Kreuzzug?
Sieht anders aus, oder Michael?
Ich denke nicht, das hier jemand für seine Überzeugung sterben möchte, oder?
Ich hab den Thread mal mitverfolgt und finde ihn interessant. Ich kann dem nicht sehr viel hinzufügen (da nur stiller Mitleser dieses Forumsstrang), außer, dass ich auch ohne BDSM zu praktizieren, die Gesellschaft nicht verstehen kann.
Wie kann man etwas verurteilen, was man nicht kennt?
Wie sich anmaßen, zu urteilen, wenn man eigentlich keine Kenntnisse über BDSM hat, darüber, wie Menschen denken und fühlen, welche dieses ihr eigenes Selbst auf ihre Art ausleben?!
Als ob das allein nicht schlimm genug wäre (ich empfinde es als Angriff auf die persönliche Freiheit, denn im Regelfall finden sich ja auch hier Paare, die sich lieben. Vieles wäre ja ohne Vertrauen gar nicht durchführbar), erleiden Menschen aufgrund ihrer Neigung Nachteile, wie hier ausführlich von Michael, Bagarozy und Iwan angeführt.
Und DAS ist wirklich falsch. Da liegt der "Fehler" wirklich nicht beim Ausübenden, sondern beim Verurteilenden.
Ich für meinen Teil stehe zwar auf der anderen Seite, kann aber nicht behaupten, das ich mich von der sogenannten Allgemeingültigkeiten beeinflussen lasse. Bevor ich mir kein eigenes Urteil bilden kann, unterlasse ich Äußerungen, von denen ich keine Ahnung habe.
Wo der Urspung liegt? Am Mainstream zum großen Teil, denke ich. Es wird verteufelt "ist einfach nicht richtig" und die Mehrheit lebt halt gerne einfach, ohne sich eine eigene Meinung zu bilden, sich mit dem betreffenden Thema aktiv auseinaderzusetzen.
Die Unfähigkeit vieler Menschen, sein Gegenüber anzunehmen...so, wie er ist, ohne ihn in eine Form pressen zu wollen, das Schubkasten-Denken auch mal außen vor zu lassen...
LG Jessy