
eine Sendung von einer 21 jährigen die 4 Kinder hat und mit Zwillingen schwanger ist .

wdr.de/tv/menschenhautnah/sendungsbeitraege/2009/0709/index.jsp

Wohl echt ein Albtraum...



Was ist da schief gelaufen?
Was wurde da verabsäumt?

Irgendwie scheint der äußere Rahmen ja geschaffen, wie aber wurde die Mutterschaft mit 13 emotional aufgearbeitet?
Wie kann es sein, dass das Mädchen nicht in der Lage ist eine neuerliche Schwangerschaft zu verhindern?

Vielleicht wurde die "Kind bekommt Kind" Situation so weich gebettet (die eigene Verantwortung entzogen), dass es ja eigentlich KINDERLEICHT ist Mutter zusein

(Als Kind spielte ich auch gerne mit mehreren Puppen)


Meiner vögelte mit 15 (nicht rum) das erste mal und wußte schon mit 13 wie er mit einem Kondom umgehen muß!
Verhütung (auch zur Krankheit) war IMMER Thema, mehr konnte ich nicht tun.
Und trotzdem hatte er sein erstes mal OHNE Kondom.
Seine Freundin nahm die Pille.


ziemlichratlosgeradebin

Durch den Beitrag von "libelle6" ist mir noch was eingefallen:

Das Gefühlsleben von jungen Menschen mag anders sein als unseres. Aber ich war auch mal in dem Alter. Und trotz aller noch so tiefen und verrückten Gefühle hab ich eben nicht kleine Mädchen geschwängert.

So viel Verstand wäre bei aller Gefühlsduselei dann doch recht nützlich - allein schon wegen der Ansteckungsgefahr. Was hab ich davon, wenn meine Tochter mit 15 z. B. AIDS o. dgl. kriegt, nur weil ich dachte, bei all diesen Gefühlen kann ich sowieso nichts machen.

Mein Sohn ist 18, hat noch kein Mädchen geschwängert und benützt wenigstens Kondome. Er sagt cool, er sei doch nicht blöd und will krank oder Vater werden. Basta!

Es geht also.

Okay, es gibt immer "Unfälle". Darüber zu urteilen ist leicht, und es zu verurteilen ist sicher falsch. Aber ich schreibe es nochmal: Wie wenig lernfähig ist ein junger Mensch, der mit 16 das zweite Kind kriegt? Sollte man aus all den aus Dummheit oder Leichtsinn begangenen Fehlern nicht auch mal was lernen?

Oder sehe ich das jetzt zu hart? Ist es doch okay, wenn die besagte junge Dame mit 18 dann bereits ihr drittes Kind kriegt?

(Der Antaghar)